Doch!!! Wir wollen, dass Du hier schreibst . . . Da stimme ich Dir zu. Ist aber das normale Parteiengeplänkel. Würden die andersrum genauso machen. Nur ich glaube, so langsam merkt die Opposition es, dass sie auch ans Ziel kommen, ohne sich selbst die Finger schmutzig zu machen. Die Koalitionskollegen werden schon bald spüren, das ein zu G. an ihrer Seite, sie selbst in ein zwielichtiges Licht rückt. Und auch die Öffentlichkeit wird solch ein eklatantes Fehlverhalten in einigen Wochen anders beurteilen. Wenn erst die Gorch Fock in Kiel ankommt, dann wird die Autorität des zu G. einer neuen Prüfung unterzogen. Letztlich: Das Image ist stark ramponiert. Ohne große Beulen kommt er aus dieser Geschichte nicht mehr heraus. lg Rudra
Nun ja - Punkt 1 - Zugestimmt hat der gesamte Bundestag (inclusive der CDU) und die CDU wollte schon lange, sehr lange Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammenlegen. Haben es aber nicht gemacht, weil sie die Reaktion der Bevölkerung befürchteten. Punkt 2 Zum "Fertigmachen" gehören immer 2. Nämlich einer der es tut und einer der dafür Anlaß gibt. Und jemand der "Werte" predigt, wie Ehre, Anstand und Gewissen, darf sich solche Dinge nicht erlauben. Und wenn er, wie du meinst, so naiv ist (und das auf 240 Seiten) dann zweifele ich einfach mal an seinen Fähigkeiten unser Land zu vertreten. Er hat ja schließlich nicht als Schüler bei einer Mathearbeit geschummelt.
die opposirion hätte keinen anlass mehr, auf ihn verbal einzuprügeln, wenn er "klar schiff machen" würde. alles auf den tisch gelegt - dann ist doch der spuk vorbei. er nahm die ehefrau mit nach afghanistan, warum überhaupt? wer hat ihren flug bezahlt? er nahm kerner mit, warum? wer hat dessen flug bezahlt? er nimmt journalisten mit, darf er; doch ist das verhältnis ausgewogen? all das gibt doch immer wieder anlass zu (fehl)spekulationen. natürlich gefällt auch mir nicht, wenn er verbal im Hohen Haus angepöbelt wird - das ist schlechter stil; das muss nicht sein. doch er kann alles sofort beenden, wenn er sich den kritischen fragen stellt und bei den antworten nicht rumdruckst. nützt doch eh nichts mehr, der vorgang ist öffentlich. fragen können nur dann bohren, wenn es was zu bohren gibt. was bekannt ist, kann nicht mehr bloss gestellt werden. die angelegenheit könnte schon längst erledigt sein. gruss c.
Hallo, schön langsam kommt mir unsere Regierung vor wie ein grosser Kindergarten - manchmal könnte man nicht meinen, dass dort erwachsene, gebildete Menschen sitzen. Ausserdem frage ich mich langsam, ob der Doktorvater von Herr G. oder die Professoren der Uni Scheuklappen aufhatten, als sie die Doktorarbeit des Herrn G. gelesen und zugelassen haben. Die prangert komischerweise keiner an - ich frage mich bloss, was die für Konzequenzen zu erwarten haben? Es ist leider wie so oft im Leben - den letzen beissen die Hunde!!!!!!!!!!!! Ob das allerdings fair ist - ich denke nicht!!!! lg Sieglinde
Hab hier mal einen offenen Brief von Nachwuchs: February 24, 2011 Offener Brief vom 24. Februar 2011 Der offene Brief in der Tagesschau. Auf vielfachen Wunsch haben wir den Liveticker mit der aktuellen Anzahl der Unterschriften prominenter platziert: Bisher haben 19.386 Bürgerinnen und Bürger (Stand, Sonntag 21:22 Uhr) den offenen Brief unterzeichnet. Neue Gesamtliste Liveticker (ca. 5 min. Verzögerung) > 12.000 Unterzeichner (21:22 Uhr) Doktorandinnen und Doktoranden bisherige Liste 3136 Unterzeichner Promovierte bisherige Liste 1727 Unterzeichner Unterstützer bisherige Liste 2547 Unterzeichner (Wir haben uns gestern Nacht dagegen entschieden die Listen zu konsolidieren, da wir Gesamtliste dazu wieder hätten vorübergehend schließen müssen. Da bis spät in die Nacht weiter viele neue Unterschriften reinkamen, haben wir dann beschlossen sie später bzw. offline zusammenzulegen.) ZUM