Welches E-Bike ist das Richtige?

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von sternfieber, 7. Juli 2015.

  1. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Hallo Zusammen,

    ich würde mir gerne ein E-Bike zulegen, weiß aber nicht so richtig welches. Die gibt es ja von-bis. Welche Marke, wie teuer, wieviel Volt?? Fragen über Fragen.

    Wer von Euch hat denn ein E-Bike und was könnt ihr mir empfehlen?

    Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

    Viele Grüße

    sternfieber
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Sternfieber!
    Ich selber habe ein Pedelec, ein E-Bike braucht ja schon wieder eine Versicherungstafel.
    Ich kann dir nur den Rat geben, in ein Fahrradgeschäft zu gehen und verschiedene auszuprobieren, für mich war besonders wichtig, daß ich Steigungen gut fahren kann und da gab es große Unterschiede.
    Am besten besorgst Du dir den Stiftung Warentestbericht, welche da gut sind und dann gehst Du zum Fahradhändler.

    Bei den relativ billigen Pedelec von diversen Discounter muß man bedenken, wenn was zu reparieren ist, dann wird es schwierig, weil der Fahrradhändler "vor Ort" hat kein größeres Interesse so ein Rad zu reparieren und die Serviceadressen die mitangegeben sind, sind teilweise weit weg und Du mußt dann ein Auto haben mit Fahrradständer um das Rad dort hinzufahren, im BEkanntenkreis wo gewesen,die Garantie war dann knapp abgelaufen und keiner wollte das Fahrrad anschauen und reparieren, somit war es nutzlos, mal ganz abgesehen davon, daß es ja auch regelmäßig einen "Check Up" braucht, Bremsen etc sind da sehr wichtig.
     
  3. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Danke Josie, dann meine ich ein Pedelec, also bis 25 kmh.
     
  4. Annette1

    Annette1 Mitglied

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    Bayern
    Hallo Sternfieber,

    ich habe seit über 2 Jahren ein Pedelec (von der Firma Kalkhoff mit Impulsantrieb). Heute gibt es schon wieder verbesserte Modelle. Zu überlegen ist:
    1. Welchen Antrieb will ich? Meines Erachtens ist der Mittelmotor unterhalb der Pedale am häufigsten.
    2. Will ich eine Rücktrittbremse? Ich möchte auf sie nicht verzichten, da ich so 3 voneinander unabhängige Bremsen habe (2 Magura-Bremsen vorne und hinten und die Rücktrittbremse) und wenn mir mal die Hände wehtun und nicht so einsatzfähig sind, habe ich noch die Rücktrittbremse.
    3. Ich habe ein Fahrrad mit tiefem Einstieg, denn man wird ja nicht jünger.
    4. Mein Fahrrad hat 8 Gänge; das reicht mir vollkommen; ich schalte noch weniger als beim "normalen" Fahrrad, da ich den Berg hinauf meinen Antrieb habe. In der Ebene fahre ich meist ohne Elektromotor.
    Die Elektromotoren von Bosch und Panasonic - heisst es - seien am besten. Als ich mein Fahrrad kaufte, gab es allerdings bei Bosch keinen Mittelmotor mit Rücktrittbremse. Der Impuls-Elektromotor ist eine Eigenentwicklung von Kalkhoff. Ein Nachteil ist, dass mein Fahrrad relativ schwer ist. (27 kg) Der Akku ist ein Lithium-Ionen 36 V / 15 Ah, 540 Wh. Wie lange er reicht, kann ich nicht sagen, da ich in der Ebene ohne Antrieb fahre. Bei täglichem Einsatz von ca. 7 km (1.5 km mit "Power"-Akku) lade ich den Akku alle 2 - 3 Wochen. Die Lichtanlage ist auch recht gut. Allerdings hat mein Fahrrad fast 2500 Euro gekostet.

    Aber prinzipiell bin ich begeistert von einem Pedelec, da man in meiner hügeligen Gegend mit dem Rad überall hinfahren kann, in der Stadt kein Parkplatzsorgen hat und immer Bewegung an der frischen Luft hat. Ich würde an Deiner Stelle in ein Fahrradgeschäft mit Reparaturwerkstatt gehen und verschiedene Modelle ausprobieren.

    Jetzt höre ich aber auf, bevor ich noch mehr ins Schwärmen komme.

    Ich wünsche Dir eine gute Kaufentscheidung.

