Ilaris ist zugelassen für die Behandlung der schweren Gicht und für bestimmte autoinflammatorische Erkrankungen (z. B. CAPS), nicht aber für die Behandlung der Pseudogicht. Abgesehen davon würde die Anwendung vermutlich Rudolf Steiners Prinzipien komplett widersprechen.....
NEIN ... kassenzulassung heisst nur, das der arzt seine leistungen über die kassen(zahn)ärztliche vereinigung zu lasten der gesetzlichen versicherung abrechnen kann. er "darf" also kassenpatienten behandeln ohne das die patienten dafür aufkommen müssen, weil die gesetzl krankenkassen bezahlen. ein in privatärztlicher praxis arbeitender (fach)arzt ohne kassenzulassung behandelt privatpatienten oder selbstzahler ... kann nichts mit den gesetzl kassen abrechnen. die kassenzulassung an sich sagt also nichts darüber aus, welche qualifikation ein mediziner hat, also ob er sich FACHarzt nennen darf. es gibt sogar dipl. mediziner ohne facharztausbildung) mit kassenzulassung ...
Soweit ich informiert bin, können heute nur noch Fachärzte eine Kassenzulassung beantragen. Persönlich kenne ich aber auch noch Ärzte, die sich vor ettlichen Jahren ohne abgeschlossene Facharztausbildung niedergelassen haben.
Genau so ist es, kleine eule Es gibt keine "praktischen" Ärzte mehr, lediglich einen Bestandsschutz für die aussterbende Rasse....
Das ist regional aber sehr verschieden, in Brandenburg oder generell auf den Land sind die doch froh wenn überhaupt eine Praxis übernommen werden kann. Teilweise mit finanzieller Unterstützung der Kommune
und genau da gibts dann auch "neue" kassenzulassungen für Dipl.Med. ... aber eben wohl nur für die Dipl-Meds, die schon vor der wende? .... hmmm ... die müssten aber doch mittlerweile schon rentner sein? ich weiss ja nicht, wie das in der arzt-ausbildung ist... vielleicht ist man ja bereits Dipl.Med währen man noch in der Facharztausbildung ist und kann währenddessen schon praktizieren? hier in ca. 30km entfernung hat jedenfalls ein Dipl.Med. vor kurzem eine neue praxis in einem etwas größeren dorf aufgemacht ...
"Dipl. med" ist ein akademischer Grad, eine Bezeichnung für einen universitären Abschluss, er sagt aber nichts darüber aus, ob jemand später eine Facharztausbildung gemacht hat. In der DDR wurde das Studium mit einem Diplom abgeschlossen, daher diese Bezeichnung. Oft führen sie Ärzte, die nicht promoviert sind, auf ihrem Praxisschild und setzen sie an Stelle eines "Dr. med." vor den Namen. Heute wird das Medizinstudium mit Staatsexamen abgeschlossen. Weder Diplom noch Promotion sagen darüber etwas aus, ob jemand Facharzt ist.
das das in der DDR so war ist mir klar. aber kann auch heute noch ein arzt als Dipl.Med. "anfangen" und seinen FA zb. später machen? frag ja nur, weil der arzt auf dem dorf in der nähe ja so um die 35 ist, also kein ex-DDR-mediziner...
Soweit ich weiß, wird der Titel "Dipl. med" heute in Deutschland nicht mehr verliehen. Aber vielleicht in anderen Ländern? Mit einem ausländischen Abschluss könnte es vielleicht möglich sein.