Unser Planet stirbt.

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Money Penny, 1. August 2021.

  1. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Was mir besonders auf der Seele brennt ist, dass es viel zu oft heißt, unser Wohlergehen hänge vom Wirtschaftswachstum ab. Ich habe kein Verständnis dafür, dass wir immer noch nicht vehement umsteuern, obwohl es seit Jahrzehnten gute Ideen dazu gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man die begrenzten Ressourcen einfach "übersehen" kann. Wohl aus Bequemlichkeit, Machtstreben, Geldgier und...
    Ich hab als "Lieschen Müller" noch keinen Hebel gefunden, außer dem kleinen Kreuz auf dem Wahlzettel alle vier Jahre und das ist zu wenig.
    Vermutlich haben "die Superreichen" die Möglichkeit, ins All auszuweichen.
    Aber was wollen sie da? Gibt doch keine Golfplätze! (Ironie aus)
     
  2. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Der is gut. Hah....
    Stelle mir das bildlich vor.
     
  3. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    ...mal zum Thema Hochwasser...

    Dazu hat die Sunday Times geschrieben:
    "Yet despite at least 24 hours’ warning that predicted, almost precisely, which districts would be worst afflicted when the rains came, the flood still caught many of its victims largely unawares......"
    auf Deutsch:
    "Trotz einer mindestens 24-stündigen Vorwarnung, in der fast genau vorhergesagt wurde, welche Bezirke bei Einsetzen der Regenfälle am stärksten betroffen sein würden, wurden viele der Opfer von der Flut weitgehend unvorbereitet getroffen.
    Ein zerstörtes Haus in Altenahr (als Bild). Es gibt Anzeichen dafür, dass die Regierung nicht ausreichend auf die Katastrophe vorbereitet war."

    Hierzu muss man wissen, dass es ein Europäische Hochwasser-Warnsystem (Efas) gibt. Efas hat unteranderem Deutschland 4 Tage vorher schon gewarnt...

    Die offiziellen Stellungnahmen erklären "es muss etwas schiefgegangen sein"...

    Ich möchte Das nicht weiter erörtern, kommentieren schon gar nicht...ich hab mir auch mal die Daten der letzten Jahre von "LÜKEX" aufgerufen...das sind die Krisen/Katastrophenübungen der Bundesregierung-und Behörden zu unterschiedlichen "Themen" , auch Hochwasserschutz...wir haben wohl Nix gelernt daraus ??

    "merre"
     
  4. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    weil wir gerade dabei sind:
    Geld regiert die Welt und wir müssen aufpassen nicht über den Tisch gezogen zu werden...
    Wenn die Partei der Grünen auf Windräder setzt , dann bitte nicht solche ohne "Getriebe", oder den Abbauländern von Neodym "Druck" machen, vor allem den Chinesen, weil:
    Windräder der neuen Genaration sind billiger, effektiver und leichter weil mit Magneten aus Neodym ausgestattet.
    Nun kommen diese "seltenen Erden" zur Herstellung der Magnete meist aus China ...
    Bei der Aufbereitung dort entstehen nicht nur giftige, sondern auch radioaktive Substanzen, die katastrophale Umweltschäden verursachen.Leider leiden auch die Menschen dort entsprechend...aber wen interessiert Das am anderen Ende der Welt...
    (man muss aber auch sagen, dass nur ein teil der Windräder so gebaut sind.)

    Eigentlich das Thema nicht nur National sondern auch Global denken...
    "merre"
     
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  5. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Sie sagen, die Gletscher schmelzen in zehn Jahren.
    Ich sage, nach allem Einberechnungen, nächstes Jahr sind sie weg.

    Mache mir Vorwürfe, Kinder in diese Welt gesetzt zu haben.
    Unsere Zukunft ist eine Unbekannte.
    Mir macht das Angst.
     
  6. anurju

    anurju anurju

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    @Money Penny - ich bin fest überzeugt, dass das Leben immer einen Weg findet.
    So wie die Wälder sich mit anderen Baumarten an das trockenere Klima anpassen - wenn man sie lässt.
    Manchmal ist es besser, wenn sich der Mensch nicht einmischt...
    Aber Kinder sind die Zukunft und die werden diese gut gestalten. Mit Mühen und Hürden, aber sicher auch glücklich.
    Mag sein, dass ich zu optimistisch bin, aber das Gute im Menschen und die Kraft der Natur sind stärker als die ganzen Katastrophen und Fehler der Zweibeiner.
     
