Hallo cava, nun, die Dosis macht das Gift. Ein Steinzeitmensch, der über dem rauchenden Holzfeuer sein Fleisch garte, war dabei natürlich ebenfalls Schadstoffen ausgesetzt. Tatsache ist aber, dass wir heute mit sehr viel mehr verschiedenen Substanzen konfrontiert werden als dies in der Antike der Fall war. Damit ist unser Organismus chronisch überfordert und reagiert entsprechend. Trotzdem wurden die Menschen früher genauso krank wie wir. Ebenso starben sie an Erkrankungen, allerdings meist frühzeitiger als unsereins. Menschen, die damals die Kindheit überlebt hatten, waren später ziemlich robuste Erwachsene. Es funktionierte noch die natürliche Auslese nach dem Motto: Nur die Gesündesten überleben die Kindheit und Jugend. Kein Kind mit z.B. Diabetes Typ I konnte im Altertum überleben. Also konnte es die Erkrankung auch nicht vererben. Ähnlich ist es bei anderen, schweren chronischen Erkrankungen, die heute so therapierbar sind, dass wir uns trotz Krankheiten fortpflanzen und unseren Kindern gewisse "Dispositionen" weitergeben. Nichtsdestotrotz kamen unsere heutigen Erkrankungen auch damals schon vor - nur sicher bei weitem nicht so geballt, wie dies in unserer Industriegesellschaft der Fall ist. Liebe Grüße Angie
Hallo Monsti, Genau das ist der springende Punkt. Ja sicher wurden die Menschen früher auch krank. In der heutigen Zeit werden die Menschen älter und dabei kommen dann auch noch Krankheiten zu Tage, die früher aufgrund der kürzeren Lebenszeit nicht zum Tragen kamen. Desweiteren kommt dann noch der Punkt 1 hinzu.... Stimmt auch....Und wodurch diese entstehen, bleibt weiterhin ein Geheimnis....Ob durch Metallvergfitungen oder andere Dinge @Sassi In Bezug auf meine Remission bin ich auch sehr gespannt...Ist echt ein harter und langer Weg...Aber wie heißt es doch so schön: Versuch macht klug! Die Natur heilt, der Arzt behandelt....Also back to the Roots. Dann drücke ich Dir mal kräftig die Daumen. Vielleicht schaffst Du es ja auch dann noch ebenfalls auf Fruchtzucker zu verzichten. Also einfach die natürliche Süße in den "reinen" Produkten geniessen. Ich habe es zwischenzeitlich geschafft. Das tägliche Obst reicht mir an natürlicher Süße. LG Cava
Hallo zusammen, ich möchte den Aspekt Verdauungsprobleme – Rheuma differenzierter betrachten. Denn ich hatte zwar auch des Öfteren üble Verdauungsprobleme (Reflux der Magensäure), allerdings kaum noch, seitdem die Diagnose der entzündlichen rheumatischen Erkrankung und Fibromyalgie. Wenn, dann traten sie als Folge der Medikamtierung (bevorzugt Cortison und Sulfasalazin auf nüchternen Magen) auf, verschwanden dann aber wieder nach entsprechender Behandlung, bzw. wenn ich vorher 1 Zwieback aß. Wenn ich heute Verdauungsprobleme habe, dann leichte Verstopfung in Folge der Erhöhung des Morphiums. Oder wie jetzt Übelkeit nach Einnahme der Lantarel-Tablette, weswegen ich bereits mit meinem HA absprach, mir wieder MTX spritzen zu lassen, sollten die Probs fortbestehen. Ferner habe ich im Gegensatz zu den meisten Menschen keine Übersäuerung im Darm, sondern der Darm ist zu basisch, d. h. die Säure ist viel zu niedrig! Dies wurde bei einer speziellen, privat zu zahlenden (ca. 6,00 EURO) Untersuchung des Stuhls erkannt. Liebe Grüße Erika
