Hallo Rosarot, schön, dass es dir einigermaßen geht. Das mit der Cortisonreduzierung kenne ich auch, bei mir liegt die Grenze allerdings ein bißchen höher. Willst du wirklich das Risiko eingehen, dir eventuell deine Urlaubstage zu vermiesen, weil du eine Woche mit dem MTX aussetzen willst? Bis November ist ja noch etwas Zeit, vielleicht solltest du das vorher zu Hause schon mal ausprobieren? Aber wirst ja sehen, was dein Rheumadoc sagt. Liebe Grüße aus dem Westhavelland Conny
Schönen guten Morgen, gestern hatte ich ein Date beim Hausdoc, um so "allgemein" zu reden - wir machen das so etwa alle zwei Monate. Er hat dann auch sicher eine halbe Stunde Zeit und wir reden über dies und das. Er ist ein ganz netter, einfühlsamer Mensch, zu dem man schnell "vertrauensvoll Vertrauen fasst" und sieht so gar nicht aus wie ein Doc - ich beschreibe ihn mal kurz: Er hat lange Haare - so etwa bis unter die Schulterblätter. Sie sind rotblondbraun und er hat insgesamt - robuster Körper, mittelgroß - etwas von einem Wikinger oder Schotten - ich weiß nicht genau ... *lach* Er ist so etwa in meinem Alter und schwätzt wie ich "saarbriggerisch" - seine Haare trägt er im Moment "gezöpft" - so im afrikanischen Stil. Weil er mache im Sommer immer viel Sport (sieht man kaum, er ist eher das Modell "blass") und dann stören ihn seine langen Haare - sagt er. *kicher* Nun ja, wie schon mal erwähnt, ist er naturheilkundlich (Akupunktur, Naturheilverfahren und Traditionelle Chinesische Medizin) ausgebildet - neben seinem Job als Allgemeinmediziner und Chiropraktiker. Mein besonderes Anliegen gestern war, von dem Cortison weg zu kommen. Ich bat ihn also, um seine Ideen. In dem Zusammenhang kam ich übrigens auch auf die Sache mit dem Brennnesseltee (meine Frage hier im Forum: Brennnessel-Tee oder Brennnessel-Extrakt?). Er meinte täglich eine Tasse (aber nicht mehr!) Brennnessel-Tee wäre sehr gesund und hilfreich. Die Gefahr einer "Wegspülung" der körperwichtigen Salze wäre allerdings gegeben, dem könnte man gut mit Schüssler-Salz entgegenwirken. Beim Kochen nur Meersalz zu verwenden (wie ich es schon seit Jahren tue) wäre optimal. Er empfahl mir für morgens und abends das Schüssler Salz Nr. 8 (Natrium chloratum D6). Das der Tee mein MTX wegspült, wäre nicht möglich, da MTX an der Zelle wirkt. Das Schüssler-Salz könnte auch ein klein wenig dazu beitragen, wieder das Gleichgewicht bzgl. der körpereigenen Cortisonproduktion zu finden, wenn ich die Cortisontabletten redzieren will. Dazu empfahl er mir noch Orthomol - Arthro und Bromelain Tabletten. Diese drei biologischen Medikamente könnten mir in den nächsten sechs Wochen helfen, das Cortison um wenigstens die Hälfte zu reduzieren. Jetzt bin ich rund 100 Euronen ärmer und gespannt auf die nächsten Wochen. Schööönen Tag! Rosarot
Hallo an alle, die meinen Verlauf verfolgen: Es geht mir fantastisch! Trotz inzwischen nur noch 1,5 mg Cortison! Ich weiß nicht, ob es das Orthomol ist (scheint ja manchmal schon ein Wunderzeugs zu sein, was man so lesen kann), oder einfach das MTX inzwischen seine vollste Wirkung entfaltet - auf jeden Fall bin ich jetzt nun relativ rapide um 1,5 mg Cortison auf 1,5 mg Corison runter - ohne jedes Problem! Ich bin Samstag über 3 Stunden über Stock und Stein im Wald rumgetappt und gestern sind wir wirklich steile Abhänge und lange Stücke flott gewandert - über 6 Stunden so gut wie ununterbrochen: ohne jeden Schmerz mit Füßen, Beinen und überhaupt - ich war so was von fit ... Beutestücke