wen würdet ihr wählen, wenn heute Wahlsonntag wär?

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Marie2, 23. Juli 2005.

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wen würdet ihr wählen, wenn heute Wahlsonntag wär?

  1. SPD

    54 Stimme(n)
    40,9%
  2. CDU / CSU

    25 Stimme(n)
    18,9%
  3. Grüne

    8 Stimme(n)
    6,1%
  4. FDP

    8 Stimme(n)
    6,1%
  5. Linkspartei

    17 Stimme(n)
    12,9%
  6. Andere

    10 Stimme(n)
    7,6%
  7. ich wähle nicht

    10 Stimme(n)
    7,6%
  1. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hi birgit,

    ich denke, dass hier ein irrtum vorliegt.
    der arbeitgeber gibt an das finanzamt die höhe deines lohnes an.
    mehr nicht. so wie er es ja auch schon elektronisch seit anfang des jahres macht. ausnahmen, sofern dann noch vorhanden, gibt der arbeitnehmer in seiner steuererklärung an.

    sollte ich jetzt etwas missverstanden haben, klär mich bitte auf !:)

    lieben gruss marie
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    [​IMG] Professor Kirchhofs Ideen sorgen für viel Wind



    Hintergrund Der Wahlaufruf der CSU




    Samstag, 3. September 2005
    Angst vor der "Wutwelle"
    Kirchhof-Liste unter Verschluss



    Die Liste des Unions-Finanzexperten Paul Kirchhof mit angeblich mehr als 400 zu streichenden Steuervergünstigungen bleibt laut "Spiegel" bis nach der Wahl unter Verschluss. Die CDU habe den als Finanzminister vorgesehenen Ex-Verfassungsrichter zum Stillhalten verpflichtet, weil sie eine "Wutwelle" befürchte. Dem Magazin zufolge heißt es in der CDU-Zentrale in Berlin: "Die Liste liegt vor, bleibt aber vorerst unter Verschluss." SPD und Grüne sprachen von Wählertäuschung.

    Kirchhof will mit den Mehreinnahmen aus dem Abbau der Steuerprivilegien als Finanzminister einer unionsgeführten Regierung eine Steuerreform finanzieren, die Anfang 2007 in Kraft treten soll. Nach seinen Angaben würden vor allem die Besserverdienenden durch den geplanten Wegfall der Vergünstigungen belastet. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) wirft dem parteilosen Finanzexperten indes vor, es gebe im geltenden Steuerrecht "so viele Gestaltungsmöglichkeiten gar nicht mehr". Kirchhof müsse seine Liste vorlegen, weil nur dann eine seriöse Bewertung seiner Steuerpläne möglich sei.

    Die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Christine Scheel, sagte am Samstag: "Sollte Paul Kirchhof die Gegenfinanzierung seiner Pläne auf Wunsch der Union geheim halten, wäre dies ein Skandal und ein Abgrund an Wählertäuschung." Grünen-Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke forderte Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel auf, die "Giftliste" vorzulegen. Wer den Menschen vor der Wahl verheimliche, "wo sie nach der Wahl geschröpft werden, handelt unehrlich, feige und undemokratisch".

    "Frau Merkel betreibt erneut einen Täuschungsversuch. Sie und Herr Kirchhof wollen die Wahrheit verbergen", kritisierte SPD-Fraktionsvize Joachim Poß. Der Finanzpolitiker forderte die Union auf, die Liste noch vor der Bundestagswahl am 18. September zu veröffentlichen und zu sagen, "wer die versprochenen Steuergeschenke von Union und FDP bezahlen soll".
     
  3. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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    Hallo,
    so meinen Stimme habe ich heute per Briefwahl abgegeben, eingetütet und versand.

    Jetzt harren wir den Dingen, die da auf uns zukommen...

    Liebe Grüße
    gisela
     
  4. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    4. sept.05






    [​IMG]


    (Grafik N24)​





    [​IMG](Grafik N24)​






    [​IMG](Grafik N24)​







    [​IMG](Grafik N24)​




    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++​



    wenn ihr auf die flash-grafik klickt, bekommt ihr umfragen diverser institute zu verschiedenen fragen zu verschiedenen zeiten


    wahlbarometer:

    [size=-2]WAHLBAROMETER[​IMG][/size]​

    Alle Umfragen auf einen Blick





    [/size]
    [size=-2][​IMG]






    [/size]
     
    #44 4. September 2005
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2005
  5. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Wahrheit und Lüge

    Hallo!

    habe hier auch noch interessantes zu dem Thema gefunden:
    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/fragen-des-tages/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/06.09.2005/2034269.asp#art
    (Tagesspiegel online, 06.09.2005 )

    Politisch korrekt?