Rh. und Magen Probleme Hallo Erika, ich weis nicht was ich habe, aber es hört sich an als sei es zumindest ähnlich noch kein Arzt hat mir eine Diagnose gestellt, dabei geht das schon seit Jahen. Seit ca. 1998 immer wieder kolikartige Schmerzen im rechten Oberbauch wie Messerstiche fängt so langsam mit kleinen Stichen unter dem rechten Rippenbogen an. Wird dann immer heftiger das ich kaum noch Atmen kann. Normalerweise bei Bauchschmerzen beginnt mann sich zu krümmen, wei das den Schmerz lindert ích versuch mich dann eher aufzurichten was aber auch nicht wirklich hilft. Der Schmerz ist dumpfer geworden und nicht nur unter dem rechten Rippenbogen sondern betrifft mitlerweile auch den Magen. Oft musste ich zum Notdienst bekamm dann eine Spritze weis nicht mal mehr was aber es hat geholfen für eine Zeit manchmal kamen die Schmerzen innerhalb einer Woche fast regelmäßing, dann wieder Wochenlang nichts. Dazu kam dann das ich dauernd Aufstoßen muß, mir egal was ich esse nach einer halben Stunde das halb verdaute Essen hoch kommt. Nicht nur das Essen sogar nur wenn ich Wasser trinke. Auch wenn ich mich bücke ist es öffter schon passiert das mir alles hoch kommt. Beim Aufstehen morens wird mir schlecht dann muß ich was essen, wenn es nur ein Stück Rinde von einem Brot ist, dann wird es besser Magenspiegelungen hab ich schon einige hinter mir doch immer ohne Ergebins. Bei der letzten Spiegelung 2007. Sagte mein Internist man hätte Heli. festgestellt ganz komisch zuerst zeigte der Test wohl nichts an, aber dann doch ???? kann mir vielleicht jemand sagen wie denn das sein kann? Den Heli. behandeln wäre nicht notwendig momentan, das ist bis heute auch nicht geschehen. Seit April 2008 spritze ich MTX. wegen cP seit dem bekomme ich OMEP und meine Magenbeschwerden haben sich gebessert. Die kolikartigen Schmerzen kommen immer wieder aber nicht so heftig und nicht so lang anhaltend. Das mir das Essen oder Trinken jedes mal wieder hoch kommt ist auch viel seltener geworden. Doch natürlich mach ich mir Gedanken weil ich nach so vielen Jahren die Ursache nicht kenne. Natürlich hab ich auch gewisse Ängste weil meine Verwanten mütterlicherseits alle ( Geschwister und Mutter ) Magen und Bauchspeicheldrüsen Krebs hatten. Also vielleicht kann mir jemand einen Rat geben was ich denn weiter unternehmen kann auser immer nur Medis zu schlucken, ich würde halt gerne mal gewissheit haben wo die Ursache für diese Beschwerden herkommen. Danke das es euch gibt und es hier viele gibt die uns " neuen " zu hören und auch Verständis zeigen das wir nicht überall finden. Herzliche Knuddelgrüße, Doris
