Zwangstherapie?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von mondbein, 27. April 2017.

  1. aischa

    aischa Guest

    Hallo roco,

    sehe gerade an deinen beiträgen, daß du das forum verlassen hast!:mad:

    Wünsche dir alles gute und vielleicht meldest du dich nach einer pause wieder an!
    I hope so!
     
  2. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    Es dabei nicht um dich und mich, sondern ausschließlich um erwachsene Menschen, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder zum Teil nicht selbst regeln können und für die aufgrund dessen über das Betreuungsgericht ein Betreuer bestellt wurde.

    Offtopic:
    @ aischa - nach Italien nicht, aber u.a. nach Linz
     
    #62 1. Mai 2017
    Zuletzt bearbeitet: 1. Mai 2017
  3. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Mondbein!
    Ehrlich gesagt, wenn der Arzt nur 2 Pharmavertreter gekannt hat, die aufgehört haben, dann ist das ja noch ein erträgliches Maß, ob sie aufgrund der Chemotherapeutika aufgehört haben, wage ich zu bezweifeln, ich kann mir eher vorstellen, daß es mit Druck zu tun hat, dem Vertreter ausgesetzt sind, Abschlüße zu machen und das hat sicher etwas mit der Firmenpolitik zu tun und nicht mit einer spezifischen Arzneimittelgruppe.

    Ich muß mich allerdings schon auch wundern, daß hier im Forum so häufig über die miese Behandlung von Ärzten und über die böse Pharmaindustrie geschimpft wird.
    In einem Forum, wo fast jedes Mitglied auf sehr neue Medikamente, die sicher eine Menge an Forschungsgelder verschlungen haben, das von der Pharmaindustrie erstmal bezahlt wird und das von Ärzten verschrieben wird.

    Wenn da kein Pharmavertreter in die Praxis kommt oder auch an einem Wochenende Informationsveranstaltung stattfindet, wie sollen dann Ärzte über die neue Medikamentengruppe informiert werden, ihre Schlüsse, ob das Medikament dann von ihm verschrieben wird, trifft jeder Arzt für sich selbst.

    Wie oft wurde hier schon geklagt, daß ein Medikament, aus welchen Gründen auch immer, nicht verschrieben wurde?
    Könnte es sein, daß der Arzt vom Pharmavertreter vielleicht nicht informiert wurde?

    Wie gesagt, in jeder Berufsparte gibt es Arbeitnehmer, die irgendwann feststellen, daß der Beruf nicht mehr das ist, was er sich darunter vorstellt.

    Ich persönlich mache mir viel mehr Sorgen darüber, daß immer mehr Krankenpflegepersonal vorzeitig aufhört, weil sie unter diesen Arbeitsbedingungen nicht mehr arbeiten wollen und da geht es nicht um 2, das geht in die Tausende.

    Wer in letzter Zeit mal stationär im KH war, der weiß wovon ich spreche, daß Pat. teilweise nicht mehr gewaschen werden, nicht mehr gelagert werden usw, usw und das hat nichts damit zu tun, daß das Personal zu faul ist, aber das hat mit dem Thema nichts mehr zu tun

    Ich würde mir auf alle Fälle wünschen, daß diese Ärzteschelte endlich aufhört, schließlich sind wir alle auf sie angewiesen und ich weiß nicht, ob es hilfreich ist, in diesem Forum tgl zu lesen, wie schlecht sie sind, man hat schon fast den Eindruck, es gibt keinen guten Ärzte mehr

    Genauso ist es und auch hier entsteht der Eindruck, daß jeder der ins KH kommt, zwangstherapiert wird
     
  4. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Das ist mir natürlich auch aufgefallen und tut mir sehr leid, da ich persönlich allerbeste Erfahrungen mit meinen Ärzten machen durfte. Ich kann mir das nur so erklären, dass Rheumadiagnosen nicht leicht und oft auch nicht schnell zu stellen sind (Stichwort: Puzzle bzw. Krimi) und viele Betroffene vielleicht zermürbt sind, weil ihnen nicht (richtig) geholfen werden kann. Bei der Rheumatologenknappheit kann sich ein Arzt auch nicht unbedingt eine ganze Stunde mit einem einzigen Patienten befassen, wenn das Wartezimmer brechend voll ist. Ich war ein eindeutiger Fall UND mein Arzt hat sich die Zeit genommen - dieses Glück hat aber nicht jede/r. Von daher tut mir das sehr leid für die Betroffenen und ich kann ihren Unmut (manchmal) nachvollziehen.