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  7. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    @Katjes So sehe ich das auch. Es hat ja auf diesem Planeten schon immer Krisen und schlechte Umstände gegeben und trotzdem hat sich die Menschheit fortgepflanzt. Gottseidank, sonst wären wir gar nicht da...
    Und die Bedingungen für das Leben waren noch nie so gut wie heute. Dass man einen anderen Eindruck hat, liegt an den heutigen Medien, man kriegt alles von überall her mit, Kleinigkeiten werden aufgebauscht zur Katastrophe etc, dabei ist das Leben im Allgemeinen gar nicht so gefährlich und gefährdet.
    Ich hab mir das jetzt auch nicht sus den Fingern gesaugt, das haben irgendwelche Fachleute mal so festgestellt.
    Ich meine, Kriege zum Beispiel hst es immer schon gegeben. Viel Hitze, Kälte, Regen, Dürre... Alles schon da gewesen.
    Ich würde das nicht so pessimistisch sehen, die Lage ist gar nicht sooo schlecht. Zumindest für uns hier, es gibt natürlich Ecken auf diesem Planeten, an denen man jetzt nicht sein möchte, aber im Großen und Ganzen ist es doch okay.
    Und mittlerweile hat ja gottseidank auch der Großteil der Menschheit ein Umweltbewusstsein, da bin ich auch optimistisch, dass sich die Natur wieder erholt, wenn man sie lässt.
     
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  8. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    So, nun brennt es auch hier in der Nähe.
    Der Harzwald brennt.
    Alle Feuerwehren sind hier raus und helfen.
    Hoffentlich schaffen die es zu Löschen.
     
  9. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Ich bin dafür, die Aufmerksamkeit auf die Dinge zu lenken, die beeinflussbar sind. Und die, die sich positiv entwickeln.
    "Was beachtet wird, wächst!" Steve de Shazer
     
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  10. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Es gab schon immer Katastrophen, Kriege, Hungersnöte, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Erdbeben, Seuchen und weiß der Teufel.
    Der Planet lebt immernoch.

    Wir müsen lernen, mit dem achtsam umzugehen, was wir haben, denn was anderes haben wir nicht.
    Eine andere Erde und ein anderes Klima haben wir nicht.
    Genau wie wir mit unsren Krankheiten umgehen müssen, denn einen anderen Körper haben wir nicht.
     
  11. woozy

    woozy Mitglied

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    Mmn hat nur ein kleiner Teil der Menschen in Industrienationen ein Umweltbewusstsein. Umweltbewusstsein ist auch ein Luxus den man sich erst ab einem gewissen Lebensstandard erlaubt ,bzw erlauben kann. Und selbst wenn man diesen hat beweisen doch viele unsere Mitbürger tagtäglich das es ihnen komplett egal ist mit der Umwelt passiert. Die meisten Menschen die diesen Lebensstandard noch nicht erreicht haben [in Asien, Afrika und Südamerika] haben ganz andere Sorgen als Umweltschutz. Verständlicherweise. Und ich bin mir sicher wenn es jemals wieder dazu kommen sollte das wir mit den gleichen Problemen konfrontiert werden wie diese Menschen, ist die Bereitschaft bei uns etwas für die Umwelt zu tun ruckzuck wieder weg.

    Ich habe mittlerweile die Hoffnung aufgegeben das wir Menschen es als Kollektiv schaffen die Situation zu ändern. Die die etwas ändern könnten, tuen es oft aus reinem Egoismus nicht. Denn das würde ja bedeuten sich einzuschränken Und die die zusehen müssen das sie den Monat überleben, können es einfach nicht. Dazu kommt noch das "Problem" das der Mensch anpassungsfähiger ist als so gut wie jedes andere Lebewesen. Und darauf wirds mmn hinauslaufen. Wir passen uns an. Es wird Verluste geben, in alle Bereichen. Aber solange einzelne profitieren wird es so weiter gehen. Vor derzeitigen Zuständen wird schließlich seit Jahrzehnten gewarnt. Und jetzt wo es eigentlich schon zu spät ist, gibt es immer noch keinen Zusammenschluss für Veränderung - nur Pläne und leere Versprechungen. Ich hoffe sehr das ich eines besseren belehrt werde, aber mir fehlt der Glaube daran.
     
    #91 12. August 2022
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2022
  12. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    @woozy

    Ja, leider hast Du Recht mit Deinem Beitrag. Und was der Mensch bisher noch nicht kapiert hat ist, dass die Erde gut ohne ihn klar kommt.
     
