Hallo ich bin Neu! Bei mir wurde RA vor drei Jahre diagnostiziert. Nach dem ich mehrere Orthopäde aussuchte und mir keinr erklären konnte, warum meine Knieen , Sprunggelenke, Finger so geschwollen waren und ich unglaubliche Schmerzen hatte. Ich konnte nicht mal alleine aus dem Bett aufstehen. Bis mein Hausarzt auf der Idee kam ein Bluttest zu machen: Sie haben Rheuma! Mein aktuelles Problem ist der langsamer Verlust von Zähnen und Einsetzen von Implantate. Die Zähne die ich bis jetzt verloren habe, waren teilweise ohne Befund. Das die Zähne einer nach dem anderen gezogen werden mussten, fing mit dem ersten Implantat vor 15 Jahre an. Damals hatte ich kein Rheuma. Nach dem ersten Implantat, schmerzte den Nachbarnzahn, es folgte eine Wurzelbehandlung, eine halb gemachte Wurzelspitzeresektion, Schmerztherapie, Neuralgie, Trigeminusverdacht usw. am Schluss habe ich gesagt, Zahn raus!! Und dann war wieder Ruhe. Es wurde ein Implantat eingesetzt, ein Jahr später wieder Schmerzen an einem anderen Zahn und die Geschichte wiederholte sich wieder. Ich wandere von ZA zum ZA weil keiner sich das erklären kann, obwohl der Neurologe bei mir keine Neuralgie und Trigeminusproblem feststellen konnte. Ich vermute dass es an die Implantate und das Rheuma liegen. Zahn raus, Schmerzen weg, Implantat rein, der nächste Zahn ist ein Jahr später fällig. Neulich wurde mir ein Implantat eingesetzt. Es ist auch eine finanzielle Frage und obwohl ich kein gutes Gefühl dabei hatte, lies es machen und ...es gab Komplikationen. Das Knochenmaterial wurde ausgestoßen, die Wunde ging immer wieder auf, Antibiotika, am Schluß blieb eine verhärtete Narbe am Zahnfleisch und eine halb taube Unterlippe. Und jetzt schmerzt der Nachbarnzahn!!! Röntgenbild unauffällig, meine ZA meinte das der Nerv gedrückt wird, oder der Zahn hat ein Riss, den man micht sehen kann. Ich soll mit Vitamin B versuchen. Mag sein das es bei einigen funktioniert aber ich glaube mich besser zu kennen. Der Zahn muss raus und es kommt kein Implantat mehr im Mund. Mein Körper reagiert leider so. Was zuerst da war Rheuma oder Implantat? Hat jemand von Euch eine ähnliche Erfahrung gemacht? Kennt einer von Euch einen Zahnarzt in der Umgebung (Karlsruhe), der sich etwas mit diesen speziellen Fälle auskennt? Liebe Grüße Tricolor
Ich vermute Tricolor, das ist das ganz normale Risiko bei einer Autoimmunerkrankung, wenn man sich für Implantate entscheidet. Der ZA rät evtl. deshalb nicht ab, da er sehr viel Geld am Implantat verdient. Ich habe die Entscheidung getroffen mir keine Implantate setzen zu lassen, klar ist das nicht so ästhetisch, aber jeder setzt halt seine Prioritäten selbst. Was wirst du nun tun?
Hallo Mara 1963, danke für die schnelle Mitteilung! Erstmal meine ZA davon zu überreden, den Zahn zu ziehen und das ich eben ein Sonderfall bin wegen meiner Krankheit. Bei mir geht nur Zahn raus, Schmerz weg, leider. Sie hat den Problemzahn lokalisiert, nur sie meint, der Zahn sieht gut aus aber könnte einen Riss haben und ich soll mir eine zweite Meinung holen für alle Fälle. Aber mir tut es weh!!! So bald das geschafft ist, kommt kein Implantat mehr! Nicht das die Entzündung wo anders ausbricht. Hast Du schon mal Probleme mit einem Implantat gehabt, so dass Du Dich dagegen entschieden hast?
Ich habe seit 7 Jahren ein Implantat unten links und bin sehr zufrieden. Zu damaliger Zeit hatte ich allerdings noch nicht so viele Probleme mit meinem Gebiss, da war das alles noch irgendwie gesünder rein gefühlsmäßig. Nun fehlen mir oben links und rechts hinten die Zähne. Mein Zahnarzt empfiehlt mir Implantate, trotzdem, dass er von meiner Autoimmunerkrankung weiß. Ich finde das verantwortungslos vom Zahnarzt. Ich habe mir meine Meinung selbst gebildet, da ich recherchiert habe, im Netz gelesen und mich informiert bei anderen mit derselben Krankheit. Das Geld zum Fenster raus zu schmeißen habe ich nicht und somit ist klar, dass ich das nicht ausprobieren werde. Implantate sind für einen gesunden Biss sogar eine Belastung und es gibt oft Probleme mit dem Einwachsen in den Knochen, das riskiere ich nicht, ich hätte da jetzt Angst vor, ganz ehrlich.