    Viele Grüße von
    Annette
     
  5. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo Sternfieber,

    ich fahre seit 1994 mit einem Pedelec. Mein Aktuelles ist mittlerweile mein Drittes und ich möchte (und kann) mir auch nichts anderes vorstellen :)

    Die führenden Hersteller (Kalkhoff etc) haben Promotion-Trucks und die sind in ganz Deutschland unterwegs. Auf dem Truck befinden sich fast alle aktuellen Modelle und die kann man probefahren.
    Ferner gibt s Fahrradmessen, auf denen i.d.R. immer mehrere Radhersteller anwesend sind und man probefahren kann.
    Aber auch die örtlichen Händler haben oft mehrere Hersteller im Angebot und man kann dort ebenfalls probefahren.
    Von einem Discounter-Rad rate ich ab, weil Du dort später keinen Service hast.

    Wie Annette schon schrieb ist es wichtig zu überlegen, ob Du eine Rücktrittbremse haben möchtest oder nicht. Die führenden Hersteller bieten beide Möglichkeiten kann.

    Sehr hilfreich ist eine "Anschiebehilfe". Wenn man das Fahrrad schiebt, drückt man einen Knopf und der Motor schiebt das Rad an. Das ist toll, wenn man z.b. Fußgängerbrücken hochgehen muss.

    Die aktuellen Akkus haben i.d.R. eine sehr lange Reichweite. Gute Hersteller bieten mittlerweile Akkureichweiten von bis zu 120km bei mittlerer Unterstützung an.
    Da ich immer mit höchster Unterstützung fahre, reicht mein "alter" Akku "nur noch" 60km, aber die schaffe ich jetzt trotz Hilfsmotor nicht mehr.

    Ich selbst fahre einen "Flyer" und bin damit sehr zufrieden, aber wenn man ein Rad eines guten Herstellers wählt, dann sind die Unterschiede nicht mehr so groß und die aktuellen Modelle sind ohnehin von der Akkuleistung als auch von der Technik schon wieder besser als mein Rad...und das ist schon gut :p

    Deshalb schau vor Ort und lass Dich beraten. Mein Fahrradhändler hat mir schon einige Male geholfen und mein Rad neu eingestellt, nachdem die Belastung auf den Handgelenken zu groß wurde etc.
     
  6. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Guten Morgen ,

    vielen dank für die ausführlichen Antworten. Da gibt es ja doch eine Menge zu beachten.

    Wir sind zur Zeit im Urlaub und haben hier ein Pedelec :) zum Fahren. Habe gerade mal geschaut, es ist eins von Kalkhoff mit Impulsantrieb und 36 V. Jetzt weiß ich ja , worauf ich achten muss :)

    Das Rad fährt sich schon recht prima, da ich durchgehend mit Antrieb fahren muss.

    Also werde ich zu Hause mal schauen 1. Fahrradhändler, nicht Discounter 2. mit Rücktrittbremse 3. und genügend Zunder unter dem Hintern.

    Das ist doch schon mal richtig super . Vielen herzlichen Dank für die Hilfe.

    Vielleicht könnt ihr mir noch erklären, was bei Kalkhoff am Antrieb die Unterschiede sind bei denr Einstellung Eco, Sport und Power?

    Viele Grüße

    sternfieber
     
  7. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Das sind die Unterstützungsstufen. Wenn Du nur mit "Eco" fährst, hält der Akku am längsten, bei "Power" unterstützt er mehr, insbesondere bei den höheren Gängen und bei höherer Geschwindigkeit und damit hat der Akku eine kürzere Reichweite, aber je nach Akku eben immer noch 50-70km.

    Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Rad. Fahre viel, probiere es in den verschiedenen Stufen aus. :)
     
  8. delphin

    delphin Guest

    ich fahre seit vorigen Jahr ein Pedelec , hatte mich vorher doch schon sehr gewehrt , habe immer gesagt nie vor 60. Es ist doch eher geworden . War immer schon leidenschaftliche Fahrradfahrerin. Aber mit so einem Fahrrad , einfach super , nie wieder ein anderes.

    Ich habe mich im Internet über alles informiert , aber auch beim Händler . Was für Typen es gibt , welchen Motor , einen kleineren , mittleren oder großen , es kommt darauf an ,wie du das Fahrrad nutzten möchtest .

    ich hatte mich für ein Kalkhoff mit mittleren Motor entschieden , meins hat auch noch einen Rücktritt . Wenn Du energiesparend fährst also mit Eco kommst Du mit dem Akku sehr weit. Ich fahre oft die flachen Strecken bei uns auch ohne Motor und schalte erst später den Motor zu , wenn ich weiß jetzt kommt eine Ansteigung.

