https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/trends-service/trends/23829.html ich gehe davon aus, dass Nabu hier verlinkt werden darf. Liebe Chrissi, eine Diskussion über Industrie als wichtige Quelle für Arbeitsplätze und Steuereinnahmen oder dem träumerisch schönen Gedanken, dass wir alle wie Mogli im Dschungel leben könnten, erscheint mir eher müßig. Und ich glaube zu wissen, dass die notwendige Stabilität von Rasengittersteinen auf Autobahnkreuzen und Industrieparkplätzen eher nicht ausreichend gegeben wäre. Wir bräuchten noch mehr Krankenhäuser, die Flächen versiegeln. Ich denke, dass neben weiten, naturbelassenen Flächen und Wäldern die kleinen Gärten der Hausbesitzer so wichtig sind, weil JEDE endemische Pflanze für die gute Bakterienkultur der Böden und die Insekten und die freien größeren Tiere lebensnotwendig ist. Der Kreislauf der Natur funktioniert natürlich eingeschränkt, aber tapfer weiter, auch wenn dazwischen eine Teerfläche liegt. Wenn aber zwischen den Industrie- und Autobahnflächen die Gärten des Grauens sind- wo sollen die Insekten denn Leben, um unsere Äpfel zu bestäuben? Und nein, ich nehme wahr, dass es nicht wenige Menschen sind, die keine dreckigen Finger mehr haben wollen und ganz bestimmt nicht die Alten, sondern besonders die neuen Häuser haben besonders gerne solche Gärten. Jede Reduzierung unseres übermäßigen Konsums auf ein sinnvolles Maß z.B. an Fleisch und jeder Garten, der Mikroorganismen, Bienen und Regenwürmern und Maulwürfen ein Zuhause gibt, ist wirklich wichtig für die Welt und letztlich auch für uns. Leider brauchen Menschen offenbar Gesetze, um logische Selbstverständlichkeiten nicht zu tun. Gruß, cat
Ich war eben eine Stunde spazieren. Und zwar diesmal zwischen den Häusern. Männe verstand es nicht, aber es musste einfach mal sein, weil mir das Problem wirklich neu ist. Ich hab tatsächlich Schottervorgärten gesehen. Am Hang. 2 Stück. Aber hinterm Haus waren Bauerngärten, die bis zum Wald reichten. Für mich passt das, weil der Ausgleich da ist. Ich glaube kaum, dass es Leute gibt, die ihren hinteren Garten schottern. Und ich hab den Sportplatz des Städtchens gefunden. eingebettet in die Auen der Salz, rundherum Wiesen und Wälder, und auch da ists für mich ok, wenn die Jugend auf einem pflegeleichten Platz die Möglichkeit hat, sich zu bewegen. Dass es Gärten und Parks geben soll, ist selbstverständlich und wichtig. Das sehe ich genauso und habe auch bei uns Vorgarten und Garten bepflanzt. Aber die paar winzige Vorgärtchen machens wirklich nicht aus.Es gibt sicher größere Projekte, die man in dieser Hinsicht verbessern könnte.
Leider sind das in der Stadt nicht nur ein paar wenige winzige Vorgärten. Wenn das so wäre, dann würde das jetzt bestimmt nicht verboten werden. Natürlich gibt es in anderen Gegenden auch noch Natur, besonders in ländlichen Gegenden, das nützt aber nichts, wenn es in Städten dadurch Probleme gibt. Ich hab doch ein paar Zitate eingestellt, warum das zum Problem wird oder schon geworden ist. Das und noch einiges anderes ist der Grund, warum es nun zum Verbot in unserer und anderen Städten kommt oder gar schon verboten ist, wie zB. in Sinelas Gegend.
Unser Sohn will ja auch Haus bauen, er darf nur einen bestimmten Prozentsatz seiner Grundstücksfläche mit Haus und Wegen...zupflastern. Und muss 3 Bäume und 60 Sträucher pflanzen.
