Unsichtbare Behinderung - Thema des Monats (3/17)

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von mondbein, 21. März 2017.

  1. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Dezember 2006
    Beiträge:
    1.307
    Ort:
    RLP, Westerwaldkreis
  2. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    Danke fürs Einstellen, @liebe/s Mondbein!
    So einen Artikel wollte ich auch schon immer schreiben.
     
  3. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

    Registriert seit:
    15. Februar 2011
    Beiträge:
    20.734
    Ort:
    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Mich ärgert das schon lange, dass beim Thema Inklusion immer nur der Rollifahrer als Beispiel genannt wird. Hurra, wir haben eine Rampe gebaut, wir machen Inklusion!....
    Alle Anderen dürfen sich weiter außerhalb des Blickfeldes abstrampeln.

    Zum Thema Müdigkeit: wenn das Problem selbst in der eigenen Familie oder sogar auch von behandelnden Ärzte nicht beachtet wird - na und, ich bin auch müde... - braucht man nicht erwarten, dass Außenstehende dafür Verständnis zeigen.

    Im Grunde erzählt der Artikel nichts, was man als Betroffener nicht selbst schon wüsste, aber trotzdem danke für den Link.
     
  4. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    Ich denke @Maggy63, der Artikel ist jetzt auch nicht "für uns" geschrieben, sondern um eben all jene mal auf das Thema aufmerksam zu machen, die eben nicht selbst betroffen sind.
    Das sollte noch viel mehr Verbreitung finden.

    Und ich ergänze noch: Nicht nur, dass bei "behinderte" die Rollifahrer GENANNT werde, sie werden auch halbwegs ausnahmslos GEZEIGT. Jede Postille, jeder Flyer, in dem es um Behinderte im Allgemeinen geht, zeigt Rollifahrer oder mindestens schwer gehbehinderte Menschen. So, als seien sie die Einzigen, denen dieses zweifelhafte Prädikat zugestanden wird.

    Und Du hast recht mit dem Hinweis auf die Ärzte.

    Gerade jüngst wieder ist es mir so ergangen, da war ich mal ausnahmsweise wegen anderer Baustelle der nichtrheumatischen Art in einer mal anderen Uniklinik-Ambulanz - btw. mit >38°C Fieber und einem miesen Infekt, der aber nicht der Grund des Besuchs war - und durfte mir dann wieder mal anhören: "Sie sehen gesund aus."
    Ich meine, nicht dass man sich "ärgert", dass man sich halbwegs passabel gehalten hat, aber diese unterschwellige Unterstellung, die man hineininterpretiert in diese Aussage (was ja auch eine Fehlinterpretation aufgrund gemachter Erfahrungen sein kann, durchaus), ist das, was dann irgendwie wieder zu innerem Seufzen führt.
     
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