Danke Dir Mara! Zuerst will ich diese Schmerzen los werden und dann weiter schauen, aber kein Implantat mehr, das ist mir jetzt klar
Das wünsche ich dir Tricolor, Zahnschmerzen sind schlimm, hoffentlich gehts bald vorbei. Manchmal ist man hinterher schlauer; und schade um das viele Geld. Alles Gute, kannst ja berichten wie die Zahngeschichte bei dir weiter geht.
@Tricolor wir haben eine zeitlang in karlsruhe und umgebung gelebt. ich kann dir frau dr. laakes-pfeil aus durlach empfehlen.
Ich habe 7 Implantate oben und darauf eine zirkuläre Brücke. Wurde gemacht, als ich offensichtlich noch nicht krank war. Ich bin sehr zufrieden, aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten. Und ich habe es in einer Zahnklinik gemacht.
Hallo Mara 1963, damals wusste ich nicht das ein Zusammnehang zwischen Rheuma, Zahnschmerzen und Implantaten geben kann. Viel wurde nur von Trigeminus, Craniodisfunktionsymdrom, usw. gesprochen aber , nichts davon traf auf mich zu. Die Zahnärzte waren bei mir oft mit sein Latein am Ende und schickten mir zu Neurologe, der ganz schnell das Thema Trigeminus und Chronischen Schmerzen vom Tisch hatte. Ich habe erst neulich angefangen zu recherchieren und bin auf diesem Forum gestoßen. Damals sagte mir der Implantologe, der wäre auf Risikopatienten spezialisiert... ja dann war ich die Ausnahme!
tricolor, ich hatte andere probleme,ich/wir fanden sie einfach sehr kompetent und haben ihr über 10 jahre unser vertrauen geschenkt..........wir nehmen beide immunsupressiva,allerdings wegen unterschiedlichen erkrankungen .wir sind auch auf grund einer empfehlung bei ihr gelandet. ruf doch mal an und schilder dein problem............die praxis ist auch ehrlich und sie sagen dir dann ,ob du bei ihnen gut aufgehoben bist.
Das mit dem Implantat ging mir genauso. Mein erstes habe ich vor ca 5 Jahren einsetzen lassen, damit gibt es keine Probleme. Mein Rheuma ist vor einem Jahr ausgebrochen, da war ich gerade erneut im Prozess mit Knochenaufbau und Implantat einsetzen. Auch bei mir wurde diesmal der Knochen abgestossen, er kam immer wieder durch das Zahnfleisch durch. Es wurde dann immer wieder abgeschliffen, Antibiotika gegeben, etc. bis ich mir das Implantat wieder entfernen liess. Auch bei mir ist die halbe Oberlippe taub, da wohl ein Nerv verletzt wurde. Keltican forte und Vitamin B haben da leider auch nichts mehr geholfen. Ich stand dann vor der Wahl, entweder neues Implantat, was ich gleich abgelehnt habe. Oder eine Krone bzw Brücke, aber da hätten mir ja mehrere Zähne abgeschliffen werden müssen. Ich habe mich dann für eine sogenannte Klebebrücke entschieden, mit der ich bis jetzt ganz zufrieden bin. Allerdings geht sowas nur im Frontzanbereich, bei Backenzähnen wäre die Belastung durch das beissen zu groß.
