Update zu meinem Wiederspruchsverfahren

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von Manoul, 12. Dezember 2024.

  1. anurju

    anurju anurju

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    Hallo Manoul,

    ich will mal einen anderen Gesichtspunkt einbringen.
    Könnte man nicht aufgrund der unglaublich langen Bearbeitungszeit und deines Leidensdrucks erwägen, an den Amtsleiter des Versorgungsamtes zu schreiben und den Fall zu schildern?

    Mein Arzt hatte nach einem ziemlich ätzenden Bearbeitungsablauf meines Schwerbehindertenantrags ein extrem deutliches Schreiben an den Amtsleiter geschickt (mit Androhung eines Beitrages in den Medien) und das hat plötzlich die Bearbeitung extrem beschleunigt und schwups einen Gutachtertermin bewirkt.
    Vielleicht schilderst du deine Erfahrung genau wie bei uns mal sachlich und "drohst" nicht, aber schreibst, dass du mittlerweile so verzweifelt bist, dass du über eine Aufarbeitung des Falls in den Medien nachdenkst und nur fairerweise vorab darüber informieren willst.
    Klar können die vermutlich dann schreiben, dass die Zeitverzögerung ja ein Problem der Gerichtsbarkeit ist - aber denen könntest du ja ein ähnliches Schreiben schicken..

    Es ist einfach erschreckend, wie die persönlichen Anliegen im Bearbeitungsstau der Behörden regelrecht untergehen.
    Das Verhalten des Gutachters finde ich auch überaus unfair...

    Ich hoffe, du erreichst evtl. mit der Unterstützung des VDK endlich, dass du ein faires Verfahren erhältst.
    Leider wird ja - wie ich mitbekommen habe - die Tabelle des GdB ab einem gewissen Altersspektrum nicht mehr voll in Anwendung gebracht, weil man viele Beschwerden als "dem Alter entsprechend" abwertet - also: weil andere in dem Alter auch Gehprobleme haben, werden diese weniger stark gewichtet. Das ist sicher unfair, aber hört man immer wieder...

    Ich drücke die Daumen, dass du ohne zu viel Nervenstress eine bessere Einstufung erreichst. Herzliche Grüße und toi toi toi von anurju
     
  2. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

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    Was für eines Budgets? Das Versorgungsamt hat kein Budget.
     
  3. Nala kleine große Löwin

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    Entschuldige, war falsch ausgedrückt. Ein GdB ab 50 hat mit Steuererleichterungen, mehr Urlaub usw. zu tun. Das meinte ich.

    Finde ich super :top:
     
  4. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Hey Nala,
    ich hatte heute kurzen telefonischen Kontakt zur Fachberaterin vom VDK. Schon stark, das die innerhalb von etwa 12 Stunden reagiert haben und mir direkt die Nummer der Fachberaterin gegeben haben, die übrigens nicht nur sehr nett war, sondern auch einen sehr erfahrenen Eindruck machte.

    Sie meinte aus der Hüfte geschossen, dass wohl der Weg des Änderungsantrags in meinem Fall vielversprechend wäre und mailt mir in den nächsten Tagen schon mal Formulare für meine Ärzte zu, die die dann mal aktuell ausfüllen sollen. Gut dabei ist, dass das dann über ,ich geht und ich zusammen mit der Beratetin die Kontrolle über das habe, was meine Docs da so eintragen.
    Außerdem wird sie mich im neuen Jahr in einer Sprechstunde individuell beraten und bei dem Antrag auch strategisch unterstützen.

    Klingt bis hierher mutmachend. Ich bin ganz begeistert, wie schnell das beim VDK funktioniert, wozu das Sozialgericht in mehr als 5 Jahren nicht in der Lage war. Allerdings meinte sie auch, dass das in unserer Gegend sowohl vom Versorgungsamt als auch vom Sozialgericht Methode hat, die Leute über die endlos Zeitschiene mürbe zu machen und wenn irgend möglich erstmal alles abzuschmettern.
    Genau wie ich es schon lange angenommen hatte.

    Eine verdammte Sauerei.

    LG Mamoul o_O
     
  5. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Hallo @Jürgen
    Danke für deinen Erfahrungsbericht. Deine Erfahrungen decken sich ja großteils mit meiner Wahrnehmung.
    Ich freue mich, dass die Angelegenheit für dich, wenn auch mit Hürden, zu deinen Gunsten ausging. Hartnäckigkeit zahlt sich oft aus.

    Als Bittsteller habe ich mich nie gefühlt, ich beharre auf meinem Recht und erwarte, dass ich das auch bekomme. Es ist eine Frage der Zeit.
    Ich habe soviele chronische Erkramkungen, die jeweils in Abhängigkeit zueinander stehen, dass man mir einen GDB >50 auf Dauer kaum verwehren kann.