ja das war lange zeit ein argument dafür, dass die steigende anzahl der heutigen zivilisatorischen krankheiten mit der höheren lebenserwartung zusammenhängt. das wird aber inzwischen schon wieder sehr in frage gestellt, da ja bereits kinder krankheiten bekommen, die früher nur alte menschen betrafen, wie altersdiabetes, krebs, schlaganfall, zahnverfall u.a. die kranken werden immer jünger, von generation zu generation. liebe angie, wie gesagt, ich denke, die disposition spielt keine so große rolle. bei uns in der familie hat niemand rheuma. neuste erkenntnisse besagen ja auch, dass die vererbte veranlagung für den ausbruch der krankheit nur eine ganz kleine rolle spielt, wie ich oben schon geschrieben habe, den rest erwirbt man sich in seinem eigenen leben, mit seiner eigenen lebens- und ernährungseise. die wahrscheinlichkeit, dass man rheuma oder krebs bekommt, nur auf grund des erbguts, ist also nicht so hoch. eher hat man bestimmte verhaltens-, ernährungs- und denkweisen "geerbt", also übernommen, die krank machen können. grüßle, malchatun
Servus Malachtun, um die evtl. erbliche Disposition hier im Forum herauszukriegen, startete Kukana vor sehr langer Zeit mal eine entsprechende Umfrage: http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=10878&highlight=Rheuma+Disposition+Umfrage Das Ergebnis zeigt doch deutliche Dispositionen. Von direkter Vererbung kann natürlich keine Rede sein, von der Vererbung einer entsprechenden Disposition aber sehr wohl. Teilgenommen haben bisher 459 User, bei 398 von diesen sind entzündlich-rheumatische Erkrankungen bei Blutsverwandten genannt worden (Eltern, Geschwister und Großeltern). Deutlicher geht es wohl kaum. Da Mehrfachnennungen möglich waren, ist klar, dass die Anzahl der Abstimmer nicht mit der Anzahl der Nennungen übereinstimmen kann. Lediglich bei 120 war keine familiäre Disposition genannt worden. In meiner Familie ist es ähnlich. Gleich mehrere sind mütterlicher- und väterlicherseits betroffen (gewesen). Es ist auch wissenschaftlich längst erwiesen, dass die Disposition für entzündlich-rheumatische Erkrankungen (oder auch Autoimmunerkrankungen allgemein) vererbt wird. Ich gebe Dir aber insoweit Recht, als Du "vererbte"/anerzogene Lebensstrategien für mitverantwortlich hältst. Daran ist ganz sicher etwas Wahres. Ob dies nun die Art der Ernährung, das direkte Umfeld (Großstadt/Land), die allgemeine Hektik, Reizüberflutung, der Beruf und der individuelle Umgang damit oder sonst etwas ist, dürfte schwierig zu ermitteln sein. Wir leben nun mal in dieser Welt und können uns nur bedingt von ihren Einflüssen lösen. Viele Versuche, durch besonders gesunde Lebensweise, inkl. Umsiedlung in eine möglichst unbelastete Gegend, eine Veränderung zu erreichen, sind kläglich gescheitert. Ich reihe mich bezüglich derartiger Versuche gerne ein. Tatsache ist leider, dass in unserem sehr beschaulichen Minidorf in den Bergen Tirols entzündlich-rheumatische Erkrankungen genauso oft vorkommen wie anderswo auch. Und glaub' bitte bloß nicht, dass Naturvölker davon verschont bleiben. Ich hatte mich früher oft und auch lange genug bei Naturvölkern (u.a. Südmarokko, Malaysia, Sumatra, Borneo) aufgehalten, um festzustellen, dass diese Krankheiten auch vor genial gesund lebenden Menschen, fern jeglicher "Zivilisation" nicht Halt machen. Liebe Grüße Angie
