Wer ist noch berufstätig mit seiner Erkrankung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Mäusematz, 10. Juni 2009.

  1. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Hallo,

    ich arbeite Vollzeit in einer Bank, bin seit Dezember krankgeschrieben und mache mir derzeit Gedanken wie es weitergeht.

    Lg

    sternfieber
     
  2. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    oh, dann sind die 6 Wochen ja um, oder bist du verbeamtet?

    Wie geht es dir denn, mit welcher Diagnose bist du krank....

    Aber du musst sehr dolle an dich denken, denn nur wenn du wieder fit bist, kannst du in deinem Job auch erst wieder Kraft und Geist investieren!!!!
    :troest:

    LG
     
  3. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Ich habe das sekundäre Sjögren Syndrom (gesichert seit Montag) und kann deshalb zur Zeit nicht acht Stunden am PC mit Kundenkontakt arbeiten (ich habe überhaupt keine Tränenflüssigkeit mehr und die Gelenke der Hände sind entzündet). So warte ich auf die Wirkung der Medis, eine Augen-OP und überlege mir wieviele Stunden ich irgendwann wieder arbeiten kann.

    Aber deine Krankenvita liest sich auch krass. Wünsche dir nur das Beste, drück dich und liebe Grüße

    sternfieber
     
  4. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

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    Hallo,
    ich arbeite Vollzeit (am Schreibtisch, im öffentlichen Dienst).
    Durch den Personalabbau der letzten Jahre herrscht bei uns Dauerstress.
    Habe seid 2-3 Jahren keinen Tag ohne Vertretungen erlebt,
    mache fast täglich Überstunden.
    Frau hat ja nebenbei noch Haushalt und Familie zu versorgen.
    Bei uns erkranken immer mehr Kollegen schwer (Krebs, MS, Bandscheibenvorfälle...), der Altersdurchschnitt liegt etwa bei 45-50 Jahren, weil seit Jahren niemand mehr eingestellt wurde.
    Ich merke schon, dass auch meine Gesundheit darunter leidet ( war gerade 2 Wochen im Krankenhaus, bekomme jetzt zu MTX noch Arava).
    Abends bin ich meistens so alle, dass ich außer Einkaufen/Kochen und Wäschewaschen nix mehr auf die Reihe kriege.
    Am Wochenende kommt dann die normale Haus- und Gartenarbeit dran.
    Durch die Schmerzen bin ich auch langsamer als früher, schneller erschöpft und muss zwischendurch öfter mal Pause machen.
    Das heißt aber auch, dass die Erholung zu kurz kommt
    und schwupps, ist das Wochenende schon wieder vorbei.
    Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Leben an mir vorbeizieht.
    Ich würde deshalb gerne meine Wochenarbeitszeit reduzieren,
    mal schauen, ob dass finanziell hinhaut.
    Ich bereue sehr, dass ich in jungen Jahren keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen habe.
     
  5. Rudra

    Rudra Neues Mitglied

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    das könnte ich ja fast kopieren...

    Ich bin auch Vollzeit im öffentl.Dienst, Job am Schreibtisch, ständig Mehrarbeit und Überstunden ... und zum Feierabend liegen die Vorgänge trotzdem noch stapelweise unerledigt rum :( .

    Z.Zt. seit Jan krank, noch mit verschiedenen Verdachtsdiagnosen...

    Sollte ich irgendwann wieder arbeiten können, so muss ich in Vollzeit verbleiben,
    weil leider neben der Gesundheit auch die Finanzen Sorgen machen...

    aber das ist bei Euch bestimmt nicht anders...
     
  6. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo BienchenSumm und Rudra,

    ja das ist ja ein Problem im öff. Dienst.
    Ein Aussenstehender denkt ja immer, die da arbeiten haben doch ein sorgloses Leben, wie können die gesundheitliche Probleme haben und vor allem Stress:mad::(. Immer zum Monatsende ihr Geld, eigentlich unkündbar( gerade im Beamtentun...) Nur das durch den Stellenanbau,Umsetzungen- die ganze Arbeit für die übrig Gebliebenen bleibt und geschafft werden soll:confused::D Bei uns sind auch sehr viele darum psychisch am Ende-und dadurch lange krank....