dieser zwei Tage könnt ihr auf den Fotos unten sehen - wir haben in erster Linie Steinpilze gesammelt und die sind einfach nur köstlich ... Der auf dem dritten Bild wog 370 Gramm - die Schönheit auf dem letzten Bild wog immerhin 270 Gramm. War das ein kulinarisches Fest, kann ich euch sagen - mit Nachbars haben wir eine Giganten-Pilz-Party gefeiert fast 5 Kilo Pilze ... und wir leben noch! Schööönen Tag euch allen und vielen Dank, dass ich hier sein darf. Ohne die Hilfe von euch RO'lern hätte ich das alles im Leben nicht so gut geschafft! Eine glückliche Rosarot
Hallöchen ins Ründchen, heute bin ich seit Anfang der Woche auf 0,5 mg Cortison ... morgen habe ich vor die letzte halbe 1-mg-Tablette zu nehmen. Um meiner Figürlichkeit wieder auf die Sprünge zu helfen, habe ich mir ein kleines Bewegungsprogramm zusammengestellt, dass ich diese Woche bereits relativ problemlos hinter mich gebracht habe: MO und DO: Mobilitätstraining (1,25 Stunden Gerätetraining in Physiopraxis) DI: Fahrradfahren (45 Min. - gerade Strecke) MI: 30-60 Minuten Spazierengehen FR: Schwimmen (1,25 Stunden) SA: *frei* SO: Wandern (so lange es geht, 4-6 Std. etwa) Ich bin so froh. Am Mittwoch habe ich den nächsten Rheuma-Doc-Termin. Ich bin gespannt, was der meint ... Euch allen ein schöööönes Wochenende Rosarot
Es ist soweit - ich bin Cortisonfrei ... und nehme auch sonst nix mehr - bis aufs MTX. Ich habe extra ein paar Tage gewartet, bevor ich das hier kund tue. Ich habe am 16.09.2006 meine letzte halbe 1-mg-Cortison genommen und bin ziemlich erleichtert, dass ich diesen Schritt geschafft habe. Die ersten Tage spürte ich keine Veränderung. Dann zwickte es mal hier mal da etwas mehr. Es tut sich was im "mürben" Gebein - soviel steht fest ... Dennoch, kein Grund für mich im Moment die erneute Einnahme von Cortison in Betracht zu ziehen. So groß ist der Schmerz nicht und er hält auch nicht lange, springt eher gleich weiter und ist die meiste Zeit überhaupt nicht da. Das fast tägliche Bewegungsprogramm tut mir sehr gut. Ich gehe inzwischen zweimal die Woche schwimmen und ich muss sagen, dass es sich sehr positiv auf meine Figürlichkeit und mein Allgemeinbefinden auswirkt. Dass ich seit Ausbruch der cP noch mehr auf meine Ernährung achte, trägt sicher auch dazu bei. Der Rheumadoc, bei dem ich am 20.09. mein letztes Date hatte, war auch sehr zufrieden und hat sich mit mir gefreut, dass es mir wieder so gut geht - meine Blutwerte sind einwandfrei. Das MTX war also für mich die 100% richtige Therapie - im Moment wird es damit weitergehen und ich soll im Dezember wieder kommen. Ich wünsche jedem von euch den gleichen Erfolg wie mir. Schööönen Tag Rosarot
Hallo an alle, hallo Rosarot! Bin auch aus Saarbrücken, 35 und habe seit ca. 3 Jahren cP. Im Moment leider ziemlich schlimm. Bin mit dem Tablettenkonsum irgendwie an meine "innere" Höchstgrenze gestoßen: 25 mg MTX wöchentl., 90 mg Arcoxia tägl, morgens 12,5 und abends 3 mg Predni. Dazu noch 1 x wöchentl. 50 mg Enbrel, was ich aber z.Z. aussetze, da ich wg einer Infektion Antibiotika nehmen musste. Und irgendwie ist kein Ende in Sicht von dem Cortison herunterzukommen. Die Blutwerte sind auch dementsprechend schlecht. Ich weiß, dass ich erstmal die Infektion loswerden muss um wieder mit dem Enbrel weitermachen kann, aber die Infektion würde schneller weggehen, wenn ich nicht so viel Cortison nehmen würde. Das ist echt ein Teufelskreis... Liebe Grüße sunnysan