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  13. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Ein Teil des Problems ist meiner Meinung nach, dass viele denken, das ist eine Krise wie die Finanzkrise z. B., die zwar schmerzhaft, aber nach ein paar Jahren vorbei war. Die Haltung "das geht auch wieder vorbei" hilft nicht unbedingt bei Verhaltensänderungen. Die durch den Klimawandel verursachten Probleme werden immer schlimmer.
    Man kann schon frustriert sein, wenn SUV-Verkäufe nicht zurück gehen, die Leute reihenweise in den Urlaub fliegen und Fleisch gegessen wird wie verrückt. Nachhaltiges Einkaufen - Fehlanzeige. Was klimaschädliches Verhalten ist, wissen wir mittlerweile doch alle.
    Leute mit sehr wenig Geld dürften ohnehin einen deutlich geringeren ökologischen Fussabdruck haben als andere, weil sie oft kein Auto haben, nicht in den Urlaub fahren - geschweige denn fliegen - und darauf achten, dass sie nicht zuviel heizen und nichts Unnötiges kaufen.
    Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas an seinem Verhalten verändern, um Plastik einzusparen, Müll zu vermeiden und klimafreundllicher zu leben.
    Wenn man genau hinschaut, kann man auch viele Leute sehen, die genau das versuchen. Definitiv noch nicht genug, aber es ist ein Anfang. Manche glauben es ohnehin erst, wenn der Nordseestrand bei Kassel ist.
     
  14. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    @Birte
    Ja, so ist es, leider. Weisst, es muss weltweit ein Umdenken stattfinden, nicht nur in Deutschland. Und solange die großen Industrieländer nicht umdenken....
     
  15. @Birte und andere.... Ich stimme euch so gerne zu und wünschte, wir könnten noch etwas ändern. Aber ich persönlich glaube das nicht, da unser größtes Problem die Überbevölkerung ist... So viele Menschen müssen ernährt und "getränkt" werden, gewärmt im Winter, gekleidet, mit Energie versorgt. Das wird auf die Dauer nicht mehr möglich sein. Eigentlich sind wir die Parasiten der Erde.... Aber die Natur, in welcher Form auch immer, wird überleben. Das sehe ich ganz pragmatisch und mir machen die Science Fiktion Angst, in denen die Menschen nach neuen Lebensräumen suchen.... Davon ist schon vieles Realität.

    Viele Grüße
     
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  16. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Ooohhh, wir können eine Menge ändern. Denn wir hier in unserem klitzekleinen Deutschland verbrauchen viel mehr Ressourcen, als uns eigentlich zusteht. Wenn alle so leben würden wie wir, wären die Ressourcen von drei Erden weg. Überbevölkerung ist kein großes Thema, da sie meist in weniger entwickelten Ländern auftritt, wo jeder nur einen Bruchteil der Ressourcen verbraucht, die ihm eigentlich zustehen würden.
    Unser kleines Land steht übrigens weltweit an sechster Stelle der CO2-In-die-Luft-Blaser - absolute Zahlen, nicht auf die Bevölkerung oder die Landesgröße runtergerechnet. Da kann man noch eine Menge machen.
     
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  17. Majorhealey

    Majorhealey Bekanntes Mitglied

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    Erde
    Es hat in der Menschheitsgeschichte viele verheerende Kriege und Seuchen wie z.B. die Pest oder die Spanische Grippe gegeben.
    Ebenso gab es in der Vergangenheit katastrophale Naturereignisse.
    Hier will ich nur mal die kleine Eiszeit von ca. 1300 bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts anführen. Die Folge davon waren Missernten und Hungersnöte.
    Durch alle diese Vorkommnisse sind viele Millionen Menschen elend gestorben.
    Dass bestimmt sehr viele Menschen in den unterschiedlichsten Zeitaltern bei solchen Katastrophen gedacht haben, dass nun das Ende der Welt gekommen sei, kann man
    sicherlich nachvollziehen.
    Aber es ist irgendwie immer weitergegangen.
    Oder wie der Kölner sagt : „Et hätt noch immer jot jejange“.

    Allerdings hat die Möglichkeit einer globalen Zerstörung und Weltweiter Pandemien im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten um ein vielfaches zugenommen.
    Wir haben eine stetige Zunahme der Weltbevölkerung mit gleichzeitig schwindenden Rohstoffen. Trinkwasser und Agrarflächen reichen schon jetzt kaum noch aus.
    Nicht wenige Länder kaufen schon seit Jahren im Ausland Anbauflächen auf, um in Zukunft ihre eigene Bevölkerung ernähren zu können. Und dann gibt es ja noch die Länder wo die Menschen tatsächlich verhungern.