    Zum Threadthema: ich finde es sehr schwierig, komplex und vielschichtig. Ich reagiere sehr (zu?) emotional auf diese Nachricht. 1980 habe ich erlebt, wie meine ältere Schwester als 19jährige Studentin in die geschlossene Psychiatrie nach Andernach kam und dort mehrere Wochen "weggespritzt" wurde. Sie wurde mit richterlichem Beschluss eingewiesen und entmündigt - anschließend war ihr Leben sozusagen vorbei.
    2011 habe ich dann ihren letzten Aufenthalt in München/Haar mittelbar erlebt. Das waren zwar schon andere Zeiten, aber wünschen braucht sich so etwas wirklich niemand!
    Mit diesem Hintergrund belastet macht mir dieses Thema richtig Angst, denn ich habe selbst gesehen, wie es gehen kann... Es kann sein, dass ich deshalb nicht wirklich objektiv bin. Außerdem fehlt mir natürlich auch das nötige (Hintergrund-)Wissen.
     
  5. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Mondbein!
    Mit deiner Erfahrung ist deine Reaktion nachvollziehbar, aber Du darfst nicht vergessen, daß es um
    Menschen geht, die unter Betreuung stehen und letztendlich muß eine Patientenverfügung dafür sorgen, daß deine Wünsche berücksichtigt werden, diese muß allerdings gemacht werden, bevor jemand geistig verwirrt ist, oder psychisch nicht mehr in der Lage ist für sich selbst zu sprechen.

    Im eingestellten Link von Rotkäppchen steht:

    Um sich jetzt nicht total "selbst verrückt" zu machen, sollte jeder daran denken!
     
  6. aischa

    aischa Guest


    Lehne patientenverfügungen total ab....und besitze auch keine!
    finde schon erstaunlich, wie groß die Akzeptanz dieser verfügung ist!
     
  7. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Aischa!
    Wieso lehnst Du sie ab?

    Ich persönlich kann nicht behaupten, daß Klinikärzte die Patientenverfügungen total übergehen, sehr häufig war es sogar so, daß Verwandte Einwände gebracht hätten und dann behaupten, daß der Kranke aus Kostengründen nicht mehr behandelt wird, außer einer adequaten Schmerztherapie, es gibt von allem immer 2 Seiten.

    Als mein Vater 1985 auf der Intensiv lag, wurden unsere Wünsche von uns Kindern, ohne Patientenverfügung sofort erfüllt, weil einfach klar war, daß aus medizinischer Sicht eine weitere Reanimation keinen Sinn macht, außer das Leiden hinauszuziehen.

    Wenn es bei mir je zu Problemen kommen würde, dann würde ich mich da auch nicht mit dem AiPler auseinandersetzen, sondern das Gespräch mit Ober/und Chefärzten führen und wenn das nicht hilft, gibt es noch weitere Möglichkeiten

    Ob es hilft, zeigt sich immer erst in der Situation und ob man selber über den Gesundheitszustand des Patienten aufgeklärt ist, meiner Erfahrung nach sind Ärzte Argumenten durchaus zugänglich und sich selbst sollte man immer wieder sagen, es sind keine "Götter in Weiß" es sind Menschen
     
  8. aischa

    aischa Guest

    Hallo josie,

    über meine Beweggründe möchte ich hier nix schreiben, denn eine Diskussion darüber würde zu nichts führen!

