Hallo ich bin neu hier Seit kurzem habe ich die diagnose und ich habe keine Ahnung wie es weiter gehen soll.ich bin 28jahre und habe das Gefühl das mein leben grad ein einziger scherbenhaufen ist. Ständig schmerzen in denn Händen und diese Steifigkeit. Nehme zur Zeit Prednisolon.kann mir jemand Gips oder Anregungen geben wie ich damit klar komme bzw lerne damit umzugehen? Danke schon mal im vornherein. Wie geht ihr mit der Krankheit um?
Hallo Yvonne28...welche Diagnose hast du denn bekommen?? Das wäre schon wichtig zu wissen....außerdem denke ich, dass du hier von niemandem wirklich "Gips" möchtest sondern eher Tipps??? Wieso denkst du, dass dein Leben ein Scherbenhaufen ist?? Mach dich doch nicht verrückt....wenn du gut behandelt wirst, die Medikamente anfangen zu wirken, geht es dir bestimmt schon bald besser. Schreib doch bitte nochmal etwas ausführlicher über dich, damit wir alle dich besser verstehen können. Ich bin sicher, dann kommen die Tipps schon...
Hallo Yvonne28, herzlich willkommen bei rheuma-online, da du deine Diagnose erst ganz frisch bekommen hast kann ich gut verstehen das dir das alles gerade über den "Kopf wächst". So ging es mir auch zu Anfang. Es hat eine längere Zeit gebraucht bis ich damit umgehen konnte, bis sich alles eingespielt hatte, bis die Medikamente richtig wirken und ich eben auch mit den veränderten Lebensumständen einigermaßen klar kam, ich hatte damals auch noch drei Kinder und plötzlich konnte ich die erst mal nicht mehr versorgen. Gib dir Zeit, suche den Austausch mit anderen Betroffen, hier im Forum und/oder auch Vorort in Selbsthilfegruppen. Phasenweise hat mir auch eine psychologische Begleitung weitergeholfen. Auch die Deutsche Rheuma-Liga gibt Veranstaltungen, Workshops, Seminare, auch in einigen Kliniken findet das statt. Besuche solcher Veranstaltungen haben mir auch geholfen, erstens gabs viele Infos und obendrein kann man Betroffene persönlich kennenlernen usw.
Ich habe rheumatoide Arthritis mit Gelenkspalt Verengung in denn Händen.komm damit nich wirklich klar, habe mehr einschränkungen zB kann ich momentan nicht mal mehr mit stiften schreiben. Bin deswegen ständig auf andere angewiesen, habe zwei kinder einen sechs jährigen Sohn und eine anderthalb jährige Tochter, durch die schmerzen und die Bewegungseinschränkung in denn Händen habe ich das Gefühl ich kann ihnen nicht mehr gerecht werden und das macht mich fertig. Mein Partner unterstützt mich zwar in allem, aber es fällt mir schwer aufgaben ab zu geben.und dann ist die Frage ständig in meinem Kopf was kommt noch auf mich zu?
Was ich noch immer nicht verstehe ist, ob Du schon in Behandlung bist, ob du Medikamente bekommst und wenn ja welche und wie lange schon.... Einen Termin beim Psychologen zu machen ist auf alle Fälle gut. Mit dem Anruf würde ich auch nicht so lange warten, denn die Wartezeiten für einen Ersttermin in den Praxen sind zum Teil ganz beträchtlich. Irgendwie muss man versuchen, dass was einem da jetzt widerfahren ist, anzunehmen. Die Familie (der Partner aber auch die Kinder) müssen miteinbezogen werden, damit verstanden wird, wieso Frau (oder Mama) im Moment nun mal dies oder jenes grad nicht machen kann. Angebotene Hilfe sollte angenommen werden ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Du kannst ja nix dafür, dass das jetzt nunmal so ist. Wichtig fände ich, wenn der Partner zu den Arztterminen mitgeht, damit er durch die Erklärungen durch den Arzt versteht, was da passiert. Ich hatte am Anfang auch das Gefühl, mein Mann denkt, "also o.k. ...aber wenn man sich ein bisschen zusammenreißt, kann man schon, wenn man nur will, Du musst dich einfach nur zwingen, dann wird das schon".....so leicht ist das nämlich leider nicht. Ich hatte am Anfang versucht ganz lange alles mögliche "auszuhalten", Verzicht auf Schmerzmittel usw....(ja ja, die sind ja "soooo" schädlich), bis meine Lebensqualität derart eingeschränkt war, dass ich nur das nötigste unternahm...gefolgt von sozialem Rückzug....der lässt dann nämlich nicht lange auf sich warten....und der Spass am Leben geht verloren....Und das kannst du mit 2 Kindern in dem Alter aber überhaupt nicht gebrauchen.
...ähm...Yvonne78 hat vorgezogen, in einem neu eröffneten Beitrag weiterzuschreiben...sehe ich das richtig? Ich weiß ja nicht, aber so entstehen hier unzählige Stränge, die zusammengehören und auch wieder nicht...wer soll denn da den Überblick behalten....
Zum Trost Hallo, ich bin so ziemlich in der gleichen Lage wie Du, allerdings betrifft meine rheumatoide Arthritis hauptsächlich meine Füße. Ich bin Ende 30, habe zwei Kids (fast 7 und frast 3) und auch erst seit kurzem eine Diagnose. Ich kann nicht verstehen, dass es ausgerechnet mich erwischt. Ich rauche nicht, trinke nicht, esse kein Fleisch, mache Sport und wiege Normalgewicht. Die Vorstellung, dass jedes Mal, wenn ich auch nur ein Kribbeln in den Füßen spüre, mein Körper sich gegen mich selbst richtet, macht mir zu schaffen. Auch ich fühle mich oft überfordert, weil ich für meine Kinder natürlich 100-prozentig da sein möchte. Und ich finde nicht gerade schön, was das Kortison aus mir macht. Am besten geht es mir gerade, wenn ich mir eine Auszeit nehmen kann. Dann tue ich Dinge, die Frauen so tun: Musik hören mit Gurkenmaske, lange Duschen, abends alleine Schwimmen gehen... Die Wäsche bleibt dann auch mal liegen. Ich habe auch Sorgen, was die Zukunft bringt. Dann kommt mein Kleiner um die Ecke und schaut frech, dann weiss ich, dass es nur den Blick nach vorne gibt. Ich wünsch dir, dass es dir bald wieder besser geht. Aleha
Name verwechselt....oh nee... .........oh, Entschuldigung...............das ist jetzt aber peinlich......nehme alles zurück!! Wer lesen kann ist klar im Vorteil...sowas aber auch....kein Wunder, dass ich das nicht verstanden hatte....:o:o