Mh, auf der einen Seite stumpfen die Menschen ab und auf der anderen steigt das Elend, einmal das finanzielle...... Viele haben schon ihre Existenz verloren, oder sie ist stark bedroht.... die versprochenen Gelder kommen oft bei den "falschen" an......und dann natürlich die Menschen die um ihr Leben kämpfen oder nach einer Infektion immer noch an den Folgen leiden......und die vielen Eltern, die nicht mehr können, Kinder die voller Angst sind usw. Diese Diskrepanz kann niemanden zufrieden machen....... dazu noch dieses hin und her der Regeln.
Stimmt @Katjes, am meisten tun mir die Kinder leid... Meine Enkelkinder sind knapp 8 und 12 Jahre alt. Sie bekommen sehr genau das ganze Hin und Her mit. Corona nimmt Ihnen ein Stück Kindheit.... Dazu werden sie mit den ganzen Umweltthemen usw. belastet. Es tut mir sehr leid, dass sie nicht so unbelastet aufwachsen können, wie wir in den 60er, 70ern oder 80ern. Es ist alles sehr traurig..... Viele Grüße
Ich weiß natürlich was du zum Teil damit jetzt meinst, aber ehrlich gesagt sind auch diese Jahrgänge nicht unbelastet aufgewachsen. Auch ich bin da als Kind nicht unbelastet aufgewachsen. Mein Mann geboren 1955 ist ganz bestimmt auch nicht unbelastet aufgewachsen. Er war ab Grundschulalter 60er Jahre, ab dritte Klasse in einem katholischen Internat untergebracht (Mutter war Geschäftsfrau)und hat dadurch enorme Schäden erlitten, was sich erst später rausstellte. Seine Eltern meinten es gut und hatten ja keine Ahnung was in diesen Einrichtungen dann tatsächlich geschah. Sie dachten ihr Junge ist da gut untergebracht und das wurde ihnen auch so gesagt. Die Kinder wurden drauf gedrillt, damit sie nichts davon zuhause erzählen, es wurde ihnen mit krassen Strafen gedroht, wenn sie was erzählen und sagen! Mein Mann ist ein Missbrauchsopfer von damals, er hat diesbezüglich auch vor einigen Jahren ausgesagt, als das alles bekannt wurde und ich hatte ihn dazu bestärkt, denn ich war diejenige, der er es nach vielen Jahren als erstes erzählt hat und es aus ihm herausbrach und da waren wir auch schon etliche Jahre beisammen, aber ich hab immer gespürt das da irgendwas ist.Vorher hat er sich nicht getraut wie viele andere. Er hat dauerhafte psychische Probleme seit diesen Kindheitserlebnissen-missbrauch! Das nur mal zu den Kindern in den 1960er und 70er Jahren, da war auch nicht alles gut.
Du darfst aber nicht vergessen, dass die heutige Inzidenz sich erst in etwa zwei Wochen in den Krankenhäusern bemerkbar macht. Und bis es sich auf den Intensivstationen bemerkbar macht, dauert es noch länger. Klar, die Menschen können das Wort "Corona" und alles, was dazugehört, nach einem Jahr Pandemie nicht mehr hören, aber soll man solche Dinge deshalb totschweigen?
Die Kinder dürfen nun wohl bis zu einem Inzidenzwert von etwas über 160 in den Präsenzunterricht, soweit ich das verstanden hab, weiß aber grad nicht ob ich das ganze "neueste" richtig verstanden habe. Oh man, was bin ich jetzt froh das ich jetzt wenigstens keine Kinder mehr hab, die noch im Schulalter sind, da blickt doch jetzt fast keiner mehr durch was nun Sache ist und warum Kinder und Schule bis 165 glaub ich war es und ansonsten ab anderen Zahlen was anderes oder wie und alles komisch. Mir schwirrt der Kopf und ehrlich gesagt verlier ich den Überblick und diese Notbremse ist auch schwer zu überblicken und zu verstehen. Es gilt nächtliche Ausgangsperre ab irgendwas einer Zahl, glaub hundert ab 22 Uhr, aber ich darf dann bis 24 Uhr draußen spazieren gehen oder was sportliches, sowas wie joggen(wenn ich es noch könnte) machen? Oh mein Gott, ich blicke grad nicht mehr durch was jetzt Sache ist.
Ja, das stimmt Lagune. Ich hatte auch das Glück von meinen Eltern nicht geschlagen zu werden. Dafür wurde ich bei längeren KH-Aufenthalten wegen immer wiederkehrenden Lungenentzündungen häufig im KH geschlagen und leider ohne das Wissen meiner Eltern wurden an mir nicht zugelassene Medikamente erprobt für eine Erkrankung, die ich noch nicht einmal hatte. Meine Mutter fühlte instinktiv, dass da was nicht stimmte und "klaute" mich aus dem KH raus und da man ihr mit der Polizei drohte, "floh" sie mit mir überstürzt nach Spanien. Das nur am Rande, weil sonst sprengen wir den Thread.
Das ist ja Obergrausam was die da mit dir in der Kindheit gemacht haben, nur gut das deine Mutter dann eingeschritten ist und dich da rausholte. Naja, es passt vielleicht nicht ganz zum Lockdown-Thema, aber hat sich eben jetzt aus einem vorherigen Beitrag so ergeben, wo jemand schrieb das es Kinder in den 60ern etc. besser erging oder so ähnlich.