Hallo zusammen, zur Lebenserwartung bei Naturvölkern: In den Naturvölkern, die ich bislang kennengelernt habe, wurden richtig gesunde Menschen genauso alt wie bei uns auch. Ein über 90jähriger Mensch ist im Südatlas Nordwestafrikas überhaupt nicht ungewöhnlich. Richtig ist, dass die mittlere Lebenserwartung in Ländern, wie z.B. Marokko nur deshalb deutlich geringer ist als bei uns, weil die Säuglings- und Kindersterblichkeit sehr, sehr hoch ist. Vom Januar bis April 1983 lebte ich während einer geologischen Expedition in einer tradionellen Berberfamilie in El Kelaa (südlich des Hohen Atlas). Dies war eine Sippe, bei der es weder Strom noch fließendes Wasser gab. Das Wasser schleppte man von Brunnen an. Die Familienälteste war 94 Jahre alt, zwar blind, aber geistig noch sehr fit, der Nächstälteste der Sippe war ein 91jähriger Mann. Die Chefin der Familie war 59, hatte 12 Kinder geboren, von denen nur 4 die Kindheit überlebten. Einer der Söhne war unser offizieller Gastgeber. In der Sippe, bestehend aus fast 60 Menschen, waren noch zwei weitere, die über 80 waren. In der eindeutigen Mehrzahl waren aber die Kinder. Ich hatte sie nicht gezählt, schätze aber, dass es mehr die Hälfte war. Von diesen Kindern lebt sicher ein nicht unerheblicher Teil heute nicht mehr. Diejenigen, die ihre Kindheit überlebten, werden wahrscheinlich genauso alt wie ein durchschnittlicher Mitteleuropäer. Das zur Lebenserwartung in Naturvölkern. Liebe Grüße Angie
Nun hab ich aber nen Problem !!! Hatte vor Einnahme der Medis null Probleme und nun nehme ich seid 2 Wochen die Medis und kann schlecht zum Klo oder mehrmals täglich nur ein bisken *Kopfschüttel*. Ist nicht befriedigend - dazu plagen mich noch heftigste Blähungen. Besonders in der ersten Medi Woche. Was soll ich nun ankreuzen ??? Hab bislang noch nicht. Gruß, Tine
hallo tine, die verstopfung habe ich in griff bekommen, indem ich jeden tag rohes gemüse, auch obst und vollkornprodukte esse. wenn ich das mal schleifen lasse, wirds auch schwer. aber die blähungen plagen mich nach wie vor. sie werden schlimmer, wenn ich süßes esse. aber richtig wegbekommen habe ich sie nicht, seit der therapie mit endoxan und kordison. liebe grüße von malchatun
Hallo Malchatun, also Vollwert ist eigentlich mein Leben.Soll heißen, esse immer viel Rohkost, Obst, Körnerzeugs. Und trotzdem diese elenden Verdauungsprobleme. Mist, das du auch diese Blähungen hast. Trinke gerade wieder Anis/Kümmel7Fencheltee. Es ist ein richtiger Anti-Pups-Tee :o. Ich hoffe er wirkt. Gruß, Tine
Hallo Tine, also Vollwert ist eigentlich mein Leben.Soll heißen, esse immer viel Rohkost, Obst, Körnerzeugs. Und trotzdem diese elenden Verdauungsprobleme. Leider ist das bei mir genau anders rum,kann seit meiner Erkrankung fast keine Vollwertkost mehr essen!Mein Darm reagiert darauf mit Ver- krampfungen,Durchfall und Blutungen.Kann nich mal Brot essen,nur immer diese langweiligen Semmeln od.Toast.Hat dann nach 2 Jahren Roggenallergie festgestellt,kenn keinen,der das auch hat.Die meisten sind normalerweise gegen Weissmehrlprodukte allergisch. Im Juni war ich bei der PET-Untersuchung zum Ausschluss von Entzündungen der Lungen-und Herzgefäße (Verdacht auf Vaskulitis)Da kam Gott sei Dank nichts raus. Aber der Oberhammer war: fanden eine starke Entzündung im Bereich Dickdarm - Übergang Dünndarm.Hatte zu der Zeit auch immer wieder Schmerzen im Unterbauch,bin aber nicht zum Arzt gegangen. Bei der Darmspieglung 2 Wochen später war dann alles wieder weg Habe ja oft Schmerzen im Unterbauch,hab mir gar nichts mehr dabei gedacht. Mein Rheumatologe erklärte mir,dass Entzündungen des Darmes immer wieder mal vorkommen können,da der Darm ja auch ein Muskel sei, der genauso vom Rheuma betroffen werden kann.Das wusst ich bis dahin auch noch nicht. lg Sieglinde