    Ich habe auch darüber nachgedacht, zumind. auf 6 Std. zu gehen, aber wie es ja schon von Rudra angesprochen wurde, irgend wie fehlt das Geld dann.....

    Ich habe für mich raus gefunden, dass ein verlängertes WE, Freitag
    und / oder Montags Urlaub, mir gut tut... nur eine 4 Tage-Woche, hilft doch sich ein wenig mehr zu erholen..
    Mit BU Versicherung muss man auch gucken, ob sich das lohnt, ist irgend wie auch vom derz. Verdienst abhänig und was man als Erwerbsunf.-Rente erhalten würde...Wir haben uns darüber mal mit Jemanden vom FAch unterhalten. Wenn man ganz gut verdient, kommt so eine Versicherung garnicht mehr zum tragen. Viele haben sich so abgesichert- und wenn sie in die Lage kommen, dass die BU gezahlt werden soll, gibt es nicht , weil genug vom Rententräger kommt....

    LG
     
  7. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

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    Hallo Silberpfeil und Rudra,
    wenn ich Sprüche höre von wegen, wir sitzen den ganzen Tag nur rum und trinken Käffchen, dann könnte ich inzwischen brechen...
    Fakt ist: viel Arbeit, wenig Geld, null Anerkennung.
    Bin schon seit über 30 Jahren dabei und habe auch noch gute Zeiten erlebt.
    Aber nun ist es kein Wunder, wenn die Leute bei uns reihenweise krank werden. Wir sind alle in die Jahre gekommen und eine so anhaltende übermäßige Belastung hält man eben nur eine gewisse Zeit aus.
    Ich finde es frustrierend, wenn ich trotz aller Bemühungen meine Arbeit nicht mehr schaffen kann.
    Für meine Gesundheit würde ich mich finanziell einschränken.
    Aber mir geht es wie Euch, wir haben eben auch feste finanzielle Verpflichtungen, den Kindern muss das Studium bezahlt werden.
    Ich wünsche uns, dass die Zeiten (gesundheitlich und beruflich) wieder besser werden.
    Haltet die Ohren steif...
     
  8. emina

    emina emina

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    37574.....
    arbeiten

    :)Guten Morgen,ich habe seit 30 Jahren RA...3 Kinder grossgezogen..2 Scheidungen..hinter mir und arbeite seit 7 Jahren in Teilzeit..85 Std.im Monat..meine Erkrankungung wird immer mehr zu Problem:sniff:..ich weiss nicht mehr wirklich..wie ich noch die nächsten Jahre arbeiten soll..ach ja..ich habe 680 Euro zum leben..noch lebt mein Sohn bei mir..der ist jetzt mit der Ausbildund fertig..dann gibt es kein Unterhalt und Kindergeld mehr..ich liege nachts wach..und bekomme eine Krise...ich bin es sowas von leid momentan....z.B...mein Lebensgefährte arbeitet bei einer Zeitarbeitsfirma....:eek::eek:..für einen Hungerlohn....darf man echt keinem erzählen....die finanziellen Sorgen..können wir auch noch gut gebrauchen.....na ja ich weiss esgeht hier ganz vielen so....hier kann man sich wenigstens mal alles von der Seele schreiben...einen schönen Tag noch..einen Tränenumhüllte Emina!:)
     
  9. Flinda

    Flinda Neues Mitglied

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    Hallo und schönen guten Abend,
    Habe RA und gehe noch vollzeit arbeiten, öffentlicher Dienst mit Publikumverkehr. Die Frage ist halt: wie lange noch..........
    Der Hochschularzt (Vertauensarzt) meinte ich solle nur noch 4 Tage in der Woche arbeiten, damit würde ich mir selbst und meinem Körper nur Gutes tun. :o
    Jepp....gut reden können sie, dass dann auch Geld fehlt....... aber das kennt ihr ja, Studium des Kindes und einfach nicht finanziell abrutschen.