UNTERZEICHNEN, EINFACH NACH LESEN DES BRIEFES UNTEN INS FORMULAR EINTRAGEN... ...ODER ALLE RHEUMA-ONLINE USER GEHEN UEBER GOOGLE AUF DIE OFFENER BRIEF GUTTENBERG SEITE UND UNTERZEICHEN DORT!! _______________________________________________________ Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht. Mit dieser Vorgehensweise beschädigen die Bundesregierung und die Abgeordneten der Koalition nicht nur sich selbst, sondern viel mehr. Zu Guttenberg musste bereits in der letzten Woche mehrfach Abstand von seinen zuvor beteuerten Aussagen in Bezug auf seine Dissertation nehmen. Die Internetgemeinde hat es in einer beispiellosen Art und Weise geschafft, eine Vielzahl von eindeutigen Plagiaten in der Dissertation von Herrn zu Guttenberg zu belegen. Diese Indizien sind von jedermann einzusehen und überprüfbar. Es nimmt kaum Wunder, dass sich Plagiatsexperten darüber einig sind, dass man hier nicht mehr von einigen „peinlichen Fehlern“ reden kann. Es handelt sich um massive, systematische Täuschung. Zu Guttenberg hat große Teile seiner Dissertation – und dies offenbar mit großem Ehrgeiz – zusammenkopiert und Quellen vertuscht, um sich den Doktortitel zu erschleichen, mit dem er dann nicht zuletzt auf Wahlplakaten geworben hat. Die Universität Bayreuth hat diesen Vorwurf nicht ausräumen können. Angesichts des Umfangs und der Anzahl der Plagiate wissen Sie genauso gut wie wir, dass am Ende der genauen Überprüfung durch die Universität nur ein Ergebnis stehen kann, was die Täuschungsintention des Ministers angeht. Man kann dies nicht „unbewusst“ tun. Diese Täuschung als solche zu benennen, hat dabei nichts mit der Zugehörigkeit des Ministers zu einer bestimmten Partei zu tun. Auch von den Politikern der Opposition würden wir den Rücktritt als Minister fordern, hätten sie ihr Ehrenwort gegeben, ihre wissenschaftliche Leistung eigenständig und nur unter Zuhilfenahme der angegebenen Hilfsmittel erstellt zu haben, und dann trotzdem in massiver Weise dagegen verstoßen. Herr zu Guttenberg hat am 23. Februar 2011 in der Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag darauf verwiesen, er wolle nur nach seiner Tätigkeit als Verteidigungsminister beurteilt werden. Er hat dabei auf eine Formulierung von Ihnen angespielt, wonach Sie ihn nicht als „wissenschaftlichen Assistenten“ eingestellt hätten. Dies ist eine Verhöhnung aller wissenschaftlichen Hilfskräfte sowie aller Doktorandinnen und Doktoranden, die auf ehrliche Art und Weise versuchen, ihren Teil zum wissenschaftlichen Fortschritt beizutragen. Sie legt darüber hinaus nahe, dass es sich beim Erschleichen eines Doktortitels um ein Kavaliersdelikt handele und dass das „akademische Ehrenwort“ im wirklichen Leben belanglos sei. Bei der Beachtung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis geht es nicht um „Fußnoten“, nicht um Kinkerlitzchen, die angesichts größerer politischer Probleme vernachlässigenswert sind. Es geht um die Grundlagen unseres Arbeitens und Vertrauenswürdigkeit. Wir bemühen uns daher in unserer eigenen Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen, diesen hohen Anforderungen jederzeit nachzukommen. Wenn wir dies nicht tun, laufen wir (zu Recht) Gefahr, von der Universität verwiesen zu werden. Die meisten von uns unterrichten zudem jüngere Studierende. Nicht selten ist es unsere Aufgabe, ihnen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln. Wir halten die Studierenden dabei dazu an, von Anfang an sehr genau darauf zu achten, korrekt zu zitieren und jedes Hilfsmittel als solches kenntlich zu machen. Wir tun dies nicht, weil wir „Fußnotenfanatiker“ sind oder im „Elfenbeinturm“ sitzen und nicht wissen, was im wahren Leben zählt. Es geht uns schlicht darum, das Verständnis dafür weiterzugeben, dass wissenschaftlicher und damit gesellschaftlicher Fortschritt allein dann