Danke ! Hallo Daria, Ich glaubs ja nicht, Du bist wirklich die Erste,die ich kennenlerne. Mich hat man ja für doof gehalten,als ist 2001 damit beim Arzt ankam! Da hieß es nur immer wieder,das gibts nicht,haben mich zum Ernährungs- berater geschickt: Ich soll meinen Körper langsam daran gewöhnen, nach einer Woche bin ich mit Darmblutungen und ner Darmverkrampfung mit dem Notartztwagen ins Klinikum eingeliefert worden,wurde dann mit schmerz- und entkrampfenden Mitteln vollgepumpt.Am nächsten Tag konnte ich wieder heim,hatte aber dann noch lange Schmerzen. Da hab ichs dann einfach mit dem Vollkornbrot sein lassen und mir gings besser.Erst 2003 konnte es mit eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden,nachdem die mir in der Klinik auch nicht glauben wollten. Wie ist es Dir ergangen,was hast Du für Beschwerden. lg Sieglinde
Also, ich hatte immer heuschnupfenähnliche Beschwerden. Bin dann zum Allergologen, der einen Allergietest machte und es kam unter anderen heraus, dass ich hochallergisch gegen Roggen bin! Seitdem meide ich weitestgehend Produkte, in denen Roggen enthalten ist. Seitdem gehts mir viel besser. Esse jetzt Sojabrot. Man gewöhnt sich daran. Es bekommt mir auf jeden Fall viel besser!
hallo daria, geht denn weizen- oder dinkelbrot nicht? bei uns gibts einige leckere sorten, auch vom kamut oder einkorn. sojabrot ist sicher nicht so einfach zu beschaffen. oder bäckst du selbst?
Hi, ich glaube auch, dass viele Krankheiten im Verdauungstrakt entstehen. Meine Ernährungsweise war viele Jahrzehnte unter aller Sau. Nicht, was die Nahrung angeht (viel Obst und Gemüse, ich bin nicht scharf auf Fleisch) sondern die Uhrzeiten. Berufsbedingt hab ich die Hauptmahlzeit schon immer zwischen 19-22 Uhr eingenommen. Grundverkehrt, wie ich heute weiß, weil der Körper damit völlig überfordert ist. Allerdings bin ich nicht übersäuert sondern eher zu basisch. Ich war vor 2 Jahren in der Schmerzklinik und wurde dort auf Diät gesetzt, habe alle möglichen Globuli, Schröpfkuren (aua!), Akupunktur etc. erhalten und nach 3 Wochen fühlte ich mich 100% fit. Das hielt dann etwa 4 Monate und so langsam fingen die "Wehwehchen" wieder an. Ich konnte die hohen Lebensmittelrechnungen nach einigen Monaten nicht mehr wegstecken. Immerhin habe ich seither nie mehr diese schrecklichen Schübe gehabt. Wenn ich Verdauungsprobleme habe, geht es mir grundsätzlich rundum schlecht und meine Gelenke sind stark geschwollen. Ausserdem habe ich einen Reflux (kommt wohl vom Schlingen ). Übrigens könnte es auch anders herum sein: das Rheuma löst Verdauungsprobleme aus? Immer, wenn ich stark leide, habe ich Verdauungsprobleme aber nicht immer wenn ich Verdauungsprobleme habe, habe ich Rheuma.