    Liebe Grüße
    und eine erholsame schmerzfreie Nacht wünscht
    Flinda
     
  10. Postmarie

    Postmarie Neues Mitglied

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    wo Fuchs und Hase guten Nacht sagen
    hallo und einen schönen Tag,
    ich möchte mich auch kurz äußern, ich arbeite auch 40 Std. im öffentlichen Dienst,
    mit Puplikumsverkehr und ( Mädchen für alles). Meine Telf. ist bei allen bekann (die hilft schon). nach 8 Stunden Arbeit und 70 km Heimfahrt bin ich jeden Abend wie erschlagen und was soll ich sagen selbst mein Mann meint ich verdiene mein Geld mit Kaffee trinken.
    Ich kann mich den anderen Usern nur anschließen, wir haben jetzt nur bei mir in den letzten Jahren 4 Ganztagsstellen verloren und meine Mitarbeiter werden immer älter.
    Zwar haben wir keine Schwierigkeiten Hilfmittel zu bekommen ( Stehtisch oder gute Stühle) aber was nütz es wenn die anfallende Arbeit auf die restlichen Mitarbeiter verteilt werden.
    Im Prinziep kein Problem,aber aber die Urlaubszeit und wenn jemand durch Krankheit ausfällt,dann ja, dann bin ich fix und fertig.
    Wir lassen uns nicht unterkriegen
    Postmarie
     
  11. hgabriele

    hgabriele Neues Mitglied

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    bayern
    mir geht es ähnlich

    auch öfentlicher dienst. 6 tage woche in teilzeit (offiziell) fakt ist, ich wohne da wo ich arbeite :( also allzeit bereit. mir fällt jeder tag schwerer, die schmerzen treiben mich zeitweise die wände hoch. und meine chefs zählen mir die tage vor an denen ich krank bin. dieses jahr doch tatsächlich schon 24 tage und das auch noch am stück:eek: mir wurde durch die blume angetragen, doch mal über frühere verrentung nach zu denken.
    und ganz ehrlich, ich kann fast nicht mehr, und geld ersetzt mir nicht die lebensqualität. mal sehen was die nächsten wochen bringen
    liebe grüße und einen guten tag
    hg
     
  12. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    :)


    ......dein Mann ist ja mehr als gemein.Weiß er denn nicht, was du da leisten musst-und dann die lange Fahrt, dass wäre für mich schon garnicht machbar.

    Weist du, ich habe schon zu Leuten gesagt , die mir auch so kamen:
    " Hättet ihr früher in der Schule besser aufgepasst, hättet ihr auch so einen Posten"

    ...denn irgend wann hat man auch die Faxen dicke, sich für eine Arbeit im öffentl. Dienst zu rechtfertigen.
    Was konnte ich mir schon die blöden Beamtenwitze anhören---tja, wenn ich so arbeiten würde( oder nicht arbeiten würde:))- dann wäre ich vielleicht auch noch gesünder und besser drauf:confused::D:)


    LG
     
  13. Duvel

    Duvel Mitglied

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    Ich arbeite auch im öffentl. Dienst mit Publikumsverkehr, seit 4 Jahren mit 31 Stunden die Woche, wegen 2 Hunden. Gesundheitlich ist das für mich aber auch besser, als Vollzeit, wobei ich das ohne die Hunde wohl müsste.:rolleyes:
    Viel zu tun haben wir auch, aber nicht unbedingt, weil immer mehr Kollegen ausfallen, sondern weil sich die Regierung immer neue sachen ausdenkt, die dann das "Fußvolk" ohne irgendwelche vernünftigen gesetzlichen Grundlagen ausführen darf.
    Und dafür werden eben keine Leute eingestellt, sondern es wird auf die vorhandenen verteilt.
     
