studie medikamentenabhängigkeit pdf kurzfassung: Studie zu Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit veröffentlicht: Abhängigkeit erreicht vergleichbares Ausmaß wie bei Alkohol Anlässlich der heute veröffentlichten Studie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung von Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Sabine Bätzing, MdB: "Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit ist in Deutschland ein Massenphänomen. Es muss mehr getan werden, um die Betroffenen zu erreichen und ein öffentliches Bewusstsein für die Problematik zu schaffen." Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass es geschätzte 1,4 bis 1,9 Mio. Medikamentenabhängige in Deutschland gibt. Die größte Gruppe der Betroffenen, über 1 Million Menschen, ist abhängig von Schlaf- und Beruhigungsmitteln aus der Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine. "Dies ist eine alarmierende Zahl," so Sabine Bätzing weiter. "Damit erreicht die Medikamentenabhängigkeit in Deutschland ein vergleichbares Ausmaß wie die Alkoholabhängigkeit. In der breiten Öffentlichkeit wird diese Krankheit jedoch nur wenig wahrgenommen. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, dass dieser Form der Sucht mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und die Betroffenen von Aufklärungsmaßnahmen besser erreicht werden. Eine große Bedeutung kommt dabei auch den Ärzten und Apothekern zu, da sie die Verschreibung bzw. den Vertrieb der Medikamente kontrollieren. Ich begrüße ausdrücklich die laufenden Aktivitäten der Bundesärztekammer, die sich dieses Themas angenommen hat." Nach der Studie der DHS sind vor allem Frauen, insbesondere in höherem Alter, von der Sucht betroffen. Sie bekommen mehr problematische Medikamente verordnet und gebrauchen diese auch häufiger. Gerade in höherem Alter können die Beruhigungsmittel jedoch wegen ihrer muskelentspannenden Wirkung auch zu schweren und komplikationsreichen Stürzen führen. Viele Frauen benutzen Schlaf- und Beruhigungsmittel, um die alltäglichen Belastungen in Familie, Partnerschaft und Beruf besser bewältigen zu können. Dabei gelingt es ihnen oftmals über lange Zeit, ihre Krankheit verborgen zu halten und im Alltag den Schein der Normalität aufrecht zu erhalten. Laut Studie ist es auch deshalb besonders schwierig, die betroffenen Menschen über die Gefahren des Langzeitkonsums durch gezielte Aufklärungsmaßnahmen zu erreichen. Die Bundesärztekammer wird voraussichtlich Ende dieses Jahres den Leitfaden "Schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit von Medikamenten" veröffentlichen. Dieser richtet sich an die Ärzte und soll ihnen umfangreiche Hinweise zur Verschreibung von Medikamenten mit Missbrauchspotential an die Hand geben.
Rheumatoide Arthritis: Infektions- und Krebsrisiken der Antikörpertherapie quantifiziert Mittwoch, 17. Mai 2006 Rochester - Die beiden Tumornekrosefaktor-alpha-Antikörper Infliximab und Adalimumab haben die Behandlungsmöglichkeiten bei Patienten mit schwerer rheumatoider Arthritis verbessert. Die beiden Medikamente behindern jedoch die Immunabwehr an einem zentralen Punkt, sodass bereits bei ihrer Einführung mit einem Anstieg des Tumor- und Infektionsrisikos gerechnet wurde. Eine Meta-Analyse im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2006; 295: 2275-2285) fasst den gegenwärtigen Kenntnisstand zusammen. Links zum Thema » Abstract der Studie im JAMA » Pressemitteilung der Mayo Clinic quelle threaddazu
Neue Ergebnisse der Phase III zeigen, dass Abbotts HUMIRA(R) (Adalimumab) bei Patienten mit Morbus Crohn, die Remicade(R) (Infliximab) nicht vertragen bzw. darauf nicht ansprechen, klinische Remissionen bewirkt http://www.prnewswire.co.uk/cgi/news/release?id=182228 .