Hallo Rosarot, na dann herzlichen Glückwunsch zur Cortison-Freiheit! Ich muss sagen, dass ich etwas neidisch bin. Ich habe etwas zur gleichen Zeit begonnen, zu reduzieren und hänge noch bei 3 mg und soll auch erstmal nicht reduzieren. Mit MTX habe ich auch ungefähr zur gleichen Zeit angefangen wie du und hample jetzt schon seit einigen Wochen mit den Nebenwirkungen rum, muss an der Folsäure-Dosis schrauben und werde jetzt nach einer 4-wöchigen Pause wieder mit MTX beginnen, diesmal niedriger dosiert . Du kannst dich echt glücklich schätzen, dass das bei dir alles so gut geklappt hat! Lg, KatzeS
Corti, ein Teufelszeug, aber man (viele) braucht (en) es! Hallo rosasot, ich habe auch ein Jahr Corti genommen, immer ging es hin und her. Mal 5mg, dann runter auf 2,5 dann wieder höher. Ich habe ein Jahr auch MTX -Tabletten genommen. Ich muste sie absetzten weil ich Magenprobleme bekam. Und soooo viel besser ist es auch nicht geworden. Habe Arava ausprobiert da vielen mir die Haare entgegen ( war nicht ganz so schlimm) und Durchfall bekam ich auch. Dann wechselte ich wegen Umzug, zu einem anderen Rheumadoc und der wollte das ich mit MTX-Spritzen 15 ml anfange. Nun, da überhaupt keine Entzündungswerte mehr im Blut waren, ließ ich nach der 2 Spritze das Corti 2,5 einfach weg. Und bis jetzt 10 Tage danach geht es mir immer noch gut. Also muß MTX als Spritze bei mir auch, wie bei dir, sehr viel bewirken. Da ich vom Corti sooo viel zugenommen habe, hoffe ich jetzt , wenn alles so bleibt, das ich auch ein wenig an Pfunden verliere . Dann drücken wir Beide uns mal die Daumen Gruß Lilau
Mal wieder "meinen" Thread auffrisch ... So, nun ist es exakt einen Monat her, seit ich kein Cortison mehr nehme - nur noch MTX 20 mg/Woche (+ Folsäure). Jetzt könnte man wohl sagen - nach rund einem halben Jahr MTX -, dass der momentane gesundheitliche Status wohl der ist, mit dem ich klar kommen muss. Vorausgesetzt, ich bekomme keine weitere Erkrankung, bzw. meine cP wird nicht schlimmer. Das mir gar nix weh tut, kann ich nicht sagen - man gewöhnt sich ja daran, wenn es hier und da mal "reißt" bei einer unbedachten Bewegung oder, zu schwerem Heben beispielsweise - aber es geht mir doch sehr gut. Im Prinzip ist mir wieder alles möglich - sogar knieen kann ich wieder (ich muss nur langsam runter gehen und allzu hart sollte der Untergrund bitte nicht sein). Aber schließlich bin ich ja nicht mehr die allerjüngste, und so ein Ziepen und Drücken ist wohl auch normal, wenn man dazu auch körperlich nicht gerade zu den supersportlich fiten Menschen gehört. *öhem* Zweimal wöchentlich schwimmen tut mir sehr gut - auch, wenn es da mittendrin schon mal weh tut in den Oberarmen. Anschließend geht es mir aber wunderbar und auch meinem krummen Rücken und meinen angegriffenen Bandscheibchen tut die Stärkung der Rückenmuskulatur sehr gut. Alles in allem kann ich also nicht meckern und bin froher Hoffnung, dass ich den Flug und den Urlaub auf den Malediven Anfang November ohne Probleme überstehe. In meinem Handgepäck finden sich immerhin 800 mg Cortison und jede Menge Schmerzmittel - was soll da schon schief gehen ... ? Am 7. Dezember habe ich mein nächstes Date beim Rheuma-Doc. Ich bin gespannt, wie es dann weitergehen wird. Ich wünsche euch allen auch so viel Glück, wie ich es wohl hatte und ein schöööönes Wochenende! Rosarot
