Ich wäge es ab ob ich die Pille brauche oder nicht. Psycho-Pillen nehme ich gar nicht,ich will solange wie möglich keine nehmen. Die Rheumaklinik meint das es gut wäre wenn man Fibro hat die Pysche-Pillen zu nehmen. Da ich aber das Gefühl habe das die Fibro im Hintergrund ist nehme ich diese nicht. Ich nehme als Schmerzmittel Ibu 600 aber immer mit Magen- schutz.Wäge aber auch hier ab ob ich eine brauche oder nicht. Habe gerade ein ganz schlimme Zeit fast hinter mir und hatte in der Zeit teilweise bis zu 4 Ibu`s am Tag nehmen müssen.
Hallo saurier, bin noch so unerfahren hier,dass ich es eben erst bemerkte,das Du eine so nette,kompakte Ausführung geschrieben hast!!! Bin erst seit ca.2 Wo. online und ganz erstaunt gewesen,dass es überhaupt solche Foren gibt!!! Momentan nehme ich ehrlich gesagt meine Med. nicht ein,da ich tierische Angst habe vor möglichen Nebenwirkungen,aber auch vor Stürzen und weiteren Brüchen,da helfen auch die vielen Bandagen nix! !!! Andererseits habe ich so üble Schübe,dass ich was bräuchte,weil ich weder schlafen,noch sitzen,noch stehen,noch gehen kann-ständig fällt mir was aus der Hand und ich bin mit 2 Kindern allein,wohne im 1.Stock! Werde versuchen,mich hier besser zurechtzufinden,aber hab mich net so richtig getraut zu fragen!!! Vielen lieben Dank nochmal grüßi stefania
Ergänzende Anmerkungen zu NSAR: alle NSAR gehören bei mehr als gelegentlicher Einnahme unter ärztlicher Kontrolle verwendet. Das gilt für die häufig frei verkäuflichen Hemmer der Cox1+2 (Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, ASS etc.) genau so wie für rezeptpflichtige reine Cox-2-Hemmer (Celecoxib, Etoricoxib etc.). Die potenziellen Probleme damit beschränken sich nicht auf den Magen-Darm-Trakt und sind auch durch Zugabe von Pantoprazol oder Omeprazol oder Esomeprazol ("Magenschutz") nur teilweise zu beherrschen. Warum? Ich will nur einige Gründe nennen: 1. "Magenschutz"beigabe mag wohl Beschwerden, Geschwüre und Blutungen im Magen und Zwölffingerdarm verhindern, stört leider aber auch die normale Aufnahme von u.a. Eisen und Calcium in den Körper und schafft somit Folgebaustellen, die bedacht gehören. Außerdem verhindert kein PPI mögliche entzündliche Veränderungen im Darm, die durch Cox-2-Hemmer (= so genannte Coxibe) im Vergleich zu "alten" NSAR zwar nicht mehr so häufig auftreten wie unter "konventionellen" NSAR, nicht aber vollständig ausgeschlossen werden können. 2. NSAR (und zwar ALLE!) belasten die Leber und die Nieren - insbesondere, aber nicht nur dann, wenn diese Organe wodurch auch immer bereits vorbelastet oder -geschädigt sind - und können daher auch schwere unerwünschte Wirkungen (UAW) hervorrufen. Das sind Umstände, die oft (zu) wenig bekannt sind, und daher ist eine undifferenzierte Einnahme von Schmerzmitteln dieser Wirkstoffklassen NIE empfehlenswert. 3. ALLE NSAR haben potenzielle Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und sind daher mit Bedacht und nicht nach Gusto einzusetzen - hoffentlich in jeder Apothekenrundschau (auch Rentner-BRAVO genannt) nachzulesen und seit Vioxx eigentlich in aller Munde..... Ich denke, wir sind uns weitgehend einig, dass eine dauerhafte oder auch nur häufig erforderliche Schmerzmedikation in ärztliche Hände gehört Details gerne auf Nachfrage per PN, Gruß, Frau Meier
Hallo Dittmarsche, die NSAR (vornehmlich die, die Cox1 hemmen, also die "klassischen" wie Ibuprofen, Diclofenac und ganz vordergründig und hauptsächlich ASS) haben einen hemmenden Einfluss auf die Thrombocytenaggregation. Das wird für Ibu./Diclo. etc. als nicht klinisch relevant angesehen (außer bei ohnehin gestörter Gerinnung.....) und ist andererseits bei ASS bestens bekannt; deshalb wird ASS ja auch als "Standard"medikament für die Primär- und/oder Sekundärprophylaxe u.a. nach Herzinfarkt, Schlaganfall, bei arterieller Verschlusskrankheit etc. eingesetzt. ASS hemmt irreversibel die Plättchenaggregation zum