    Seit ich das Fahrrad habe , macht das Rad fahren noch mehr Spaß , eine Investition die sich auf alle Fälle lohnt . Jetzt kauft sich mein Mann auch eins und somit sind wir ein wieder ein passendes Gespann. ;)


    Lg. delphin
     
  9. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Ich hab Pegasus Premio ...... Super! Vom Fahrradhändler....mit Helm und Gepäcktasche 2,5 TEUR.

    8 Gänge, Rücktrittbremse (nur diese benutze ich, auch wenn es den Berg runter geht zum Abbremsen....so mit 50 km/h runter wie früher ist nicht mehr meins), Bosch Mittelmotor, Akku unterm Gepäckträger, tiefer Einstieg, unkaputtbare Reifen von Schwalbe (ist wichtig bei dem Gewicht von Rad und Frau darauf).
    Und man kann super fix den Motor dazu schalten, wenn die Steigung zu groß wird. Erst versuche ich immer mit eco, also der niedrigsten Unterstützung, und dann schalte ich höher....und super, wie man dann leicht den Berg hoch kommt. Keine Quälerei oder Absteigen mehr. Und zum Schieben gibt es die Schiebehilfe, die man dazu schalten kann, dann ist es Berg hoch nicht so schwer, 25 kg haben eben ihr Gewicht, wenn man doch mal laufen will.

    Nie wieder was anderes als Pedelec!!:top::top: Kniegelenkschonend bei Arthrose!
     
  10. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten. So komme ich auf jeden Fall zu einer super Entscheidung. Ich teste hier fleißig und bin total begeistert, wieder ein bisschen Fahrrad fahren zu können .

    Euch Allen einen hönen Abend noch weiterhin :)
     
  11. Marly

    Marly Guest

    Hallo Fiebi,

    ich habe den Thread jetzt erst gesehen.

    Mein Mann und ich fahren seit gut 2 Jahren eBikes von Stevens mit Motoren von Bosch mit einer Akkureichweite von 150 km.
    Mein Mann hat schon 5000 km runter ich nur knapp 2000 km.

    Die Räder sind sehr gut, wir haben keine Probleme bisher gehabt und die lange Akkureichweite ist wichtig, da man auch längere Touren machen kann. Je höher die Antriebskraft umso geringer die Laufzeit.
    Manchmal fahre ich mit hoher Kraft, z.B. bei starkem Gegenwind, dann schafft man deutlich weniger km und wenn man dann nur eine Reichweite von 50 km bei niedrigster Stufe hat, kann es sein, dass man einige km nix mehr hat und sehr viel Kraft braucht. Die Räder sind schwerer als normale.
    Du mußt immer darauf achten, dass die Reifen voll aufgepumpt sind, ich glaube 4 oder 5 bar. Wir haben dafür eine spezielle Pumpe. Mit zu wenig Luft wird viel Energie verbraucht und die Gefahr von Snakebites ist höher (Löcher im Reifen durch kantige Gegenstände, wie kleine Steinchen).

    Wir haben die Räder damals im "Angebot" von knapp 2000 Euro gekauft unde es nie bereut. Ich fahre seitdem wieder regelmäßig.

    LG
     
  12. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    5.608
    Marly, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Vor zwei Tagen bin ich ein E-Bike von Stevens Probe gefahren. Da war schon eine tolle und leichte Fahrt.

    Ich habe aber auch noch bestimmt fünf Radhändler vor mir . :D So bekomme ich mein Sportprogramm auch gut abgearbeitet.

    Euch Allen ein schönes sonniges Wochenende :)
     
  13. Marly

    Marly Guest

    Hallo Fiebi,

    es ist gut, viele Räder zu probieren. Es muß neben guter Technik auch bequem für dich sein.
    Mir macht es Spaß wieder mehr Rad zu fahren, es erhöht meine Kondition und ich nehme es bei gutem Wetter oft für kleine Erledigungen.

    LG
     
  14. wejoma

    wejoma Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. Juli 2015
    Beiträge:
    10
    E-Bike Kalkhoff

    Hallo,
    seit ca. 5 Jahren habe ich ein e-bike von der Firma Kalkhoff mit dem ich sehr zufrieden bin. Achte bitte auch auf die Bremsen. Mein Rad hat hydraulische Felgenbremsen, damit ich beim Bremsen nicht so viel Kraft aufwenden muss.
    Leder ist mir das Rad jetzt zu groß geworden (28 zoll) und ich werde es verkaufen um mir ein kleineres anzuschaffen.
    Gruß Marion
     
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