Hallo, kurz zu mir: habe Hashimoto und eine Typ A Gastritis. Seit Anfang des Jahres habe ich schubweise starke muskelkaterähnliche Schmerzen v.a. in Armen und Beinen, Schulter, teilweise Füße und Bauchmuskeln. Arme und Beine sind kraftlos, schnell erschöpft. (beim Autofahren die Arme hoch halten, schreiben am PC, Treppen steigen, radeln...)Muskeln fühlen sich dick und schwer an. Seit einigen Wochen habe ich nun auch Schmerzen in den Fingergelenken. Morgensteifigkeit. Gelenke fühlen sich dick an, schmerzen, sind z.t. auch geschwollen (Ringe passen nicht drüber). Letzte Woche konnte das erste Mal bei akuter Verschlimmerung ein erhöhter CRP nachgewiesen werden. Kein Rheumafaktor nachweisbar. Im Moment keine Behandlung - nur Schmerzmittel, wenn nicht erträglich. (Wechselweise Aspirin, Katadolon. Talvosilen....) Termin in der Rheumaambulanz erst ende Oktober. Vorher keine Chance. Aber das ganze geht nun schon so lange - es heißt doch immer, es sollte so schnell wie möglich behandelt werden, sonst können Schäden bleiben? Vor 2 Wochen habe ich noch in der itcm Klinik eine Kräuterbehandlung und Akupunktur begonnen. Bin so kraftlos und ratlos. Was meint ihr?? Punzel
Hallo und herzlich willkommen, Punzel. Ich weiß nicht, wie lange "seit einigen Wochen" bei Deinen Gelenkschmerzen in den Fingern ist, aber wenn es z.B. seit 4 Wochen ist (Ende Juni) und Du Ende Oktober Deinen Termin hast, dann sind das 4 Monate zw. ersten Beschwerden und Besuch beim Rheumatologen, damit stehst Du schon sehr gut da. Es stimmt, dass so früh wie möglich behandelt werden sollte, aber 4-5 Monate sind noch ok. Optimal wäre innerhalb von 12-16 Wochen nach Erstsymptomen (in diesem Fall die Fingergelenkschmerzen), damit wärst Du ja nah dran. Bis dahin wirst Du jetzt auch vermutlich nicht viel anderes machen können als Dich mit Schmerzmitteln über Wasser zu halten. Du könntest allerdings beginnen, ein Krankheitstagebuch zu führen, wo Du alles reinschreibst, was Dir so auffällt, wie es Dir jeden Tag geht, wo Du Schmerzen hattest (welche Gelenk genau), wie lange morgens die Morgensteifigkeit dauert, welche Gelenke geschwollen sind, wieviel Medikamente Du genommen hast usw. Das solltest Du dann zum Termin in der Rheumaambulanz unbedingt mitbringen. Du solltest beim Termin in der Rheumaambulanz unbedingt auch die jetzigen Laborwerten mitbringen - sollten die Werte im Oktober zufällig anders aussehen, gibt es zumindest die Werte von vorher. Ansonsten kann ich Dir nur die Kraft wünschen, bis Oktober möglichst gut über die Runden zu kommen.
wad meint ihr @hallo rapunzel dein krankheitsweg ähnelt dem von so manchen user hier wobei die keankheitsaktivität bei dir wir nicht einzuschätzen können. wie stark siei ist, aber tipps haben wir bestimmt für dich. Doegi beschreibt dass schon recht gut. dein termin ist schon super schnell. so mancher wartet bis zum jahr. möglich wäre eine s.g. früh-sprechstunde. die käme sicher in frage wenn sich deine krankheitsaktivität plötzlich verstärken würde.hier könnte der Hausarzt dich in ein akut- krankenhaus mit rhreumastation einweisen. Bis du weisst woran du bist, könnte auch physiotherapie und ggf andere medis helfen. deine aufzeichnungen zum verlauf werden deinem arzt dann ein wichtiger hinweis für deine behandlung sein. du wirst viel geduld haben müssen, bis du weisst woran du bist. saurier p.s . schreibe auf dem smartphone, geht nicht so gut
Danke für eure Antworten. Seit ein paar Wochen heißt tatsächlich vielleicht 4 Wochen. Allerdings sind es nicht die Schmerzen in den Gelenken, die mir am meisten zu schaffen machen, sondern die Muskelschmerzen. Die sind zeitweise unerträglich. Daneben bin ich völlig schlapp und am Ende - sowohl kräftemäßig als auch psychisch. Die Gelenke fühlen sich geschwollen an und schmerzen, das ist aber gut auszuhalten und schränkt mich auch (noch) nicht sehr ein, außer dass ich vielleicht morgens noch keine festen Schraubverschlüsse aufmachen könnte. Vielleicht wäre ich ja auch woanders als Rheuma besser aufgehoben?? Scheint so, dass ich ein wenig anfällig bin für AI Erkrankungen. Bin da noch nicht so recht fündig geworden, was auf meine Symptome passt! Wegen der vielen Schmerzmittel hab ich auch Bedenken wegen meines Magens. Ich hab ja diese Typ A Gastritis und mir wurde schon 2x ein Adenom entfernt. D.h. eigentlich sollte ich etwas sanfter mit ihm umgehen Was mir auch Sorgen macht, ist dass meine Tochter in dieselbe Richtung geht: Hashi, Typ A Gastritis... und seit einiger Zeit klagt sie zeitweise über stechende Schmerzen in den Beinen... Punzel