vitamin D

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von roco, 14. Februar 2017.

  1. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Oh Wunder :D

    Zu dem Link: Bis 60 ng/ml wird dort als "Normalwert" deklariert, bis 90 als "hoher Wert". Rheumatiker und chronisch kranke Menschen sollten einen höheren Wert anstreben als gesunde, von daher ist bei 50 für meine Begriffe halt noch Luft nach oben. Habe gerade auf meinem eigenen Laborbogen nachgesehen, dort wird bis 100 als empfehlenswerter Wert angegeben - wohlgemerkt in ng/ml!
     
  2. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    scheint mal wieder jedes labor etwas andere werte zu haben

    bei mir stand ja 116 nmol/l ,als max referenzwert.
     
  3. roco

    roco Guest

    wo hast du denn das her? :confused:

    grade chroniker und damit auch rheumatiker sollten eben nicht so hohe werte anstreben, weil es eben auf die nieren geht... und da hats als chroniker doch schon genug medikamente, die die organe belasten...
    100 ng/ml sind schon im bereich überversorgung..

    aber gut, im endeffekt muss man sich damit eben auch auf sich selbst und seine behandelnden ärzte verlassen. ich persönlich werde jedenfalls einen guten normalwert anstreben.

    LG
     
  4. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    roco, wo hast Du denn her, dass Vitamin D "auf die Nieren geht"?

    (Fast) Alle Dialysepatienten erhalten regelmäßig Vitamin D, und zwar meist sowohl in so genannter aktivierter Form (z. B. Calcidiol, Calcitriol) als auch nicht aktivierter Form (wie z. B. Dekristol).
    Das liegt daran, dass sie einen ausgeprägten Mangel haben, der an der eingeschränkten Nierenfunktion liegt.

    Es ist also eher so, dass ein Mangel an wirksamem Vitamin D (das beim Gesunden erst im Organismus hergestellt wird und beim Nierenkranken substituiert werden muss) u.a. die Folge einer Nierenerkrankung sein kann.
    Vermutlich verwechselst Du da etwas....eine "Überdosierung" von Vitamin D ist eine echte Rarität, Nierenerkrankungen verschiedenster Ursachen aber häufig!

    Gruß, Resi.
     
    #24 17. Februar 2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Februar 2017
  5. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Ich habe mich etwas durchgelesen und das soll anscheinend so sein, dass ein ausreichender Spiegel schützt, man möge mich natürlich gerne korrigieren ;). Seit ich trotz Tablettenerhöhung nur noch bei 7,4 ng/ml rumdümpel (25-OH-Vitamin D, Norm ist zwischen 20 und 70), habe ich sehr oft Infekte, die auch viel länger als vorher dauern und auch öfter Herpes und sonstige Dinge.
     
  6. roco

    roco Guest

    @ resi ratlos

    lies dich mal durch den beipackzettel von vit.-d-präparaten... , in der apotheke wurde ich auch drauf aufmerksam gemacht (hab eben ne gute apo, wo beratung noch dazugehört)

    ja, dialyse-patienten erhalten vitamin-d ... aber deren blutwerte werden auch ständig kontrolliert... es kann eben zu nierensteinen kommen und zu hyperkalzämie

    es kommt eben, wie bei allem, auf die dosis an. grade wenn man sich selbst substituiert. zu hohe dosen haben eben auch ihre nebenwirkungen... deshalb ja regelmäßige kontrollen...
     
  7. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Roco, du musst die Blutwerte Calcium und Phosphat nicht untersuchen lassen, wenn du 20.000 iE Dekristol pro Woche zu dir nimmst. Da ist eine Überdosierung zu 99% ausgeschlossen und darum wird es bei dir auch nicht untersucht.

    Nierenschäden (siehe Beitrag von Josie oder von Resi) sind nur bei starker Überdosierung über eine gewisse Zeit zu befürchten.

    Mein Hausarzt hat diese Werte damals sicherheitshalber bestimmt, da ich 200.000 iE (also 10 Dekristol) an einem Tag genommen habe als Hochdosis. Aber auch dieses Vorgehen bei einem starken Mängel steht genauso im Beipackzettel, obwohl man sonst häufiger liest, man soll nicht mehr als 100.000 iE täglich zu sich nehmen.

    By the way.....20.000 iE tankt dein Körper auch nach 2-3 ordentlichen Sonnenbädern, wenn du gesund bist und da befürchtet man ja auch keinen Nierenschaden.

    Lg Clödi.
     
    #27 17. Februar 2017
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2017
  8. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    @roco

    Noch einmal: eine Hyperkalziämie ist eine seltene Nebenwirkung bei hoher Vitamin-D-Gabe und kommt bei Dialysepatienten praktisch NIE (außer in ganz speziellen Fällen) vor.
    Der Calcium- und Phosphatstoffwechsel läuft bei denen vor Allem aufgrund des sekundären Hyperparathyreoidismus und des zuvor bestehenden Vitamin-D-Mangels falsch - führt hier aber zu weit.

