Vom Vormieter haben wir den Fußboden im Wohnzimmer übernommen. Oben ist Laminat und da drunter liegt ein dicker Teppichboden. Also, hat der auch schon gefroren hier.
Naja Money, der Harz ist ja nicht unbedingt für sein warmes Klima bekannt und bei so vielen Außenwände und nicht unterkellert, da habt ihr von vorneherein schon eine kühle Wohnung erwischt. Da glaube ich, das du mit unseren Tips auch nicht viel weiter kommst.
Teppichboden unterm Laminat, wird oft aus Bequemlichkeit gelassen bzw oder als Sparmaßnahme, um die Kosten für Trittschalldämmung zu sparen.
@Money Penny ich denke, alle Tips wurden hier mittlerweile aufgeschrieben. Ich kann dich gut verstehen: wir haben zwar ein eigenes (altes, noch nicht abbezahltes) Haus. Aber wir heizen mit Öl und werden mit unserem momentanen Ölvorrat nicht über den Winter kommen. Als ich gestern die Heizölpreise gesehen habe ist mir ganz anders geworden: doppelt so teuer als letztes Jahr! Wir sparen an anderen Dingen wie Kleidung, ich mache einige Putzmittel selbst, wir essen höchstens einmal im Jahr im Gasthaus usw. LG Snoopie
Money Penny, ich weiß nicht, wie alt eure Heizkörper sind. Aber wenn es noch diese alten, dicken Heizkörper von früher sind, dann kann man die Wand dahinter mit Alufolie bekleben. Das sorgt dafür, dass die Wärme nicht über die Wand verloren geht, sondern von der Alufolie zurück in den Raum reflektiert wird. Gerade unter großen Fenstern kann man so Heizkosten einsparen.
Die Ölpreise sind jetzt echt hochgeschossen, wir heizen auch mit Ölzentralheizung. Da es abzusehen war haben wir schon im Sommer voll aufgetankt, da war es noch etwas preiswerter. Wir konnten beim Wasser einsparen, kam vor kurzem die Abrechnung. Keine Nachzahlung diesmal und sogar noch was rausbekommen bzw. Guthaben entstanden. Im Bad haben wir für Dusche, Wanne und Waschbecken Durchlauferhitzer zur Erwärmung des Wassers. Leider geht dabei Wasser verloren, da es etwas laufen muss um warmes Wasser zu erzeugen und kalt Hände waschen geht bei mir nicht wegen dem Raynaud Syndrom. Das kalte Wasser fange ich in Eimern oder Schüssel auf und benutze es zum Pflanzen gießen, Fußboden wischen mit so einem Wischteil wo man nicht ins Wasser langen muss und nicht per Hand einen Lappen ausdrücken muss und für spülen in der Toilette. Wasser vom Salat waschen wird auch benutzt zum Pflanzen gießen. Mehr duschen, als Vollbäder. Beim einseifen oder Haare einschäumen das Wasser nicht laufen lassen. Wenn baden, dann kann das Badewasser anschließend auch noch zur Spülung Toilette benutzt werden. Zum einkaufen-Lebensmittel im Geschäft oder auch online mache ich mir vorher immer eine Liste was wirklich gebraucht wird, ansonsten landet zu oft was im Einkaufswagen, was gar nicht nötig ist und ich kaufe nicht mehr hungrig ein, denn da habe ich bemerkt das ich dann auch mal mehr einkaufe. Die Waschmaschine wird nur noch in Gang gesetzt, wenn diese voll befüllt ist.
Wir heizen auch mit Gas und werden natürlich auch sparen müssen, allerdings sollten die Räume nicht zu sehr auskühlen. Wir wohnen im eigenen Haus, da können wir das steuern. Leider friert mein Mann eigentlich nie in Gegensatz zu mir, was bedeutet, dass warm, bzw. kalt sehr unterschiedlich definiert sind. Also werden die Räume, die wenig genutzt werden wie Schlafzimmer usw. nur mäßig geheizt und auch nur, wenn es wirklich kalt ist, die anderen Räume kann man zentral über die Heizung steuern bzw. auch über die Thermostate und die Heizung schaltet sich während der Nacht auch ab. Öfter mal den Anbieter wechseln und sich informieren lohnt sich immer, genauso beim Strom. Außerdem muss ja nicht immer im ganzen Haus bzw. der ganzen Wohnung "Schlossbeleuchtung" sein, also alle unnötigen Lichter und Geräte, die nicht gerade gebraucht werden, können ausgeschaltet werden. Das Wasser muss nicht laufen, wenn man sich beim Duschen einseift, genauso während des Zähneputzens oder während man sich die Hände einseift .Das war hart es unseren Kindern beizubringen, da hatte ich oft den Eindruck, der Monsun regnet durch unsere Wasserleitung. Der Einkauf wird einmal wöchentlich erledigt mit Liste, da müssen wir nicht unnötig fahren, ansonsten wird gelaufen . Essen gehen wir so gut wie nie und in Urlaub fahren wir auch nicht. Kleidung kaufen wir selten und nur, was wirklich nötig ist, man kann auch mal was stopfen oder ausbessern. Die Waschmaschine läuft natürlich bei einer Großfamilie oft, allerdings nur, wenn sie wirklich voll ist und wenn möglich, wird die Wäsche draußen getrocknet und nicht im Trockner. Fazit für mich: Ich werde mehr Wärmflaschen, Decken usw benötigen und mehr Jacken und Pullover anziehen, damit sich das Wärmeempfinden von mir und meinem Mann ausgleicht
Das habe ich heute gelesen: Das Heizöl geht meist in den Keller, dessen Preis aber nicht. Grüßle Uschi
Faustina, Dein Fazit kann ich dick unterstreichen..... Ich muss mich auch immer dick anziehen, während LeGe Hochsommer hat....
