Umstieg von Bedarf auf Biologika- oder nicht?

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Tris, 7. Januar 2023.

  1. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Stimmt leider.
    Nehme Aldalimumab und habe trotzdem schmerzende Finger , Zehen, Ellenbogen....


    Sagt auch mein Doc.
     
  2. blauw

    blauw Mitglied

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    Hallo Tris, ich stand letztes Jahr vor der gleichen Entscheidung: MTX hatte bei mir nicht gewirkt. Unter Leflunomid waren die Schmerzen deutlich weniger, aber die Nebenwirkungen für mich unakzeptabel (Blutdruck ging in die Höhe)
    Ich bin dann auch ins MRT und der Befund war ähnlich wie deiner; keine Gelenksschäden, leichte Entzündungszeichen an Sehnen bzw Ergüsse. Daraufhin habe ich mich mit 3 verschiedene Ärztinnen (Hausärztin, Orthopädin und Rheumatologin) beraten. Alle 3 waren der gleichen Meinung. Bei dem leichten Verlauf wollten sie die Risiken einer medikamentösen Behandlung mit Biologika nicht nehmen. Ich beobachte jetzt meine Schmerzen, und bei plötzliche Verschlechterung (dick, rot, stärkere Schmerzen) gehts sofort zur Ärztin. Ansonsten jährliche Kontrolle mit Ultraschall.
    wünsche dir alles Gute
     
  3. Tris

    Tris Bekanntes Mitglied

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    Hi @blauw

    Was nimmst du denn dann bei den Schmerzen für Medikamente?

    Lg Tris
     
  4. blauw

    blauw Mitglied

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    Brauche kaum etwas; ich habe ein Tens-Gerät welches ich viel benutze an den Handgelenken und Ellbogen. Wenn‘s ganz dolle ist nehme ich IBU 600. Das hat meine Rheumatologin mir verschrieben; brauche ich maximal 1 mal im halben Jahr :)
     
  5. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Naja, wenn ich nur maximal 1 mal im halben Jahr ein Schmerzmittel bräuchte, dann würde ich vermutlich auch kein Biologikum nehmen. Leider ist es so bei mir nicht und ich bin so froh das ich Cosentyx bekomme und es mir so gut hilft.
     
  6. Tris

    Tris Bekanntes Mitglied

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    Ah ok. Da brauche ich leider deutlich öfter etwas.:/ Danke dir :)
     
  7. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    wo es schön ist :-)
    Tris,mir hilft Remicade als Basis sehr,sehr gut ( nicht nur bei den Gelenken auch bei der Wirbelsäule) und wenn es mal sein muß nehme ich Etoricoxib.
     
  8. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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  9. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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  10. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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    Hallo,
    dein Beitrag ist schon länger her. Ich Spritze auch das 3. mal Adalimumab und habe heftige Nebenwirkungen. Mir schlägt es auf das ZNS.
    Darf ich fragen welche Nebenwirkungen du hattest?
    LG
     
  11. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    @Zwerglein68
    bitte Zitat und deine Antwort in einen Beitrag setzen, die Übersichtlichkeit dankt es dir :)
     
  12. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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    Hallo Heike,
    tut mir leid, ich finde mich hier noch sehr schlecht zurecht
    LG
     
  13. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    8. Juli 2012
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    NRW/Rheinland
    Das wird schon noch :)
    Wenn du dich auf einen User beziehen möchtest, kannst du das auch mit @Zwerglein68 machen oder eben als Zitat und dann nicht abschicken, sondern erst deinen Beitrag schreiben.
    Wenn noch Fragen, melde dich gerne.
     
  14. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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    Danke☺️
     
  15. Isabeau

    Isabeau Mitglied

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    Hallo und willkommen hier,

    ich hatte schon kurz nach der ersten Spritze:
    • Eine Art Darmatonie (Störung der Innervation des Darmes) mit starkem Meteorismus (aufgeblähter Bauch, krampfartige Schmerzen - hab mich gekrümmt vor Schmerzen). Die Symptomatik verstärkte sich nach der zweiten Spritze. Habe dagegen Sab Simplex genommen, damit ließ es sich ertragen. Nur Abführen ging kaum, weil der Darm nicht mehr richtig funktionierte.
    • Nach der ertsen Spritze nur vereinzelte, nach der zweiten dann zahlreiche sehr dunkle Blutergüsse an den Unterarmen. Eine Blutuntersuchung ergab eine leicht reduzierte INR (Marker der Blutgerinnung, misst die in der Leber produzierten Gerinnungsfaktoren) im Sinne einer geringen Leberschädigung.
    • Wie bei allen allergischen Reaktionen zunehmendes Taubheitsgefühl und Gefühl der Schwellung der linken Gesichtshälfte und anschwellende Mundschleimhäute (hab dagegen 2 Tage lang Prednisolon 20 mg eingenommen, damit daraus kein Quincke-Ödem wird). Neu war allerdings, dass der Trigeminus beeinträchtigt war: Ich konnte den linken Mundwinkel nicht mehr anheben, hab sogar beim Trinken gesabbert :( Die Zunge war linksseitig taub und die linke Wange von innen auch. Das war etwa so, wie beim Zahnarzt nach eienr Lokalanästhesie. Das ging nur ganz langsam über Wochen weg. Eine deswegen durchgeführte MRT ergab aber keine Schädigung der Hirnnerven. Habe auch nichts nachbehalten.
    Achso: Ich habe seit 2018 eine RA vermutlich in Kombination mit einer PsA, bin inzwischen in der Postmenopause und nehme 10 mg MTX pro Woche plus 5 mg Prednisolon. Als ich das Adalimumab ausprobiert habe, habe ich nur das MTX weggelassen und habe auch mehr Prednisolon (10 mg) eingenommen, weil ich zu der Zeit einen schon seit 3 Monaten laufenden, recht hartnäckigen Schub hatte, der übrigens nach der ersten Dosis MTX 7 Tage nach der letzten Dosis von Adalimumab rasant schnell abklang.

    Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig. Adalimumab ist bekannt dafür, dass es neurologische Nebenwirkungen macht - deswegen hat meine Rheumatologin mich auch zum MRT geschickt. Solche Nebenwirkungen sind also ein guter Grund, um es abzusetzen ...

    Viele Grüße und alles Gute
    Sibylle
     
    #75 18. Dezember 2023
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2023
  16. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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    Hallo Isabeau,
    danke deine Erfahrung hilft mir. Wie ist deine Medikation denn heute?
    Mtx hatte ich und musste abgesetzt werden wegen hohe Leberwerte und extremen starken Haarausfall. Danach bekam ich Leflunomid, leider sehr hohen Blutdruck.
    Jetzt versucht man es mit Adalimumab.
    Mein Problem ist nicht nur die seropositive rheumatoide Arthritis, sondern sehr wahrscheinlich auch das Sjögren Syndrom.
    Trockene Schleimhäute, dadurch auch immer wieder starke einseitige Schluckbeschwerden. Die bei 15 mg Cortison weg gehen.
    Ich weiß nicht, ich bin in der Rheumaambulanz. Als ich dort auf meine Halsschmerzen angesprochen habe ob diese auch mit Rheuma zusammen hängen könnte, hat man es verneint. Ich dagegen habe mich anderes belesen, dass auch Halsschmerzen mit Rheuma zusammen hängen kann und auch vorkommt.
    Mein HNO ist der Meinung, dass die Halsschmerzen mit meinem Rheuma zusammen hängen.
    LG
     
  17. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Hast du die Halsschmerzen jetzt als Nebenwirkung oder was meinst du mit "Mir schlägt es auf das ZNS"?

    Ich habe oft Schluckbeschwerden auf einer Seite, die sich anfühlen wie einseitige Halsschmerzen. Ich weiß inzwischen, dass es Schmerzen sind, die vom Kiefergelenk kommen. Eine echte Halsentzündung würde man ja sehen (ist bei mir nicht der Fall).
    Und kämen die Beschwerden von einer trockenen Schleimhaut, dann müsste es ja logischerweise auf beiden Seiten Schmerzen.
     
  18. Isabeau

    Isabeau Mitglied

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    Ich schließe mich Clödi an.
    Bei trockenen Schleimhäuten wären die Schmerzen überall. Nimmst Du evtl. Asthma-Spray? Ich kenne das von mir (und meinem Mann): Wenn wir des Öfteren Salbutamol-Spray nehmen, wir sind beide Pollenallergiker und ich bekomme Asthma bei hohen Ozonwerten oder starker Kälte, gibt es punktuelle "Halsschmerzen" ganz weit oben, fast vor dem Gaumensegel. Die fühlen sich schon heftig an, gehen aber weg, sobald man das Spray weglässt. Ich würde bei Dir eher auch auf irgendetwas Äußeres schließen.
    ZNS-Symptome wären neurologische Ausfälle und die machen sowas nicht. Wenn der Hirnnerv ausfallen würde, der die Schleimhäute im Hals versorgt, wäre die Stelle taub oder Du hättest ziehende Schmerzen, ähnlich wie beim Ischias. Helfen denn normnale Schmerzmittel gegen die Halsschmerzen? Also Ibuprofen oder Paracetamol?
     
  19. Isabeau

    Isabeau Mitglied

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    Achso: Jetzt nehme ich nur noch 10 mg MTX pro Woche subkutan und 5 mg Prednisolon täglich oral und werde nach den Feiertagen mal wieder versuchen, auf 4 mg herunter zu gehen. (Das ist mit meiner Rheumatologin so abgesprochen.)
    Aber ich glaube nicht, dass wir unsere Medikationen untereinander vergleichen sollten, weil die bei jedem anders und individuell ist. Jedenfalls habe ich diesen Eindruck bekommen.
     
  20. Zwerglein68

    Zwerglein68 Mitglied

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    Hallo Clödi,
    ich habe schon seit August einseitige Halsschmerzen. Alle Untersuchungen waren ohne Befund. Ich hatte erst rechtszeitige Halsschmerzen, als ich die 1. Gabe Adalimumab bekommen hatte waren sie zwei Tage später weg. Dann 10 Tage später kamen erneut Halsschmerzen, aber auf der linken Seite.
    Die 2. Gabe hat bisher gegen die Halsschmerzen nicht geholfen.
    Ich denke das Adalimumab schlägt mir auf ZNS, weil ich danach extreme Unruhe, Herzklopfen und mein ganzer Körper zuckt ab und zu ganz zusammen.
    Nach 2-4 Tage wird es besser. Ich werde die nächste Spritze nochmal versuchen, sollte ich weiterhin diese Nebenwirkungen haben, werde ich es wohl absetzen.
    LG
     
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