Lockdown Diary

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von general, 16. Dezember 2020.

  1. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    Bei uns war letzte Woche Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr. In der nahen Landeshauptstadt auch sogar etwa 10 Tage lang. Bei uns im Landkreis hatten wir ganze 3 Nächte Ausgangssperre, dann wurde das Ganze vorläufig wieder aufgehoben, weil es einige Klagen gab, denen statt gegeben wurde. Also ist alles wieder so wie vorher und die Inzidenzzahlen steigen. Die Schulen sind seit heute ab Klasse 5 wieder dicht.
     
  2. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Wir haben seit Freitag eine Ausgangssperre von 21 - 5 Uhr (vom 12.12. - Mitte Februar sogar schon ab 20 Uhr) und das soll auch so bleiben, auch wenn der Bund die 22 Uhr beschließen sollte.
     
  3. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hoffentlich brauchen meine Angehörigen und ich dann in der nächsten Zeit kein Intensivbett, die Vorstellung das es dann kein freies mehr geben könnte ist beunruhigend.

    Und trotz allem gab es gestern von Querdenken unter anderem auf Youtube schon wieder einen Aufruf am 21. April doch nach Berlin zur Demo zu kommen.
     
  4. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Ja, das kann sein, in Berlin ist die Siuation auf den Intensivstationen dramatisch.

    Brandenburg scheint es anders gelöst zu haben. Der Zugang zu einer stationären Behandlung von COVID-19-Patienten scheinen sie erschwert zu haben. Anders kann man sich kaum erklären, dass sie weniger Erkrankte, aber mehr Tote haben.
     
  5. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Nein Allina, ein Wissenschaftler erklärte es mal: Da die Patienten jetzt jünger werden und dadurch mehr Kraft haben, brauchen sie länger, bis sie sterben. Sie quälen sich manchmal monatelang....
     
  6. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Das habe ich auch gelesen, aber das muss ja für ganz Deutschland gelten. Aber, wie gesagt, obwohl Brandenburg signifikant weniger Erkrankte hat, sind dort mehr Menschen an COVID-19 gestorben, als in Berlin. Ich verfolge das über den Videotext des RBB und meistens ist das immer noch so. Es soll in Brandenburg schwerer sein mit COVID-19 in ein KH aufgenommen zu werden, als in Berlin.
     
  7. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Was machen sie denn da mit denen?
     
  8. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Piri,

    vor ein paar Tagen gabs eine Doku dazu im TV. Nicht wenige sterben zuhause. Sie nennen das weiche Triage. Mir kommt es eher sehr hart vor. Aber man muss die Ärzte und das Pflegepersonal auch verstehen. Irgendwann ist das Limit halt erreicht. Sie arbeiten seit ca. einem Jahr auf diesem Level und nun bremst man es im Vorhinein aus.
     
  9. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    habe länger darüber nachgedacht und kenne durch meine Neffen die Situation in den Krankenhäusern. Aber nein, verstehen kann ich das dennoch nicht.
     
  10. Majorhealey

    Majorhealey Bekanntes Mitglied

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    Also wenn ich es schaffe zum Einkaufen zu gehen, dann mit aller gebotenen Vorsicht. Abstand ist für mich ein Muss. Aber dann gibt es die hektischen Mitplanetenbewohner/innen die einem die letzte Dose Erbsen quasi aus der Hand reißen.
    Schlimm ist es auch, wenn man die anderen Einkaufswagenschieber/innen sieht, bei denen die Gurke über der Maske heraushängt. Sorry wenn ich das hier so krass schreibe, aber ich finde die Ignoranz vieler Menschen einfach unerträglich.
    Wir haben hier in Siegen einen aktuellen Inzidenzwert von 180,2.
     
  11. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    Ich leihe dir meinen Stockschirm, der mir im Supermarkt den Abstand zu den Asozialisten sichert, Majorhealey.

