Das ist wahr. Ich wollte bei dieser Ärztin nicht anrufen, weil sie bei Jameda schlechtere Bewertungen hat. Aber erstmal besser als nix. Und subjektives Empfinden sagt nix über Kompetenz aus.
Die Ärztin ist keine reine Rheumatologin sondern Internistin und Rheumatologin. Ich gehe da jetzt einfach Mal hin, auch wenn die Bewertungen nicht sooo gut sind. Ich bin weitestgehend schmerzfrei. Morgens und Abends werfe ich Novalgin ein und mittags IBU, da das bisher keine Wirkung hatte. Die rechte Hand ist soweit morgens aktuell deutlich weniger steif. Die letzten drei Finger selbiger Hand sind nur noch an den Gelenken bei Druck empfindlich und hält bewegungseingeschränkt. Das hatte ich bisher nicht. Besteck halten geht mit den zwei drei Fingern immer noch nicht. Den Griff der Tasse umgreifen auch nicht. Selbst die Knie sind aktuell deutlich beweglicher. Ich habe Arzthelferinnen als Freundinnen, die gehen fast davon aus, das es kein Rheuma sondern nur gnadenlose Überarbeitung. Das wäre wunderbar. Aber das hätte der Arzt sicherlich auch bedacht, bevor er mich zum Rheumatologen schickt, der weiß was ich arbeite. Egal was es ist, ich habe jetzt eine Auszeit. Nächste Woche nach dem Arzttermin werde ich das Gespräch mit meiner Chefin suchen und um Versetzung bitten. Denn egal was ich habe, ich werde nicht mehr in meine Abteilung zurückkehren, mir ist meine Gesundheit wichtiger als diese kleine Portion Luxus.
Wenn ich nach den Bewertungen im Netz gegangen wäre, hätte ich meinen Kardiologen gar nicht erst kennengelernt. Dabei ist der in Wirklichkeit ganz anders. Also danach kann man auch nicht immer gehen. Das sind die internistischen Rheumatologen alle. Berichtest da dann mal, wie es gelaufen ist?
Deswegen habe ich jetzt bei der Ärztin angerufen. Bewertungen sind subjektiv und daher habe ich einfach den Termin gemacht. Ich sehe das dann ja und gehe da auch ganz offen und unvoreingenommen hin. Berichten kann und werde ich gerne. Übrigens habe ich von den Arztbezeichnungen wenig Ahnung. Ich kannte bisher nur Internisten und eben Fachärzte, aber Internistischen Facharzt (also Rheumatologen) habe ich so noch nicht gesehen. Man merkt, ich bräuchte bisher nicht wirklich einen Facharzt
Edea, es ist traditionell so, dass jeder (internistische) Rheumatologe zuerst eine Ausbildung als Internist (6 Jahre nach Abschluss des Studiums) absolviert und dann die internistische Facharztprüfung ablegt, danach also Facharzt für Innere Medizin ist. Die rheumatologische Zusatzbezeichnung (also der 2. Facharzttitel) wird nach weiteren 2 Jahren Zusatzausbildung nach einer weiteren Facharztprüfung vor der Ärztekammer erworben. Alternativ gibt es seit wenigen Jahren den (umgangssprachlich) so genannten "kleinen Internisten"; das bedeutet, dass in 5 Jahren direkt die Bezeichnung Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie (oder andere Zusatzbezeichnung wie Kardiologie, Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie etc.) erworben werden kann. Das schränkt nicht die spezialfachärztlichen, wohl aber die allgemeininternistischen Möglichkeiten (in der Berufsausübung) etwas ein. Ist ja auch logisch, da eine kürzere Ausbildung - 5 gegenüber vorher 8 Jahren - nicht absolut gleichwertig bewertet werden kann. Die orthopädischen Rheumatologen haben übrigens eine im zeitlichen und fachlichen Umfang deutlich begrenztere und etwas anders orientierte Ausbildung..... Ist das einigermaßen verständlich?
Ich bin ganz begeistert. Das Novalgin wirkt regelrecht wahre Wunder. Ich habe schon nach dem ersten Tag eine Verbesserung gespürt. Jetzt aber noch mehr. Die Finger sind zwar noch ein wenig bewegungseingeschränkt, aber nur noch minimal steif (auch am Morgen). Beim Hack kneten (das war so gedankenverloren...) spüre ich die Einschränkungen noch, aber ohne Schmerzen. Gestern war ich im Garten, das Wetter war stabil und die Kinder mussten Mal ein wenig raus. Bei den Knien fühle ich keinerlei Verbesserung. Ich war wegen dem linken Knie bereits im MRT, aber da wäre nix. Das war vor einigen Jahren. Und diese Schmerzen sind ja auch erst seit ca Februar diesen Jahres. Ich bin jedenfalls schon ganz gespannt auf morgen.