Neue Strategie gegen Morgensteifigkeit bei RA: http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=24762 verlinkt auf den folgenden Artikel: http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/10/25/191a0402.asp?cat=/medizin/rheuma Liebe Grüße, Calendula
Tilidin-Naloxon in der Langzeitbehandlung chronischer Schmerzpatienten Studie: Tilidin-Naloxon in der Langzeitbehandlung chronischer Schmerzpatienten http://www.mmw.de/pdf/mmw/118012.pdf;jsessionid=2AA65CC29D8CE29112D7EF5887890E4B?pdf=true Zusammenfassung aus dem Artikel: "Methodik: 50 Patienten mit chronischen Schmerzzuständen nonmaligner Genese wurden langzeitig, 1–20 Jahre lang mit Tilidin-Naloxon behandelt. Als Response in der Einstellungsphase galt eine Schmerzverringerung von mindestens 50%. Der Verlauf wurde in einer offenen Studie beobachtet. Die Kontrollen von Wirksamkeit, unerwünschten Ereignissen und Funktionsfähigkeit in Beruf und Gesellschaft erfolgten in Monatsabständen. Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Einstellung auf Tilidin-Naloxon waren die Schmerzpatienten im arithmetischen Mittel 60,8 Jahre alt (Median: 62,5 Jahre; Spannweite 28–85 Jahre). Die Schmerzreduktion betrug nach der Einstellungsphase durchschnittlich 60,1% (Spannweite 50–90%) bei einer mittleren Tagesdosis von 216,5 mg (75–600 mg). Die Dauer der Beobachtung unter Tilidin-Naloxon betrug im arithmetischen Mittel 55,8 Monate (Median: 48 Monate; mindestens 12, maximal 236 Monate). Bei der letzten Evaluation unter Tilidin-Naloxon wurde die durchschnittliche Schmerzlinderung mit 62,0% (40–100%) angegeben, bei einer mittleren Tagesdosis von 279,9 mg (75–600 mg). Bei 22 Schmerzpatienten blieb die Tagesdosis im Verlauf gleich, bei 18 Patienten wurde sie erhöht und bei zehn verringert, davon bei drei Patienten ganz abgebaut. Schlussfolgerungen: Eine jahrelange Opioidanalgesie ist mit Tilidin- Naloxon ohne gravierende Komplikation möglich. Tilidin-Naloxon zeichnet sich durch praktisch fehlende Obstipation aus und bietet sich auch bei Miktionsstörungen an." Ich weiss nicht wie lange der Link bestehen bleibt, deshalb habe ich das PDF bei mir hier archiviert, wenn es nicht mehr zur Verfügung stehen sollte, bin ich gerne bereit es per Mail zu verschicken. Liebe Grüße, Calendula
Imurek & Schwangerschaft Originalartikel: http://www.infomed.org/info-pharma/ip3.html Hier im Forum: http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=24781 Liebe Grüße, Calendula
Zur klinischen Wirksamkeit der südafrikanischen Teufelskrallenwurzel (Harpagophyti radix) bei Patienten mit Cox- und Gonarthrose http://elib.ub.uni-osnabrueck.de/publications/diss/E-Diss564_thesis.pdf Auszug: ZUSAMMENFASSUNG Die Ergebnisse dieser Anwendungsbeobachtung zeigen erstmalig die Wirksamkeit des wässrigen Extraktes aus der Teufelskralle im Anwendungsbereich der degenerativen rheumatischen Erkrankungen. Mit einer Verbesserung des WOMAC-Scores, der ja die krankheitsbezogene Lebensqualität umfasst bzw. charakterisiert, um 22,9 % im gesamten Kollektiv und um 24,1 % bei den Patienten mit einer initial stärkeren Beschwerdesymptomatik, können die Ergebnisse als klinisch relevant erachtet werden (das Urteil einer klinisch relevanten Verbesserung wurde im Bereich der Rheumatologie wiederholt bei einer Änderung um 20 % oder mehr definiert). Besonders auffällig waren die Ergebnisse bzgl. der Rückbildung des Symptoms Steifigkeit, in dem eine Verbesserung um mehr als 30 % im stärker betroffenen Kollektiv (Gesamtgruppe –22,2 %) erreicht wurde.
