ich finde es schon wieder mal sehr merkfürdig - wie hier auf Postings geantwortet werden.. Vielleicht erstmal fragen warum/wieso- und nicht gleich " niemand mus.........etc. Wer mich hier kennengelernt hat- weiß , dass ich für meine Tochter alles unternommen habe/ werde, damit es ihr gut geht- und sie von der ganzen Bürokratie etc. etwas fern gehalten wird.... Es war ein harter Kampf mit der DRV - dass ich meine Tochter dort ambulant unterbringen konnte- und nicht wie die es wollten -stationär- @ Kaktusnova... meine Tochter hat damals ihre Ausbildung auch überbetrieblich gemacht- und war in einem BFZ. Es wurde vom Jobcenter über die Rehaabteilung dort vermittelt- vorher war sie in einem sehr guten BFZ in Greifswald- dass musste sie aus gesundheitlchen Gründen und auch wegen Heimweh abbrechen- danach machte sie ein sog. soz.Jahr und dann wurde sie hier in der Stadt im BFZ hin vermittelt... In der freien wirtschaft hätte sie eine Ausbildung nicht gepackt. Sie hatte mit der eigenen Klasse viel Glück- es waren dort ausschließlich Menschen mit Behinderungen/ gesundh. einschränkungen- Dann waren die Klassen wo verschiedene Altersstufen waren -und auch Herkunft ( ehemalige Gefängnisbewohner(um es milde auszudrücken), etc. Zwei Kinder aus der Klasse meiner Tochter wurden von den Eltern raus genommen, da sie damit nicht klar gekommen sind( event.Drogenhandel etc).... Meine Tochter hat ihren Abschluss geschafft- aber das Versprechen dieser Einrichtung ging ins Leere- " hier geht jeder mit einer Übernahme in einen Betrieb nach Abschluss raus....." Egal- das ist nun Geschichte - ich kann dich trotzdem verstehwn -wer das selbst nicht miterlebt hat - sollte sich doch etwas zurück halten....
Mit ALLES sind alle Schichten gemeint- von Menschen wie du und ich- aber auch Menschen die aus dem Gefängnis kommen, und nicht nur wegen rot über die Ampel gefahren!! diese Menschen sitzen ihre Zeit da ab- weil sie es MÜSSEN, nicht wollen etc.. Einer macht dort gute Erfahrungen- andere eben nicht. Es kommt immer darauf an- wie die Klassen zusammen gestellt werden...
Sorry, aber ich finde diese Wertung nicht ok. Ins Gefängnis kommen kann jeder, du brauchst nur mit dem Auto einen schweren Unfall mit Todesfolge bauen. Auch abhängig werden von Drogen (auch Medikamente sind Drogen) kann auch jeder. Und behindert werden, in den Rollstuhl kommen nach Unfall oder Krankheit ist möglich. Und wenn die Mutter Medikamente nahm in der Schwangerschaft, können geistige und/oder körperliche Einschränkungen (siehe Contergan) passieren. Das Leben ist nicht vorausplanbar und wer solche Wertungen von sich gibt, soltte sein eigenes Denken mal überdenken.
@Silberpfeil, meine frage war........wie es kommt, dass eine junge frau in eine suchtklinik MUSS zur reha und keine suchtproblematik hat/hatte! DU beschwerst dich nämlich darüber.........das deine tochter dorthin musste! zum anderen finde ich, dass sucht egal welche, eine krankheit ist! toleranz die du für dich und deine tochter forderst, sollte aber auch von dir gelebt werden!
Aischa ,ja ich habe Empathie gegenüber Anderen..Toleranz fordere ich von keinem- nur ab und zu mal hier geschriebenes richtig lesen und verstehen. Empathie gegenüber der TE - indem ich versuche sie zu verstehen -wie sie sich gefühlt haben muss... Kukana - das habe ich nun mehrmals versucht rüber zu bringen - wie ich es meine- - ich denke ich bin aus dieser Diskussion raus - Aischa und Kukana -wart ihr schon mal in einem BFZ oder nahe Angehörige?? Wie gesagt- jeder macht seine Erfahrungen - einer Gute- ein Anderer schlechte--
@Silberpfeil.......hier wird deine frage beantwortet........auf meine frage kam leider noch keine antwort, deshalb stelle ich sie nochmals: wieso musste deine tochter in einer suchtklinik eine reha machen, wenn keine suchtproblematik vorliegt! meine freundin fand sofort nach ihrer umschulung arbeit und arbeitet in diesem beruf noch immer!