  14. krimi2kimi

    krimi2kimi Neues Mitglied

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    Wuppertal
    Hallo,
    ich arbeite ebenfalls noch Vollzeit im öffentlichen Dienst. GsD ohne Publikumsverkehr, sodass ich mich nicht immer extrem zusammenreißen muss. Aber für wie lange noch weiss ich nicht, da ich immer wieder Schmerzattacken habe, die Bewegungen manchmal fast unmöglich machen (zuletzt Fußgelenke). An manchen Tagen schaffe ich es kaum, meine 8 / 8,5 zu überstehen, da ich neben den Schmerzen auch noch Probleme mit der Konzentration und der Müdigkeit / Kraftlosigkeit habe.
    Aber mit den Stunden runtergehen, geht aus finanziellen Gründen nicht, schon gar nicht im Hinblick auf die Rentenhöhe.

    Zur zeit steht auch noch die Zukunft meiner Stelle auf dem Prüfstein. Entlassen geht zwar nicht, aber wo ich u. U. dann lande weiss ich auch noch nicht. Wirkt sich auch nicht gerade positiv aus.
     
  15. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo krimi2krimi,

    ich kenne das Problem, verkürzen der AZ heißt auch gleich weniger Geld- und dass kann schon ein Einschlag sein- wenn man Haus u.s.w. hat...
    Ich habe mir ja diesbzgl. eine Putzfrau zugelegt, die 2x im Monat für a 4 Std. kommt- hilft schon ganz gut ...
    Mir geht es z.Zt. auch wiede besch....., aber was solls- wenns nicht geht- geht es zum Arzt.

    bist du verbeamtet??

    LG
     
  16. took1211

    took1211 Guest

    Vorgezogene Altersrente

    Hallo,ich habe seit über 25 Jahren RA,bin 100% schwerbehindert mit G und bereits 7 OP's an denGelenken hinter mir,begleitend mit einem sekundären Sjörgren.Am 1.Oktober 2010 durfte ich ohne Abstriche in Altersrente gehen!!Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie gut das mir bekommen ist.Zunächst fiel ich gesundheitlich erst einmal in ein Tief.Aber pö a pö ging es mir,den Umständen entsprechend,immer besser.Keine Hektik mehr!Kein Arbeitsstress mehr!Keine Extrembelastungen mehr,weil Kollegen krank wurden!IM BETT LIEGEN BLEIBEN,WENN ES MIR NICHT GUT GING! KEIN WECKER KLINGELT! ALLES IN RUHE ERLEDIGEN! MEHR ZEIT FÜR SICH SELBST ZU HABEN!ENTSPANNEN KÖNNEN,WENN ES ERFORDERLICH WAR!Das gönne ich allen,besonders jedem Rheumatiker von ganzem Herzen!!!lg took
     
  17. krimi2kimi

    krimi2kimi Neues Mitglied

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    Ja ich bin verbeamtet, sogar auf Lebenszeit, das ist mein Glück. Sonst wäre ich wahrscheinlich schon längst raus, da ich ja einige krankheitsbedingte Geschichten laufen habe.

    Liebe Grüße

    Dagmar
     
  18. Martha58

    Martha58 Neues Mitglied

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    Hallo, ich bin ganz neu auf dem Portal.