Exosomen helfen Autoimmunerkrankungen wie Rheuma usw. Guten Abend aller seits, schaut mal, was ich bei meiner Tour durchs Internet entdeckt habe. Ich weiß allerdings nicht, ob es hier schon mal aufgetaucht ist: Exosomen helfen Autoimmunerkrankungen wie Rheuma zu therapieren Neu entdeckter Mechanismus der Immunitätsregelung bei Kongress vorgestellt http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061004004 Viele Grüße Colana
zum thema antibiotika | 09.02.07, 07:54 | Was Forscher bereits seit Längerem vermuteten, ist nun bewiesen: Antibiotika machen gefährliche Bakterien widerstandsfähig gegen diese Medikamente. Belgische Wissenschaftler haben den Beweis erbracht, dass Medikamente, die Bakterien vernichten sollen, diese sehr schnell widerstandsfähig gegen ihre Bekämpfer machen. http://www.focus.de/gesundheit/medikamente/bakterien_nid_44298.html in diesem weiterführenden bericht: antibiotika: weniger ist mehr steht u.a. dieses.......... Wenn Ärzte gegen eine leichte Lungentzündung Antibiotika verschreiben, empfehlen sie in der Regel eine Behandlungszeit von sieben bis zehn Tagen, die die Patienten auch unbedingt einhalten sollen. Niederländische Mediziner wiesen jetzt in einer Studie nach, dass schon drei Tage mit Antibiotika genügen, um die Krankheitskeime auszuschalten. bitte weiterlesen...findet sich alles in obigem link...... zu dem thema schreibt deutsches ärzteblatt..... http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=27449
Remission rheumatoider Arthritis stark vom Geschlecht abhängig Die Wissenschaftler führen das Ergebnis allein auf die Geschlechterzugehörigkeit zurück. „Unterschiede in der Dauer der Krankheit, im Alter oder der Wahl der Medikamente zur Behandlung können diese Diskrepanz in der Remissionsrate nicht erklären“, so die Autoren der Studie. © hil/aerzteblatt.de hier weiterlesen......... http://www.aerzteblatt-studieren.de/...p?docId=104508
Hallo an alle Vielleicht hat jemand Interesse, habe folgenden Aufruf in der Berliner Morgenpost gestern gefunden: Für eine klinische Studie unter ärztlicher Leitung werden volljährige Frauen und Männer gesucht, die seit mindestens 3 Monaten an F I B R O M Y A L G I E leiden. Nach einer ausführlichen Voruntersuchung können Sie möglicherweise an einer Studie mit einer bei dieser Erkrankung bisher noch nicht zugelassenen Wirksubstanz teilnehmen. Die Studiendauer beträgt ca. 16 Wochen und umfasst ca. 8 Besuche beim Arzt, Ihre damit verbundenen Kosten werden Ihnen erstattet. Die studienbedingte ärztliche Behandlung ist kosten-und zuzahlungsfrei. Haben Sie Interesse? Wir informieren Sie gerne unverbindlich über Einzelheiten unter der Telefonnummer 0 3 0 4 5 0 5 1 3 1 3 3 Anrufzeiten: Montag bis Mittwoch jeweils 10.00 bis 12.00 Uhr Charitè, Rheumatologie- Neue Therapien. Ist doch ganz interessant oder? Wollte ich nur mal bekannt geben, allen noch ein schönes Wochenende, Scarabea
Zu viele Vitamine verkürzen offenbar das Leben Erhöhte Sterberaten in Studien mit Vitamin A, E und Beta-Karotin / Große Meta-Analyse zu Antioxidantien KOPENHAGEN (mut). Pillen mit Antioxidantien sind sehr beliebt. Viele Menschen glauben, dass sie sich damit etwas Gutes tun. Doch für einige Vitamin-Präparate gilt offenbar genau das Gegenteil: Zu viel davon verkürzt das Leben. Darauf deutet eine der größten Meta-Analysen zu Antioxidantien. http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/sonstige_fachbereiche/ernaehrung/article/440489/viele-vitamine-verkuerzen-offenbar-leben.html?sh=6&h=896887173 und hier.... http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/14267/index.html