Das ist richtig, aber deine Äußerungen weiter oben werfen den Begriff "alles" auf in einer Art wie es nicht fein ist. Und nein, ich brauchte in keine Bfz, habe immer schnell wieder eine Arbeit gefunden auf eigene Suche hin. Qualifikation ist da ausschlaggebend, Wille zu Weiterbildung, Akzeptanz von 1 Std. Fahrzeit, Urlaubsvertretungen, Zeitvertrag und auch berufsfremde Arbeiten. Was das Ursprungsthema angeht habe ich ja was geschrieben, daher bin ich jetzt auch raus.
weil es von der DRV so angeordnet war.... Ich habe zumindest erkämfen können, dass sie dort ambulant- und nicht stationär bleiben durfte.... Mit meiner Tochter waren noch 3 andere Patienten da - ohne Suchtprobleme- Ich freue mich für deine Freundin, dass es alles so gut geklappt hat - meine Tochter hat in ihrem praktischen Ausbildungsbetrieb nach 3 Jahren zu hören bekommen- dass sie nicht flexibel genug ist- um da weiter arbeiten zu können.... 3 Monate danach durfte sie noch dort arbeiten- weil das Jobcenter denen einen Zuschuss für behinderte Menschen gezahlt hat. Danach hat sie es bei der Deutschen Bahn im Servicebereich (Callcenter) versucht- Prämie für behinderte Menschen wurde abkassiert , dann durfte sie gehn... Das alles hat sie noch kranker gemacht - dann die Ausgliederung vom 1. Arbeitsmarkt- da nicht mehr vermittelbar....Ihr Gesundheitszustand wurde immer schlimmer.... Dieses JAhr hatte sie eine OP am offenen Herzen -
das finde ich schon grenzwertig......reha ist für mich eh vorbei aber wenn.......da hätte ich schon gerne auch die fachrichtung bzgl. meiner med.probleme! deiner tochter alles gute!
Ich weiß nicht, ob das schon irgendwo geschrieben wurde, deshalb frag ich einfach mal ganz dumm: mein Mann hat ja die Diagnose Bechterew erhalten, der Antrag auf GdB ist gestellt und wird noch bearbeitet. Kann er allein aufgrund der Diagnose von seinem Arbeitgeber z. B. einen anderen Bürostuhl einfordern, oder braucht er dafür den Gdb oder ein ärztliches Attest oder sowas?
Es gibt ja zweierlei, Teilhabe über die RV oder freiwillige Hilfen seitens der Firma. Ideal ist es natürlich wenn es einen Betriebsrat für Schwerbehinderte gibt. Betriebsarzt kann da auch helfen.
Hallo Kaktusnova, obwohl ich nunmehr schon 6 jahre die volle EMR (unbefristet ) bekomme, habe auch ich viele jahre davor über den integrations-fachdienst bei damals bestehender behinderung (GdB 50) eine arbeitsplatz-umgestaltung im rahmen der teilhabe, erhalten. alles was gefordert,wurde entsprechend umgesetzt. nur der arbeitgeber hat sich gedrückt wo er konnte :-(( die arbeitsplatzumgestaltung lief dann über das arbeitsamt. ein berater kam und hat sich alles angesehen.das ging reibungslos. die teilhabe ging dann weiter als sich d.zustand verschlimmerte und die kündigung ausgesprochen wurde, hat sich der versicherungsträger viele gedanken gemacht, wie es weitergehen soll. über reha und medizinische arbeitsplatzerprobung (MBO) wurde meine leistungsfähigkeit eingeschätzt. hätte ich arbeiten können, so war die die Aufgabe meiner Betreuerin, die sehr rührend war, "mich in arbeit zu bringen. hatte ihre zusage, wenn ich arbeiten kann, dann hat sie arbeit für mich.das war für mich eine grosse erleichterung. es kam die einschätzung aus der reha u.der MBO auf "nicht mehr arbeitsfähig". ich bin nicht in ein tiefes loch gefallen, sondern der versicherungsträger hat die möglichkeit geschaffen, dass ich "nahtlos" alg 1 im rahmen der nahtlosigkeitsregelung erhalten habe. hier wurde das krankengeld sogar länger als 78 wochen gezahlt (es gibt immer ausnahmen ) die rente konnte ich in ruhe beantragen.nach 8 wochen war alles erledigt und die EMR angelaufen. "Ich bin leider noch nicht soweit, dass ich meinen Arbeitsplatz mit Stühlen, Tischen usw ausstatten kann. Dazu müsste ich erst mal einen "leidensgerechten" Arbeitsplatz haben." -teilhabe bedeutet doch nicht nur um-gestaltung des arbeitsplatzes. deine frage ging um den begriff teilhabe du schreibst, deinen "beruf nicht mehr ausüben zu können" hier bedeutet teilhabe in diesem moment zbsp.: -ein anderer arbeitsplatz in der firma, den man (noch)ausüben kann (kommt immer auf die bedingungen an) ist eine solche möglichkeit nicht da, dann geht das leider nicht. teilhabe bedeutet aber auch: -arbeitsplatzhilfen, ggf.auch in form von "menschlicher hilfe", in dem ein anderer arbeiten von dir übernimmt. du selber arbeitest dann das was geht. das arbeitsamt oder jobcenter zahlt den lohnausgleich an die firma, denn du selber darfst