    Übrigens habe ich herausgefunden, dass mein Rheumatologe Gutachten erstellt und auch als behandelnder Arzt gerichtszulässige Gutachten erstellen kann. Ein solches Gutachten wäre sogar besonders tragfähig, weil er mich ja gut kennt und den Sachverhalt am besten einschätzen kann.

    Aber ich werde jetzt wohl erstmal den Weg über den Änderungsantrag gehen. Vielleicht könnte ein beigefügtes Gutachten den Prozess aber erleichtern. Zumindest müsste das Versorgungsamt innerhalb weniger Wochen über den Antrag entscheiden. Das macht Hoffnung, dass das Ganze in 2025 über die Bühne gehen könnte.

    Ich werde berichten, wie das bei mir weitergeht.

    LG Manoul o_O
     
  6. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Hallo @anurju
    Es scheint als gäbe es so viele Fälle, die im Grunde ähnlich zu meinem sind, dass der Medienjoker wohl schnell verpufft.
    Ich bin eigentlich auch garnicht so erpicht auf einen vom Gericht oder Amt bestellten Gutacher, weil die meisten von denen eher nicht im Sinne des Antragstellers begutachten. Ist wohl schon Glückssache, wenn nan an einen kompetenten und neutralen Gutachter gerät.

    Aktuell setze ich erstmal auf das, was mir die erfahrene VDK-Beraterin rät, weil sie sich natürlich auch mit den amtlichen und gerichtlichen in unserer Region ganz gut auskennen wird.

    Es ist in dem Zusammenhang auch bezeichnend, dass es eine gewisse Rolle spielt, in welchem Bundeslamd und in welchem Landkeis man wohnt. Das Recht wird scheinbar regional unterschiedlich ausgelegt ... tze.

    Ich möchte dir für deine Anregungen Danken, der Zuspruch tut mir gut.

    LG Manoul o_O
     
  7. Nala kleine große Löwin

    Neues Mitglied

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    Hallo lieber @Manoul,
    heißt das, dass du nun einfach einen neuen Antrag bzw. Änderungsantrag stellen kannst? Das würde ich dir wünschen, denn dann wird aktuell ein neues Gutachten erstellt und nicht eine Sache von vor 5 Jahren behandelt. Das wünsche ich dir und ganz viel neue Kraft und diese tolle Unterstützung des VdK.
    Alles, alles Gute Nala
     
  8. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Hey liebe @Nala kleine große Löwin
    Vom Bescheid bis zum Änderungsantrag müssen, wenn ich mich richtig erinnere, mindestens 6 Monate vergehen. Nunja, der Bescheid ist 2019 eingegangen, daher sollte diese Frist wohl längst Geschichte sein. Falls nicht ... was ist schon ein halbes Jahr Wartezeit in Bezug auf die bisherige Verfahrenslänge.

    Liebe Grüße Manoul o_O
     
  9. Nala kleine große Löwin

    Neues Mitglied

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    Das sind mal richtig gute Nachrichten. Ich dir die Daumen :1luvu:
    Liebe Grüße zurück
     
  10. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Sooo ... noch ein Update zum Update.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Der kürzlich eingegangene Bescheid vom Sozialgericht in dem beschieden war, das ein GDB von 40 angemessen wäre, war noch garnicht das richterliche Urteil.

    Ich habe zusammen mit meinem Amwalt eine Stellungnahme verfasst, in der erklärt wird, dass es ja wohl nicht mit rechten Dingen zugehen kann, dass die wichtigsten Fakten für die Bewertung durch den medizinischen Mitarbeiter des Gerichts (kein Gutachter), nämlich meine Einschränkungen, garnicht einbezogen wurden, und dass einiges falsch interpretiert und eingestuft wurde. Und außerdem, dass alle Krankheitsbilder nur einzeln bewertet wurden und überhaupt nicht in Zusammenhamg gebracht wurden, obwohl ganz klar Abhängigkeiten bestehen, bzw. einige Krankheiten gesichert Folgekrankheiten sind.

    Ich bin gespannt, wann und wie das Gericht darauf reagiert und dann zu einem Urtel kommt. Es ist also noch nicht alles verloren, nur wird es sich noch ewig weiter hinziehen, soviel ist jetzt schon klar. :spiny:

    Nichts desto trotz werde ich jetzt zweigleisig fahren und zusammen mit dem VDK den Änderungsantrag in die Wege leiten. Vermutlich wird der dann schneller entschieden sein, als das Urteil vom Sozialgericht.