    In meinem Standardsupermarkt hatte ich zuletzt den Marktleiter angesprochen wegen eines Mannes der seinen Eumel auch maskenfrei spazieren führte. Der Marktleiter war der Meinung er könne nichts machen. Da habe ich ihm meinen vollen Einkaufskorb in die Hand gedrückt und alles Gute gewünscht. Ab jetzt besorgen wir die Supermarktware anderswo. Viel brauchten wir da eh nicht mehr und zu teuer ist es auch im Vergleich zu Alternativen, die nur weniger komfortabel sind.

    Meine Käseglocke gestalte ich mir selbst und Übergriffigkeit war mir schon vor Corona ein Gräuel.
     
    Maggy63 gefällt das.
  12. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Allina, das kann einem ja richtig Angst machen.

    Wir haben heute einen Inzidenzwert von 260. Nein, ich habe mich nicht verschrieben.
     
  13. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Wir haben 159, und 500 m weiter - an der Stadtgrenze - fangen die 280 an.
     
  14. Kaschu

    Kaschu Bekanntes Mitglied

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    Diese Situation kenne ich auch. Für's nächste Mal riet mir ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes: Den Marktleiter darauf hinweisen, dass er nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, die Maskenpflicht in "seinem" Haus durchzusetzen. Sollte er sich danach immernoch weigern, dann "freundlich vorschlagen" die Polizei zu rufen.
     
  15. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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  16. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich weiß nicht, ob solche Dinge Einzelfälle sind und quasi Angst- oder Stimmungsmache dahintersteckt.

    Im Moment schwimmen allen die Felle weg. Keiner will Astra...
    Man muss die Menschen überzeugen, sich impfen zu lassen. Da werden ständig in allen Programmen in den Medien schrecklichste Szenarien gezeigt, auch wenn sie schön älter sind.
    Die Politiker brauchen Verständnis für härtere Vorschriften....
    Die Menschen sind coronamüde und müssen aufgerüttelt werden.
     
  17. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Google mal, die Intensivstationen sind überall am Limit und wenn es so weitergeht, sprich die Zahlen nicht runtergehen, dann wird es auch in Deutschland Triage geben.
     
  18. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Klar ists schon 5 nach 12. Das wissen wir alle.
    Ostern sollte schon die Notbremse gezogen werden, aber die kommen ja nicht in die Pötte.
    Inzwischen stellen die Menschen alles in Frage und sollen wachgerüttelt werden. Und da ist Bangemachen eine Art, die evtl. was bringt.

    Hier liegen grad 19 auf Intensiv. Es waren aber schonmal 40 mehr. Und zwar im September, als Männe operiert wurde. Und die Inzidenzzahl ist 289 heute. Also Entwarnung ist anders.
    Nur mit dieser Überhäufung von Horrormeldungen stumpfen die Menschen ab, und niemand mag es mehr hören oder sehen.
    Es ist der falsche Weg. Das wollte ich damit sagen. Die Leute wollen das nicht mehr sehen und man erreicht das Gegenteil.

    An der Tatsache zweifel ich ja nicht.

    Ist genau wie die DKMS mit hübschen jungen Frauen und süßen kleinen Kindern versucht Spender zu finden. Es ist ein Hilferuf, klar, aber Marketingberatung steckt dahinter. Diese netten Gesichter glaubt denen doch keiner mehr.
     
    tilia und Deleted member 55144 gefällt das.
  19. Du hast auch recht @Chrissi50..... Die Menschen stumpfen ab. Es gibt keine anderen Themen mehr und jeder schaltet schnell weg, nach dem Motto, wird mich schon nicht betreffen, bin jung usw.
    Wir machen uns da viel mehr Gedanken, weil wir vorbelastet sind und letztlich auch mit Endlichkeit leben müssen....
    Ein gesunder meint, es geht ewig so weiter.
    Das ist der große Unterschied.
    Leider werden wir das nicht ändern und die Bundestagsdebatte zum neuen Infektionsschutzgesetz zeigt doch schon wieder alles....

    Liebe Grüße
     
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