Unschlüssig

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Zimtkirsche, 23. Juni 2017.

  1. Zimtkirsche

    Zimtkirsche Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Juni 2017
    Beiträge:
    1
    Hallo liebe Foren-Gemeinde,

    Ich bin 30 Jahre alt und habe bis jetzt noch keine Diagnose und ich weiß auch nicht, ob ich solch eine wirklich erhalten würde.
    Meine Besuche bei Orthopäden und Internisten waren bis jetzt ergebnislos - alle bescheinigten mir beste Gesundheit und im Unterton wohl eher nen leichten Schaden *hust* Hypochonder *hust*

    Nun hatte ich ein Gespräch mit einer Bekannten, die in geselliger Runde von ihrer rheumatischen Erkrankung erzählte, den Symptonen und das man sie lange nicht ernst nahm. Ich meinte spaßeshalber, damit kann ich auch ohne Rheuma dienen - aber im nachfolgenden Gespräch machte dienlich nachdenklich, ob nicht auch meine Schmerzen und Symptome auf Rheuma deuten könnten.

    Ich bin ungern jemand, der einer Diagnose hinterher rennt bzw. überhaupt zum Arzt geht - alllerdings werden die Schmerzen immer schlimmer und nichts scheint zu helfen.

    Ich habe:
    - seit über 10 Jahren Rückenschmerzen im unteren Rücken, teilweise andauernd, teilweise kommend und gehend, die vor allem in Ruhe bestehen und bei Beweing besser werden
    - seit Jahren immer wieder Schmerzen in der Fußsohle(unregelmäßig und etappenweise)
    - seit 2-3 Jahren bemerke ich morgens, dass ich regelrecht steif bin
    - meine Hände fühlen sich dann unbeweglich und wie angeschwollen an, obwohl ich keine Wassereinlagerungen habe
    - seit 3 Wochen starke Schmerzen in der Hüfte rechts (die sind neu)
    - seit >10 Jahren habe ich zudem Darmprobleme, die sich in Durchfällen äußern

    Ich weiß nicht, was ich schon alles durch habe, aber keine Therapie brachte Linderung. Meint ihr, ein Termin beim Rheumatologen wäre ratsam oder vergebene Mühe? Ich möchte ungern als Spinner dastehen

    Allerdings weiß ich, wie mühsam manchmal die Diagnosenfindung ist - mir wurde jahrelang gesagt, meine Blutgerinnug wäre völlig in Ordnung. Nach 2 lebensbedrohlichen Blutverlusten, Dutzenden abgegeben Blutröhrchen und ständigem Kopfschütteln, dass ich mir das einbilden würde, fand der 3. Hänatologe dann heraus, dass ich das Willebrand-Jürgens-Syndrom habe (natürlich nicht, ohne mir vorher zu sagen, wie unwahrscheinlich das nach den ganzen Attests wäre)

    Deshalb bin ich unschlüssig, ob ich es wagen sollte und mir einen Termin beim Spezialisten machen. Lieber erstmal weitere Betroffene fragen, in ich mich nicht eventuell lächerlich mache.


    Liebe Grüße
    Zimti
     
  2. käferchen

    käferchen Guest

    Hallo Zimtkirsche,
    herzlich Willkommen im Forum!

    Die Entscheidung, zum Arzt zu gehen oder nicht, wird Dir leider in einem Forum nicht abgenommen werden können. Letztendlich wirst Du aber nur Gewissheit bekommen können, wenn Du einen entsprechenden Facharzt, in diesem Fall einen Rheumatologen (internistischer Rheumatologe wäre ideal) aufsuchst.

    Bedenke auch, dass die Wartezeiten mitunter einige Wochen bis Monate betragen können.
    Auch, wenn letztendlich keine rheumatische Erkrankung für Deine Beschwerden spricht, Du hättest es jedenfalls abgeklärt.

    Viele Grüsse vom
    Käferchen
     
  3. KayC

    KayC Stehauffrauchen

    Registriert seit:
    14. Juni 2003
    Beiträge:
    1.158
    Hallo Zimtkirsche,

    das könnte auf eine Spondarthritis (also eine entzündliche Form des Wirbesäulenrheumas) hinweisen.
    Ein Besuch beim Rheumatologen ist sicher nicht verkehrt.

    Lg KayC
     
    käferchen gefällt das.
  4. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    675
    Ort:
    Rheinbach
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