Verdauungsprobleme Hallo, ich habe auch mit "ja" gestimmt. Parallel zu beiden schweren Schüben hatte ich auch eine Darmproblematik. 1997 hatte ich Darmsteine, 2005 war sogar der Darm ein Hauptproblem - was ich aber erstmal gar nicht gemerkt habe, da die Schmerzen so gigantisch waren, dass ich nicht mehr unterscheiden konnte, woher das kommt und es auf den Rücken schob. Erst, nachdem ich allmählich merkte, dass ich nahezu nichts mehr vertrage (ich bekam sogar von Kamillentee Schmerzen), war klar, dass das vom Verdauungssystem herrührte. Insgesamt bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob man mir meine Darmflora mit Antibiotika und Darmspiegelungen entgültig versaut hat. Ich bin seit 20 Jahren Quasi-Vegetarierin (kein Fleisch aus Massentier-/ Käfighaltung, nur Lamm und Wild. Allerdings immer Fisch). Das so gepriesene Vollkornessen - ich weiß nicht, ob das nicht auch ein Auslöser meiner Probleme war. Tatsache ist, dass ich heute auf nahezu alle Körner allergisch reagiere. Dabei vermute ich entweder, dass das "Zeug" so hoch belastet ist mit Pestiziden oder Antipilzmitteln oder dass so viel Wollkorn für den Darm schlicht too much ist. Auch habe ich früher sehr sehr viele Nüsse gegessen (geht heute quasi gar nicht mehr), die ja bekanntermaßen ebenfalls sehr schimmelpilzig sind. Egal, wie auch immer: Bei mir sind Darm- und Rückenschmerzen eine untrennbare Einheit. Deswegen überlege ich, eine Darmsanierung nach Gray auszuprobieren (siehe Frage im Rheumabereich - ich habe den Thread erst danach entdeckt). Würde mich interessieren, wer das schon mal getestet hat. Übrigens hat auch meine Migräne einen eindeutigen Anteil "Darmproblem"..... Viele Grüße Erato
Hallo Erato! Von dieser Art der Darmsanierung habe ich noch nicht gehört. Allerdings bin ich gerade bei einer Ärztin, unter deren Anleitung ich eine Darmsanierung mache. Anfang des Jahres habe ich schon mal sowas angefangen, allerdings kamen die Beschwerden nach einigen Wochen wieder. Auffällig ist, dass ich nun wieder mehr Nahrungsmittel vertrage, die vor Beginn der Darmsanierung starke Bauchschmerzen mit allen möglichen gemeinen Begleiterscheinungen nach sich gezogen haben. Zum Beispiel kann ich nun wieder rohe Zwiebeln essen. Außerdem ist meine Arthritis insgesamt ruhiger als sonst. Ich denke, dass es eine gute Idee ist, den Darm dabei zu unterstützen, sich in gesunder Form wieder auf zu bauen. Gerade wenn man bspw. Antibiotika genommen hat, wurden ja auch die gesunden Keime im Darm zerstört und ich habe schon oft gehört, dass man dann diese natürlichen Bakterien dem Darm wieder zu führen sollte. Vielleicht kann dir ja noch jemand anders speziell was genaues zur "Darmsanierung nach Gray" sagen. Vielleicht kann dir ja auch dein Hausarzt oder ein Heilpraktiker was dazu sagen. Auf jeden Fall viel Erfolg! Liebe Grüße Sassi Hier ist ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema: http://www.horusmedia.de/1997-gift/gift.php
Darmreinigung Hi Sassi, was machst Du denn für eine Darmreinigung? Aber es ist doch auf jeden Fall schon ein (Teil-)erfolg, wenn Du nun manches wieder essen kannst UND sogar die Beschwerden ein wenig besser geworden sind - schon allein dafür würde ich das mitmachen. Allem voran fehlt mir mein Kaffee - allerdings hat man mir nun eine chronischen Korpus- und nochirgendwas-Gastritis bescheinigt, könnte also sein, dass das an der Kaffeeunverträglichkeit schuld ist :-/. Es ist mein Vertrauensarzt, der mir das neulich vorgeschlagen hat. Wir müssen leider "unser eigenes Ding" drehen, da mich behandlungstechnisch alle anderen Ärzte im Regen stehen lassen - aus welchen Gründen auch immer (Medikamentenunverträglichkeiten? Dem andern nicht ins Handwerk pfuschen? Zu viele Baustellen und Schiss, dass das Eine für das Andere nicht gut ist?). Ansonsten nehme ich übrigens (ebenfalls auf ärztliche Empfehlung) Vitamin B und Selen (wg. Schilddrüse). Viele Grüße Erato