    Arbeit, Steuern, Familie – alles Themen die bei der Debatte zur Sprache kamen. Ein Faktencheck


    Den Worten von Gerhard Schröder und Angela Merkel haben etwa 21 Millionen Menschen während des Fernsehduells zugehört. Entspricht das Gesagte denn auch der Realität?


    Von Cordula Eubel


    Während Bundeskanzler Gerhard Schröder beim SPD-Parteitag am vergangenen Mittwoch Kanzlerkandidatin Angela Merkel „Lügen“ vorwarf, ging es beim TV-Duell zivilisierter zu. Doch in zentralen Aussagen widersprachen sich die Kontrahenten. Wer brachte die richtigen Argumente und wer machte Fehler?


    Steuern: Merkel wirft Schröder vor, die Steuer während seiner Regierungszeit stärker erhöht zu haben, als vor den Bundestagswahlen 1998 angekündigt. Schröder versprach damals, dass die Mineralölsteuer um maximal sechs Pfennig (drei Cent) steigen dürfe. Tatsächlich stieg die Mineralölsteuer in Form der Ökosteuer um 30 Pfennig (15,33 Cent) – das ist allerdings weniger als unter CDU/CSU und FDP zwischen 1989 und 1998. In dem Zeitraum wurde die Mineralölsteuer um 50 Pfennig (25,56 Cent) erhöht.

    Merkel verspricht angesichts der hohen Benzinpreise, jenen Teil der Ökosteuer, der nicht zur Stabilisierung der Rente dient, möglicherweise den Bürgern zukommen zu lassen – konkret hatte sie zwei Tage zuvor auf dem CSU-Parteitag von drei Cent gesprochen. Von den 15 Cent Ökosteuer fließen allerdings nur zehn Prozent nicht in die Rente, also 1,5 Cent – auf die verweist Merkel nun. Sie stellt klar, dass dies umgerechnet auf die Mineralölsteuer eine Entlastung von drei Cent sei. Die Ökosteuer werde ja auch auf Strom erhoben. Unklar ist bei dieser Rechnung allerdings, ob niedrigere Steuern wirklich zu sinkenden Preisen an der Zapfsäule führen würde, das ist schließlich Sache der Mineralölkonzerne.

    Der Bundeskanzler hält Merkel vor, die Steuervorschläge von Paul Kirchhof würden zu Einnahmeausfällen von 43 Milliarden Euro für den Staat führen. Schröder beruft sich dabei auf Berechnungen, welche die Finanzminister von Bund und Ländern – unabhängig vom Parteibuch – vor einiger Zeit angestellt haben. Ob die Zahl stimmt, ließe sich natürlich nur dann mit Sicherheit sagen, wenn man das Steuersystem einführen würde. Finanzminister Hans Eichel jedenfalls hat mit der Reform der Unternehmensbesteuerung die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass es bei großen Umwälzungen des Steuersystems zu enormen Einnahmeausfällen kommen kann.

    Ausweichend reagierte Merkel auf die Frage nach den 418 Steuersubventionen, die Kirchhof nach eigenen Worten abschaffen will. Sie verwies darauf, dass es viele solcher Ausnahmeregelungen im Steuerrecht gebe – wie das Ratgeberbuch „1000 ganz legale Steuertricks“ belege. Tatsächlich berichten CDU-Mitarbeiter, dass es die „418er-Liste“ gar nicht gebe, bisher hat Kirchhof nur einige konkrete Steuersubventionen genannt, die er als Finanzminister streichen will.

    Die Union will die Steuerfreiheit von Zuschlägen für Schicht-, Wochenend- und Nachtarbeit abschaffen. Merkel fordert Gewerkschaften und Arbeitgeber auf, diese Einbußen durch Regelungen in den Tarifverträgen auszugleichen. Systematisch stimmen Steuerexperten der CDU-Vorsitzenden zu. Derzeit ist aber unwahrscheinlich, dass Unternehmer bereit sind, Löhne und Gehälter ihrer Mitarbeiter deutlich anzuheben. In den vergangenen Jahren haben die Gewerkschaften angesichts der schlechten Wirtschaftslage zurückhaltend über Löhne verhandelt.