Moin Ja.. das ist es eine Erleichterung, wenn die Schmerzen nachlassen. Hoffentlich hilft der Rheumatologe morgen weiter. Denn Schmerzmittel sind eine Hilfe, die Symptome zu lindern, aber leider keine langzeit Lösung. Es sei denn? Deine Probleme kommen wirklich nur von der Überarbeitung. Das wäre sicherlich die beste Erklärung LG
Natürlich ist Schmerzmittel keine Dauerlösung. Selbst wenn es kein Rheuma ist, so kommen die Schmerzen ja mit der Überlastung wieder. Die Arbeit wird ja jetzt nicht weniger. Und davon ab sind die Knie ja auch noch immer nicht in Ordnung, die spüre ich beim "Arbeiten" noch immer deutlich. Ich habe massive Probleme, aus der Hocke wieder hoch zu kommen bzw bis ich wieder schmerzfrei bin, vergeht einige Zeit (Sekunden, vielleicht 5min).
Ich bin fertig. Und eigentlich verwirrter als vorher. Mir wurde gleich als Erstes, bevor ich überhaupt bei der Ärztin war, Blut entnommen. Find ich schonmal gut. Die Werte kann ich nächste Woche per Mail erfragen. Auch gut. Die Ärztin hat mich untersucht. Die Gelenke bewegt und gedrückt. Es schmerzt ja natürlich nix, weil so, wie sie gedrückt hat (an den Fingern), hat noch nie was gezwickt (meine Fingergelenke schmerzen, wenn man die seitlich drückt und nicht von oben/unten). Schwellungen wären an keinen Gelenken zu sehen und ihrer Meinung nach bin ich ja total beweglich. Sie sagt, ich habe kein Rheuma (das mag ja sein), da ich ja keinerlei heiße, geröteten oder geschwollene Gelenke haben. Ob ich Mal geschwollene Gelenke hatte, kann ich nicht sagen, der Orthopäde hat an den Fingern Ödeme gesehen, für mich sahen die aber normal aus. Die Blutwerte sind gut, daher habe ich sicher kein Rheuma. Die Röntgenbilder wollte sie gar nicht sehen. Sie macht aber eben jetzt ein paar mehr Blutwerte, aber ich habe nix. In 2,3 Wochen bekommt der Hausarzt einen Bericht, im September soll ich nochmal kommen. Sollte ich bis dahin Schwellungen oÄ an meinen Gelenken entdecken, soll ich Fotos machen. Wenn ich natürlich Schmerzen habe, soll ich vorher kommen. Sie schiebt tatsächlich alles auf mein Alter. Ich gehe ja schon auf die 40 zu und dass es da mit der Feinmotorik schlechter werden kann, ist normal. Das ich wochenlang morgens kaum Laufen konnte (ich konnte meine Fußgelenke morgens nicht richtig abrollen oder wenn ich länger geruht habe), das ich morgens steif wie ein Brett bin, dass die Finger steif sind und schmerzen, das ist das Alter. Befundbesprechung gibt es nicht, nur die Werte per Mail und Bericht an den Hausarzt (ich gehe eher vom überweisenden Arzt aus). Arzthelferin beim Orthopäden hörbar schockiert. Wir haben jetzt Kontrolltermin am 10. Juli vereinbart, vielleicht ist dann der Bericht schon da (bei welchem Arzt auch immer, sie sagte Hausarzt). Vielleicht ist es das Alter in Kombination mit Überlastung, aber ich hab mich nicht wirklich wohl gefühlt. Die andere Ärztin (ihre Mutter und auch Ärztin) hat die ganze Zeit mit den Arzthelferinnen gezetert wegen der Urlaubsplanung nächstes Jahr. Oh Mann, das war nicht so dolle dort.