Dsa kenne ich Liebe Rosarot Als ich deinen Text gelesen habe habe ich gedacht, das habe ich selbst geschrieben, Das was du erlebt hast habe ich in der Zeit von Ende April bis vor vier Wochen erlebt. Eigentlich fing alles bestimmt schon letztes Jahr an aber da erkannten die Ärzte das ganze Krankheitsbild nicht und ich habe seit Oktober 2005 immerhin 4 Op´s hinter mir.Durch Zufall bin ich an einen tollen Orthopäden geraten der mich gleich zu einem anderen Orthopäden überwiesen hat bei dem ich gleich einen Termin bekommen habe und der auf Rheumatologie spezialisiert ist, Ich habe schon anfangs Juni bei einem anderen Rheumatologen einen Termin ausgemacht, den hätte ich erst kommenden Donnerstag und nicht einmal mein Hausarzt konnte mir helfen den Termin früher zu bekonmmen. Übrigens ich bin w., 42 Jahre alt verheiratet und habe 2 Töchter im Alter von 18 und 15 Jahren und dann auch noch einen Laden in dem ich jeden Tag arbeite. Liebe Grüße von Schätzchen
Dankeschön !!! Hallo Rosarot, Ich habe mir deinen Krankheitsverlauf durchgelesen und freue mich für dich, dass es dir jetzt wieder besser geht. Außerdem wollte ich dir noch Danke sagen für den eintrag bei Magarita. Hat mich ins grübeln gebracht. :o Denke ich warte jetzt einfach mal ab was nächsten Monat rauskommt beim Doc und versuche mich in der Zwischenzeit nicht so verrückt zu machen. Danke nochmals und dir Alles Gute !!! Lieben Gruß Tamara
Hallo Rosarot, vielen Dank für Dein herzliches Willkommen. Ich habe mir jetzt Deinen Krankheitsverlauf durchgelesen und einige Parallelen entdeckt. Komisch, wenn es mal irgendwo ziept oder länger wehtut, denkt doch, wenn man ehrlich ist, gleich an Krebs..... Das wäre echt schlimm, aber wenn ich auch bei anderen hier lese, wie schlecht es uns mit Rheuma ergeht... Jungejunge, kann ich nur sagen: Gut, dass Frauen allgemein Schmerzen besser ertragen, solche Schmerzen hab ich bisher noch nicht erlebt. Sicherlich, Ischias hatte ich die Jahre immer mal wieder, deshalb auch die Allergie gegen Ibuprofen u. Diclofenac, aber die Schmerzen jetzt sind viel schlimmer. Bin froh um jeden Tag, den ich überstehe und besonders froh, dass ich am Mittwoch schon einen Termin bekommen konnte. Freue mich, wieder von Dir zu hören! Britta
Dankeschön Liebe Rosenrot! Vielen Dank,dass du mir so schnell geantwortet hast und mich willkommen geheißen hast! Ja,die Info´s auf RO über Enbrel hab ich mir schon durchgelesen, aber das Problem ist,dass überall was anderes steht. Meine Ärztin sagt, dass die Nebenwirkungen "erheblich" seien, die Ärzte von der Station , wo ich zur Zeit arbeite (ich werd grad Krankenschwester ),kennen das Medikament wenig bis gar nicht und im Netz findet man auch sehr widersprüchliche Infos, sodass ich mir erhofft habe,evtl von jemandem, der das auch bekommt , mal was "handfestes" zu hören! Aber vielleicht kommt das ja noch... *hoff* ich habe mir grade deinen Krankheitsverlauf durchgelesen und hoffe,dass es dir zur Zeit besser geht. ich weiß leider nicht, wo du wohnst, aber die niedergelassenen Rheumatologen sind auch oft eher ratlos. Das ist nicht böse gemeint und soll deren Kompetenz auch in keinem Fall in Frage stellen, aber die sehen in den Praxen leider oft nur die "normalen Rheuma-Fälle" von älteren Damen um die 90. