Hey nochmal, das ist ja wie ein lästiger Ohrwurm......ich krieg diese hohen (Zu-)Zahlungen nicht aus dem Kopf. Mußte meine "Sortiermaschine" kräftig einsetzen mit folgendem Ergebnis: Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, muß man Zuzahlung von Aufzahlung trennen. Bei diesem Problem muß es wohl Aufzahlung heißen. Die entsteht, wenn die KK die Festpreise senkt und das Pharmaunternehmen seinen Preis nicht ebenfalls senkt. Diese entstehende Diffenrenz zahlt, wie Lavendel schon schrieb und lt. www allein der Patient. Oha, am Beispiel Arava. Allen alles Gute. o-häsin
O-häsin, diese Aufzahlung gibt es schon länger aber eben für andere Medikamente auch wenn man zuzahlungsbefreit ist. Ich weiß, dass hier länger um einen Magenschutz mit N... (Weiß den Namen nicht mehr)diskutiert wurde, weil plötzlich eine Aufzahlung fällig war. Ich zahle seit Jahren,trotz zuzahlungsbefreiung, eine Aufzahlung für mein Lithium Präparat. Angeblich gäbe es zwar ein vergleichteres, dieses wäre aber teurer als das jetzige. Da ersichtlich im einstelligen Bereich ansiedelt behalte ich das Medikament
Danke, Rotkaeppchen, nur eines hat gelitten: mein Gerechtigkeitsempfinden. Dass Chroniker hier gleichgeschaltet sind mit Nicht-Chronikern. Wir chronisch Kranken, jedenfalls wohl die meisten, haben ganz häufig -und das unverschuldet- mit geringem Einkommen zu kämpfen, z.B. wegen nur Teilzeit machbar oder gar Rente, können bei manchen Krankheiten nicht eben mal von einem Medikament auf ein anderes wechseln, z.B. weil wegen Unverträglichkeit oder Nichtwirken manche schon durch sind, auch z.B. bei Seltenen Erkrankungen, die wenig erforscht sind und für die es nur wenige Medikamente gibt. Hier fehlt mir jetzt einfach eine Regelung ähnlich der 'Belastungsgrenze'. Krieg dies ganz schlecht einsortiert.... Grüße, o-häsin
@O-häsin Ich meine, bei Unverträglichkeiten macht der verschreibende Arzt irgendwo ein Kreuzchen auf dem Rezept, dann muss die Apotheke das verordnete Präparat rausgeben. Wie es sich da mit der Aufzahlung verhält, dazu kann ich nicht sagen Mein Körper ist in dieser Hinsicht relativ "schmerzfrei" Im Zweifelsfall empfehle ich, mit der Krankenkasse in Kontakt zu treten, wahrscheinlich gibt es da auch eine Lösung.
Hier ist das alles noch mal verständlich erklärt. Rezeptgebühr http://www.medizinfo.de/arzneimittel/rezepte/rezeptgebuehr.shtml Festbetragsaufzahlung http://www.medizinfo.de/arzneimittel/rezepte/festbetrag.shtml
vielleicht sollte mal die kritik der pharma gelten.......mit ihren überhöhten preisen! ein beispiel: 1 spritze simponi 50 mg kostet in spanien .....1200 euro in deutschland ....1900 euro
So ganz unrecht hast du da sicherlich nicht, allerdings ist zu bedenken, dass in Spanien sicherlich die Lohnkosten und die Lohnnebenkosten anders sind, genauso wie die Preise für Wasser, Strom etc. Für mich ist nicht nachvollziehbar, dass die GKV da immer wieder dran schrauben muss, die wissen doch genau, dass sich die meisten der Hersteller in Punkto Preise nicht einen Millimeter bewegen und der Versicherte letzten Endes der Dumme ist und drauf zahlt. Und das, obwohl im letzten Jahr einen Überschuss von 3,1 Milliarden Euro erzielt wurde. Quelle:
In der Politik ist es ja immer wieder mal im Gespräch, die Pharmapreise zu deckeln, aber bis jetzt konnte sich noch nichts durchsetzen. Wahrscheinlich ist die Lobby einfach zu groß. Bei neuen Medikamenten kann ich einen hohen Preis noch halbwegs nachvollziehen, da müssen ja die Entwicklungskosten wieder irgendwie reinkommen, aber die Preise auf Dauer hoch zu halten ist meiner Meinung nach einfach nur Geldgier.
Ich muß mich bei Euch entschuldigen. Meine Preisangabe war zwar recherchiert und daher richtig. Sie galt jedoch für 10 mg und 100 Stück. Das habe ich gerade bei der Neubestellung bemerkt. Ich nehme jedoch 20 mg ein, weswegen wohl die Verwechselung aufkam. Kann jedoch lt. Arzt gut bei 10 mg mal bei Bedarf aufdosieren. Entschuldigt bitte die Verwirrung. Und immer schön fröhlich bleiben. Gruß, o-häsin