    Arbeit: Merkel wirft Schröder vor, pro Tag gingen 1100 sozialversicherungspflichtige Jobs verloren. Schröder kontert, jeden Tag entstünden 1500 neue Beschäftigungsvehältnisse. Recht haben beide, sie berufen sich auf unterschiedliche Zeiträume. Merkel vergleicht die aktuelle Situation mit dem Vorjahr, in der Zeit gingen etwa 410000 sozialversicherungspflichtige Jobs verloren – macht umgerechnet etwa 1100 pro Tag. Statistisch ist der Vorjahresvergleich die seriöse Bezugsgröße. Schröder verweist hingegen darauf, dass seit April die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs gestiegen sei. Das stimmt, von März bis Juni legten diese von 25,969 Millionen auf 26,115 Millionen zu. Das ist aber die in jedem Frühjahr übliche Belebung. Die Bundesagentur für Arbeit bewertet die Zahlen zurückhaltend. Es ist möglich, dass längerfristig die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs nicht mehr sinkt und die Trendwende geschafft ist. Sicher ist das aber nicht.

    Familie: Merkel lobt sich dafür, dass sie als Jugendministerin in der Kohl-Regierung den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz eingeführt habe. „Ich bin heute noch sehr stolz darauf“, sagt sie. Tatsächlich hat die CDU-Politikerin sich damals in der dritten und entscheidenden Abstimmung im Bundestag enthalten und dem Gesetz nicht zugestimmt. In der überparteilichen Initiative ging es damals allerdings in einem Gesamtpaket auch um die umstrittene Neuregelung des Schwangerschaftsabbruch-Paragrafen 218, der nach langem Streit verabschiedet wurde.

    Einen Versprecher am Rande leistet sich die Kanzlerkandidatin beim Versuch, Kirchhofs Familienbild als modern darzustellen. Er habe vier Töchter, die Job und Kinder miteinander vereinbaren würden, sagt Merkel. Tatsächlich hat der ehemalige Verfassungsrichter zwei Töchter und zwei Söhne. Dafür hat Merkel mit ihrem Einwand Recht, Kirchhofs umstrittene Sätze zur Rolle der Mutter („Die Mutter macht in ihrer Familie Karriere.“) stammten aus einem Vorwort für ein Buch, nicht aus einem Interview, wie Schröder behauptet. Das Vorwort aus dem 2002 erschienenen Buch „Abenteuer Familie“ von Martine und Jürgen Liminski wurde allerdings auch in der „Welt am Sonntag“ Ende März gedruckt.

    Rot-Grün: Schröder bestreitet, er habe in der „Zeit“ gesagt, Rot-Grün passe nicht in diese Zeit. „Ach, was man alles so liest!“, sagte er spöttisch. Ein „Zeit“-Autor zitiert Schröder in einem Beitrag vom Juni indirekt wie folgt: „Das ,eigentliche Problem‘, darum macht er auch jetzt kein Geheimnis, bestand aus Schröders Sicht darin, dass die Kombination Rot-Grün zu dieser ,gesellschaftlichen Situation‘, die wir haben, nicht wirklich passte.“
     
  6. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    liebe sonja,

    besten dank für deinen beitrag!

    natürlich habe ich das "rede-duell" auch gesehen,
    und kann nicht behaupten, dass ich es sonderlich
    interessant fand.

    ehrlich, ich bin kein bisschen schlauer dadurch geworden.
    ich glaube, da ist selbst der wahl-o-mat noch informativer,
    und vor allem ehrlicher :D

    lieben gruss und dank

    [​IMG]marie
     
  7. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo,

    ich hatte mich gefragt, was Schröder mit diesem Satz meinte:
    Ich habe weder das Duell gesehen noch die "Zeit" gelesen und verfolge auch nicht immer die Nachrichten.
    Vielleicht meint er, dass die Gesellschaft oder ein Teil davon heutzutage nur am schnellen Profit interessiert ist und eben nicht an sozialen Aspekten oder am Umweltschutz? Damit könnte er recht haben... leider.

