Hallo! Ich habe meinen Mann im März 2004 kennengelernt. Im Mai dann erste Schwellungen im rechten Sprunggelenk. Es ging dann immer weiter abwärts. Ein Jahr später die Diagnose Fibro. Und heute? Kein Gelenk das nicht betroffen ist, was vermuten lässt, dass da mehr ist. Ich kann kaum noch was machen. Arbeiten geht auch nicht mehr, die Rente ist derzeit in Bearbeitung beim Sozialgericht. Mein Mann ist derzeit Alleinverdiener und das Geld daher mehr als knapp. Aber je länger ich krank bin, je mehr fehlt das Verständnis dafür. Auf der einen Seite, du musst nur was sagen, auf der anderen Seite sieht es aber so aus, dass ich jeden!!! Arbeitsschritt einzeln aufzählen muss. Auch ziehen sich mein Mann und auch mein Sohn immer mehr von mir zurück, da laut ihrer Aussage mit mir sowieso nichts mehr anzufangen ist. Meine Tochter hat den Kontakt total abgebrochen, da es sie nur "nervt" wie ich jetzt bin. Mein Vater hat nach 19 Jahren zum 2. mal die Diagnose Lungenkrebs. Ich mache mir Sorgen, will ihn besuchen was aber nicht möglich ist. Mein Mann hat derzeit keinen Führerschein, mein Sohn nur genervt wenn er mich wohin fahren soll. Selbst kann ich nur noch sehr kurze Strecken fahren. Dazu kommt, dass ich immer mehr Angstzustände bekomme, was aber meist nur zu abwertenden Bemerkungen führt. Auch für meine Schwester bin ich nur eine Simulantin, die Aufmerksamkeit erregen will. Ich müsste mich an beiden Händen operieren lassen, jedoch stellt sich für mich die Frage wie läuft es danach? Also wird dies immer wieder hinausgeschoben. Ich sehe es so, dass zu Beginn einer solchen Diagnose das Verständnis sehr groß ist, je länger man krank ist und je schlechter es einem geht sich viele immer mehr nur noch "genervt" fühlen. Trotz allem allen einen schönen Tag Entschuldigt das "Durcheinander" aber ihr kennt das ja!