Durch Corona können viele Kinder nicht vor häuslicher Gewalt und Missbrauch geschützt werden..... sonst konnten sie evt. durch die Schule oder Sport entfliehen...... Missbrauch und häusliche Gewalt findet auch jetzt noch statt!
Ja Katjes das ist auch so, eine meiner Nichten ist im Polizeidienst und die häusliche Gewalt und Missbrauch ist mehr geworden, zumindest nach ihren Erfahrungen in ihrem Bezirk und seit Corona und diversen Lockdowns. Das streitet ja auch keiner ab, zumindest ich nicht. Zumindest gibt es aber heutzutage mehr Anlaufstellen für Kinder, zumindest die etwas älteren, wo sie Hilfe anfordern können auch per Internet oder eben telefonisch. Es gibt heutzutage auch für Kinder einen Notruf und Telefonseelsorge, all das gab es in den 1960er und 70ern noch gar nicht.
Ausgangssperre ab einer Inzidenz von 100 (an drei Tagen hintereinander) ab 22 Uhr (hier in Stuttgart aktuell sogar ab 21 Uhr, mal schauen, ob das so bleibt), bis 24 Uhr kann man dann alleine spazieren gehen oder joggen. Hier ist nochmal alles genau aufgelistet: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/stuttgart/corona-regeln-bw-19-04-verordnung-inzidenz-schule-ausgangssperre-treffen-friseur-notbremse-impfung-56051004.html
Gern geschehen @Lagune. Ich würde mir wünschen, dass überall in Deutschland die gleichen Regeln gelten würden, so ist es kein Wunder, dass die Leute nicht mehr wissen, wo was warum und überhaupt.
Eine Freundin meiner Schwester wird vom Arbeitgeber täglich getestet (Flughafen). Sie hatte bereits vorletzten Mittwoch starke Halsschmerzen. Der Test war negativ. Auch in den 2 darauffolgenden 2 Tagen war der Test mmer wieder negativ (man hat dafür sogar medizinisches Personal organisiert). Am WE kamen dann noch starke Kopfschmerzen und Husten dazu. am Montag rief sie ihren Arbeitgeber an, der meinte sie solle zur Arbeit kommen und man testete sie nochmals,sie war wiederum negativ. Aber inzwischen machte sie einen derart kranken eindruck, dass ihr Chef sie zum Arzt zweicks einen PCR-Test schickte. Und siehe da der war dann COVIS-19-positiv. Soviel zur Verlässlichkeit der Schnelltests und das, obwohl sie bereits Symptome hatte und der Test mehrfach durch medizinisches Personal durchgeführt wurde.
Da ist ja gründlich was schief gelaufen bei deiner Freundin und sie war mit der Infektion unter Menschen, weil sie dachte sie ist negativ. Soweit ich mitbekommen hab sollen die Schnelltests nicht so sicher sein. Fraglich ob man damit jetzt die Infektion/hohe Zahlen ausbremsen kann. Wenn ich mir vorstelle die Schulkinder wieder in vollen Klassenzimmern etc., weil Schnelltest negativ. Da braucht ja nur ein Test falsch auszufallen und schön könnten andere sich angesteckt haben.
Bei meinem Sohn im Büro ists ähnlich gelaufen. Er testet täglich, weil seine Schwiegermama gerade auf die Stammzellentransplantation wartet. Seine Arbeitskollegen testen zweimal wöchentlich. Immer alle Tests negativ. Am Freitag klagte die Kollegin über Kopfschmerzen, aber Test war negativ. Abends ging sie zum Doc, und Montag wusste sie, dass sie positiv ist. Sie war am Freitag "krank" auf Arbeit. Der zweite Kollege hatte am Montag Kopfweh, ging sofort zum Doc und nicht erst zur Arbeit. Gottseidank. Denn auch er ist infiziert. Nun hat unser Sohn Urlaub genommen und wartet ab wer noch alles infiziert ist. Und natürlich bildet er sich seit gestern auch Kopfschmerzen ein.....
das ist ja wirklich schlimm und außerdem sehr schade, dass diese Schnelltests nicht zuverlässig zu sein scheinen... mit anderen Worten: beim ersten ungewohnten Symptom doch zum Arzt und einen Labortest machen. Aber das ist auch doof, dann hat man wohlmöglich in der Praxis jemanden angesteckt. Menno. Am besten krank melden und zuhause bleiben, ja?
Bei unserer Hausarztpraxis soll man bei Symptomen nicht hinkommen, sondern anrufen und dann wird einem gesagt wie der weitere Vorgang ist.
Genau. Immer anrufen, dann gibts Anweisung. Es gibt Testzentren - u.a. direkt vorm Krankenhaus - für diese Tests. Meine Hausärztin hat schon das dritte mal wegen Corona geschlossen. Wieder 2 Wochen. Wer infiziert ist und warum erfährt man leider nicht. Ich hoffe, dass mein 2. Impftermin nicht verschoben wird, denn diese Termine bleiben ja jetzt auch unbearbeitet.
Bei uns ist wieder oder immer noch Distanzunterricht/Homeschooling in allen Schulen, Ausnahme sind nur die Abschlussklassen. Kitas auch nur Notbetreuung. Und das ist fast in ganz Franken so. In unserer Stadt ist nun der 7 Tage Wert über die 200 angestiegen, wir sind bei aktuell 217. Hatte ein paar Tage gar nicht mehr nachgeschaut und jetzt heute mal wieder geguckt wie es aussieht.