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es sehr seltene Arten von rheumatischen Erkrankungen (u.a. TRAPS) gibt,auf die auch ein Rheumatologe nicht so einfach kommt. In Berlin-Buch ist eine wirklich sehr,sehr gute Rheuma-Klinik mit Fachambulanz. Dort wurde nach über einem Jahr Ratlosigkeit mene Erkrankung festgestellt. Wenn du also die Möglichkeit hast,mal nach Berlin zu kommen und dich dort in der Klinik vorstellst, kannst du sicher sein, dass dort alles in Bewegung gesetzt wird, um dir zu helfen. Auch auf Grund meiner Ausbildung habe ich wirklich viel mit Ärzten zu tun und habe schon viele von ihnen kennengelern,aber die Bucher Ärzte sind echt super! Meine Ärztin hat mich z.B. mal sonntags abends nach Feierabend von zuhause angerufen, um zuhören,wie es mir geht und um mir noch ein paar Infos durchzugeben. Das Menschliche da ist echt unglaublich,denn dort wird nicht nur die Krankheit, sondern auch der Mensch behandelt. Und in meinen Augen ist das mindestens genauso wichtig! Du weißt ja sicher auch, dass man an den Schmerrzen und der Ungewissheit echt verrückt werden könnte! Nun ja, wenn du Interesse hast,geb ich dir gern die Telefon-Nr. von der Klinik,meld dich dann einfach noch mal! ich persönlich muss wohl bald noch nach Hamburg und Heidelberg fahren, weil da jeweils ein Spezialist,bzw.ein Spezialist der Folgeerkrankungen sitzt... Man hat ja in seiner freien Zeit sonst nix zu tun So,jetzt hab ich glaub ich erstmal genug geredet und sag einfach nochmal Danke!!! Es hat mich sehr gefreut,von dir zu hören!! Alles Liebe, ines
Hallo Ines86 Ich spritze 2mal die Woche Enbrel 25ml. seit Mai06 Bin sehr zufrieden damit und ich habe keine Nebenwirkungen bis jetzt und mir geht es wirklich besser und meine C.K. haben sich deutlich gebessert. Habe auch schon etliches an Medikamente hinter mir .Nehme jetzt noch 10 mg Cortison. Wurde herrunter gestuft. rose
Hallo Rose - antworte Ines doch besser in "ihrem" Thread > Hallo ihr Lieben,ich bin neu! Ich denke schon Ines - aber nutze doch mal bis dahin die Suchfunkion - gibt einiges zu Enbrel, zum Beispiel: Repertorium / Archiv Frage zu Enbrel wer hat erfahrung mit enbrel? Enbrel usw. Ja, mir geht es wieder gut - nehme "nur" noch MTX (20 mg/Spritze) und habe kaum Beschwerden. Manchmal vergesse ich glatt, dass da was ist in mir ... Ich wohne im Saarland - 700 km weit weg von Berlin ... Aber danke, ich bin sehr zufrieden mit meinem Rheumadoc, der sehr engagiert ist - er wurde hier bei RO auch schon vorgestellt: Rheumatologen im Portrait: Dr. med. Werner A. Biewer. Nächste Woche habe ich mein nächstes Date bei ihm - mal schauen, wie es weitergeht ... Bis dahin, schöööönen Abend! Rosarot
Ein letztes Mal für dieses Jahr eine kleine Aktualisierung: War heute beim Rheumadoc ... konnte ihm nur berichten, dass ich im Prinzip keinerlei Beschwerden mehr habe - außer ein wenig Reißen in den Handgelenken, wenn ich schweres hebe oder mich ungeschickt abstütze. Ich soll die MTX-Spritzen aufbrauchen - danach geht es mit MTX-Tabletten weiter (20 mg). Das ist doch ein schönes Weihnachtsgeschenk die Mittwochs-Spritze beim Hausdoc war fast schon fester Bestandteil meines Lebens ... Im Moment plagt mich zwar eine fette Erkältung *fast keine Stimme mehr + nächtliche Hustenattaken ... * - aber, die Lunge hat nix und eben habe ich die erste Antibiotika eingeworfen ... Ich hoffe auf eine bessere Nacht, als die letzten drei ... Im März soll ich wiederkommen - dann wird nochmal geröngt. Ob ich jemals kein Rheuma mehr habe? Ich glaube, ich schreib mal an den Weihnachtsmann ... Schööönen Abend euch allen und auch wenn ich eigentlich hier gar nichts mehr "verloren" habe, werde ich mich dennoch gelegentlich mal blicken lassen. Rosarot
