Zunahme durch viele Medikamenteneinnahme?:(

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Lady Sunshine, 13. Februar 2014.

  1. Arcinala

    Arcinala Mitglied

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    Manchmal regiert ihr wirklich über ;-)
    Ihr müsst Johanna richtig lesen, bzw. alles.
    Sie schrieb, es gilt NICHT für unsere Krankheit, also Rheuma....
    Ansonsten hat sie völlig recht.

    Persönliches Beispiel.
    Ich leide an einer chronischen Harnweginfektion.
    Ein Jahr lang nahm ich ständig Antibiotika, weil sie immer und immer wieder kam.
    Seit Mitte letzten Jahres nehme Angocin (rein pflanzlich)
    und Granberry (rein pflanzlich)
    ... und seitdem hab ich keine Probleme mehr.
    Ja, das geht ins Geld.
    Aber es hilft und ist 1000000 mal gesünder, als wenn ich alle ein bis zwei Monate Antibiotika schlucke.


    Abgesehen davon....
    ich muss manchmal schon heftig schlucken, wenn ich sehe, wie viele Medis manche hier nehmen.
    Da frage ich mich durchaus, ob das wirklich in dem Ausmaß sein muss.
    Ärzte verschreiben manchmal wirklich unnötig starke Medikamente. Wie bei mir kürzlich, als ich wegen Schlafprobleme zum Arzt ging.
    Ich bekam Seroquel.
    Schlafen konnte ich, ja, aber ich war auch am Tag bleiernd müde.
    Ich setzte es ab und sprach es ernsthaft bei meinem Arzt an. Seitdem bekomme ich ein mildes Mittel, was abends hilft und am nächsten Tag nicht mehr wirkt.
    Demnächst versuche ich auch hier auf pflanzliche Mittel umzusteigen.
     
    #21 14. Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2014
  2. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Ich finde nicht, dass überreagiert wurde. Es hat doch nur jeder seine Meinung gesagt. Wenn diese manchmal konträr ist, ist das doch normal.
    Mit Cranberries bei Harnwegsinfekten habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach jahrelangen Entzündungen und AB bin ich nun weitgehend beschwerdefrei. Das ist doch schön.

    Mein Post bezog sich einzig und alleine auf Naturmittel, die rheumatische Schmerzen, wohlbemerkt Schmerzen, in den Griff bekommen sollen.
    Damit habe ich persönlich keine Erfolge erzielt.

    Und ja, Schlafprobleme würde ich auch auf pflanzlicher Basis angehen. Es gibt da auch sehr gute Sachen. Zum Beispiel Neurexan. Das hat mir auch schon gut geholfen.
     
  3. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo Arcinala,

    es wird wohl häufiger vorkommen (insbesondere bei älteren, wie ich gelesen habe),
    dass teils sehr viele medikamente geschluckt werden (müssen). dass das zu problemen führen kann ist sicher unstrittig, zumal u.u. die verschreibenden ärzte wohl auch nicht immer wissen was so alles genommen wird. ich geh auf die problematik jetzt nicht weiter ein, sie ist ja sicher hinreichend bekannt. ich möchte dir aber diesen link schicken, genau zu dem thema, vielleicht tut sich in der zukunft dazu etwas ;-) bin aber selber eher skeptisch.

    Mehr als fünf Medikamente gleichzeitigIn Zukunft sollten Patienten, die mehr als fünf Medikamente gleichzeitig einnehmen, dazu verpflichtet werden, diese regelmäßig überprüfen zu lassen.

    http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/spektrum/news/2014/02/11/kkh-fordert-verpflichtenden-pillen-check/12053.html


    hallo Lady Sunshine,

    der bösewicht ist cortison, bei mir kann ich es gsd auf ein medikament einschränken ;)
    ich wünsche dir erfolg beim abspecken!
     
  4. Arcinala

    Arcinala Mitglied

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    Lusella.
    Bei meiner Aussage, man würde doch manchmal etwas überreagieren, bitte das Zwinkern sehen. Es ist also gar nicht bös gemeint.