    Die Weltmeere sind voll von Plastikmüll. Was da mitunter in den Körpern der Meerestiere gefunden wird ist unerträglich. Und dieses Mikroplastik befindet sich ja auch in unserer Nahrung. Heute schon eine Chipkarte verspeist ?
    Und dann soll das Allheilmittel „Elektroauto“ die Welt retten. Da sollte man sich Gedanken machen wie der für diese Fahrzeuge benötigte Strom erzeugt wird.
    Es sind zum größten Teil immer noch die Kohlekraftwerke.
    Und im Moment gibt es für LKW noch keine Alternative als dass sie mit Diesel betrieben werden. Oder allein der Gedanke mit einem E-Auto und einem Wohnwagen in den Urlaub zu fahren ist unrealistisch. Da müsste man wohl ca. alle 100 Kilometer an die Ladesäule. Nicht zuletzt muss man sich mal überlegen woher das für die Batterien benötigte Kobalt herkommt. Da schuften in den Kobaltminen in Afrika Menschen unter unsäglichen Bedingungen. Ebenso sind die vielen tausend Schiffe die auch jetzt gerade auf den Meeren unterwegs sind nur mit Diesel bzw. Schweröl zu betreiben.
    Es ist eigentlich so, dass eine umfangreiche, umweltfreundliche Technologie in allen erforderlichen Bereichen noch gar nicht machbar ist.
    Klar, da gibt es gute Ansätze. Windkraft und Sonnenenergie sind natürlich in Ordnung. Auch Wasserstoff könnte eine Zukunftsweisende Energiequelle sein.
    Aber es dauert halt alles zu lange und die erforderlichen Umstellungen sind sehr kostenintensiv.

    Und dann gibt es ja noch diejenigen, die lieber Krieg machen als den Planeten zu retten. Was könnte man alles mit den ganzen Milliarden von Euro, Rubel, Renminbi und Dollar die in die Rüstung investiert werden erreichen wenn das Geld in Forschung, erneuerbare Energie und den Hunger in der Welt angelegt würde.
    Was soll man denn über die Menschheit denken, wenn es Weltweit so viele (Atom) Waffen gibt, die ausreichen um den Planeten und damit auch das Leben mehrfach auszulöschen ?

    Es müsste ein globales Umdenken geschehen.

    Aber wenn es heutzutage immer noch Kriege gibt die wegen der Religion oder Gebietsansprüchen oder weiß der Geier was geführt werden, dann sehe ich ehrlich gesagt für unsere Zukunft mehr als schwarz.

    Und es gibt ja immer noch die, bei denen irgendwie gar nichts im Hirn ankommt.
    Also die, die ihren Müll und Abfall immer noch im Wald oder sonst wo in der Natur entsorgen.

    Ist halt meine persönliche Meinung zu diesem Thema.
     
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  18. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Und es gibt kein Dazulernen - es muss immer alles noch mehr, noch größer, noch ichweißnichtwas.
    Die Autos müssen immer NOCH wuchtiger werden, es gibt fast kaum noch Kinderspielzeug, was ohne Batterie oder sonstigen Strom funktioniert...
    Ich werd zum Beispiel regelmäßig grantig, wenn ich hier überall die Benzinmäher höre (und da nehm ich das 'Spielzeug' meines Mannes nicht aus), wo, von der Rasenfläche her gesehen, ein Spindelmäher durchaus reichen würde.
    Oder (wo mein Gatte auch ganz groß drin ist) wenn für jede Kleinigkeit mit dem Auto gefahren wird. Man muss doch nicht jede kleine Strecke mit dem Auto fahren und man kann auch Aufgaben etc sammeln und auf einem Weg erledigen.
    Ich sag manchmal, der Sprit ist noch nicht teuer genug, wenns heißt 'ich fahr mal eben... ' und kaum zuhause, fällt mann ein, ach, da könnte ich ja auch noch eben schnell... Da geht mir regelmäßig der Hut hoch.
    Ich persönlich gebe mir jedenfalls redlich Mühe, mich so zu verhalten, dass es möglichst wenig Schaden anrichtet.
     
  19. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Ich denke auch für einige Bevölkerungsgruppen sind die Spritpreise noch nicht hoch genug......ich weiß nicht die wievielte Rallye heute hier war.....Oldtimer ( ja ,es sind schöne Autos ),Trecker ( wer ihn braucht,sehr sinnvoll ).......aber muss man einfach nur so zum Spaß in Kolonne hintereinander herfahren ?
    Oder vorgestern beim Einkauf ,die junge Familie,die ihren Porsche Cayenne die ganze Zeit beim einladen der Einkäufe laufen ließ,weil es ja im Allgäu ach so heiß ist,das die Karre fürs Baby von innen zu warm wird ( gestern hatten wir 23°).
    Nein,uns geht's noch zu gut......den meisten !
    Nicht den meisten die diesen Planeten bevölkern......aber den Industrienationen......und da wird dann auf die Entwicklungsländer geschielt......Oh mein Gott,die benutzen für alles noch eine Plastiktüte ......
    Wir,die Industrienationen haben es vermasselt......und lassen es zu ,das in den Entwicklungsländern Firmen Wasserrechte kaufen......
     