Studie des Rheumazentrums Düsseldorf http://www.gender.rheumanet.org/default.aspx Über die Studie Jetzt teilnehmen! Home Erkrankung, Beruf und Arbeitssituation – eine Studie für Patienten mit rheumatoider Arthritis oder systemischen Lupus erythematodes Studie des Rheumazentrum Düsseldorf Unser Projekt untersucht den Einfluss der Erkrankung auf den Beruf und die Arbeitssituation von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Wie sehen die spezifischen Bedürfnisse und Probleme von Patienten mit einer chronisch entzündlich-rheumatischen Erkrankung an ihrem Arbeitsplatz aus? Welche Unterstützung benötigen Betroffene? Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede? Wir suchen daher Patientinnen und Patienten, die an einer rheumatoiden Arthritis oder einem systemischen Lupus erythematodes erkrankt sind. Aktuelles 15.03.2006 - Wir starten die Datenerhebung unseres Projektes. von mondbein (Monika) aus dem Forum "Umfragen" geklaut. grummel
Studie über Beeinträchtigungen u Erwerbsunfähigkeit bei Fibromyalgie Guten Abend allerseits, vielleicht mögt ihr hier ja mitmachen: http://www.fibromyalgie-fms.de/ und dann auf die Studie über Beeinträchtigungen und Erwerbsunfähigkeit klicken.... Sie geht bis zum 15. September 2007. Viele Grüße Colana
Drei Studien legen nah, dass Abbotts HUMIRA(R) (Adalimumab) möglicherweise die arbeitsbezogene Leistungsfähigkeit von Patienten mit rheumatoider Arthritis verbessert15.06.2007 | 15:30 Uhr Barcelona, Spanien (ots/PRNewswire) - - Eine bahnbrechende Studie hat gezeigt, dass im Vergleich zueiner Methotrexat-Monotherapie 11 Prozent weniger RA-Patienten unterHUMIRA-Kombinationstherapie einen Verlust des Arbeitsplatzes angaben Die rheumatoide Arthritis (RA) stellt eine der häufigsten Ursachenfür Arbeitsunfähigkeit in der westlichen Welt dar. Neue, heuteveröffentlichte Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit rheumatoiderArthritis (RA), die mit Abbotts HUMIRA(R) (Adalimumab) behandeltwurden, länger beruflich tätig waren, weniger Arbeitsausfallzeitenhatten und grössere Verbesserungen der Arbeitsleistung angaben. weiterlesen.... http://www.presseportal.de/print.htx?nr=1002428 sowie hinweise über nebenwirkungen unter HUMIRA lg marie
Und hier noch eine Studie, bei der wir sogar Geld bekommen sollen - auch mal was nettes: http://www.harrison.de/index.php?id=7 Sie läuft von Juli bis Oktober Viele Grüße Colana Auch hier läuft noch eine Studie bis zum 15. September 2007: http://www.fibromyalgie-fms.de/ Bis dann Colana
Zucker als Schlüssel zu Autoimmunkrankheiten Uni Erlangen-Nürnberg: Zucker als Schlüssel zu Autoimmunkrankheiten Ute Missel, Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) Friedrich-Alexander Universität, Erlangen-Münster 10.08.2007 Forschern der Universität Erlangen-Nürnberg ist es gelungen, ein Zuckermolekül zu entschlüsseln, das Autoimmunkrankheiten wie zum Beispiel Arthritis, Multiple Sklerose oder die Systemerkrankung SLE (Systemischer Lupus Erythematodes) auslösen kann. Die Studie der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Falk Nimmerjahn, die kürzlich in der US-amerikanischen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, weckt Hoffnungen auf neue therapeutische Möglichkeiten zur Bekämpfung von Autoimmunerkrankungen. Professor Nimmerjahn ist Inhaber einer Professur für Experimentelle Immunologie und Immuntheraphie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Arbeit seiner Forschergruppe wird vom Bayerischen Genomforschungsnetzwerk gefördert. Wie werden Antikörper von der Immun-Polizei zu aggressiven Gegnern des Organismus? Dieser Frage ging die Erlanger Forschergruppe um Professor Nimmerjahn auf den Grund. Normalerweise erkennen Antikörper zerstörerische Mikroorganismen wie Bakterien und Viren und schützen den Körper so vor unerwünschten Eindringlingen. Bei Autoimmunerkrankungen richten sich Antikörper plötzlich gegen gesundes Gewebe und beginnen, dieses zu zerstören. So werden sie zu so genannten Autoantikörpern, die Erkrankungen wie Arthritis oder Multiple Sklerose zur Folge haben. Die Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg fanden heraus, dass bestimmte Zuckermoleküle über die zerstörerische Aktivität von Autoantikörpern entscheiden. Denn neben Eiweißbausteinen enthalten Antikörper auch Zuckerseitenketten, die maßgeblich dazu beitragen, dass die Antikörpermoleküle