    Gerade deshalb sollte man sich wirklich gut überlegen, wo man bei der Wahl sein Kreuz macht.
    Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Wenn wir CDU wählen, werden die Forderungen der Wirtschaft und deren Lobby auf jeden Fall größeres Gewicht haben als die Bedürfnisse der einfachen Menschen. Wenn die Bedürfnisse der einfachen Menschen aber dauerhaft ignoriert werden, wird das am Ende allen schaden.
    Außerdem werden wir vermutlich zur "guten alten" Atomenergie zurückkehren oder der Ausstieg wird zumindest lange Zeit gestoppt werden.
    Falls die Menschen dann irgendwann mal zu aufmüpfig werden, kann man sie immer noch verstrahlen... (sorry, nur ein Scherz).

    Noch ein Scherz, diesmal von der MLPD auf einem Wahlplakat: "30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich"!
    Das beweist wieder mal, dass Politiker doch Humor haben. :D
     
  8. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    derzeit gibt es die Möglichkeit (zumindest dann, wenn ich über eine gewisse Summe komme) z.B. Fahrkosten zum Arzt, Apotheke etc., verchriebene aber selberbezahlte Medis ... über die Außergewöhnlichen Aufwendungen abzusetzten. Ich bekomme dann zwar in alles wieder, aber immerhin etwas. Außerdem gibt es die Möglichkeit für anerkannte Schwerbehinderte entweder einen Pauschbetrag oder die errechneten tatsächlichen Kosten (hängt von der GdB ab) absetzen zu können. Zusätzlich kann ich Spenden an wohltätige Intitutionen, Aufwendungen für (selbstbezahlte) berufliche Weiterbildungen ... absetzen.

    Diese ganzen Möglichkeiten werden gestrichen, wenn es wirklich zu dieser "Steuerreform" kommt - daher finde ich es im höchsten Maße Unsozial. Es werden wieder die Belohnt, die eh genug haben - uns wird das wenige noch genommen...
    Ich habe eine tägl. Anfahrt zur Arbeit von 40 km/einfache Strecke - das bei den heutigen Spritpreisen... - auch solche Fahrten wird man dann zukünftig gerne :)-(((( ) umsonst zurücklegen.
    Ich arbeite im öffentl. Dienst, der ja bekanntlich in den letzten Jahren nicht gerade mit üppigen Lohnerhöhungen daherkam - sicherlich fand ich dass zu Zeiten, wo der Arbeitsplatz im ÖD sicher war angemessen, aber jetzt wo halt auch im ÖD gekündigt wird (z.Zt. steht auch unser Haus auf der Abschussliste) - wird es für mich immer schwieriger meine Ausgaben in den Griff zu bekommen - so ein richtiger Urlaub mit 14 Tage irgendwo in die Sonne ist schon seit Jahren nicht mehr drin - in diesem Jahr geht es z.B. nur 7 Tage in die Nähe der Nordsee (Bekannte haben da ein Häuschen, was ich etwas günstiger bekommen kann) drin.
    Durch die letzte kombi von Steuer- und Gesundheitsreform sind mir auf einmal ca. 4.000 Euro weggebrochen!!!!
    Wenn es jetzt so weitergeht, wird es bald auch keine Steuerrückerstattung in der jetzigen Form geben (wieder 1.000 - 1.500 Euro) - dass kann ich einfach nichtmehr kompensieren und ich lebe wirklich nicht auf großem Fuss. Aber etwas will man doch auch noch im Leben genießen wollen - ich will nicht jedesmal wenn ich mir eine Kugel Eis hole (gibt es bei uns noch für 50 Cent) überlegen müssen, ob ich mir diesen Luxus überhaupt noch leisten kann.
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    Endergebnis der Bundestagswahl verzögert sich um Wochen

    [size=-1]Die Bundestagswahl wird zur Hängepartie. Wegen des überraschenden Todes einer NPD-Kandidatin wurde die Abstimmung im Dresdner Wahlkreis 160 verschoben - und damit das amtliche Endergebnis der Gesamtwahl. Ein vorläufiges amtliches Endergebnis wird in der Wahlnacht verkündet. Doch 219.000 Dresdner könnten zum Kanzlermacher werden.
    [/size]


    [​IMG]
    [​IMG]
    [size=-3]DPA[/size]​
    [size=-2]Kerstin Lorenz: Tod während des Wahlkampfs[/size]

    Dresden - Die sächsische Landeswahlleitung teilte mit, die Wahl in dem betroffenen Wahlkreis 160 müsse nach dem Tod der NPD-Kandidatin Kerstin Lorenz abgesagt und neu angesetzt werden. Lorenz war nach Angaben ihrer Partei gestern im Alter von 43 Jahren gestorben, nachdem sie am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung einen Hirnschlag erlitten hatte und ins Koma gefallen war.