  20. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    östliches Ruhrgebiet
    Es ist definitiv wichtig und richtig alles zu versuchen um den Klimawandel zu verlangsamen. Aufhalten lässt er sich längst nicht mehr. Es sind inzwischen Prozesse in Gang gesetzt worden, die sich durch Menschenwillen nicht mehr einfangen lassen.
    Leider beschleunigt sich die Erderwärmung durch sich selbst immer mehr. Das was wir im Moment wahrnehmen ist wahrscheinlich "nur" der Anfang. Zumindest weisen alle Daten, in Zusammenhang gebracht, darauf hin.

    Der mit Abstand wichtigste Faktor dafür ist die unkontrolliert wachsende Weltbevölkerung. Rein rechnerisch kann der Planet nicht mehr als max. 5 Mrd. Menschen ertragen ohne aufgebraucht und zerstört zu werden. Eigendlich sind es nur 4 Mrd., weil wir es eh nicht intelligent hinbekommen können. Man muss sich klar machen, das es vor nur etwa 150 Jahren nur 1 Mrd Menschen gab. Unsere Spezies gibt es seit vielen tausend Jahren, aber wir haben uns in nur 150 Jahren etwa verachtfacht!

    Wir halten uns für so klug und entwickelt und meinen alles steuern und beeinflussen zu können, aber die traurige Realität ist, dass der Mensch die einzige Speziees ist, die sich wieder besseren Wissens die eigene Lebensgrundlage in Rekordzeit zerstört. Das ist leider auch mit viel Optimismus nicht mehr aufzuhalten. Vielleicht kann man es aber wenigstens noch verlangsamen.

    Alle Religionsstifter konnten sich nicht vorstellen wieviele Menschen es einmal geben wird. Alle schrieben so etwas ähnliches wie: "Seid fruchtbar und mehret euch und macht euch die Erde Untertan".
    Was für ein unfassbar vertaler Fehler und welch dumme Ignoranz und Respektlosigkeit gegenüber der Natur und allen Lebewesen.
    Sie hätten schreiben müssen: "Vermehrt euch mit Maß und bedacht, entnehmt der Natur nur soviel wie ihr wirklich braucht, geht immer respekvoll mit ihr um und beschützt sie wenn nötig mit eurem Leben, denn ohne sie seid ihr alle verloren und mit euch alles was lebt und wächst".

    Ich kann mir auch mit viel Fantasie nicht vorstellen, dass irgend ein "heiliges Buch jemals Richtung Logik und Vernunft korrigiert wird. Deshalb habe ich eigentlich auch nur wenig Hoffnung, dass wir unsere wunderschöne Welt auf Dauer erhalten werden. Selbst wenn eine Katastrophe oder eine Seuche die Hälfte der Menschheit vernichten würde, würde uns dies besten Falls nur ein paar Jahrzehnte mehr Zeit bringen. Vielleicht wäre es Zeit für das Lernen und Umdenken, mit dem wir alle besser längst begonnen hätten.

    Ich habe viel in meinem Alltag verändert, um in meinem kleinen Einflussbereich Dinge zum Besseren zu wenden, aber mir ist bewusst, dass das bei weitem nicht reicht. Es bleibt das Gefühl in einer Gesellschaft gefangen zu sein, aus der es kaum möglich ist auszubrechen. Unser Lebensstiel und unser Konsumverhalten ist auch mit besten Vorsätzen nicht so umformbar, um mit der Natur wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Selbst wenn wir alle zurück in den Wald ziehen wollten, ist ja längst nicht mehr genug intakter Wald da.

    Mir ist längst klar beworden: Jeder Fortschritt birgt zur Hälfte auch einen Rückschritt, weg von der Natur. Und was noch fataler dabei zum Tragen kommt, ist dass Fortschritte sich nicht rückgängig machen lassen.

    Das klingt leider alles ziemlich traurig und hoffnungslos, aber ich weis auch, dass es immer einen Funken Hoffung gibt. Den kommenden Generationen haben wir eine große Bürde hinterlassen, vielleicht sind sie aber doch schlauer als wir und besinnen sich auf eine wirklich resourcenschonende und nachhaltige Lebensweise im bestmöglichen Einklang mit der Natur und allen verbleibenden Lebewesen.

    LG Manoul
     
    #100 16. August 2022
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2022
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