Huhu, ich war in letzter Zeit recht still, da ich eigentlich mit Simponi gut klar komme. Nur noch mein ISG macht hin und wieder ein paar Probleme, aber alles im Rahmen. Ich bin also mit der Therapie an sich zufrieden. Allerdings hat sich seit Simponi ein Ekzem auf der Kopfhaut ausgebreitet. Hautärztin ging immer von Neurodermitis aus, da ich dies schon seit Kindheit habe. Nachdem nichts wirklich half, war ich heute in der Dermatologie einer Klinik und die haben Psoriasis an Kopf und Nägel diagnostiziert. Da dies familiär häufiger auftritt geht man davon aus, dass Simponi nicht Schuld ist sondern nur noch der letzte Trigger für den starken Ausbruch war. Da Humira hautwirksamer ist, ist es darunter noch nicht ausgebrochen. Sie empfehlen ein Wechsel von Simponi zu Remicade zu Gunsten der Haut. Ich bin mir jetzt natürlich unsicher, was ich tun soll. Den "faulen" Weg für die Kopfhaut wählen und auf ein hautwirksameres Medikament wechseln und einen Schub/Antikörper etc riskieren oder vorerst bei Simponi bleiben und dafür versuchen, mit Kortisongel und anderer Kopfhautpflege, die ich sehr langfristig anwenden muss, den Kopf halbwegs in Griff zu kriegen? Man muss dazu sagen, dass die Psoriasis sich schon über die gesamte Kopfhaut verteilt hat und ich deswegen auch schon kahle Stellen besitze. Außerdem habe ich fast hüftlange Haare, da ist oft waschen wegen Kopfhautpflege (die die Haare fettig erscheinen lassen kann) auch so eine Sache, da sie beim lufttrocken natürlich etwas Zeit brauchen (abschneiden ist keine Option ) Natürlich warte ich erstmal meinen nächsten Termin im Januar beim Rheumatologen ab, mache mir aber natürlich trotzdem schon viel Gedanken darüber. Gruß Samjo
Hallo Samjo, ich habe seit ewig und drei Tagen Schuppenflechte auf der Kopfhaut, die durch nichts in den Griff zu bekommen ist, sondern immer mehr wird. Von Heilerde, Schuppenshampoos jeglicher Art über Ölmischungen bis hin zu Cortisonhaltigen Lotionen in der Apotheke angemischt und steroid-haltigem Gel hab ich alles probiert inkl. einfach mal für eine Zeit ignorieren in der Hoffnung, dass das Erleichterung bringt oder dann die nächste Therapie besser anschlägt. Fast jede Behandlung hat zu mehr fettigen Haaren geführt, den Frust habe ich mit dem letzten Zeugs bekommen, das trotz 5 Mal waschen nicht raus ging...ich hab gut schulterlanges, blondes, feines Haar, was natürlich sofort klatschig aussieht. Inzwischen hinterlasse ich überall "Weihnachtsstimmung"...kahle Stellen hab ich zum Glück noch nicht bemerkt. Aber ich bin sooooooo frustriert, finds peinlich, das Jucken fürchterlich. Die Hautärztin (eine von vielen, seufz..) hat von Anfang an gesagt, dass dieses Problem sehr sehr hartnäckig ist und man meist mit einem gewissen "Leidensdruck" leben muss. Wg. Morbus Bechterew wurde nun Humira diskutiert, und wenn ich ganz ehrlich bin, hat die Aussicht, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, die Entscheidung FÜR Humira unterstützt. Jetzt hoffe ich, dass es auch klappt. Bei meinem aktuellen Leidensdruck würde ich glaub ich auch noch mal wechseln..aber das ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Kopfhaut-Pso Hallo Samjo und moi 66! Zu diesem Thema habe ich mich schon mal vor längerer Zeit gemeldet. Ich hatte diese Probleme auch, Juckreiz, dicke Kopfschuppen bei Psoriasis. Laßt doch mal die ganze Chemie weg. Abends sehr weiche Butter auf die Kopfhaut auftragen, Duschhaube drüber und ins Bett. Am nächsten Morgen auswaschen (einmal reicht vollkommen) und Ihr könnt die Schuppen rauskämmen. Am besten mit einem "Läusekamm", wahrscheinlich werdet Ihr die Blicke anderer Kunden in der Apotheke auf Euch ziehen.Ich kenne das, eine Mutter mit Kleinkind hat sich sofort von mir zurückgezogen, als ich diesen Kamm verlangte! Es hilft bestimmt, die Kopfhaut wird nicht mehr so gereizt. Ich habe auch dünne feine Haare, die mit der Zeit immer fester geworden sind. Ich spritze MTX 15 mg wöchentlich und Humira alle 14 Tage. Ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen! Viele Grüße von Tortola