    Wann die Wahl nachgeholt wird, steht noch nicht fest. "Wir wollen Zeitnähe, spätestens am ersten Oktober-Wochenende, vielleicht auch noch im September", sagte Sachsens Landeswahlleiterin Irene Schneider-Böttcher. "Das trifft in der Folge andere Entscheidungen wie die Wahl des Bundeskanzlers."

    Womöglich steht der Sieger der Bundestagswahl bei einem knappen Resultat nach der Auszählung im übrigen Deutschland also erst später fest. Denn in dem Dresdner Bezirk sind rund 219.000 Menschen wahlberechtigt.

    Ungeachtet der Nachwahl wird in der Nacht nach der Bundestagswahl jedoch ein vorläufiges amtliches Endergebnis veröffentlicht. "Es wird noch geprüft, in welcher Form in der Wahlnacht das vorläufige amtliche Endergebnis verkündet wird", sagte Heinz-Christoph Herbertz, Bürochef des Bundeswahleiters Johann Hahlen.

    Bei der Bundestagswahl 2002 setzte sich im Wahlkreis 160 die CDU-Politikerin Christa Reichardt mit 33,8 Prozent vor der SPD (31,3) Prozent durch. Damals lag die Wahlbeteiligung dort bei 75,9 Prozent.

    In den letzten Tagen sind die Spekulationen über den Ausgang der Wahl spannender denn je geworden. Nach den neuen Forsa-Zahlen hätten SPD, Grüne und Linkspartei eine Mehrheit. Da Kanzler Gerhard Schröder eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei ausgeschlossen hat, wäre derzeit eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD die wahrscheinlichste Lösung. Eine Umfrage des Instituts Emnid für die "Berliner Morgenpost" ergab ebenfalls einen deutlichen Aufwärtstrend für die SPD, danach würde es aber dennoch weiter ganz knapp für Union und FDP reichen.

    Die NPD in Dresden müsse nun einen Nachfolger benennen, teilte die Landeswahlleitung mit. Zudem seien neue Wahlzettel nötig, auch die Briefwahl müsse neu anlaufen. Bereits abgegebene Briefwahl-Stimmen wurden für ungültig erklärt.

    Dem Bundeswahlgesetz zufolge muss beim Tod eines Direktkandidaten spätestens sechs Wochen nach der eigentlichen Wahl eine Nachwahl stattfinden. Erst danach kann ein endgültiges Ergebnis veröffentlicht werden.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373680,00.html
     
  10. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    das 2. TV - Duell [​IMG]

    [size=-2]ANZEIGE[/size]mxvers = 10mnvers = 4DoOn Error Resume Nextshkflg = (IsObject(CreateObject("ShockwaveFlash.ShockwaveFlash." & mxvers & "")))If shkflg Then Exit Domxvers = mxvers - 1Loop While mxvers >= mnvers​

    bitte ton anstellen !