    Wäre ja lustig, wenn die parallel zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Am Ende wäre es mir zunächst fast egal, solange es ein GDB von mindestens 50 und unbefristet ist. :naughty:

    Eine Befristung würde bei chronischen und unheilbaren Krankheiten ja wohl auch keinen Sinn machen, aber inzwischen traue ich dem Behördenwahnsinn so ziemlich jeden Schwachsinn zu. :biggthumpup:


    Liebe Grüße und schöne Feiertage wünscht euch Manoul ;)
     
  11. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Oh, das ist doch toll, dann hast du ja doch noch eine Chance! Ich drück dir die Daumen und vielleicht gibt es doch noch ein verspätetes Weihnachtswunder.
     
  12. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Es gibt mal wieder etwas zu berichten.

    Das Sozialgericht (es hat übrigens das Gericht einer anderen Stadt meinen Fall übernommen, dabei fand es niemand notwendig mich mal darüber in Kentnis zu setzten) schickt mich jetzt zu 3 Gutachtern, die ersten Termine sind im Juli und August.
    Der Hauptgutachter ist lustiger Weise ein Kardiologe und ausgewiesener Sch...arzt, seine Bewertungen sind nur gruselig. Dabei habe ich viele Krankheiten, aber definitv keine Herzbeschwerden.
    Warum die keinen Rheumatologen oder wenigstens einen Hämatologen hinzuziehen (eine Blutkrankheit spielt bei mir eine bedeutende Rolle), wird mir wahrscheinlich mal wieder niemand erklähren können.
    Bei einem Psychologen habe ich auch schon ein Termin. Davon verspreche ich mir ein bisschen was.
    Der dritte soll ein orthopädischer Gutachter sein, da habe ich aber noch keinen Termin.

    Zunächtst soll sich aber der Kardiologe eine Meinung bilden und herausfinden, ob ich ein Simulant bin. Anschließend entscheidet er dann, ob die andern Gutacher noch Sinn machen.

    Viel Hoffnung habe ich nicht, dass der Hauptgutachter etwas in meinem Sinne beitragen kann, aber wenigstens kommt mal wieder Bewegung in das Verfahren. Mitte 2025 sind 6 Jahre nach Antragstellung vergangen. Vielleicht schafft es das Sozialgericht im 7. Jahr mal zu einer Entscheidung zu kommen.

    Um einen Änderungsantrag zu stellen fehlte mir bisher einfach die Energie. Es fällt mir schon sehr schwer meinen Arbeitsalltag irgendwie zu überstehen und die anstehenden Gutachtertermine ziehen mich auch gewaltig herunter. Es fühlt sich an, als wäre ich ein Angeklagter, der zu Gerichtsterminen muss. Ich werde mich gut auf die Gutachtertermine vorbereiten müssen und reichlich Formulare ausfüllen. Mir fällt das inzwischen alles unglaublich schwer und ich schiebe es vor mir her.
    Die Zermürbungstaktik der Behörden und Gerichte zeigt bei mir langsam Wirkung, denn ich finde es nur noch belastend und es tut meinem Krankheitszustand garnicht gut.

    Trotzdem werde ich die Energie aufbringen und mich all dem vollkommen überflüssigen Mist stellen und es hoffentlich dann bald hinter mich bringen. Die paar Monate bis zu den Terminen sind ja in Anbetracht der bisherigen Länge des Verfahrens ein Klax.

    LG Manoul
     
  13. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Hallo Manoul,
    ich habe deinen Kampf mit dem Amt schon länger verfolgt. Und würde dir echt raten einen Änderungsantrag, wenn er möglich ist, zu stellen. Da ist dann ein komplett neuer Ansatz möglich, was mehr Erfolg verspricht, als ein schleppender Einspruch.
    Also ich habe mich erst letztes Jahr getraut überhaupt GbD zu beantragen. Inzwischen habe ich ihn mit 70. Hauptsächlich lief der Antrag über meine Hausärztin, die alle Arztbriefe meiner Fachärzte bekommt. Sie rief mich an als die Fragen zu meinem Antrag kamen und sie füllte es mit meiner Hilfe aus. Das heißt wir dachten an jede Kleinigkeit die in Arztbriefen bestätigt waren, btw. über die ich mich bei ihr beschwert hatte. Den Antrag selbst habe ich zusammen mit einem Ämterlotsen ausgefüllt. Die Dame hatte Erfahrung und hat mich auf viele Punkte hingewiesen, die ich vergessen hätte. Die Ämterlotsin meinte damals ich darf vorsichtig positiv vielleicht mit 50 rechnen. Wichtig schienen dabei auch besonders meine Medikamente zu sein! Es wurden alle Medikamente die ich seit Beginn meiner Behandlung bekam aufgezählt, und auch die aktuellen Jak-Hemmer beschrieben. Sie sagte das dadurch GbD 50 grundsätzlich möglich ist. Was auch aufgezählt wurde, sind die Hilfsmittel die ich brauche, Spezialgriffe bei Messern, Stiften usw., Stock und Rollator, sogar mein Strohhalm für die Kaffeetasse hatte sie bei den Beschwerden erwähnt. Da ich zeitgleich auch Pflegestufe beantragt hatte, stand in beiden eigentlich dasselbe drin. Ich habe auch Pflegestufe 2.
    Vielleicht helfen dir meine Ansätze für den Antrag.
    Liebe Grüße
    Savi
     
