Hi Thursday, war gerade beim Orthopäden und nun gibt es erst mal einige Wurzel- oder Facettenblockaden. Morgen früh darf ich zur ersten, jedoch nicht selbst fahren; Begleitung ist erforderlich. Da muß ich wohl oder übel mit Taxi hin. Wir haben die Autos abgeschafft, weil sie so selten gebraucht werden. Da mein Schatz ja per Midi Job Taxi fährt, geht's meistens, aber morgen früh ist er (entgegen seiner "normalen" Zeit) auch schon unterwegs. Hoffe mal, ich erhalte einen Transportschein, da es mit den Öffentlichen hier so gar nicht geht. Die Anästhesistin fragte mich nur, wie ich denn einkaufen gehe. Tja, ich hab mir einen vernünftigen Trolley angeschafft, der das alles trägt. Ja, mit dem Schreiben da hatte ich keine Zeit mehr gefunden. Erst ein Wochenende Sauerland, danach mußte ich noch die GFK Verkleidung reparieren, nebenbei immer KG und Ergo für die Schulter und Termine beim Arzt. Das hat mich voll und ganz beschäftigt. Dazu kommt ab nächste Woche noch KG für den unteren Rücken; da müssen die Termine echt schon aufeinander abgestimmt werden. Danke für Dein Lob! Dafür mußte ich auch lange üben, um es so hin zu bekommen. Im Herbst will mein Hausarzt den nächsten Antrag stellen.
Hi zusammen, war wegen meinem Knie im MRT. Für den Rücken also die Wirbelsäule wurde ein MRT zuletzt 1990 gemacht, da wurde mir auch was gespritzt. Soll man sowas regelmässig untersuchen? Laut Röntgenbefund ist der MB zumindest in der BWS abgeschlossen sprich ist wie ein bambus eingesteift. VG Oliver PS: Fand es etwas unangenehm solange in der "Trommel" zu liegen aber da bin sicher kein "Einzelfall"
Oliver, nach 29 Jahren würde ich schon mal beim Doc nachfragen; jedenfalls wenn sich da etwas verändert hat, also Beschwerden, Schmerzen oder Ausfälle dazu kamen. Beim MRT schließe ich immer die Augen, weil ich zu Raumangst neige. So ist es dann okay und ich ruhe tief in mir.
Den Teil verstehe ich nicht ... Fehlt da ein Wort, oder wird dir wirklich vom Physiotherapeuten etwas blockiert? Ich dachte, Blockaden werden gelöst? Ich hoffe jedenfalls, dass es hilft! Am Donnerstag habe ich mein zweites MRT. Es sollen 36° werden ... Klar, es ist morgens und alles ist klimatisiert, aber die Hitze stresst mich, und das MRT stresst mich auch. Naja, aber ich werde es schon hinter mich bringen. Ich hoffe, ich vertrage das Kontrastmittel, das habe ich noch nie bekommen (nur mal Technetium für eine Schilddrüsenszintigraphie). Oliver, ich würde da auch mal nachhaken, ob ein MRT nicht angebracht ist.
Thursday, mittels Spritzen wird eine Kombi Cortison/Betäubungsmittel unter CT injiziert. Die erste kam rechts ins ISG. Das spritzt mein Hausarzt so, aber die Kasse möchte ja einen Orthopäden. Na ja, sehen wir mal, wie es im Herbst bei naß/kaltem Wetter ist. Hast Du schon mal Entspannungstechniken nach Jacobsen oder autogenes Training, Atemtechnik … gemacht? Dann könntest Du es im MRT anwenden (ohne Muskeltätigkeit). Ansonsten versuche, an etwas für Dich Schönes zu denken und male dieses Bild / den Film vor Deinem inneren Auge aus, laß Dich auf die Musik ein … Ich denke meist an einen Sonnenuntergang am Wasser; wie das Licht auf der Oberfläche reflektiert, das Rauschen der Wellen, … Ich drück Dir die Daumen, daß es so entspannt, wie möglich abläuft.