    Denn wie es enden kann, sah ich bei roco......:o
    jeder hier hat seine geschichte und meine ist so....das ich patientenverfügungen ablehne!
     
  9. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Aischa!
    Das ist natürlich deine Entscheidung, ich dachte nur, weil Du das schreibst, daß Du dann auch darüber "reden" willst.

    Das mit Roco tut mir wirklich sehr leid, habe es auch geschrieben, aber das Maß war wohl voll!
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Josie, ungefähr so kenne ich das auch und finde ich es auch richtig.
    Es hat in der Tat alles (mindestens) zwei Seiten und steht und fällt mit einer wertschätzenden Kommunikation - das geht!

    Kleine Anmerkung: den AiP (Arzt im Praktikum) gibt es seit 2004 nicht mehr ;)
     
  11. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Resi!
    Da sieht man mal, wie lange es mir schon so schlecht geht, daß ich nicht mehr arbeiten kann:mad:, wie nennt es sich jetzt?
     
  12. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    Assistenzärzte
     
  13. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
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    Hallo Rotkäppchen!
    Zwischen Assistenzarzt und AiPler (Arzt im Praktikum)war zumindest früher ein Unterschied.
    Der Assistenzarzt ist approbierter Arzt und findet sich im Klinikbereich meist in der Weiterbildung zum Facharzt.

    Hab gerade nachgelesen, daß die AiP-Zeit ersatzlos gestrichen wurde, danke für die Info
     
  14. käferchen

    käferchen Guest

    Der Grundgedanke bei Einführung war wohl, dass es in den 18 Monaten AiP Zeit zu einer besseren Ausbildung bis zum erlangen der Approbation kommen sollte. Letztendlich haben aber manche Kliniken eine Assistenzarztstelle mit mehreren AiPlern besetzt, die auch weniger Gehalt für ihre Arbeit bekamen.
    Auf Dauer hat sich diese Praxis nicht bewährt und wurde somit wieder abgeschafft.
     
  15. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    So ist es, käferchen ;)
    Der BEHAUPTETE Grundgedanke war der einer besseren Ausbildung - genau um die hat sich aber niemand gekümmert (in Wahrheit hat man die befürchtete "Ärzteschwemme" aus den geburtenstärkeren Jahrgängen billig untergebracht und dabei noch zusätzliche Stellen eingespart....)
    Letztlich war diese Einrichtung eine Art "Einstiegszeit" mit voller Stundenzahl, aber nur etwa einem Drittel Gehalt und ohne zusätzlichen Nutzen, aber immerhin mit Anerkennung auf die Facharztzeit - was den Gedanken einer irgendwie "verbesserten" Ausbildung nachvollziehbar konterkariert. Das Argument der Analogie zum Referendariat bei Lehrern zog eigentlich nie, da es ja bereits zuvor ein so genanntes praktisches Jahr (allerdings unbezahlt, was heute so meist nicht mehr ist, wenn auch die Bezahlung mehr ein besseres Taschengeld darstellt) als Pflichtübung gegeben hat und immer noch gibt, das jeder - als Teil des Studiums deklariert und vor dem abschließenden Examen (dem insgesamt 4. im Studium....) - zu je 4 Monaten in 3 Fächern zu absolvieren hatte und auch heute noch hat.
     
  16. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

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    münchen.Haar kenne ich von erzählungen.war wohl damals wirklich so
    ich denke die beste patientenverfügung wären verwandte die einrn kennen und ann entscheiden.
    Wenn man aber keine hat wird es Schwierig oder wenn man welche hat die gegen einen entscheiden.leider stehen immer Menschen dahinter und da menschelt.es nun mal.da kann auch keine Verfügung helfen wenn dann doch der einzelne anders entscheidet
    ist doch immer so egal ob man wie ich ein Medikament möchte .pflegestufe .im dem Moment wo eine Entscheidung fällig ist kommt es darauf an wer dahinter steht.ein Arzt mag so entscheiden der anderen so.
     
  17. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    Hat jemand gestern den Themenabend auf Phoenix gesehen?
    Das war auch wieder sehr aufschlussreich.