  14. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Genau DAS war für mich der richtige Weg, als das Versorgungsamt mir nicht mehr als einen GdB von 50 zusprechen wollte: ich hab es meinem Rheumatologen gepetzt und der hat geschmunzelt, weil er die Ärzte dort kennt (beides in Koblenz). Er hat mir dann einen Dreizeiler geschrieben, der es in sich hatte und daraufhin wurde ich sofort höher gestuft und bekam sogar noch ungebeten ein Merkzeichen.
     
  15. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @Savi
    Danke für deinen Zuspruch. Mir hilft das sehr, weil es mir wieder etwas Hoffung macht und auch Antrieb gibt.

    Ich hatte mich ja schon beim VDK angeneldet und habe auch die Telefonnummer der sehr netten Beraterin für Behindertenrecht hier in der Gegend. An den kommenden Brückentagen werde ich hoffentlich den Hintern hoch bekommen und mich mit der Frau in Verbindung setzen, um den Änderungsantrag auf den Weg zu bringen.

    Ich habe auch schon darüber nachgedacht gleichzeitig eine Teilerwerbs-Minderungsrente zu beantragen, dann könnte ich sicher meinen Arbeitseitalltag noch ein paar Jahre mit Anstand über die Bühne bringen ohne meinen Abeitgeber mit meiner untätigen Anweisenheit täglich ein bisschen beschummeln zu müssen, denn die Energie und Konzentrationsfähigkeit reicht in der Regel nur noch für 5 Stunden.

    Ich brauche wohl von Zeit zu Zeit einen kleinen Schubser in die richtige Richtung und dafür sind Beiträge wie deiner genau passend. :biggthumpup:

    LG von Manoul ;)
     
  16. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @mondbein
    Ok, das ist auch ein sehr guter Tip. Lieben Dank dafür.

    Mein Rheumatologe ist ein sehr netter, zugewandter und erfahrener Arzt, der mich auch schon seit knapp 20 Jahren kennt. Ich werde beim nächsten Termin mal mit ihm darüber reden. Es würde mich wundern, wenn der nicht reichlich Erfahrung damit hätte. Er hatte mir für die Unterlagen, die vom Gericht bei ihm angefordert wurden auch schon nützliche Hilfestellungen gegeben.
    Stichwörter wie "schwer zu behandeln" und "Notwendigkeit häufiger Medikamentenwechsel" stand da im Bericht. Das könnte sich noch als entscheidend erweisen.
    Aber vielleicht könnte er mich ja auch noch mit einer ärztlichen Stellungnahme unterstützen. Das wäre sicher auch ganz zielführend.

    LG von Manoul ;)
     
  17. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Manoul,ich wünsche dir einfach nur ganz viel Kraft für deinen Kampf !
    Gib auf solche Bewertungen von Gutachtern nicht soooooo viel......mein Mann hatte einen Gutachter der wurde im Netz übelst beurteilt ( und wir waren uns eigentlich sicher,dass es nur schlecht werden kann ).....aber zu meinem Lima war er sehr nett und hat ihn auch ehrlich und fair beurteilt,wir konnten die Beurteilungen also nicht teilen.
     
  18. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    östliches Ruhrgebiet
    @Katjes
    Lieben Dank Katjes, wahrscheinlich hast du Recht und ich sollte dem Gutacher ersteinmal neutral entgegentreten und den Termin positiv visualisieren.
    Der Gutachter bei dem ich vor 2 Jahren war, hatte auch keine guten Bewertungen, war dann aber doch recht nett und vor allem gründlich. Seinem nicht so positiven Ruf ist er dann zwar doch gerecht geworden, indem er trotz umfangreicher Untersuchungen kein Gutachten erstellt hat.
    Nunja ich lasse es einfach mal auf mich zukommen und versuche mir im Vorfeld nicht direkt einen Gruselfilm zu drehen. Im Grunde kann ich mich eigentlich ganz gut auf mein Gegenüber einstellen und Sitiationen einigermaßen steuern. Ich sollte mich wohl auf meine Intuition verlassen, viel mehr kann ich ohnehin nicht tun.

    LG von Manoul ;)
     
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