möglich ist, wenn man sich auf die Redlichkeit in der „scientific community“ verlassen kann. Verstoßen unsere Studentinnen und Studenten gegen diesen Kodex, sind wir gehalten, ihre Prüfungsleistung als ungenügend zu bewerten. Bei erneutem Verstoß droht in aller Regel die Exmatrikulation. Nach einer solchen Entscheidung bleibt der Eintritt der Betroffenen in viele Berufe zurecht verwehrt – auch in Berufe, in denen die persönliche Integrität weniger bedeutend sein mag als im Amt des Bundesverteidigungsministers. Vielleicht sind wir altmodisch und vertreten überholte konservative Werte, wenn wir die Auffassung hegen, dass Aufrichtigkeit und Verantwortungsbewusstsein Werte sein sollten, die auch außerhalb der Wissenschaft gelten sollten. Herr zu Guttenberg schien bis vor kurzem auch dieser Meinung zu sein. Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Redliche und innovative Wissenschaft ist eine Grundlage des Wohlstands in unserem Land. Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft. Wir erwarten für unsere wissenschaftliche Arbeit keine Dankbarkeit, aber zumindest den Respekt, dass man unsere Arbeit ernst nimmt. Durch die Behandlung der Causa Guttenberg als Kavaliersdelikt leiden der Wissenschaftsstandort Deutschland und die Glaubwürdigkeit Deutschlands als „Land der Ideen“. Möglicherweise aber halten Sie unseren Beitrag zur Gesellschaft schlicht für vernachlässigenswert. Dann möchten wir Sie aber bitten, in Zukunft nicht mehr von der von Ihnen selbst ausgerufenen „Bildungsrepublik Deutschland“ zu sprechen. Mit freundlichen Grüßen Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner* *Anmerkung: Wir vertreten selbstverständlich nur unsere eigene Position, nicht die der Institution, der wir zugehörig sind.
guten morgen! im aktuellen stern ist ein beitrag über herrn von guttenberg drin... liebe grüße von puffel
Guten Morgen, ich habe mich gestern Abend dabei ertappt, das ich um 20:00 Uhr damit gerechten hatte sie verkuenden seinen Ruecktritt... Wie zaeh muss man sein wenn man so einem Druck standhaelt? Was denkt eigentlich Frau Merkel? Eine eigene Spezies diese Politiker... Viele Gruesse Biene2
Hola Biene, Ich denk es ist so, dass da im HIntergrund immer noch einer ist der die Hand drüber hält, alte Seilschaften, Verbindungen die für uns gar nicht sichtbar sind. LG Kuki
Ich denke auch, das er die Entscheidung garnicht alleine faellen kann ( im Hinblick darauf das er ja noch was werden will in der Politik, er ist ja noch jung) Nur langsam sollte die CDU merken, das sie an uns vorbei regiert. Wenn die Basis motzt, da sollte man schon mal hingucken. Gruss Biene2
Oder doch nicht????? die hauen sich gerade gegenseitig die Köpfe ein....... 11.15h Pressekonferenz von Herrn zu Guttenberg......... Bin gespannt!!! Louise
Und nun ist es wohl Fakt: Er tritt von seinen politischen Ämtern zurück. Er hat ein Rücktrittsgesuch bei Angela Merkel eingereicht......Die ist aber zur Zeit auf der Cebit........ Louise
ich finds schade! er war ein sehr engagierter minister! aber okay wars natürlich mit dem doktor-beschiß trotzdem nicht! seine parteifreunde oder feinde sind wohl für den rücktritt. die mehrheit der bürgerinnen und bürger sicherlich nicht. schade! er hätte mal auf "uns" hören sollen! mal sehen, wer oder was danach kommt!
Haette er das mal sofort getan. Die Suppe waere sicher nicht so hoch gekocht worden und in einem halben Jahr waere er zurueck gekommen und keiner haette was gesagt. Mal sehen wer jetzt eine Chance bekommt! Schliesslich, alles Schlechte ist zu etwas gut. v.G. Biene2
ne biene. wer erstmal zurückgetreten ist, kommt nicht mehr wieder. dat war schon immer so... wech is wech...
Seine Rede war, für meine Begriffe, sehr gut. Er hat kein Blatt vorm Mund genommen und stellt sich den Vorwürfen. Der mann hat echt Rückgrat bewiesen....Hut ab!! Louise