    Auch bezog sich die Aussage NUR darauf, dass man den Satz nicht gelesen hat von Johanna:

    Denn sogleich kamen Rückmeldungen, man müsse ja wegen der Beschwerden bei der Krankheit hier so viele Medis nehmen.
    Ich denke, da war man zu voreilig. Wahrscheinlich, weil man da stark geprägt ist. immerhin bekam man lange Zeit oft gesagt, man übertreibe.
    ... bis man dann die Diagnose bekam.
    (Nur ne Vermutung)
    Naja, auf jeden Fall meine ich es mit nem liebgemeinten Zwinkern. Und ich schließe mich da auch nicht aus. Mir geht's auch oft so.

    Marie2,

    danke für den Link. Finde ich wirklich interessant. Ach....
    was wäre es schön, wenn da mal wirklich was passiert.
     
  5. pinkg.

    pinkg. Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    klar kann man durch Cortison zunehmen. Doch nehme kein Cortison und habe erheblich zugenommen:mad:.
    Ich habe Cortison nur fünf Wochen genommen. Mein Magen macht das nicht mit, aber ich gebe zu vor der Cortison Einnahme und hinterher habe ich zugenommen, während der Einnahme eher nicht. 20-5mg, also keine wirklich hohen Dosen.
    Die Schmerzen lassen mich häufig unkontrolliert essen und sie schränken auch meine Bewegung ein, also nehme ich zu.:eek:
    LG von pinkg.
     
  6. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    597
    Arcinala,

    ich bin wohl momentan etwas dünnhäutig...Ich habe es auch nicht böse gemeint. Es ist an sich gar nicht meine Art direkt aufzubrausen.

    Nichts für ungut :beerchug:.
     
  7. Putzel

    Putzel Mitglied

    Registriert seit:
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    293
    Bei jedem Menschen ist die Kalorienverteilung im Körper anders, auch wenn immer behauptet wird, dass man nur so und so viel Kalorien zu sich nehmen darf, wenn man abnehmen will. Das ist natürlich völliger Quatsch.
    Und genau das hast Du ja am eigen Leib erfahren! Du isst weniger, um abzunehmen und nimmst trotzdem zu.
    Natürlich kommt viel von Medikamenten! Das ist ein ganz alter Hut ! Nur wird das immer von den ganz Klugen abgestritten. Alles, was wir an pharmazeutischem Kram zu uns nehmen, nimmt Einfluss auf unseren Stoffwechsel, das ist doch klar !
    Bei mir sind es z.B. die Blutdrucksenker, die ich zu den anderen Medis noch einnehmen muss. Auch hier wird vehement abgestritten, dass man dadurch zunimmt. Ich orientiere mich nach allen Seiten hin (keine Regenbogenpresse natürlich) und habe soviel unterschiedliche Meinugnen gelesen und gehört, dass ich beschlossen habe, mein Leben so zu leben, wie es mir irgendwie angenehm erscheint - trotz allem.....und siehe da.....es geht mir deutlich besser !
    Und zugenommen hab ich auch nicht mehr weiter ......
    Will sagen: Mach Dich nicht verrückt! Der Körper ändert sich immer wieder im Laufe eines Lebens, das ist nun mal so.
    Die Leute werden heute so verrückt gemacht mit Kalorien-Zählen, Diäten-Machen und merken garnicht, dass sie immer kränker werden. Erst wenn der Körper "schreit", weil ihm dieses und jenes fehlt, dann fängt man an zu rennen und sich zu fragen: Was hab ich verkehrt gemacht?
    Was ich verkehrt gemacht hab e???????? Ich hab zuviel auf Andere gehört anstatt auf die Signale meines eigenen Körpers zu hören !!!!!!
    Der Körper braucht a l l e Stoffe !!! Man soll nur halt maßvoll essen, sich nicht überfressen. Und wenn man absolut keinen Appetit hat auf diverse Speisen, nur weil die angeblich unheimlich gesund sind, dann isst man sie nicht, fertig!
    Ich esse nur noch das, worauf ich wirklich Lust habe ! Und mir hat das bis jetzt wirklich gut getan !!!!
    Gerade gestern waren mein Mann und ich einkaufen, waren an der Käse-Theke...neben uns stand eine Frau - jünger als ich - die sah dermaßen vertrocknet aus.....es stellte sich heraus, dass sie Vegetarierin ist.
    Ich will jetzt damit nicht sagen, dass alle Vegetarier vertrocknet und alt aussehen, aber Tatsache ist, dass nicht jeder eine solche Umstellung verträgt, weil er ganz einfach dafür nicht geschaffen ist !!! Das sind alles Modeerscheinungen und macht viel her, wenn man den anderen kundtut, dass man anders ist als die vielen anderen.........;)