Sehr gut und er macht es bestimmt auch. Bei uns in der Straße wurden kürzlich wieder zwei Häuser abgerissen, Hausbesitzer verstorben bei dem einen Haus und der Bruder wohnt mit Haus daneben, aber das Haus wollte wohl keiner haben, weil man hätte einiges wohl erneuern müssen und beim anderen weiß ich es noch gar nicht was aus dem Mann geworden ist, der darin wohnte, er hatte auch einen Wohnwagen und war damit in der warmen Jahreszeit viel unterwegs. Nun kommen da schicke Häuser hin (passen aber optisch nicht hin), auf Tafeln abgebildet, eins ist schon im Bau. Schöne und alte Bäume wurden und werden einfach entfernt. Ebenso in der Nähe beim S-Bahnhof unseres Stadtteils, wo bisher ein "berühmtes" bekanntes Lokal/Restaurant-Tanzlokal stand mit riesengroßem Grundstück und viel grün und Baumbestand, der Bahnhof trägt sogar diesen Namen des bekannten Lokals, ergibt jetzt gar keinen Sinn mehr. Da sich kein Nachfolger fand, wurde verkauft, alles abgerissen, samt grün und schönen Bäumen. Dort werden jetzt eng aneinander drei oder vierstöckige Häuser gebaut, die Gärten, wenn man sie noch so nennen kann sehe ich schon in meinen Gedanken, denn ein Stück weiter wurde schon so etwas errichtet. Und diese Wohnungen sind dann auch noch sehr teuer. Das gleiche passiert demnächst mit der Rennbahn -Fahrrad Radrennbahn, die aufgegeben wurde. Da stehen etliche schöne Bäume darum, alter Baumbestand und wird demnächst auch alles gefällt und abgerissen und diese grässlichen Häuser, wie beim Bahnhof sollen hinkommen. Obwohl wir uns alle wehren, einige haben schon große Schilder gebastelt und am Gartenzaun angebracht mit Nein zum.....Vor Jahren sollte sogar eine Straße ein Stück durch das Landschaftsschutzgebiet gebaut werden, an das unser Garten angrenzt. Das konnte bislang wenigstens vermieden werden durch Einsatz der Anwohner, insbesondere einem Herrn, der sich massiv eingesetzt hat und es ist jetzt wohl vom Tisch. Ebenso die große Wiese vorne an unserer Straße, da wollte jemand einen Discounter bauen, zum Glück wurde es nicht genehmigt. Ich hätte es dann zwar viel näher gehabt zum einkaufen, aber die Wiese ist mir lieber. EDIT: Schreibfehler korrigiert
In den Innenstädten wird wohl jeder Zipfel Land bebaut, bei dir Lagune wie überall. Wohnungen werden ja auch gebraucht, verstehe ich. Hochhäuser will keiner. Aber wo soll man wohnen? Der gegenwärtige Baustil bietet nicht viel Abwechslung, es sei denn, man leistet sich ein Designerhaus, das ist dann abgehoben vom Äußeren her. In Dresden hab ich gesehen, dass man Häuserblöcke baut mit Balkon in Richtung zu einer viel befahrenen Aus-/Einfallstraße mit Straßenbahnverkehr. Und alle Wohnungen vermietet! Nö, nie, nich. Bleib ich auf meinem Dörfele. Sohni baut dann auch in einem kleinen Dorf am Rande und mit vielen Teichen ringsum.
@Lagune , ich hätte gedacht, eure Stadt wäre Vorbild in puncto Naturschutz und Erhaltung einer Vielfalt an ortsüblichen Bebauungen.
Naja es sollen jetzt die Schottergärten verboten werden in unserer Stadt, was ich gut finde, aber ich habe nicht geschrieben das alles perfekt ist bis jetzt. Es steht kurz bevor das diese Schottergärten verboten werden und das heißt nicht das alles andere perfekt ist oder das unsere Stadt gar Vorbild ist. Weiß nicht wie du da jetzt drauf kommst. Wohnungen werden zwar gebraucht, aber diese Wohnung kann sich kein Normalverdiener leisten, geschweige denn jemand der noch weniger Geld im Monat zur Verfügung hat.