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/1?datum=2017-05-01&skip=3 (wer's noch schauen möchte)
    Themen:
    - Kann ich meinem Arzt vertrauen? Fragwürdige Diagnosen und unnötige Operationen
    - OP gelungen, Patient tot. Lebensgefahr durch neue Krankenhauskeime
    - Gefährliche Herzmedikamente. Wie Risiken verschwiegen werden

    Interessant wieder die Verbandelungen und Knebelsituationen zwischen Pharmalobby und Ärzten/Kliniken - übrigens auch in Ethikkommissionen.

    Klar, gibt es immer solche und solche, Ärzte mit integrer Moral und Ethik (wie die allerdings in unserem Medizinbetrieb überleben, ist mir schleierhaft. Geht wohl noch am besten in eigener Praxis) und amoralische bis sadistische oder alexithyme Wesen.
    Money rules.

    Das, plus die bisweilen wirklich bizarr kaiserzeitlich anmutenden und sich mancherorts erhalten habenden Hierarchien im Weißkittelwesen müssen wohl Gründe sein, weshalb da niemand rebelliert aus diesen Reihen - gegen das aktuelle System. Oder bekommt man davon öffentlich einfach nichts mit?
    Ich erinnere mich nur an ein paar versprengte Demonstrationen, die locker aber 10 Jahre her sein können.

    Natürlich prägen einen subjektive Erfahrungen. Das hat auch schon Peter Gabriel erkannt in Fourteen Black Paintings:

    Peter Gabriel

    Ist auch bei Sonka Mikich nicht anders gewesen und der Anlass/Antriebsmotor, sich auf Recherche (eine hervorragende, wie ich finde) zu begeben.
    Missstände aufzudecken und Kritik zu üben, den Dreck nach oben zu kehren, heißt ja nicht zwangsläufig zu pauschalisieren. Dass allerdings sich "Muster" erkennen lassen, liegt in der Natur der Sache, denn "Systeme" funktionieren nur durch "Routinen" und Muster.

    Wem natürlich innerer Halt verloren geht, wenn die rosa Welt mit schmutzigem Grau "verunreinigt" wird, der wehrt sich natürlich gegen jeden kritischen Gedanken und Fakt. Auch das funktioniert bereits seit Jahrtausenden bestens.
    Nicht umsonst hängt man den Überbringer schlechter Botschaften und macht Kritiker mundtot.

    (An dieser Stelle muss man sich schon mal die Frage stellen, weshalb zu den o.g. Sendungen, aber auch bei Mikichs Buch, beitragende, kritische Ärzte entweder anynomisiert mit Stimmverfremdung und Unkenntlichmachung auftreten, bzw. nur eremitierte, pensionierte Ärzte beitragen können oder wollen. Das allein ist doch bereits ziemlich bildgebend für das dahinterstehende System.)

    xxxxxxx

    Was mich aktuell sehr umtreibt, sind die mehr oder minder heimlichen "Menschenexperimente", die aufgrund von Raffgier und Geltungssucht und Klüngelei betrieben werden. Ist wahrscheinlich genauso alt wie das Gesundheitswesen selbst, aber da mal den Zoom draufzuhalten, halte ich für absolut notwendig.
    (An dieser Stelle das Stichwort "vielen neue Psychodiagnosen", für die man dann auch Medikamente herstellen und noch bessser: verkaufen kann.)

    Es wäre noch schön und nett, mal besser über intensive ethische Auseinandersetzungen - und zwar wirklich unabhängige - über Fragen an sensiblen Zonen des Gesundheitsbereiches informiert zu werden. Ist eher selten, dass da auch was richtig Nennenswertes über die allgemeinen Medien zu finden ist.
     
  18. aischa

    aischa Guest

    Hallo dittmarsche,
    habe mir die halbe nacht um die ohren geschlagen.......und bin vom glauben abgefallen!