in diesem fall nicht weniger verdienen. hat auch noch den vorteil, solange das amt an den arbeitgeber zahlt, rückt zumindest die frage der kündigung in den hintergrund. -eine umschulung, da guckt man was bei dir an arbeit geht und was du ev. machen würdest. darauf richtet sich die umschulung aus. -ein antrag auf reha zu stellen und zu prüfen wie viel und was du noch arbeiten kannst. wer ein antrag zur teilhabe an die DRV stellt, sollte den vorgesetzten, den betriebsrat, den schwerbehindertenbeauf-tragten oder aber den schwerbehin-dertenvertreter, das integrationsamt und/oder eine person deines vertrauen hinzuziehen, um dann gemeinsam zu beraten, was zu tun ist. während einer krankschrift ist die firma verpflichtet ein s.g. krankenrückkehr- gespräch mit demjenigen zu führen. das muss die firma machen und der betroffene darf diesen termin nicht absagen. der termin muss ggf.nach den möglichkeiten des betroffenen erfolgen. hier gehört nur rein, wie es prognostisch weitergeht. also: kann man seine arbeit noch ausüben. ev. kann die nutzung von arbeitshilfen hilfreich sein, ggf.auf wunsch, oder durch eine teilerwerbsminderungs- rente hervorgerufene teilzeit, wahrzu nehmen, ev. die selbe arbeit nur mit unterstützung oder ev. eine andere arbeit ausführen. um einiges zu nennen. dabei darf der arbeitgeber weder den betroffenen aushorchen" was er hat" oder"wie lange man noch gedenkt krank zu sein" oder sogar dass man denjenigen kündigen will. hier darf man das gespräch sofort abbrechen und beenden. dann empfiehlt es sich umgehend den integrationsfachdienst, das arbeitsamt und einen anwalt zu informieren, denn dann brauch man "profis" an seiner seite! ... um einiges hier zu nennen. hab dir mal ein link rausgesucht, da kannst du alles zur teilhabe (er)lesen http://www.bmas.de/DE/Themen/Teilhabe-Inklusion/Politik-fuer-behinderte-Menschen/sgb-ix-leistungen.html bei fragen, schreib mich ruhig an. grüße vom sauri
hallo kaktsusnova, möchte noch was ergänzen und dabei beziehe ich mich auf dein zitat "Auf derartige Maßnahmen kann ich in Zukunft verzichten! Nachdem dieser Mist von der Rentenversicherung vorzeitig beendet wurde, weil ich"zu krank" sei, muss ich mich nun alleine auf Jobsuche begeben. Das wäre ja alles nicht so schlimm, wenn ich nicht so viele Einschränkungen hätte." hier verstehe ich gerade etwas nicht.die rentenversicherung hat den "mist" beendet und du musst allein auf jobsuche gehen. welche funktion hatte hier die RV? schlußfolgernd, denke ich wenn die RV hier involviert war, wieso musst du jetzt allein auf jobsuche gehen? offensichtlich warst du in dieser massnahme aus gründen, wo ein problem bei dir vorlag.hier muss niemand über etwas schreiben, was er nicht möchte, normal müsstest doch die RV dich weiter betreuen? auch deine vielen einschränkugngen deuten für mich eher auf eine behinderung bzw. schwerbehinderung. viel.kannst du den zusammmenhang kurz erklären? danke sauri
zu den bemerkungern in den beiträgen hier im thema. einige haben es richtig bemerkt, dass ich eine weile nicht hier war. der grund war u.a. teils unsachliche diskussion in den forenbeiträgen und das dadurch auftretende rumgezicke, abweichen von themen usw. muss das sein? lassen sich forenbeiträge nicht sachlich zum thema beantworten? und warum kann man bemerkungen, die vielleicht nicht so gut sind, so, wie es von kuki hier vorgemacht wurde, beantwortet oder bemerkungen dazu so besprochen werden? auf sowas habe ich ehrlich kein bock sauri
Ganz einfach: Das würde voraussetzen, persönliche Wertungen zu Texten und/oder Personen zu unterdrücken. Oder vielleicht so: Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen. (Viktor Frankl)
Saurier, ich freue mich,das du wieder hier bist.... Jedenfalls hadt du mich damals sehr unterstützt mit deinem Wissen.. LG S.
@kaktusnova Hallo kaktusnova ich kenne dein Problem sehr gut. Es war für mich auch sehr sehr schwierig wieder eine Arbeitsstelle trotz Rheumaerkrankung zu finfen. Ich kann dir nur sagen das man es Schritt für Schritt angehen sollte und für mich zum Beispiel war es ein sehr langer Weg. Man sollte den Mut und die Hoffnung nicht verlieren. Trotz Rheuma gibt es immer noch ein Fünkchen Hoffnung wieder Arbeit zu finden. Ich habe dir nur grob geantwortet, wenn du sonst noch fragen hast, dann kannst du mich gerne privat anschreiben. Das mit den Maßnahmen kenne ich auch aber bisjetzt hatte ich keine schlechten Erfahrungen damit. Ich wünsche dir alles Gute MfG Lady Sunshine