waere vielleicht mal gut ein mrt der Wirbelsaeule zu machen, ich frag Freitag mal meinen neuen Rheumadoc
Im mrt bekomme ich immer ne lmaa-spritze Knie und fuß geht ohne aber schulter und kopf geht gar nicht
Ah, danke für die Erklärung, Taz! Ich wusste nicht, dass solche Spritzen Blockade genannt werden. Merkst du schon einen Effekt davon? Beim ersten MRT Anfang Juli habe ich mich ja auch beruhigen können, dank Yoga-/Meditationsatmung. Ich fänd's aber schön, wenn ich gar nicht erst wieder so aufgeregt werden würde. Das lag ja auch daran, dass die mich durch das Ganze so durchgehetzt haben. Ich werde morgen vielleicht einfach was dazu sagen und sie bitten, mir mehr Zeit zu lassen. Wenn sie mir was spritzen wollen, müssen sie sich eh Zeit nehmen, weil das nur im Liegen geht und die meisten meiner Venen in den Armbeugen vernarbt sind. Wegen Beruhigungsmitteln bin ich unsicher. Erstens will ich danach noch arbeiten gehen, und zweitens habe ich keine Erfahrung damit und weiß nicht, wie die vertrage. Im Zweifelsfall legen die meinen Kreislauf dann komplett lahm. Ach, wird schon werden! Danke für eure Unterstützung.
Thursday, bei mir wurde die Braunüle immer vorher gelegt und wenn ich lag, angeschlossen. Wann sie überhaupt gespritzt haben, bekam ich gar nicht mit. Ich denke, Du schaffst das mit der Atmung schon.
Ja klar, ich meinte auch den Moment, in dem die Nadel in die Vene gestochen wird und nicht die eigentlich Verabreichung des Kontrastmittels. Ich möchte liegen, wenn es piekst. Wobei die vernarbten Venen leider tatsächlich so lange schmerzen, wie etwas drin steckt. Ich schlage ihnen glaube ich einfach den Handrücken vor, da ist nichts vernarbt und die Venen sind schön sichtbar.
Huhu, also, es wurde dann doch der rechte Arm - allerdings hat sie eine Vene gefunden, die zumindest beim Einstich überhaupt nicht schmerzte. Das Kontrastmittel wurde dann im MRT-Gerät gespritzt, das hat dann schon weh getan, war aber bald vorbei. Insgesamt lief es viel besser als beim ersten Termin; als ich auf die Liege kam, habe ich allerdings erstmal ein bisschen rumgeheult. Die MTA ging super auf mich ein, und dann wurde es besser. Der Doc hinterher war auch ein anderer, und der war top. Hat mich ernst genommen und nicht von oben herab behandelt. Das Ergebnis ist allerdings nur bedingt erhellend: Keine Anzeichen für eine akute oder abgeklungene Entzündung im ISG. Er konnte lediglich leichte (altersgerechte) Abnutzung in den Wirbelkörpern sehen. (Und ein paar kleine Myome - von denen wusste ich noch nix!) Er sagte, das Wort "Ausschluss" verwendet er nicht mehr, aber Hinweise auf MB/SpA kann er halt nicht sehen. Wir hatten dann zusammen noch die Idee, dass ich vielleicht doch einen leichten Morbus Crohn habe, und dass der in Wirklichkeit für die rheumatischen Beschwerden verantwortlich ist. Momentan habe ich wieder täglich Durchfall, wenn auch nicht mehr als 3x am Tag. Am 5.8. bin ich wieder beim HA, das werde ich dann mal mit ihm besprechen. Naja, ich habe mir ja vorher gedacht, dass die MRTs keine wirkliche Aufklärung bringen ...
Das Ergebnis ist ja ähnlich, wie bei mir. Das macht es nicht gerade einfacher. Schön, daß es diesmal etwas angenehmer für Dich war.
Nee, eine klare Diagnose ist mir bei anhaltenden Beschwerden echt irgendwann lieber, selbst wenn es keine schöne ist. Naja, wir schauen mal, wie es weitergeht und lassen uns nicht unterkriegen!
Hallo an alle, ich hab nun das Ergebnis des MRT, und das schaut eher nicht nach MB aus, sondern nach Verschleiß. Was man gut sieht, ist eine aktivierte Osteochondrose und einige Wirbelsäulen- und Bandscheibenschäden. Syndesmophyten, also die typischen Knochenspangen, die sich bei MB bilden, sind nicht zu sehen. Der Radiologe schreibt nichts, was auf ein rheumatisch-entzündliches Geschehen deuten könnte, aber der Orthopäde meinte (alles am Telefon), die Radiologen würden sich mit solchen Aussagen sehr zurückhalten, damit ihnen niemand etwas anhaben kann. Er sagte auch, der MB würde bei Frauen meist milder verlaufen als bei Männern, und man könne nicht 100 %-ig sagen, ob ich ihn habe oder nicht. Was also tun? Wir haben die verschiedensten NSAR durchgesprochen (ich brauchte auf jeden Fall entzündungshemmende Schmerzmittel), wobei mir einige gar nicht helfen oder ich sie nicht vertrage. Da müssen wir einfach ausprobieren, was noch geht. Und ich brauche KG, um die Muskulatur aufzubauen und so den Bewegungsapparat abzustützen. Heilen kann man da nichts mehr, nur schauen, dass der Verschleiß nicht gar so schnell fortschreitet. Beide Fachärzte, also der Rheumatologe und der Orthopäde, sind bereit, mir KG bzw. manuelle Therapien zu verordnen, so viel ich brauche.