Ich hätte so allgemein gedacht, dass in Bayern strenger auf vieles geachtet wird, ohne dass ich positive oder negative Beispiele dazu wüsste, nur so aus meinem Gefühl heraus, nix weiter. Das dann eben falsch gefühlt hat.....
Ja, die hohen Mieten sind nix für Normalverdiener. Ich finde schon 7,50 Kaltmiete für sozialen Wohnungsbau, Neubau allerdings, recht hoch. Was bleibt denn dann übrig zum Leben? Oh, ich hatte mir doch ein Eis geholt, fällt mir ein, wo hab ich denn das liegen lassen und vergessen? Also los...
Das stimmt Hibiskus, hier in Berlin werden oft sogenannte Kostenmieten im sozialen Wohnungsbau verlangt und da beläuft sich dann die qm-Miete auf bis zu 9-10 Euro. ein Wahnsinn für Menschen mit einem niedrigen Einkommen. Sie erhalten zwar Wohngeld, aber ich glaube das ist nicht so viel.
Und jetzt zu etwas völlig Anderem: Hat Jemand von euch einen Tipp für nachhaltige Bekleidung, die sich durch zeitlose Eleganz auszeichnet? Gern inklusive Unterwäsche!
@Snoopie2000 : Danke, ja, die kenne ich, mag ich auch gerne. Ich habe recherchiert und war ganz irritiert: Auch renommierte Öko-Firmen (auch Maas-Natur) definieren Nachhaltigkeit nicht über Langlebigkeit! Nun muss natürlich nicht jedes Teil 100 Jahre halten, ich gönne mir schon mal ein neues Kleid o.ä. Allerdings erscheint nun immer neue Naturmode pünktlich zur Saison... Wenigstens die Basics könnten doch langlebig, solide würde meine Oma sagen, sein. Ich denke da an Alltagsunterwäsche, Schlafanzug, Jeans, T-Shirts, Schuhe etc. Und dank @Money Penny habe ich nun Tipps bekommen: Es gibt sie doch!
Eine Nachbarschaft oberhalb unseres Grundstücks hat nun einen sehr alten Baum so beschnitten das er kaum eine Überlebungschance hat. Die hatten vor mehreren Jahren das Grundstück gekauft, auf dem ein älteres Haus mit Garten stand. Die Erben/Kinder wollten das Haus von Mutter nicht und haben es vergammeln lassen und dann verkauft. Auf dem Grundstück sind drei alte Bäume. Die Käufer des Grundstücks durften das alte Haus abreißen und auch neu bauen, nur durften sie diese alten Bäume nicht fällen, zwei Eichen und ein Kastanienbaum. Den Kastanienbaum haben sie nun selber vor kurzem radikal beschnitten bis auf die dicken Stämme, eigentlich so nicht zulässig und ich gehe davon aus das sie wollen das der Baum stirbt. Klar der Baum macht massig Dreck im Herbst und fällt ja auch zum Teil bei uns auf den Privatweg und in den Hof, für uns jedenfalls kein Grund das der Baum stört, die Blätter haben wir bislang immer irgendwie doch weggekriegt. Vielleicht steckt aber auch eine direkte Nachbarschaft seitlich dahinter und hat sich beschwert, weil die Blätter auf den Privatweg fallen, der auch ihnen anteilig gehört. Der arme Baum sieht jetzt nicht mehr aus wie ein Baum, an einer oder zwei Seiten erlaubte er sich jetzt trotzdem ein paar wenige Blätter zu bekommen, Kastanien wird er dieses Jahr jedenfalls nicht mehr tragen, der alte Baum.
ach liebe Lagune, das tut mir richtig weh und ist grausam... wie schön, dass Du und wir hier sowas nicht tun würden