    Ich finde es ja immer herzallerliebst, wenn in der Apotheke eine so umfassende "Beratung" über - sicher nicht ohne Grund und ärztlich verordnete - Medikamente erfolgt, ohne dass die beratende Person die physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen des Kunden im Detail kennt. Die Aussage, die Du weiter oben beschreibst, ist ein guter Beleg für die Übergriffigkeit, die in diesem Bereich oft herrscht!
    Nicht, dass ich Fehler bei Verordnungen negieren möchte, aber es ist definitiv nicht die Aufgabe von Apothekern und ihren Angestellten, die Indikation einer Medikamentenverordnung beim Kunden zu kommentieren - und wenn er oder sie das möchte, soll er das bitte mit dem Arzt besprechen und nicht dessen Patienten verunsichern.

    Und damit bin ich hier raus mit dem letzten Kommentar: ein Beipackzettel ist kein Kompendium, das erschöpfend die vorhandene oder fehlende Angemessenheit einer Behandlung er- und klärt.

    Gruß!
     
  9. roco

    roco Guest

    warum denn so spitz?

    ich versteh nicht, warum man sich hier nicht darüber austauschen kann? zumal es "mein" tread ist und ich diesbezüglich schon im eingangstread die entsprechende frage gestellt habe.

    da wir (fast) alle laien sind und mir hier auch keiner einen entsprechenden link geben konnte, wo dies genau beschrieben ist, hab ich eben das geschrieben, was ICH mir aus dem netz rausgelesen habe. und ich habe es nicht so geschrieben, das jeder andere glauben müsste, ich hab nun die weisheit mit löffeln gefressen oder bin die koryphäe in sachen schäden durch vitamin d.

    ich selbst bin auch nur auf der suche... und zwar auch deswegen, weil die behandlung durch die ärzte hier vor ort ziemlich zu wünschen übrig lässt.

    bsp: ich hab in der klinik von meinem vit.-d-mangel erfahren. während meines aufenthaltes dort bekam ich die tabletten, aber nicht wirklich erklärt, wieviele ich wie lange nehmen soll. auch gabs von dort kein rezept, es stand lediglich im brief mit drin, das das weitergeführt werden soll...
    so, der arzt zu hause hat das aber ignoriert. auf mein mehrmaliges nachfragen hin wurde mir dann das grüne rezept gegeben, über das wir damals hier im forum dann schon diskutiert haben.
    jetzt war das dekristol alle und ich bekam wieder nur ein grünes rezept. und die aussage von anderen, das sie eben den wert ab und an mal bestimmen lassen.
    und dann die aussage in der apo, das die nieren geschädigt werden, wenn man mehr als aller 4 wochen die 20.000er nimmt. (mag ja sein, das dies falsch ist, aber ICH kann das erstens schlecht beeinflussen und zweitens haben die in der Apo als einzige den überblick, was ich so alles nehme und deshalb bin ich froh, wenn sie mich aufmerksam machen auf neben-/wechselwirkungen.)

    dann lese ich hier andere aussagen zur einnahme und es ist lediglich eine diskussion entstanden, wer wie wieviel, wann und was ...

    ich kann deinen letzten (von mir zitierten) satz und die kratzbürstigkeit dahinter nun wirklich nicht verstehen. als laie muss man sich auch auf beipackzettel verlassen können...

    und wenn du davon mehr ahnung hast, warum ziehst du dich dann mit so einer aussage zurück, anstatt mich (und andere hier) aufzuklären? ich stell so einen tread doch ein um meine fragen beantwortet zu bekommen und nicht, um recht zu kriegen...

    ich verstehs nicht... echt nicht... und find es schade...
     
    Freitag gefällt das.
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    @roco

    Ich wollte Dich keineswegs persönlich angreifen - falls das so angekommen ist, tut es mir leid.

    Es liegt mir auch fern, Dir erklären zu wollen, wie Du Deine Vitamin-D-Substitution gestalten sollst; das ist definitiv Sache Deiner Ärzte, und ich werde mich HÜTEN, hier öffentlich zu Maßstäben einer Behandlung welcher Art auch immer individuelle Empfehlungen zu äußern. Das führt erfahrungsgemäß zu unschönen Reaktionen ;)

    "Spitz" reagiere ich allerdings nicht ganz ohne Grund auf verbindliche Aussagen von Apothekenmitarbeitern (egal, ob mit oder ohne Studium) gegenüber Patienten, die einen Eingriff in die verordnete Therapie von Ärzten zum Ziel oder zumindest zur Folge haben.
    Das ist meines Erachtens eine Überschreitung von Kompetenzen.