@ Nachtigall Haben die NSAR überhaupt gewirkt? Eine gern gemachte Diagnose beim MB ist die Reaktion auf z.b Ibuprofen. Wenn es zu einer guten Schmerzlinderung kommt ist es meist rheumatisch bedingt. Ob bei Frauen der MB milder verläuft liegt wohl auch am HLB 27 Faktor. Wenn der auch beim Mann negativ ist dann soll der Verlauf milder sein. Aber das ist so individuell verschieden. Hauptsache du hast jetzt eine Diagnose und es kann entsprechend therapiert werden.
Mensch Thursday, das ist echt nicht toll. Also schön, dass das MRT angenehmer verlief, aber so ein Resultat. Hast du denn die Bilder, sodass der Orthopäde nochmal drauf schauen könnte? Vielleicht war die Zeit ohne Medikamente davor zu kurz? Ich hatte 5 Wochen lang vorher keine Medikamente genommen und dennoch war die Entzündung deutlich geringer bei mir als beim 1. MRT ganz ohne Behandlung. Taz, bei dir war der MRT Zeitpunkt wahrscheinlich ähnlich ungünstig, so ohne Schmerzen... Wie gehts dir da derzeit? @Nachtigall: ist es denn sicher, dass es eine aktivierte Osteochondrose und kein MB ist? Bei mir war dies anfangs nicht so sicher, im MRT Bericht stand, es könne beides sein. Auch der Orthopäde wollte sich nicht festlegen. Letztendlich hat die Rheumatologin sich dann die Bilder angeschaut. Sie meinte, wenn die Entzündung ausgebrannt ist, dann würde man bei MB so Zacken an den Wirbelkörper unten/oben zur Bandscheibe hin sehen, bei einer Osteochondrose nicht. Gegen die Osteochondrose sprach bei mir auch das Alter (33), viel Sport bis dahin und Entzündungen der Füße und Hände (Sehnenansätze). Ibuprofen und Diclofenac brachten mir nix, nur Etoricoxib. Die Schmerzmittel helfen aber vermutl. bei einer aktivierten Osteochondrose genauso. Weiß nicht, ob man damit eine Diagnose ableiten kann. Zum Unterschied Mann/Frau: hatte mal gelesen, dass Männer eher schneller versteifen und mehr sichtbare Entzündungen haben, wohingegen Frauen mehr Schmerzen und mehr Probleme an peripheren Bereichen haben. Ich hab z.B. immer wieder auch Entzündungen an den Rippen oder Rippenfell und Schambein. Nachts zum Schlafen hat mir eine andere Matratze und Lattenrost gebracht. Im Schub bringt es nichts, aber allgemein immerhin ein wenig Linderung (habe zusätzlich ein einfaches Brett im Lendenbereich zw. Matratze und Lattenrost).
@ Oliver: NSAR haben schon gewirkt, aber nur sehr unzureichend. Diclofenac hab ich nicht vertragen. Ich hab dann bald Cortison dazubekommen, das hat geholfen, was für einen entzündlichen Prozess sprach. (Vielleicht sollte ich mal wieder einen Cortisonstoß einnehmen, denn langfristig mag ich es eigentlich nicht mehr nehmen.) Deshalb habe ich MTX bekommen und später für die Wirbelsäule Humira. Mehr als ausprobieren kann ich nicht. @ Fisshu: Für eine aktive Osteochondrose spricht, dass an den LWS-Wirbelgelenken Verschleißerscheinungen sind und die Entzündung drumherum. Ich hab nur die Bilder daheim, die ich selber nicht auswerten kann. Der Orthopäde hat den Befund bekommen, wir haben nur telefoniert. Da spricht der Radiologe nicht vom MB. Ich werde dem Orthopäden die Bilder bringen und mir den schriftlichen Befund geben lassen. Der Rheumatologe ist daran interessiert und kann dann auch mal draufschauen. Schlafen kann ich meistens ganz gut, ich habe viel Geld in mein Bett gesteckt.Doch seit einem halben Jahr tut mir das rechte Hüftgelenk weh (ist wohl rheumatisch, denn kaputt ist da nichts), da hab ich mit dem Liegen Probleme. Nur wenn das Kreuz ganz schlimm weh tut, schlafe ich schlecht.