    Die ärzteschaft ist da mehr verwickelt, als ich jemals dachte!
    und wie die geschichte zeigt.........

    alles wird sich wiederholen

    auf die ein oder andere Weise!
     
    #78 2. Mai 2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Mai 2017
  19. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Oktober 2004
    Beiträge:
    252
    Ich schlafe da bereits um die uhrzeit.
    Aber es war mir klar dass viele Ärzte so handeln.ist genau das was ich schon mal schrieb aber ich wurde ja angegriffen.es sind nicht alle ärzte so es gibt wirklich noch welche die Arzt aus Leidenschaft sind um dem Menschen zu helfen. Ich kenne leider auch einige andere..Im Grunde auch nur Geschäftsmann.
    Für mich ist der Arzt kein Halbgott und ich diskutiere mit dem auch schon mal wenn ich mit den Therapien nicht einverstanden bin.
    ins KH gehe ich nur ungern .jedenfalls kleine Kliniken .gute Kliniken sind meiner Meinung nach grosse uniklinken da habe ich u d auch andere bekannte gute Erfahrungen gemacht.
    Bei den kleinen ist es oft so dass sich die Ärzte profilieren wollen
    auch Arzt Praxen habe ich schon erlebt die gerne viel Geld verdienen wollen. .neues Medi am Patienten ausprobieren vom Pharma Vertreter angepriesen damit man dafür Extras bekommt wellness.etc
    als Patient muss man die Augen offen halten aber auch dem Arzt vertrauen der gut ist.ich habe lange gebraucht um den richtigen HA zu finden.ich kann mit ihm diskutieren.mit ihm ganz normal reden ohne dass man als Patient unterdrückt wird.
    Bei Fachärzten.sieht es leider oftmals nicht so gut aus aber wenn mir der nicht passt gehe ich zu einem anderen
     
  20. O-häsin

    O-häsin Guest

    Hallo Dittmarsche,
    will nur sagen, dass Du mit Deinen Beiträgen (besonders dem vom 29.4.) genau das sagst, was ich denke. Hätte es nur nicht so gut ausdrücken können -zumindest mich beim Niederschreiben mehr und mehr in Rage geredet als es das Lesen schon tut. Ich sehe auch keine "Schutzlücke". Man bedenke: das jetzige Entwurf, würde daraus Gesetz, entfaltet ja nur Wirksamkeit für diejenigen, die ihr -vorrangiges- Selbstbestimmungsrecht per Patientenverfügung nicht geltend machen. Der Bundesjustizminister macht ja selbst darauf aufmerksam, wie zu lesen ist. Quasi eine Widerspruchslösung gegen staatliche "Schutzpflicht" mit gesetzlicher Zulassung von Zwangsbehandlungen.

    @Purzel,
    Du hast natürlich recht, es "menschelt" bei Ärzten, bei Betreuern und Bevollmächtigten. Es ist jedoch höchstrichterlich vom BGH festgestellt, dass eine Patientenverfügung für alle bindend ist, sofern sie nur hinreichend konkret die Wünsche in der jeweiligen Lebens- und Behandlungssituation aufzeigt. Wen es interessiert: [FONT=&amp]BGH, XII ZB 2/03 , vom 17. März 2003 und BGH, XII ZB 2/03, vom 17. März 2003. s. auch: [/FONT][FONT=&amp][FONT=&amp]BVerfG, 1 BvR 618/93, Beschluss vom 2. August 2001.
    [/FONT][/FONT]
    [FONT=&amp][FONT=&amp]Also, dass dieser Personenkreis nach eigenem Gutdünken entscheiden kann ist ausgeschlossen. Es muß dann nur jemand da sein, der das feststellt. Das kann schon der Arzt sein, der gebunden ist. Bei Ignoranten oder Eiferern unter Ärzten ist vom Betreuer/Bevollmächtigten das Betreuungsgericht anzurufen oder gar der Rechtsweg einzuschlagen.
    LG o-häsin

    [/FONT] [/FONT]
    [FONT=&amp][FONT=&amp]
    [/FONT][/FONT]
     
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