Wir heizen Wohnzimmer und Bad auf ca. 21 Grad, die Küche wird meist durch das Kochen warm genug und die restlichen Räume haben 18 Grad. Das Schlafzimmer wird gar nicht geheizt, es sei denn, es sind draußen extreme Minusgrade. Nachts hat die Heizung eine Nachtabsenkung und unsere Thermostate regeln automatisch runter, wenn man mal vergisst, das Fenster zu schließen.
Ich bin wirklich ein bisschen erschrocken. Wenn es mit dem Geld so eng wird, dass man seine Räume nicht vernünftig heizen kann ... puh, das ist heftig. 16° - das ist ja wirklich ungemütlich und für Leute mit Rheuma sowieso. Gerade hat der VdK eine Stellungnahme dazu rausgegeben: Teure Energiekosten: VdK fordert Beihilfen für Heizkosten - ZDFheute und die Werte dazu sind von 2019. Jetzt sind die Preise ja noch mal deutlich gestiegen.
Bei mir sind es auf Rollihöhe auch nur max 17 Grad, da die Wärme nach oben steigt und sich unter der Decke sammelt. Was tun? Habe einen Ventilator oben auf den Kühlschrank gepackt und wenn der bläst, habe ich es schön warm Hach wie ich das paradoxe liebe
Ich weiß nicht, ob das hier zutrifft, aber das Amt übernimmt für Empfängerinnen und Empfänger diverser Sozialleistung neben Miet- und Nebenkosten auch die Heizkosten – unter bestimmten Voraussetzungen. Wohnen Betroffene in einer schlecht gedämmten oder unsanierten Wohnung, oder war der Winter besonders kalt, so kann der Mieter dies dem Amt mitteilen. Sollten die Begründungen jedoch nicht genügen, gibt es immer noch die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. Vielleicht auch eine Idee. So richtig sparen, kann man beim Heizen nicht, finde ich. Man friert, wird womöglich krank, damit am Ende ein paar Euro mehr im Portemonnaie sind. Dass die Wohnungen in Ballungsräumen unverschämt teuer sind, kann ich leider nur bestätigen. Nicht nur für die sprichwörtlichen Geringverdiener wie Verkäuferinnen, Krankenschwestern, Polizisten, was schon unverschämt genug ist, sondern auch für die vermeintlich besser Verdienenden. Und in der Tat ist man froh, wenn man so eine teure Wohnung überhaupt ergattert hat - total absurd. Hier bleiben die Frauen nicht zuhause oder arbeiten Teilzeit, weil das aus finanziellen Gründen nicht mehr geht. Was ebenfalls unverschämt ist, sind die Arbeitgeber, die dem Arbeitnehmer die im homeoffice entstandenen Kosten, für eben Heizung, Strom, Papier, Schreibzeug, nicht erstatten möchten.
So ist es und ich hatte hier auch schon auf einen Thread verlinkt, wo Kukana darauf hinweist. Und ich weiß aus eigener Erfahrung das einiges übernommen wird, da ich früher selbst in einer solchen Lage war. Mein Mann und ich sind nämlich nicht schon immer Hausbesitzer und Vermieter, sondern haben vorher auch jahrelang zur Miete gewohnt und da wir uns mal getrennt hatten und sogar geschieden (haben uns nach ein paar Jahren wieder geheiratet), so weiß ich auch was schlechte Zeiten mit wenig Einkommen bedeuten, arbeitsfähig war ich nicht mehr aufgrund meiner Erkrankungen. Ich war dann für einige Zeit Alleinerziehende mit drei minderjährigen jüngeren Kindern in einer Mietwohnung, die auch damals schon nicht mehr billig war und ich war damals auf Sozialleistungen angewiesen, da mein Mann den vollen Unterhalt für uns alle da gar nicht bezahlen konnte und er wurde dann auch selber schwer krank. Mir wurde die volle Miete in dieser Phase vom Amt übernommen und auch angebrachte Heizkosten, außerdem gab und gibt es Unterhaltsvorschuss für die Kinder vom Jugendamt. Es gibt etliche Hilfe, man muss diese nur beantragen und dran bleiben und ich gestehe das ist nicht einfach, aber es gibt Hilfen. EDIT: Fehler
Oh, ich wusste gar nicht, dass ich als Beschäftigte im öffentlichen Dienst mit ca. 2000 € netto als Geringverdienerin zähle. Und auch als "Geringverdienerin" im öffentlichen Dienst habe ich mit 3 Kindern Vollzeit als Frau gearbeitet. Ich weiß ja nicht, von welchen Wohnungen und wie viel Miete hier gesprochen wird, aber scheint mir sehr eine Frage des Anspruchs zu sein.... Ich war jedenfalls als Frau immer sehr zufrieden damit. Wenn man zu hohe Ansprüche hat und dann die Miete nicht mehr wuppen kann, habe ich kein Verständnis dafür. Die wirklichen Geringverdiener wie Friseure, in der Gastronomie, Rentner usw. haben es wirklich schwer. Viele Grüße
