Ich bekomme mein Vitamin D auch vom Hausarzt verschrieben. Bei mir hat die Einnahme von Vigantoletten 1000 gereicht, um innerhalb eines Vierteljahres den Vitamin-D-Spiegel von 12 auf 29 anzuheben.
wieviel sollte man deiner Meinung nach bei einem schweren mangel nehmen? 800 IE... so wie es empfohlen wird? und kleine Kinder sollten auch 800 IE nehmen so wie es empfohlen wird? Brauchen Erwachsene denn nicht mehr? Wie viel sollte man deiner Meinung bei einem schweren Mangel nehmen? 800 iE so wie es empfohlen wird?
^ Man sollte seinen Arzt fragen, wie viel man nehmen soll. Bei mir sind das 20.000 iE alle drei Wochen. Bei einem Vitamin- oder Mineralpräparat das man auch überdosieren kann, ist dringend von Selbstmedikation abzuraten.
Man nimmt so viel, wie der Arzt empfiehlt! Erstens mal muss ein Mangel sowieso erstmal diagnostiziert sein und anhand der Werte setzt der Doc die Dosis an. Bei mir sinds 20.000 iE Dekristol alle zwei Wochen. Ich muss demnächst wieder kontrollieren lassen, kann sein, dass ich vielleicht auch keins mehr brauche.
Ich sollte in der ersten Woche zum Einstieg 60.000 nehmen danach jede Woche 20.000. so unterschiedlich sind die Dosierungen
Das sehe ich auch so, es kann ganz unterschiedlich sein, welche Dosis jeweils für jemanden gut ist. Selber hab ich keinen Vitamin D Mangel, wird in gewissen Abständen bei meinem Rheumatologen mit überprüft, daher weiss ich das von mir. Nehme trotzdem täglich 1000 Vitamin D3, aber nur weil ich ich Langzeiteinnahme Cortison habe, wenn auch nur 4 bis 5 mg Prednisolon. Derzeit 4 mg. Ein erwachsenes Kind von mir hat wiedrum Vitamin D Mangel, hatte er schon mal und nun wieder im Herbst bzw. vor Weihnachten 2017 stationär in der Klinik festgestellt, war wegen was anderem in der Klinik aber das wurde aufgrund der Erkrankung mitkontrolliert, da es dabei relevant sein kann bei seiner chronioschen Erkrankung(Kein Rheuma). Nun wurden da täglich 3000 Vitamin D verordnet.
Wobei eigentlich heute ein Wert von 29 in der Regel immer noch einen Mangel aussagt, auch auf den Labornormwerten bei meinem Rheumatologen wäre ich mit 29 im Mangel, aber ich lliege eh höher. Die Normwerte wurden in den letzten Jahren höher angesetzt.
Ja, ich bin noch nicht im Normbereich, nehme das Vitamin D auch erst 3 Monate, finde aber die Steigerung schon gut. Sowohl mein Hausarzt als auch meine Rheumatologin haben unabhändig voneinander diese Dosierung empfohlen, von daher geht das für mich so in Ordnung. Der Wert wird demnächst noch mal kontrolliert und dann werde ich mit meinem HA gemeinsam entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Ich stress mich deshalb nicht besonders
Natürlich hält man sich in der Regel an das, was der Arzt verordnet! Aber die Meinungen von zwei Ärzten, was bei einem starken Mangel zu tun ist, können schon sehr auseinander gehen (selbst erlebt bei mir persönlich und bei meiner Mutter). Ich bekam eine Hochdosis von 200.000 iE an einem Tag und danach wöchentlich 20.000 iE jeweils mit Dekristol. Das bewirkte eine schnelle Aufsättigung in den Normbereich. So steht es im übrigen auch als Anweisung im Beipackzettel von Dekristol, wenn keine triftigen Gründe dagegen sprechen. Meine Mutter bekam vor über einem Jahr Vigantoletten 1000 iE täglich verordnet und liegt immer noch nicht im Normbereich. Im Alter und mit Osteoporose darf man so eine Verordnung auch mal kritisch sehen. Ich habe ihr auch geraten, mit dem Arzt noch mal zu sprechen, aber das traut sie sich nicht (nach dem Motto... wird schon richtig sein).
Das Thema ist nicht ganz so trivial, wie es vielleicht für Dich klingen mag.... Es geht hier ganz und gar nicht darum, wieviel man MEINER Meinung nach nehmen sollte. Ich hatte vor Allem und ausschließlich dafür plädiert, nicht eigenmächtig in fremden Revieren zu wildern und irgendeine hausgemachte Dosis zu schlucken. Selbstredend darfst Du das handhaben, wie Du möchtest - Risiken und Nebenwirkungen inklusive
Ducky, das kommt sicher auf das Ausmaß des Mangels und die Motivation zum Ausgleich - konkret den angestrebten Zielbereich - an. Die Bedingungen sind dabei höchst individuell.
