Ich weiß nicht, ob das der richtige Thread ist, aber ich habe innerhalb weniger Tage zwei besorgniserregende Meldungen gelesen. Auf Tagesschau.de: Eyeliner, Lipliner und Haarspülungen - in fast 300 Kosmetika hat die Europäische Chemikalienagentur Inhaltsstoffe gefunden, die schädlich für Umwelt oder die Gesundheit sind. Betroffen sind Produkte aus allen Preisklassen. Fast 300 auf dem europäischen Markt erhältliche Kosmetikprodukte enthalten gesundheitsgefährdende oder umweltschädliche Chemikalien. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) hervor. Die EU-Behörde fand unter anderem in Eyelinern und Liplinern sowie in Haarspülungen und Haarmasken Inhaltsstoffe, die in solchen Produkten verboten sind, weil sie in der Umwelt nur langsam abgebaut werden oder im Verdacht stehen, der Fruchtbarkeit zu schaden oder krebserregend zu sein. Auf ZDFheute: Ob Pfannenwender, Muffinform oder Schneidebrett - die schwarzen Versionen dieser Küchenutensilien sind in der Regel günstig, einfach zu reinigen und wirken oft stilvoller als andere. Doch laut einer Studie der Universität Amsterdam ist das schwarze Plastik gesundheitlich bedenklich. Nicht selten enthält es das giftige Flammschutzmittel Decabromdiphenylether, kurz DecaBDE. Untersucht wurden 200 Produkte aus schwarzem Plastik von Online-Händlern und lokalen Geschäften aus den USA. Das Ergebnis: Sieben von zehn der getesteten Produkte enthielten das Flammschutzmittel. Die Forscher vermuten, dass es durch das Recycling von Elektrogräten, deren Materialien für die Herstellung der Utensilien verwendet wurden, ins Plastik gelangt ist. Im Bericht wird allerdings gesagt, dass die in Europa/Deutschland hergestellten Produkte eher unbedenklich zu verwenden sind. Ich frage mich, ob das alles sein muss.
Pfannenwender aus Holz oder Metall, Schneidebretter aus Holz - damit umgeht man das Problem. Nicht beschichtete Muffinformen aus Metall sind recht teuer - bisher habe ich davon Abstand genommen. Die Verbraucher interessiert das im Allgemeinen nicht. Schließlich werden die oft unhaltbaren Zustände in der Fleischerzeugung, die Kinder- und Erwachsenensklaven in der Kaffee- und Schokoladenproduktion sowie Kinderarbeit z. B. bei Nüssen wunderbar ausgeblendet. Von den Plastikverpackungen ganz zu schweigen. Über die Textilindustrie könnte man auch reden.... und dass die Meere leergefischt sind und Fisch teilweise aus Asien zu uns kommt.