    Jetzt können Etliche wieder mit Schuhe und Strümpfen über mich herfallen, ist mir egal. Die Wahrheiten sehe und spüre ich tagtäglich. Da macht mir niemand mehr was vor ! Gott sei Dank !

    Schau mal, dass Dein Darm gut funktioniert, das ist ungeheuer wichtig !!!! Der Darm ist das Zuhause des Immunsystems. Wenn da was nicht stimmt, gibt es Schwankungen. Ich würde an Deiner Stelle mal Lebensmittel essen, die die Darmtätigkeit gut anregen ....sofern Du sie verträgst.
    Ansonsten: Lebe mit Deiner Natur - in Dir , um Dich rum usw.usw.
    Liebe Grüße
    Grit
     
  8. mandoline

    mandoline Mitglied

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    Hallo Grit!

    Ich gebe Dir so recht!

    Ein jeder Mensch ist einzigartig! Der Eine ist dünn, der andere ist mollig!

    Ich habe schon so oft in meinen Leben viel abgenommen und wie sehe ich aus rund-mollig- dick?
    Letztlich habe ich Fotos geschaut , es gibt fast keine Fotos von meinen dünnen Zeiten.

    Ich hatte es auch schon geschafft während meiner Erkrankung mit PMR 20 kg abzunehmen. Also das Rheuma war dünn auch nicht besser.

    Komisch ist, das sich mein Körper immer wieder auf dick einbändelt!

    LG mandoline!
     
  9. Arcinala

    Arcinala Mitglied

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    Berlin
  10. lumpi64

    lumpi64 Aktives Mitglied

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    748
    Der Stoffwechsel macht wirklich ganz ganz viel aus. Hab nach der Schwangerschaft teilw. 30 kg mehr mit mir rumgeschleppt, konnte davon mit Müh und Not 10 abnehmen und dann 20 Jahre Stillstand, bis mein damals neuer HA mir meine Schilddrüse schallte, mich sofort zum Nuklearmediziner überwies und der mir wegen Malignitätsverdacht nahelegte, mir schnell meine Schilddrüse entfernen zu lassen. Meine Werte waren bis auf die TPO-Antikörper (wegweisend für Hashimoto) im unteren Grenzbereich normal. Also Schilddrüse wurde komplett entfernt (histologisch war die nur noch ein knotiger vernarbter Lappen nahezu ohne Funktion), war kein Karzinom und ich muss nun lebenslang diese Hormone einnehmen.....und plötzlich konnte ich (natürlich mit "angepasster" Ernährung) meine Kilos schrittweise und ohne Quälerei reduzieren. Gewicht halte ich, obwohl ich mir auch Süßes zwischendurch gönne. Verzichte im Prinzip auf nichts, nur auf Alkohol....aber damit hab ich nun absolut keine Probleme. Aufgrund von einer Fructoseunverträglichkeit ess ich nicht mehr ganz so viel Obst, dafür mehr Gemüse.

    Mit Cortison hab ich gar nichts zugenommen, ok...anfangs hab ich echt aufgepasst....aber dann wieder normal gegessen und an meinem Gewicht änderte sich nichts. Sehe zu, dass ich immer in Bewegung bleibe....was bei der täglichen Stallarbeit und dem Beschäftigungsprogramm für unsere Pferde gewährleistet ist.

    Zusätzlich muss ich mir aufgrund einer chron. atrophischen Gastritis ebenfalls bis ans Ende meines Daseins Vitamin B12 spritzen und ich nehme wegen dem Cortison Vitamin D. MTX + Folsäure geht nächste Woche los. Und ich hoffe, das wars dann auch mit den Medikamenten;)
     
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