Hallo,Ihr! Wer hat welche Erfahrungen mit Glucosaminsulfat gemacht? Ich habe wegen Gelenkfehlstellung Arthrose im Hüftgelenk, bin erst 34 Jahre alt. Danke für jede Antwort! Ciao MARIA
hi maria ich selber habe von arthrose so gut wie keine ahnung... aber ich denke das es keine medis giebt die bei einer fehlstellung helfen! cu elmar
Liebe Maria, ich hatte einen schweren Motorradunfall 1968 und linksseitig schwere Brüche an Ober- und Unterschenkel sowie am Becken. Als Spätfolge hatte ich eine sog. Gradstellung des linken Hüftkopfes und in Verbindung mit der schleichenden rheumatoiden Artritis bekam ich eines Tage Schmerzen in der Leistenbeuge und es wurde kurz darauf eine Entzündung des Hüftgelenkes festgestellt. Ich habe 13 Jahre rumgedoktort, ich bekam VitaminC direkt auf die Gelenkkapsel gespritzt, ich nahm schmerzstillende Mittel, viele Vitamine und bewegte mich immer leicht - die Schmerzen wurden schlimmer, die Abnutzung durch Entzündung als unaufhaltsamer Prozess brachte mir 1999 einen kompletten Hüftgelenksersatz links und ich bin heute schmerz- und beschwerdefrei, laufe hervorragend mit der neuen Hüfte und bedaure jedes Jahr, dass ich verschenkt habe. Es gibt keine Medizin für Fehlstellungen, es wird nur dahin führen, daß auch die eine neue Hüfte brauchen wirst. Lass dich richtig untersuchen, beraten und dann eine neue Hüfte einsetzen. Meine beste Freundin bekam ihre erste Hüfte mit 34 Jahren, sie ist bis heute beschwerdefrei und mittlerweile 44 Jahre und ich denke, darüber solltest du dir Gedanken machen. Alles Gute, viel Erfolg. Uschi Ch.
Hallo Maria, Glucosaminsulfat (Dona 200 S) ist für Arthrose zugelassen und soll den Knorpel wieder aufbauen. Der Doc verschreibt das Medikament. Ich nehme es auch. Ich meine, es wirkt. Wunder darf man allerdings nicht erwarten. Schaden tuts allerdings auch nicht. Ob bei Gelenkfehlstellung direkt aus dem Ersatzteilkatalog bestellt werden sollte, bezweifel ich. Diese OP ist auch nicht beliebig oft zu wiederholen. Bei Arthrose kann man eigentlich sehr viel selbst machen. Das sollte man sich allerdings vom Fachmann in einer Rheumaklinik oder einer orthopädischen Klinik zeigen lassen. Wichtig ist ein Muskelaufbau mit gezielten Übungen. Kein Krafttraining, sondern gezielte, leichte Übungen mit steigender Häufigkeit oder Belastung. Am Besten sind da natürlich warme Bewegungsbäder mit der richtigen Gymnastik. Dabei muß man darauf achten, daß man nicht in eine Wirbelsäulengruppe kommt. Die haben nämlich grundfalsche Übungen hierfür. Vielleicht sind die Bewegungen auf einem Heimtrainer (Fahrrad) genau das Richtige, weil durch die gerade Vorwärtsbewegung unter leichter Belastung die Fehlstellung langsam korrigiert werden kann. Sprich doch nochmal mit dem Doc darüber, was am Besten ist. Muskelaufbau ist aber auch nicht mit Müsli und Salat zu machen. Da muß schon öfter mal ein gutes Stück Fleisch, am Besten Rindfleisch her. Ich denke, man sollte alles versuchen, bevor man sich unters Messer legt. Alles Gute und viele Grüße Werner
Hallöchen; Wollte nur mal anmerken, dass die heutigen Hüftgelenke wesentlich länger halten als früher und man, wenn eine bestimmte Schmerzgrenze erreicht ist, durchaus mit Mitte 30 eine Prothese erhalten kann. Die Operationsmethoden und die Materialen sind heute feiner, sicherer und eben deutlich haltbarer. Die meisten Patienten verstehen nach der OP überhaupt nicht, warum sie sich derart lange mit der kaputten Hüfte gequält haben. Gegen die Schmerzen sollte man auf jeden Fall mal eine Kältekammer ausprobieren. Speziell bei Arthroseschmerz hilft das sehr. Man kann direkt nach der Kälte eine sinnvolle und fast schmerzfreie Krankengymnastik machen. Über den Sinn von Produkten wie Dona 200 S, wird diskutiert, seit sie im Handel sind. Die einen sagen, Knorpel ist viel zu wenig durchblutet, als dass ein Medikament über den Blutweg dort überhaupt wirken kann, andere sagen was anderes. Aber falsch machen kann man damit auf jeden Fall nichts. Wobei klar ist, noch so viele Medis beheben keine Fehlstellung. Gruß
dona 200 s Hallo, Dein Beitrag liegt zwar schon lange zurück, aber Du kannst mir sicherlich trotzdem eine Frage beantworten... Bei mir wurde Polyathrose festgestellt.Mein Arzt würde mir wenn die Schmerzen(hauptsächlich im linken Handgelenk und im Knie, da aber auch noch Fehlstellung der Kniesscheibe) stärker werden ein entzündungshemmendes Mittel verschreiben, hat mir aber voher erstmal dazu geraten, dona 200 s zu nehmen.Leider müßte ich mir dieses Präparat selber kaufen. In deinem Beitrag hast Du geschrieben, daß Dein Arzt Dir das Mittel verschrieben hat.Tut er das noch immer, oder ist einfach der Zahn der Zeit und die Veränderung in puncto Zahlungsbereitschaft der Krankenkassen daran Schuld das ich das Mittel jetzt selber kaufen muß??? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Gruß tante