funktionieren. Die Zuckerseitenketten bestehen wiederum aus mehreren Zuckerresten, so zum Beispiel Sialinsäure und Galaktose. Wenn die Immun-Polizei zum Gegner des Organismus wird "Obwohl schon seit längerem bekannt ist, dass bei Autoimmunpatienten vermehrt Antikörper mit bestimmten Varianten dieser Zuckerketten vorkommen, wurden diese Befunde weitgehend ignoriert", erläutert Professor Nimmerjahn die Ausgangsbasis seiner Forschungsarbeit. "Wir wollten herausfinden, welche Rolle die Veränderungen der Antikörper spielen und ob sie überhaupt ausschlaggebend für die Entstehung oder die Intensität der Erkrankung sind." Welchen Einfluss die veränderten Zuckerseitenketten haben, zeigten die Untersuchungen der Erlanger Wissenschaftler: Zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jeffrey Ravetch von der Rockefeller Universität, New York, wiesen sie in Versuchen an Mäusen nach, dass insbesondere Sialinsäurereste eine Schlüsselfunktion haben. Wenn diese Zuckerreste in den Antikörpern fehlen, können die Autoantikörper ihr zerstörerisches Potential voll entfalten - so geschieht es bei Autoimmunpatienten. Bessere Therapien für Autoimmunpatienten Die Erlanger Wissenschaftler entdeckten jetzt entgegen bisheriger Vermutungen, dass nicht Serumproteine, sondern bestimmte zelluläre Rezeptoren, sogenannte Fc-Rezeptoren, verantwortlich sind für die zerstörerische Aktivität der Autoantikörper. Zusammen mit früheren Arbeiten der Arbeitsgruppe, die letztes Jahr im Fachjournal Science veröffentlicht wurden, zeigen diese Ergebnisse neue Möglichkeiten für die Therapie von Autoimmunerkrankungen auf: Zum einen könnte die Interaktion der selbstreaktiven Antikörper mit Fc-Rezeptoren blockiert werden, zum anderen könnten Veränderungen in den Zuckerresten dieser Antikörper einen Therapieansatz liefern. Gegen Autoimmunerkrankungen werden derzeit intravenöse Hochdosistherapien mit IgG-Immunglobulinen, sogenannte IVIG-Therapien, angewendet. Das Therapiemittel ist ein Serum, das aus dem Blut vieler tausender Spender gewonnen wird. Die Hochdosistherapien drosseln die Aktivität der Antikörper und unterdrücken die selbstzerstörerischen Prozesse der Autoimmunerkrankung. Die Forschungsergebnisse der Erlanger Wissenschaftler liefern nun Ansätze, wie man das sehr teure Blutprodukt durch einfacher herzustellende Medikamente ersetzen könnte. "Bei unseren Untersuchungen im Tiermodell stellte sich heraus, dass eine Anreicherung des IVIG-Präparates mit Sialinsäure-reichen IgG-Antikörpern eine zehn bis zwanzigfach verbesserte Wirkung des Mittels zur Folge hatte", sagt Professor Nimmerjahn. Zuckerrest Sialinsäure ist ausschlaggebend für Autoimmunerkrankungen Die in Science veröffentlichte Studie des Erlanger Wissenschaftlers zeigte, dass nicht wie bisher vermutet der Zuckerrest Galaktose, sondern Sialinsäure ausschlaggebend ist für die Regulation der Antikörperaktivität. Autoimmunpatienten haben zu wenig Sialinsäure, daher kommt es bei ihnen zu einer starken Interaktion mit Fc-Rezeptoren und zur Zerstörung von gesundem Gewebe. Derzeit untersucht Professor Nimmerjahns Arbeitsgruppe, wie es zu der Fehlregulation bei Autoimmunerkrankungen kommt, um weitere Therapieansätze zu entwickeln. Bevor die neuen Therapien beim Menschen zur Anwendung kommen, werden die Wissenschaftler das Potential der neuen Therapiewege in Maus-Modellsystemen untersuchen. Prof. Dr. Falk Nimmerjahn, Jahrgang 1972, studierte Biologie in Bayreuth und Erlangen. Er arbeitete unter anderem am Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie an der Rockefeller University in New York. Seit Februar 2007 hat er eine W2-Professur für Experimentelle Immunologie und Immuntherapie an der Uni Erlangen-Nürnberg inne. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise. So ist er Mitglied der New Yorker Akademie der Wissenschaften und erhielt 2007 ein Forschungssstipendium des Bayerischen Genomforschungsnetzwerks. Nimmerjahn F, Anthony RM, Ravetch JV. Agalactosylated IgG antibodies depend on cellular Fc receptors for in vivo activity. PNAS. 104(20):8433-7. (2007) Kaneko Y, Nimmerjahn F, Ravetch JV. Anti-inflammatory activity of Immunoglobulin G resulting from Fc sialylation. Science. 