Hallo Rosarot, schön, dass es Dir zumindest mit Deinem Rheuma bessergeht, für die Erkältung wünsche ich Dir gute Besserung! Nimmst Du ausser MTX dann kein weiteres Medikament gegen das Rheuma ein? Ab morgen nehme ich für eine Woche 20 mg Cortison, dann 15 mg für zwei Wochen und danach 10 mg für 4 Wochen. Mal sehen, ob die Schmerzen wiederkommen. Wegen der Knoten in der Lunge muss ich das wohl noch ein Jahr nehmen, dachte, das ginge schneller wieder weg und ich bleibe von den Nebenwirkungen verschont, die einem blühen, wenn man Cortison länger nimmt. Hoffe, von Dir zu hören. Nur, weil man zur Zeit keine Probs hat, heisst das ja nicht, dass das Rheuma einen nicht doch beschäftigt. Viele Grüße, Britta
Nachdem ich diese Geschichte ---> Pünktlich zum Fest: MTX-Nebenwirkungen - jetzt hats mich auch erwischt ... <--- mit gutem Ende hinter mich gebracht habe, wollte ich mal wieder "meinen" Thread auffrischen. Also, nachdem ich meinem Rheumadoc berichtet habe (ich schickte einen Brief), wie bescheiden es mir durch die MTX-Tabletten ging, hat er mir ein neues Rezept ausgestellt - wieder MTX als Spritze. Diesmal aber "nur" noch mit 15 mg, was mir sehr entgegenkommt. Hoffe doch immer noch, dieses Zeugs irgendwann nicht mehr nehmen zu müssen und es quasi ausschleichen zu können ... Seit ich wieder die Spritzen nehme, gehts mir auf jeden Fall wieder sehr sehr gut und ich bin froh, diesen fiesen Nebenwirkungen entgangen zu sein. Jedem, der MTX-Tabletten nimmt, und mit Übelkeit und Schleimhautentzündungen im Mund zu kämpfen hat, kann ich nur ermutigen, von seinem Doc MTX in Spritzenform zu fordern. Mag sein, dass das Spritzen nicht jedem genehm ist, aber lieber einmal die Woche ein Pieks, als dass einem ständig schlecht ist. Oder? Zumal ich nun mehrfach gelesen habe, dass es erwiesen ist, dass die Nebenwirkungen bei MTX-Spritzen längst nicht so gravierend sind und, vor allem: dass das MTX in dieser Form auch viel viel besser gegen das Rheuma wirkt. Schööönen Tag Euch allen! Rosarot
Hallo Rosarot, oh je, da hab ich ja ganz schön was verpasst! Es war mir völlig entgangen, daß du zwischenzeitlich Deine Probleme mit MTX hattest. Tut mir sehr leid!:o Ich habe auch MTX in Tablettenform sehr schlecht vertragen, als Spritze funktioniert es recht gut. Habe zwar auch dann etwas mit Übelkeit zu tun, ist aber auszuhalten (mit Folsäure). Wie Du schon sagst, was sollen wir uns quälen, wenns auch anders geht. Da nimmt man so einen kleinen Piks gerne in Kauf. Allerdings ziehe ich es vor selbst zu spritzen. Habe keinen Bock auf den wöchentlichen Arztbesuch! Es kostet mich zwar jedes mal etwas Überwindung (auch heute noch), aber es geht letztenendes doch. Anfangs hatte ich mir das Spritze-setzen mal von meiner Nachbarin (Arzthelferin) zeigen lassen und dann klappte es auch allein. War auf jeden Fall einen Versuch wert. Wenn Du für die Spritze natürlich nur "ums Eck" musst ist es für Dich vielleicht einfacher. Aber was machst Du wenn Du im Urlaub bist? Bekommst Du dann immer MTX-Tabletten? Liebe Grüße Elbereth
Urlaub? Was das? Ich war ja erst einmal in Urlaub, seit ich Rheumi bin ... Da nahm ich eine MTX-Tablette (unverkäufliches Muster vom Rheumadoc), allerdings von einer anderen Firma, als die Sorte, die ich dann für die Umstellung verschrieben bekam. Auf diese Tablette wurde mir nicht schlecht. Vielleicht lags am Urlaub? MTX-Tab + Malediven und die Welt ist in Ordnung ... - das wär ein Rezept! Ich würde in Zukunft einfach mal eine Wochendosis MTX ausfallen lassen. Einen längeren Urlaub kann ich mir aus beruflichen Gründen sowieso nicht erlauben und einmal jährlich dürfte das ja wohl kein Problem sein. Schööönes Wochenende! Rosarot