Hallo Tricolor, bei RA sollte man keine Zahnimplantate einoperieren lassen... Und ich würde da ein 3D-Röntgen machen lassen! Und es gibt heutzutage auch tolle Teilprothesen. Auf Titanimplantate kann man übrigens auch allergisch reagieren. Ausserdem kommt es immer wieder vor, dass Selbige vom Körper abgestossen werden. Wurzelbehandlungen sind ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei! Ein Biologischer Zahnarzt wird die ablehnen! Ich habe Sklerodermie und Sjögrens und dadurch zerstörte Zähne. Meine Implantate im Oberkiefer sind alle wunderbar. Jedoch machten die Implantate im Unterkiefer grosse Probleme, sodass die wieder entfernt werden mussten. 2 davon zweimal. Und 1 Implantat hatte faktisch Kontakt mit dem Nerv....das war der Horror! Der Nerv meckert noch ein wenig, aber das ist inzwischen mit Lyrica erträglich. Der Kieferknochen war danach praktisch halbiert bzw. platt, sodass an eine "normale Prothese" nicht zu denken war. Und das ohne Zähne im Unterkiefer! Inzwischen habe da ich 4 Frontimplantate aus Zirconium und darauf eine Druckknopfprothese. Seit kurzer Zeit kann ich endlich wieder kauen! Das ist mein schönstes Geschenk für 2017! Das sind jetzt nur Spekulationen, aber es könnte ja auch sein, dass man das Rheuma durch die schlechten Zähne bekommen hat? Liebe Grüsse, Mimmi
Ich habe schon länger oben wie unten Zahnprothesen, bin also Gebissträger. Mit den "Dritten" komme ich ganz gut klar, allerdings gibt es durch die Nebenwirkung von MTX gerne mal eine Mundschleimhautentzündung.
@Strippe-HH bei mundschleimhautentzündungen unter mtx könnte dir evt ananas helfen,als saft,frucht oder auch getrocknet.........hast du das mal ausprobiert ?
Das kommt mir bekannt vor. Meine ehemalige Zahnärztin war ganz engagiert und wollte mir einige Zähne ziehen und mir dann Implantate einsezten. Ich habe mit meinem Rheumatologen Rücksprache gehalten, der meinte, das Risiko bei aktiven Rheuma wäre zu hoch, das das Implantat abgestoßen wird. Ich das meiner Zä gemeldet und plötzlich reichte "nur noch eine Brücke" und 2 Wochen später "ich kann den Zahn doch noch retten". Was soll ich dazu sagen? Also ich wurde gewarnt, mir Implantate einsetzen zu lassen und werde es niemals machen lassen. Nebenwirkungen von MTX und offene Mundschleimhaut hatte ich auch.
Hallo, ich bin wieder da. Meine ZÄ wollte unbedingt eine zweite Meinung, weil der Zahn äusserlich und laut Röntgenbild unauffällig war und den "ohne Grund" aufzumachen oder entfernen wäre Körpeverletzung (Versicherungstechnisch) . Mein Mann war dabei und sagte, mir die ganze Zeit mit Schmerzen zu lassen und nichts zu unternehmen ist auch Körperverletzung. Sie schickte mir zu dem Kollegen ein paar Strassen weiter wegen der 2. Meinung. Ich ging, ganz brav hin. Der Arzt war ganz nett, alles geprüft, kein Trigeminus oder neuralgische Schmerzen. Klopfempfindlich, Kältetest positiv usw. Es könnte sein dass der Nerv beim sterben ist. Vorschlag : Wurzelbehandlung und wenn es nicht hilft, entfernen. Zurück zu der ZÄ. Es bliebt ihr nichts anderes, Zahn aufmachen oder entfernen. Die Arzthelferinnen sahen mich komisch an. Mir war es egal, mir tut es weh, denen nicht. Zahn wurde schnell betäubt, gebohrt und... tja, der Nerv war beim Abkippen. Ich war rehabilitiert. Warum der Nerv fast tot war ohne äusserlichen und wissenschaftlichen Beweise, weisst man nicht. Es hat nur sehr weh getan. Sie wollte mir kein AB geben obwohl ich sie darum gebeten habe. Und ja ich brauche AB, blöderweise reagiere ich etwas empfindlicher als andere. Übermorgen habe ich Termin und dann wird die Wurzellänge gemessen usw, usw. Sollte der ganze Aufwand nicht genügen, dann muss der Zahn weg. Jetzt sieht er nicht mehr so schön aus, er hat jetzt ein Loch . Es schmerzt noch wegen der Behandlung, mehr kann ich erst in ein paar Tage wissen. Ich frage mich ob der Zahn wegen des Implantates beschädigt wurde oder ist auch eine Folge der Rheuma.
Übrigens ich werde in Zukunft auf Implantate verzichten, ich habe den schwefen Verdacht dass die ganze Zahn/Rheuma Odysee damit anfing. Das schlimmste dabei war zu erfahren, dass das erste Implantat, überhaupt keine Funktion hat, da im Unterkiefer an der Stelle kein Zahn vorhanden ist. Das machte mir ein Kieferorthopäder klar als der das Panorama Bild von meinem Gebiss sah. Das erste Implantat wurde in der Zahnklinik von dem Chefarzt persönlich durchgeführt!!!!Bin enttäuscht.
Ich freue mich für Dich Mimmi dass Du das ganze schon hinter Dir hast! Ich drücke Dir die Daumen, dass es so bleibt!