313:670-73. (2006) Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist mit 26.600 Studierenden, 83 Instituten, 550 Professoren und 2000 wissenschaftlichen Mitarbeitern die größte Universität in Nordbayern. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen an den Schnittstellen von Naturwissenschaften, Technik und Medizin in enger Verknüpfung mit Jura, Theologie, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften. Weitere Informationen für die Medien: Prof. Dr. Falk Nimmerjahn Tel.: 09131/85-39346, -35913 fnimmerj@molmed.uni-erlangen.de Quelle - URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news221451 Liebe Grüße, Papillon
Genderforschung Ich hoffe mal, dass dieses Thema hier richtig platziert ist Letzte Woche sah ich wiederholt eine Dokumentation über Gendermedizin. Das beschäftigt mich nun seit einiger Zeit. Gender hat was mit dem kleinen Unterschied zwischen männlich und weiblich zu tun, und damit, dass Medikamente beim männlichen und weiblichen Geschlecht offensichtlich ganz unterschiedliche Wirkungen zeigen. Die meisten Studien seinen bisher an männlichen Probanten vorgenommen worden, selbst eine Östrogenlangzeitstudie. Fazit: Frauen und Männer reagieren nicht nur unterschiedlich auf Medikamente und Behandlungen, sie zeigen oft auch unterschiedliche Symptome bei der gleichen Erkrankung. Wie das im Einzelnen ist, wird nun endlich erforscht. Gendermedizin wird aber an den Unis (noch) nicht gelehrt. Nur die "interessierte" Ärzteschaft weiß um diese Forschungen. Viele Ärzte halten es noch für Humbug und den Pharmafirmen steht, aus Kostengründen, auch nicht der Sinn danach, auf dieses Wissen angemessen zu reagieren. Deshalb muss auch schon mal, bei Frauen und schwer kranken Mädchen und Jungen, mit an männlichen Probanten getestete Medikamenten, russisches Roulette gespielt werden. Beschrieben wurden bisher ja nur die männlichen Symptome und Reaktionen auf ein Medikament. Mit Berücksichtigung der Gendermedizin könnte aber jedes Medikament für Frauen und Männer gleichermaßen sicher überprüft und zugelassen werden. Jetzt frage ich mich wie viele Rheumatologen + Rheumatologinnen heute schon etwas über Genderforschung gehört haben oder wissen? Wenn Menschen aus sozialgeschlechtlichen und medizinischen Gründen so unterschiedlich sind, dann wird mir klar warum Frauen sich oft genug auf der Psychoschiene wieder finden. Ihre Symptome stehen in keinem Lehrbuch! Es sei noch hinzugefügt, dass es sich hier nicht um ein feministisch angehauchtes Thema handelt, sondern um ernsthafte Wissenschaft. lg Sanchen Charite LINK: http://www.charite.de/gender/deutsch/index_de.htm noch zweidrei LINKS: http://www.schrotundkorn.de/2004/200412w1.html http://www.wieninternational.at/de/node/1148 http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Politikbereiche/gleichstellung,did=21838.html Es gibt auch ein Frauen-Knietep Wens interessiert: http://www.frauen-knie.de/
osteoporose-tag....... jahresspritze (zoledronsäure)......... Kein tägliches Pillenschlucken, keine Spritzen alle drei Monate . . . Für viele Osteoporose-Patienten ist das noch ein Traum. Ein Traum jedoch, der wahrwerden könnte. Gestern stellten Johann Ringe vom Westdeutschen Osteoporosezentrum am Klinikum Leverkusen, Dieter Felsenberg von der Berliner Charité, Holger Willenberg von der Universitätsklinik in Düsseldorf und die Hamburger Privatdozentin Birgit Hermann aus Anlass des morgigen Osteoporosetags die neusten Erkenntnisse rund um die Behandlung der Knochenschwundkrankheit vor. Im Mittelpunkt stand dabei eine Studie zur Jahresspritze,...... weiterlesen -----> http://www.ksta.de/html/artikel/1192744869057.shtml
ich habe diese "jahresspritze" ende oktober als infusion erhalten. hatte schon davon berichtet. es handelt sich um das medikament aclasta