Hallo, unter Remicade gings meiner Haut wunderbar! Die ganzen schuppigen Stellen an Kopf, Wangen und Ellenbogen verschwanden bereits nach der 2. Infusion. Auch meine Finger- und Zehennägel wurden besser! Vertragen habe ich Remicade sehr gut - nur hat es nach ein paar Monaten an Wirkung verloren ..... leider.... Versuche es! lg Sieglinde
Hallo ihr moi66 Oh ja, mehrmals waschen ohne das was rausgeht kenne ich auch. Ich hoffe, dass Xamiol einfacher auswaschbar ist, sehe ich dann morgen...bin auch blond und hab feines Haar, verstehe ich dich da also vollkommen. Hatte auch noch nie einen großen Zopfumfang, also auch von der Gesamtheit weniger Haare, aber inzwischen ist es halt doch sehr grenzwertig durch den massiven Haarverlust. Die Dermatologin gestern meinte halt auch, dass Psoriasis sehr hartnäckig ist und ich mich auf viel Arbeit einstellen darf... Humira ist dann dein erstes Biologika, oder? Dann würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, es zu versuchen. Ich hab bei einem Wechsel halt Angst, wieder in einen Schub zu geraten...kann mir ja niemand garantieren, dass das neue Medikament hilft :/ Tortola Habe ich schon so ähnlich mit Öl hinter mir, da musste ich aber nicht viel auskämmen. Nur wenn ich länger nicht gewaschen habe, hab ich die Schuppen mit einem Staubkamm ausgekämmt, dürfte ähnlich fein wie der Läusekamm sein. Mein Ziel ist, solange ich es ohne Medikamentenwechsel versuche, das ganze mit dem Gel einzudämmen und danach mit den Ölkuren gar nicht erst wiederkommen lassen. Dauerhaft verzichte ich gerne auf die "harten" Sachen, aber ohne scheine ich es wohl gerade gar nicht in den Griff zu kriegen. Siggy Oh wir wollten doch mal telefonieren vor langer langer Zeit, sorry :o Genau das ist halt meine Angst...mir geht es rheumamäßig ganz gut, aber was wenn die Wirkung verloren geht und ich wieder von vorne anfange Ich bin gerade mit meinem Studium fertig, habe einen Job der mir bisher Spaß macht und möchte nur ungern wieder Schmerzen haben bzw. Schmerzmittel nehmen müssen Danke für eure Antworten, liebe Grüße Samantha
hallo Samjo, ja Humira ist mein erstes Biologicum, erste Spritze war vor einer Woche..jetzt muss es sich zeigen, wies wirkt. Und das stimmt..Garantie gibts nie..
Hallo! Hat Deine Rheumatologin mal Stelara erwähnt? ich habe SAPHO (mit minimaler Hautbeteiligung (winziger Psoriasis Fleck zwischen zwei Zehen - peanuts!) und irre Angst vor dem Vollbild vom SAPHO gehabt. Die Rheumatologin meinte, dass genau das mit dem Stelara wohl nicht passieren würde. Und selbst mein Minifleck ist nun weg. SAPHO wird ja im weitesten Sinne auch mit Psoriasis-Arthritis assoziiert, weswegen Stelara überhaupt bei mir probiert wird, denn dafür wurde es ja zugelassen - bisher mit toller Wirkung. Ich bin nur drauf gekommen, weil mir diese ISG Schmerzen ziemlich bekannt vorkommen. Vielleicht ist es eine Nachfrage wert. ich drück die Daumen! Gute Besserung! das Seepferdchen
Huhu, nein, hat mein Rheumatologe noch nicht vorgeschlagen. Liegt aber auch daran, dass ich seit der PSO-Diagnose noch nicht bei ihm war, hab erst im Januar wieder einen Termin ;-) Aber danke für deinen Beitrag, ich werde es im Hinterkopf behalten