Das Überleben sowohl der Flora als auch der Fauna, uns Menschen inbegriffen, war bisher nur durch Diversität möglich, nicht durch Homogenität. Monokulturen in der Flora führen zu den bekannten verheerenden Folgen sowohl für die Flora selbst als auch für die Fauna. Die Biotope geraten dadurch in ein großes Ungleichgewicht, was die Flora stark schwächt, vermehrter Schädlingsbefall, Pflanzenarten werden zurückgedrägt oder sterben gar aus. Dies wiederum führt zu Insektensterben wie z.B. Bienensterben (aber auch viele andere Insekten sterben aus. Inzwischen soll der Insektenbestand um 70% sich reduziert haben). Insektensterben hat aber auch wiederrum Folgen für den Bestand anderer Tiere etc. etc. Auch werden durch Monokulturen ganz unmittelbar die Lebensräume anderer Tiere zerstört, nicht nur der Insekten, was auch wieder das ökologische Gefüge des entsprechenden Biotops sehr beschädigt und ins Ungleichgewicht bringt. Gleiches gilt für Tiere und uns Menschen. Auch für unseren Fortbestand ist genetische Vielfalt unabdingbar. D.h. hätte sich das Tierreich und die Menschen von Beginn an ihrer Existenz bis heute nicht ständig durch Tier- und Völkerwanderung durchmischt, gäbe es uns nicht mehr. Das ist eine bereits lange naturwissenschlaftliche Erkenntnis und hat mit Politik nichts zu tun.