    falls der link nicht geht, bitte sagen!​
     
    #50 9. September 2005
    Zuletzt bearbeitet: 9. September 2005
  11. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    11. sept. 2005
    noch 7 tage
    [​IMG](Grafik N24)​
    Die SPD verbucht in den N24-emnid-Umfrage gegenüber der Vorwoche einen deutlichen Zugewinn auf jetzt 33 Prozent (+2). Unverändert die Union bei 42 Prozemt, ebenso FDP und Grüne mit jeweils 7 Prozent (+/-0). Die Linkspartei.PDS verliert dagegen und kommt nur noch auf 9 Prozent (-1). Damit herrscht jetzt erstmals ein Gleichstand zwischen den politischen Lagern. Sowohl Schwarz-Gelb als auch Rot-Rot-Grün erreichen 49 Prozent.​
    +++++++++++​
    [​IMG](Grafik N24)​
    Auffällig ist, dass der SPD im Verlauf des Wahlkampfs inzwischen wieder eine deutlich höhere Kompetenz in der Sozialpolitik zugemessen wird. Sahen hier die Befragten noch im Juli die Union mit 28 Prozent gegenüber der SPD mit 26 Prozent im Vorteil, so bietet sich im September ein völlig neues Bild. 32 Prozent glauben dass die SPD die bessere Sozialpolitik macht. Nur noch 27 Prozent erwarten das von der Union. Dabei spielt die anhaltende Diskussion um die Steuer- und Rentenpläne von Unions-Kompetenzteam-Mitglied Paul Kirchhof eine große Rolle.​
    +++++++++++​
    [​IMG](Grafik N24)​
    Eine deutliche Veränderung gibt es auch bei der Frage ,von welcher Koalition die Deutschen regiert werden möchten. Im August sprachen sich 31 Prozent für eine Schwarz-Gelbe Koalition aus und 29 Prozent für eine Große Koalition aus Union und SPD. Im September bevorzugt eine deutliche Mehrheit von 36 Prozent Schwarz-Gelb, während sich eine große Koalition nur noch 23 Prozent wünschen.​
    +++++++++++++++​
    Forsa-Chef: "Es wird knapp für Schwarz-Gelb"
    Nach Meinung des Forsa-Chefs Manfred Güllner ist der aktuelle Zuspruch für die SPD dem Auftritt Schröders beim TV-Duell gegen Merkel geschuldet. Den Sozialdemokraten sei es "offensichtlich gelungen", einen Teil der bislang unentschlossenen SPD-Wähler wieder zurückzuholen. "Wenn sich diese Entwicklung stabilisiert, wird es knapp für Schwarz-Gelb." ​
    +++++++++++++​
    Erstmals Mehrheit für Rot-Rot-Grün
    Erstmals seit vielen Wochen kommen die Oppositionsparteien CDU/CSU und FDP nicht mehr auf eine regierungsfähige Mehrheit. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Prvatsenders RTL und der Zeitschrift "Stern" hervor.​
    +++++++++++++​
     
    #51 11. September 2005
    Zuletzt bearbeitet: 11. September 2005
  12. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Wahl-o-mat

    Hallo!

    hier noch was für die Unentschlossenen:

    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,1020478,00.html

    Wahl-o-mat auf der linken Seite anklicken!

    Zuerst muss man 30 Fragen zu verschiedenen politischen Themen beantworten, dann werden die Antworten mit den Parteiprogrammen der Parteien verglichen. Am Ende erfährt man dann, mit welcher Partei man am meisten Übereinstimmung hat.

    So sollte es doch eigentlich jedem möglich sein, am 18. zur Wahl zu gehen :D (außer den Dresdnern...).
     
  13. Liala

    Liala Neues Mitglied

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    Hallo Tenderness!
    Mein Rat: wenn Du nicht willst, daß die CDU die Macht übernimmt, dann wähle (mit beiden Stimmen) SPD. Ich habe bei anderen Wahlen auch schon mal gesplittet (also Erststimme SPD, Zweitstimme Grüne), aber diesmal will ich nichts "riskieren" (denn auf meine Stimme kommt's ja an :D ). Und ich denke, daß jede Stimme, die nicht an die SPD (oder die Grünen) geht, die CDU stärkt, gerade die Linkspartei, weil deren Stimmen ja eher von ehemaligen SPD-Wählern kommen (die, wenn es die Linkspartei nicht gäbe, evtl. wieder SPD wählen würden) und damit der SPD fehlen. Die SPD kann/wird ja mit der Linkspartei keine Koalition eingehen, deshalb ist (meiner Meinung nach) eine Stimme für die Linkspartei im Endeffekt für die CDU, weil sie rot-grün fehlt. Abgesehen davon finde ich, daß man einen Mann wie Lafontaine nicht wählen kann, der ist bei mir menschlich total unten durch! Die Linkspartei hat sicher ein paar Ideen, die sich gut anhören, aber wohl kaum zu realisieren/finanzieren sind (@Marie: vielen Dank für Deine Antwort auf meine Frage bezügl. Linkspartei!). Ohje, jetzt habe ich ja doch so getan, als hätte ich Ahnung :o .
    Wenn Du Dich über Erst-/Zweitstimme informieren willst, guck doch mal hier:
    http://www.wahlrecht.de/bundestag/2005/zweitstimme.html