Hallo zusammen, ich finde diesen Artikel zum Thema sehr interessant: www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/vitamin-d-status-bedeutung-des-t420k-polymorphismus.html Ich z.B. habe den da beschriebenen Polymorphismus. Ich habe, da wusste ich von der ganzen Thematik noch nichts, auch über Jahre hinweg täglich Vit. D genommen und dann irgendwann mal neben dem 25OH Vit D3 auch die aktive Form 1,25 Vit D3. bestimmen lassen. Ergebnis: 25OH D3 viel zu niedrig, 1,25 D3 viel zu hoch. Mein Hausarzt dachte zunächst an einen Laborfehler, Folgeuntersuchungen haben diese Konstellation aber jeweils bestätigt. Mittlerweile weiß ich, dass diese typisch ist für Genträger des T420K-Polymorphismus. Eine Ärztin hat mir mal erzählt, dass es mittlerweile viele Stimmen gibt, die behaupten, dass das 1,25 D3, wenn zu hoch, sogar entzündungsfördernd wirken kann. Seitdem nehme ich kein Vit. D mehr. (Zumal meine Kollagenose in dieser Situation, d.h. unter sehr hohem 1,25 D3-Spiegel, ausgebrochen ist). Ich will die Vit. D-Einnahme gar nicht schlecht machen, und ich bin überzeugt davon, dass diese in vielen Fällen sehr hilfreich ist. Aber ich würde sicherheitshalber unbedingt neben dem 25OH D3, was ja standardmäßig untersucht wird, auch das 1,25 D3 bzw. das im Artikel erwähnte VDBP untersuchen lassen vor einer Substitution. LG Anni
Ich würde mich nicht trauen Vitamin D einzunehmen, wenn nicht vom Arzt ein Magel bestätigt würde. Vitamin D wird nicht einfach so vom Körper ausgeschieden, im Gegensatz zu wasserlöslichen Vitaminen, die ausgeschieden werden, wenn ein Überschuss entsteht. Vitamin D lagert sich an, kann zu Stickstoffüberschuss im Blut führen, schlechter Durchblutung, Muskelschwäche, Kopf- Muskel- und Gelenkschmerzen. Mir wäre das eindeutig zu gefährlich und die meisten Menschen haben keinen Vitamin D Mangel bei normaler Ernährung.
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht - abgesehen vom letzten Halbsatz, denn ich glaube, die meisten Menschen haben sehr wohl einen Mangel. Dies wurde mir bisher von allen Ärzten berichtet, die mit dem Thema zu tun haben, also ihren Patienten Blut abnehmen und es untersuchen lassen. Ich nehme Vitamin D und bin unter ärztlicher Betreuung und Überwachung; mein Wert war vor einigen Jahren im kleinen einstelligen Bereich, obwohl ich zu dieser Zeit noch regelmäßig in die Sonne gegangen bin, was ich mittlerweile nicht mehr tue.
Das sehe ich genau so! Erstmal den Mangel bestätigen lassen und dann sehen wie viel man vom Vitamin D nehmen sollte, so macht man auch nichts falsch. Ich lasse mir immer einmal im Jahr ein Blutbild machen, mit Mangel ist nicht zu spaßen.
Ich schildere mal meine Erfahrungen zum Thema Vitamin D: unter Cortison sollte man sowieso täglich mindestens 1.000 IE einnehmen, da Cortison ein Vitamin-D-Räuber ist und das unbehandelt auf Dauer auf eine Osteoporose hinaus laufen würde. Ist man im Mangel muss man natürlich deutlich mehr einnehmen, zum auffüllen reichen 1.000 IE am Tag dann definitiv nicht mehr. Hierfür gibt es im Internet einen Rechner. Wenn ich 3 Monate auffüllen möchte muss ich 10.000 IE pro Tag zu mir nehmen und dazu 200 mcg Vitamin K2 damit sich das kein Calcium in den Arterien ablagert. Und Magnesium sollte man auch dazu nehmen und am besten mit Magnesium schon vorlegen, da Vitamin D Magnesium braucht um in den Knochen zu gelangen und sich dieses logischerweise aus den Muskeln zieht, wenn nicht genug vorhanden ist. Bei Magnesium kann man soviel nehmen bis die "Porzellantoleranz" erreicht ist - sprich: wenn man Durchfall bekommt wieder ein bisschen runterdosieren und mit der Dosis dann fahren. Bei chronisch kranken sollte der Vitamin D Wert ohnehin eher im oberen Drittel der Norm liegen, da bei chronisch kranken meist auch ein erhöhter Bedarf besteht und wenn man immer nur am unteren Ende der Norm rumknapst kommt man aus dem Auffüllen gar nicht mehr raus. Ich hatte mal einen richtig dollen Mangel (Wert unter 10) und damit ging es mir richtig richtig schlecht - Muskel- und Knochenschmerzen ohne Ende. Erfahrungsgemäß spielen viele Hausärzte einen Vitamin D Mangel als normal ab und nehmen das null ernst - speisen einen mit 1.000 IE Vigantoletten zum auffüllen ab etc. Ich kann jedem nur empfehlen sich zu dem Thema selbst schlau zu machen. In Foren oder FB-Gruppen zum Thema Schilddrüse dürftet ihr gut fündig werden, da ist Vitamin D ein heiß diskutiertes Thema, da ein guter Vitamin D Wert da häufig das Wohlbefinden steigert. Gleiches gilt für Vitamin B12, Ferritin, Selen und Zink - sind dort auch heiß diskutierte Themen und man bekommt Präparatempfehlungen (möglichst wenig Füllstoffen und möglichst gutern Preis).
Diese Aussage kann ich so nicht bestätigen. Pauschale Verallgemeinerungen finde ich generell nicht gut.