Oh, das war mir bisher neu. Ich kenne um 80-jährige, die noch kochen, backen, stricken, häkeln und sticken - woher nehmen die eigentlich die Feinmotorik? Und das auch noch, obwohl sie rein anatomisch und von der Beweglichkeit krankheitsbedingt dort Probleme haben... Ganz ehrlich (die obige Frage war rein rhetorisch....): so einen Quark habe ich schon lange nicht mehr gehört
Das war die Aussage, die mich an dem Können der Ärztin stark zweifeln ließen. Ich rufe später beim Hausarzt an, bitte um einen Termin und dann muss ich schauen, wie es weiter geht. Ich brauche was in der Hand, das ich mich wegen Krankheit versetzen lassen kann. Einfach so geht nicht, aber ich schaffe es einfach nicht mehr
Eben, man schaue sich meine über 80jährige Patentante an, die noch ganz feine Hohlsaumstickerein fertigt. Mit ganz dünnen Fäden und Nadeln. Soll die damit jetzt aufhören, wo sie doch schon doppelt über 40 ist??
Ich kann euch echt nur sagen, was die Ärztin zu mir gesagt hat. Ich habe Schmerzen in den Fingermittelgelenken. Ich habe Probleme diese zu bewegen. Ein MRT oder gar US ist nicht nötig, weil keine Schwellung. Also liegt's am Alter. Ich wusste es, ich werde alt! Ab 40 gehört man ins Altenheim...
edea, deine Aussage hatte ja niemand in Zweifel gezogen; der Inhalt ist nur nicht so prickelnd.....und auch ein wenig dünn in der Perspektive, wenn es darum geht, was du damit anfängst. Ich bin 61 Jahre alt und merke weiß Göttin, dass ich älter werde. Über Mängel in der Feinmotorik musste ich bisher allerdings eher noch nicht klagen. Schwellungen der kleinen Fingergelenke würde ich vielleicht, aber nur vielleicht bei Menschen als "altersbedingt" gelten lassen, wenn sie mindestens doppelt so alt sind wie du - in deiner Altersklasse finde ich die Einschätzung im Rahmen einer Blickdiagnose nicht so ganz passend. Gehört für mich in die Kategorie "keine Ahnung, aber nerv mich nicht damit".
Kommt mir alles sehr bekannt vor, so ähnlich verliefen meine ersten Besuche beim Rheumatologen auch. Jetzt warte erstmal ab, was der Bericht und die Werte sagen, parallel kannst du noch bei einem anderen einen Termin holen. Manchmal dauerts auch einfach, bis sichtbare Auffälligkeiten da sind, dann kanns unter Umständen mit einer Diagnose schnell gehen. Eigentlich schade, dass die Bewertungen im Netz anscheinend zutreffend sind...
Resi, ich hab eure Aussagen gar nicht negativ aufgefasst. Ich hab's hier mit den Smileys noch nicht so. Ob ich Schwellungen habe/hatte, kann ich gar nicht beurteilen. Das sagte der Orthopäde (Ödeme), röntgte und schickte mich mit einer Überweisung für Rheuma Blutwerte zum Hausarzt. Sein Verdacht muss ja schon von woher kommen, einfach so überweisen die Ärzte ja nicht woanders hin (hab ich die Erfahrung gemacht). Ich habe Schmerzen (wenn auch nicht massiv). Er muss ja einen Verdacht haben oder zumindest tut er es nicht als Spinnerei ab. Ich habe bisher wenig Ärzte getroffen, die Mal nicht alles aufs Gewicht, Alter oder Psyche schoben. Maggy, ich schätze, die Bewertungen waren wirklich nicht ohne Grund so mies. Ich weiß halt nicht, was ich machen soll. Ich kann meiner Tochter noch nichtmal schmerzfrei und beweglich einen Zopf flechten. Es geht zwar, aber es ist nicht so, wie es sein soll. Mir fällt alles aus den Händen, ich habe in den Armen nicht mehr die Kraft wie sonst.
Nicht, das ihr denkt, ich wünsche mir Rheuma herbei. Ich will aber einfach wissen, ob ich was habe oder nicht. Ich war schon immer so. Ich gebe mich nur zufrieden, wenn es eine Lösung gibt. Ich habe einen anstrengenden Job (in dem ich unglücklich bin, das steht außer Frage) und ich kann aktuell noch nichtmal mehr 50% Leistung bieten. Körperlich kann ich aktuell nicht mehr. Ich schaffe es, zwei Tage zu arbeiten, an Tag 3 geht es einfach nicht mehr. Ich bin müde und körperlich so richtig KO.