    Zum Thema Beipackzettel: sind eben oft nur bedingt hilfreich; wo dort steht, dass Vitamin D "auf die Nieren geht"?
    Eine Überdosierung (Clödi erwähnte es schon) von Vitamin D ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch praktisch ausgeschlossen - es sei denn, es liegen Kontraindikationen gegen solche Präparate vor, das kann tricky sein.
    Deshalb gehört m. E. auch die Substitution definitiv mit dem behandelnden Arzt, der die ganze Geschichte im Zusammenhang kennt, besprochen und nicht mit dem Apotheker, der allenfalls das Gespräch mit dem Arzt suchen kann, aber genau das scheinbar oft nicht tut und TROTZDEM mehr oder (aus meiner Sicht) weniger kluge Ratschläge gibt.
    Du siehst ja, dass offenbar Missverständnisse in erheblichem Umfang kursieren.

    Wenn ich Dir ganz konkret irgend etwas helfen kann: gerne!

    Ich habe nur keine Lust, mich an wilden Spekulationen zu beteiligen - das ist Alles ;)

    Gruß, Resi.
     
  11. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Fest steht, dass bei längerer Vitamin D Einnahme der Calciumspiegel untersucht werden sollte. Das hat mir meine Heilpraktikerin und auch meine Ärztin gesagt. Natürlich wär Tausenderoder 4000 Einheiten nimmt und so gesund ist braucht da nicht so die Angst haben. Ich würde jedenfalls immer selber daran denken, dass wenigstens einmal im Jahr dieser Calciumspiegel mit untersucht wird. und das ist auch das was auf die Nieren geht wenn dieser Calciumspiegel zu hoch ist ;ich glaube das meint Rocco
     
  12. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    @Silberpfeil

    Wenn das Calcium ernsthaft ein Problem wäre, würde eine einmal jährliche Kontrolle recht wenig helfen.....
    Ein Nierenproblem tritt nämlich nicht pünktlich genau nach einem Jahr zur Blutentnahme auf, damit es "früh" erkannt werden kann - und ein erhöhter Calciumwert auch nicht.

    Wir sehen (ich arbeite rein zufällig in einem Krankenhaus mit nephrologischem Schwerpunkt) selten hohe Calciumwerte, und die Ursache ist eigentlich nie zuviel Vitamin D, sondern gänzlich andere, meist schwere Erkrankungen, die im Nachgang auch, aber keineswegs vordergründig Nierenprobleme machen können - als Komplikation des aus anderen Gründen manchmal viel zu hohen Calciumwertes.
    Ein hoher Calciumwert durch "normale" Substitution von Vitamin D ist eine Ausnahme, die mir noch nie begegnet ist, auch nicht nach irrtümlich längerer zu hoher Einnahme.

    Kontrollen sind gut - wenn sie denn einen rationalen Grund haben ;)
     
  13. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    ...Das ist ja dann beruhigend...
    Habe jetzt bei meiner Entzündung im Mund und Lymphknoten 3x 4000 I.E. Nach Rat meiner Heilpraktikerin genommen und zusätzlich Vitamin E+A.
    Damit das Immunsystem gesamt gepuscht wird. Und Propolis ...
     
  14. KlaraKlara

    KlaraKlara Neues Mitglied

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    Ich zitiere mal:
    Die Vitamin D3 Dosierung hängt dabei von ihrem Ausgangswert ab. Bei einem schweren Mangel können Dosierungen von 8.000 I.E. täglich für bis zu 2 Monate angebracht sein um schneller einen gesunden Wert zu erzielen. Bei einem leichten Defizit sollten in der Regel 2.000 I.E. Vitamin D3 täglich bereits ausreichen um einen gesunden Wert zu erreichen. Die Dosis sollte idealerweise individuell mit Hilfe von Bluttests angepasst werden.
     
  15. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    ich nehme seit etwa einem Jahr durchgehend 4.000I.E. täglich...( vorher nur in der dunkelen Zeit)
    mir geht es gut - Infekte keine - Psyche :cheering:....
     
  16. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Und was sagt Dein Calciumspiegel?
    Die Heilpraktikerin hat ihn doch bestimmt untersucht. ;)
     
  17. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Norddeutschland
    der ist Okay - warum??
     
  18. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Na, sie hatte doch die Kontrolle für wichtig erachtet :)
     
  19. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Meinst du mit Immusystem pushen so was wie stärken ? Naja, dazu kann ich sagen das mir mit meiner entzündlich rheumatischen Erkrankug im Sinne einer Autoimmunerkrankung abgeraten wurde das Immunsystem zu pushen und anzuheizen, da das dann zu einer Verschlimmerung der Autoimmunerkrankung führen kann.
     
  20. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    Ärzte haben genauso Meinungen wie andere Menschen auch. Eventuell/manchmal/hoffentlich werden dann die Diskussionen nur auf anderem Niveau geführt und mit mehr fachlichem Background. Meinung bleibt dennoch Meinung und manches halt Glaubensfragen, wenn es an die Grenzen des "Wissens" gerät. (Sokrates und so....)
    Meine nephrologische Ambulanz (Uniklinik), bzw. mein Doc dort vor Ort, hält den VitaminD-Hype für 'ne aktuelle Mode. (Wer dafür die "wissenschaftliche" Begründung hören möchte, muss allerdings meinen Doc fragen bitte, ich habe nicht nachgefragt.)
    Könnte auch was dran sein...
    who knows....
     
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