    Liebe sozialdemokratische Grüße
    Liala
     
  14. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Merz soll angeblich Gesundheitsminister werden

    Was steht uns da noch bevor?????
    Der Mann weiß doch überhaupt nicht was es heißt pflichtversichert und noch dazu krank zu sein!!
    Im letzten Jahr konnten sich die beiden M & M's (Merz und Merkel) nicht aufs Fell schauen und jetzt???
    Das zeigt doch den Machthunger oder sehe ich das falsch - wie verlogen ist doch die Welt geworden

    echt schade
     
  15. Angie Mecklenburg

    Angie Mecklenburg Neues Mitglied

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    Wenn ich könnte und da oben sitzen würde,

    würde ich alles besser machen damit es uns

    allen Besser geht und jeder die gleichen Chancen

    und den besten Wohlstand hätte.

    Angie :D
    Dennoch bin ich der Meinung es ist egal wer da oben regiert es wird so tief wie wir in der Klemme stecken sich doch nichts ändern!
     
  16. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    liebe trombone,

    ich konnte nirgends etwas informatives entdecken zu deiner
    info, dass merz u.u. gesundheitsminister wird. wo hast du
    das denn gelesen oder gehört?
    vorstellen kann ich mir das nicht..........
    aber was heisst das schon? ;)

    lieben gruss marie
     
  17. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Das mit Merz stand gestern Nachmittag im News-Ticker von RP-Online (Rheinische Post - Online).

    - als Alternative was bisher der Name von der Leyen (natürlich CDU). Ist zwar nicht die beste Wahl aber immerhin besser als Merz.
     
  18. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    danke, liebe birgit!

    ++++++++++++++++++++++++++

    laut n24 ist dies ein teil der streichliste von eichel:

    Kürzung der Arbeitsmarktförderung

    Konkret planen die Beamten in Eichels Ministerium die Leistungssätze beim Arbeitslosengeld II (ALG II) um zwei Prozent zu kürzen. Darüber hinaus sind, wie es in der Liste heißt, "weitere erhebliche Einschnitte durch Reduktion von Vermögensfreibeträgen und Neudefinition der Bedarfsgemeinschaften sowie Wegfall des Rentenversicherungsbeitrages ab dem 2. Jahr des ALG-II-Bezuges" vorgesehen. als weitere "bisher bekannte konkrete Sparmaßnahmen" werden zudem genannt: "Absenkung der Bemessungsgrundlage für Sozialversicherungsbeiträge beim Arbeitslosengeld; pauschale Kürzung der aktiven Arbeitsmarktförderung um 10 Prozent."

    ........das ist staatlich verordnete armut!!!!!

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++



    wir haben morgen die qual der wahl !

    not oder elend !



    trotzdem ! ......








    bitte geht wählen !

     
  19. silkcat

    silkcat Namibia-Fan

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    Oberursel
    Ich schließe mich Marie an:

    Bitte geht zur Wahl !!!


    Gruß, Silke
     
  20. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    hab da mal eine

    aktuelle frage an die fachleute ;) unter euch:

    lege hat seine benachrichtigung durch verschiedene umstände (sagen wir urlaub) erst am donnerstag letzte woche erhalten.
    da er ja ab dienstag ins kh gegangen ist, hat er die briefwahlunterlagen zum kh beantragt.
    diese beantragungspostkarte hat er am freitag in die post gegeben und gestern nachmittag mit der post kam ein schreiben an seine meldeadresse, das die wahlunterlagen unterwegs seien....sie sind aber bis heute nicht angekommen...sprich, er wird nicht gültig wählen können....

    was nun?

    kann man die wahl anfechten?(weil man ja wählen wollte, aber die unterlagen nicht erhalten hat...sie hätten aber durchaus am mittwoch bereits im kh sein können.....).

    na da bin ich aber man gespannt....

    liebe grüße

    liebi, die man die grossstadt "aufmischen" wird...je nachdem ob das ergebnis stimmt oder nicht...*upsalalala*
     
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