Gottseidank isser wieder daheim. Bei uns war auch mal einer 6 Wochen verschwunden. Da hat ihn ein Polizeischüler - die Akademie ist unser Nachbar - in den Ferien mit heim genommen. Es gibt viele Leute, die denken Freigänger seien Streuner und wollen "helfen". Es geht nicht in die Köpfe, dass zutrauliche Miezen eine Familie haben, die sich dann Sorgen macht. Ich les es immer bei fb, auf der Seite unsrer Stadt. Die "Katzenfreunde" kapieren es einfach nicht. Sie fangen ein, was nicht schnell genug ist.
Da war doch neulich die Geschichte mit dem schwarzen Kater auf Norderney. Freigänger, den Urlauber mit nach Hause ins Ruhrgebiet genommen haben. Zum Glück sind sie mit ihm zum Tierarzt, der den Chip ausgelesen und den Besitzer informiert hat (oder Tasso). Der Besitzer hat Kontakt mit den Urlaubern aufgenommen, die für die Rückgabe Geld gefordert haben. Der Besitzer hat Anzeige erstattet, danach Übergabe in Leer und Rücknahme der Anzeige.
Das Beispiel wurde bei fb bei uns auch gebracht, damit die Katzenfreunde mal aufgerüttelt werden. Hier werden am Ortsrand von der Katzeninitiative Streuner gefüttert. Dass damit Freigänger mit einem Zuhause ebenfalls angelockt werden, kapieren die Leute nicht. Vor allem haben wir hier keine landwirtschaftlichen Betriebe und eigentlich keine unkastrierten Streuner, denn diesen Gestank tut sich niemand an, und es wurden auch noch nie Kitten gesehen. Also all unsre Freigänger haben ein Zuhause, auch wenn sie ins Feld bzw. auf den Mainwiesen Mäuse jagen gehen.