    Hallo, nochmal. Ich bin hier ganz neu auf dem Portal und ich habe einige Aussagen gelesen. Mir ist es auch in vielen Dingen, beruf, so ergangen. Ich habe im Öfdl. Dienst in der Altenpflege gearbeitet mit meiner Rh.erkrankung bis ich fast gestorben bin. Es wurde eine falsche Rheuma Diagnose gestellt und ich habe trotz Schmerzen und Beschwerden immer weiter gearbeitet bis zu dem Tag als ich ins KH eingewiesen wurde, Not OP , Diagnose Aneurisma im Bauchraum, dann bin ich fast ein Jahr im Krankenhaus u. Rheumaklinik gewesen bis eine neue Diagnose feststand, Panatritis nodosa. Ich konnte nicht mehr arbeiten von heute auf morgen. Daher rate ich jedem, versucht so bald als möglich kürzer zu treten oder den Beruf aufzugeben auch wenn es finanziell nicht reicht, was nützt es einem es reicht doch nie und bevor man keine Lebensqualität mehr hat. Seit ich nicht mehr arbeite geht es mir doch etwas besser, es gibt mit der Erkrankung gute und auch schlechte Monate aber nie so schlechte wie mit der Erkrankung in der jetztigen Arbeitsweld, der Mensch zählt nicht mehr nur noch das Geld. Es ist einmal vor langer Zeit so gewesen, dass man Geld verdiehnt hat um zu Leben, jetzt lebt man um Geld zu verdiehnen, nur noch Stress und Neid und Raffgier. Ich habe Erwerbsunfähigkeitsrente 2007 eingereicht, es ist mir sehr schwer gefallen denn ich hatte mein ganzes Leben nur gearbeitet und finanziell würde es dann auch nicht mehr gehen, es geht immer weiter habe ich festgestellt. Heute bin ich froh von diesem Arbeitsmarkt entlassen worden zu sein.
    Gruß Martha
     
  19. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

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    Du hast Recht, Martha,
    das Leben ist nur richtig lebenswert, wenn man auch genug Lebensqualität hat.
    Das mag bei jedem anders ausschauen.
    Wenn aber jeder Tag im Job zum Überlebenskampf wird und keine Energie mehr übrig bleibt, dann muss man was ändern.
    Dem einen hilft Stresstherapie/Kur, dem anderen eine Putzfee ;) und bei manch einem bleibt nur noch Reduzierung der Arbeitszeit
    oder hinschmeißen.
    Ich hab meine Arbeitszeit nun reduziert, dafür schränke ich mich gerne ein.
    Vielleicht ist für uns alle mal ein Blick in das Buch "Was Sterbende am meisten bereuen"sinnvoll, leider gibt's das bisher nur auf Englisch.

    Ich wünsche Euch allen, dass ihr einen machbaren Weg findet, trotz Eurer Krankheit gut zu leben und zu arbeiten.
     
  20. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo,

    ich bin auch froh, verbeamtet zu sein, sonst, in der freien Wirtschaft hätte man mich auch schon zum Mond geschickt...Vielleicht ist es dass, was einem da doch noch etwas anders handeln lässt...Ich meine wenn man dann mal 4 wochen krank ist, ist man vier Wochen krank...Klar ist es für die Kollegen sch...., wenn die dann Vertretung machen müssen- nur, das habe ich auch gelernt, mir darüber keinen Kopf mehr zu machen- da muss der Chef sich was einfallen lassen- damit die Abteilung weiter läuft....
    Auch wenn ich mir eine Putzfrau zugelegt habe und auch viel mit Stressbewältigung mache- würde ich trotzdem auf 5-6 Std. tgl. Arbeitszeit gehen.....Aber z.Zt. leider nicht möglcih.

    Ich würde mich auch gerne mit Vielem einschränken und auch auf einiges verzichten- aber ein HAUS was nun mal noch abgezahlt werden muss- ist nicht so einfach in die Kategorie verzichten zu schieben-denn es ist nicht einfach auf dem heutigen Markt , mal schnell ein Haus zu verkaufen....
    In unserer Straße gibt es Einige , die ihre Häuser los werden wollen- gesundheitliche- oder finanz. Gründe- aber es nicht los werden....
    Und für "weit unterm Preis" würde ich es nicht verkaufen---- dafür hat man Jahre auf Vieles verzichtet um es sich im Haus schön zu machen( und darüber anderes reden, machen meist auch nur DIE, die noch nie ein Haus besessen haben....Und als wir gebaut haben- haben mein Mann und ich nicht gedacht- dass es UNS mal so gesundheitlich nieder streckt....

    Es ist immer schnell und leicht gesagt- man muss gucken was einem WICHTIGER ist. Ich glaube, dass weiß auch Jeder hier- dass nun mal die Gesundheit das Wichtigste ist- nur man kann nicht einfach den Rest um sich herum als gegenstandslos betrachten, -


    LG
     
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