Zeitpunkt der Einnahme; dass es trotzdem eine Gerinnung gibt, ist leicht zu verstehen, da Thrombocyten ja laufend vom Knochenmark nach"produziert" werden. Für die notwendige Wirkung genügt die tägliche Einnahme von 100 mg, manchmal sogar weniger ("Baby-ASS"). Gegen Schmerzen ist dagegen die Gabe von 500 mg üblicher; in der Neurologie werden oft 300 mg gegeben (warum, ist mir immer unklar gewesen....). Ich gehe davon aus, dass bei dir aufgrund der unklaren Gerinnungssituation (richtig?) jedes zusätzliche Risiko vermieden werden soll Übrigens, witzige und vor Allem wichtige Nebeninformation, die sehr häufig nicht bekannt ist: wer zur Blutverdünnung regelmäßig ASS einnimmt, sollte diese IMMER einnehmen, bevor er an diesem Tag Diclo./Ibu. oder ähnliche Wirkstoffe nimmt, sonst wird die gewünschte Wirkung des ASS blockiert (weil der "Wirkkanal" des ASS von anderen NSAR versperrt wird.....). Das ist ein wichtiger pharmakologischer Fakt, der auch Ärzten oft nicht bewusst ist und der für ASS-plus-NSAR-Nutzer die morgendliche Einnahme von ASS gegenüber der manchmal gewohnten mittäglichen als günstiger erscheinen lässt Wenn du noch mehr wissen willst, frag mich gerne, auch per PN Beste Grüße, Frau Meier
Hallo Moni, ich nehme bei Bedarf Novalgin/Metamizol, andere wie zB. Ibuprofen, Diclofenac vertrage ich vom Magen her gar nicht. Deshalb hat mein Rheumatologe für mich das Novalgin gewählt, da das etwas magenschonender ist. Wie oft ich das nehme, das ist ganz unterschiedlich, eben nach Bedarf. Mal 1 mal am Tag, manchmal auch drei mal. Es gibt auch Tage da geht es ohne. Ich habe eben viele Baustellen, das ist mein entzündliches Rheuma-Mischkollagenose/Vaskulitis, Osteopenie, Arthrosen, Osteochondrose, Fehlstellungen Rücken-Skoliose, Hypermobilitätssyndrom(kann auch Schmerzen machen), dann auch etwas Fremdkörpergefühl und Einschränkung nach Herzschrittmacher OP rechte Seite und rechte Schulter, das geht nicht mehr ganz weg und versetzen-neue OP mag ich jetzt nicht und gibt auch keine Garantie das dann nix mehr drückt.
danke euch für antworten. also nehmen e fast alle gelentlich schmermittel. ich nehm diclofenac und wenn nicht helfen dann 2x deflamat.glg.moni
@moni3 Deflamat enthält Diclofenac. Wie viele mg nimmst du denn dann insgesamt an einem Tag, wenn du beides wegen zu geringer Wirkung nimmst? Gruß, Frau Meier
Hi Dittmarsche , letzte Antwort (wegen off-topic, sonst gerne in anderem Thema oder per PN ): Das erklärt manches; denn 1. kann mit einer Thrombopenie (also zu wenig Blutplättchen) in teils erheblichem Maß einhergehen und erhöht dann das ohnehin gesteigerte Risiko für Blutungen zusätzlich und 2. ist per se eine "Funktionsstörung" der Gerinnung im Sinne eines verschlechterten Andockens der Blutplättchen aneinander (Aggregation) und an den Gefäßwänden (sozusagen die "Kleberfunktion" bei Verletzungen des Gefäßes, gut plastisch nachvollziehbar beim Verschluss z. B. von Schnittwunden). Jeder Kratzer an der Gefäßinnenwand (Endothel) ist an und für sich der typische Stimulus für die Blutgerinnung - gut nachvollziehbar bei der Blutentnahme!, beim vWS funktioniert aber der wichtige Anteil Vernetzung des "Klebstoffs Blutplättchen" schlechter. Zur Voltarensalbe; genau wird dir das vermutlich niemand sagen können. Da aber die Penetration der Salben durch die Haut ohnehin ziemlich mäßig ist, dürften auch die systemische Wirkung und das Nebenwirkungspotenzial vernachlässigbar gering sein....und damit Salbe als Alternative eher problemlos Gruß, Frau Meier
Upps, gerade gelesen. Frau Meier, laut meiner Doktors bin ich ein parade... Beispiel. Ich nehme,wenn ich manche Schmerzen nicht aushalten kann, Voltarengel.Die Nebenwirkungen sind verzögert die gleichen,wie bei Tabletteneinnahme.Das ist,zumindest für mich,nicht problemlos. Biba Gitta
@Gitta Du sollst ja auch nicht die Tube Gel essen Im Ernst: du bist doch sowieso ein Phänomen, oder? Schreib dir noch eine PN dazu.