Ulrich Schaffer

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Mni, 1. Januar 2007.

  1. Mni

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    7.Februar aus:in der dichte des lebens

    Verwandlung

    Du entstehst immer wieder neu:
    aus einem Knäckebrot,
    aus einem Stück Butter,
    aus einem Apfel,
    aus einem Salatblatt,
    aus einem Glas Wasser.
    Jede Verwandlung ist ein Wunder.
    Da beginnt die Erleuchtung,
    diese stille, unscheinbare.
     
  2. Mni

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    10 Februar aus:in der Dichte des Lebens

    Du hast Fehler.
    An guten Tagen kannst du das annehmen, an schlechten wehrst du dich dagegen.
    In dem Maß, wie du sie annehmen kannst, wirst du aufhören, die anderen anzuklagen.
    Es ist nicht so sehr die Erkenntnis, dass wir alle Fehler haben, die uns milder stimmt, sondern, dass wir uns durch das Annehmen aus dem Bereich der Schuld und der Schuldzuweisung herauslösen.
     
  3. Mni

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    11.Februar aus: in der Dichte des Lebens

    ...sorry, manchmal bin ich nicht ganz auf der Höhe der Zeit....wünsche euch allen eine gute woche! eure mni


    Gott, das Leben, andere Menschen, sie halten manche unserer Wunden offen.
    Das fordert uns heraus, unseren Körper, unsere Seele, unseren Geist, uns selbst zu heilen.
    Die Heilung stärkt den Glauben.
    So kommen wir in Kontakt mit der eigenen Kraft-mit der ursprünglichen Göttlichkeit in uns.

    Jede offene Wunde ist darum eine Chance.
    Ulrich Schaffer
     
  4. Mni

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    13.Februar aus: In der Dichte des Lebens von Ulrich Schaffer

    Deine Träume sind dein Heiligtum.
    Verkaufe sie nicht.
    Lass niemanden mit ihnen handeln, sie ausbeuten.
    Und achte darauf, dass dir deine eigenen Träume nicht zurückverkauft werden, in der Werbung zum Beispiel, auf eine primitive und dich entwürdigende Form.
    Sie gehören nur in deine Hände.
    Deine Träume sind dein Ureigenstes.
    Träume sind nicht in erste Linie dazu da, erfüllt zu werden, weder von uns selbst, noch von anderen.
    Sie dienen dazu, dass wir uns selbst durch sie kennen lernen.
     
  5. Mni

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    16.Februar von Ulrich Schaffer aus: in der Dichte des Lebens

    Geh auf dich zu, als wolltest du dich viel besser kennen lernen.
    Du wolltest es doch schon so lange.
    Nimm dir viel Zeit.
    Gibt es etwas Wichtigeres?
     
  6. Mni

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    17.Februar, aus In der Dichte des Lebens

    Vor dir liegt eine Tür, durch die schon lange gehen willst.
    Du vermutest vor ihr eine größere Freiheit.
    Aber immer wenn du zu der verschlossenenTür hinsiehst,
    steht ein Wächter vor ihr und schaut dich prüfend an.
    Noch nie ist es dir gelungen, den Wächter in einem unbeobachteten Moment zu erwischen und viellleicht eine schwache Stelle an ihm zu entdecken.
    Bis du entdeckst, das du immer in einen Spiegel neben der Tür geschaut hast.
    Wir selbst behindern uns.
     
  7. Mni

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    18.Februar aus: in der dichte des lebens

    Wir haben einmal gehofft, geglaubt, gewünscht, geträumt.
    Dann kamen die Enttäuschungen, und langsam haben wir unsere Hoffnungen verloren.
    Wir haben uns angepasst und unsere Wünsche vergessen.
    Aber es gibt noch ein gefährlicheres Vergessen.
    Viele vergessen, dass sie vergessen haben.
    Sie haben nicht nur vergessen, was sie gewünscht haben, sondern auch, dass sie gewünscht haben.
    Sie haben vergessen, dass Wünschen und hoffen unzertrennlich zum Menschen dazugehören.
    Mit diesem doppelten Vergessen zieht eine große Lähmung ein.
    Sie erleben sie nicht mehr als Lähmung, weil sie sie mit nichts mehr vergleichen können.
    Sie haben alles andere vergessen.
    Zu der Lähmung kommen der Zynismus, die Ironie und das Mißtrauen.
     
  8. Mni

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    19. Februar aus:In der Dichte des Lebens

    Aufräumen mit den Alternativen, die eigentlich keine sind.
    Wir belügen uns selbst, wenn wir so tun, als wären wir glücklich mit Alternativen, die wir längst als leer durchschaut haben.
    Sie weiter zu bedenken und sie uns vorzustellen raubt uns Energie.
    Diese Lüge hält uns ab von der einzigen wirklichen Alternative:
    lebendig zu sein.
     
  9. Mni

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    20.Februar aus:In der Dichte des Lebens

    Wenn du wirklich menschlich bist, wie die meisten von uns, dann kennst du das abgrundtiefe Mißtrauen dir selbst gegenüber. Dann bist du gut darin, Schuld bei dir zu finden. Und schon erlebst du, dass Gott dich straft oder das Leben, oder andere Menschen.
    Und ganz zu Recht, du hast es ja verdient, sagst du.
    Ich werde dich nicht freisprechen, das musst du selbst tun.
    Du glaubst es dir sowieso nur, wenn du dich selbst freigesprochen hast.
    Wie wirst du es anstellen?
     
  10. Mni

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    21.Februar aus: in der dichte das lebens

    weil er sich selbst nicht schlecht macht,
    deshalb ist ihm zu trauen.
     
  11. Mni

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    22.Februar aus: In der Dichte des Lebens

    Denk daran, dass die Menschen auf dem Sterbebett
    nicht sagen:
    "Ach, hätte ich doch mehr Zeit im Büro oder sonst wo auf der Arbeit verbracht."
    Es ist schade und ein großer Lebensverlust, wenn erst der Tod uns deutlich machen kann, was wirklich wichtig ist.
     
  12. Mni

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    25.Februar

    Alle Einsichten sind nur Wege, nie Abschlüsse.
    Auf Wegen muss man gehen, nicht stillstehen.
     
  13. Mni

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    26.Februar aus: In der Dichte des Lebens

    Das Ziel liegt nicht außerhalb. Es ist nicht zu finden, indem du die Welt verlässt, in der du stehst.
    Es ist nicht heller und erkennbarer als das, was uns umgibt. Es zeigt nicht auf sich und sagt nicht:“Sieh mich an, ich bin das Ziel.”
    Und am erschreckendsten ist, dass niemand anders dein Ziel erkennen kann. Es gibt nichts, das so maßgeschneidert ist wie dein Ziel.
    Darum kann ich jetzt auch nicht mehr darüber sagen, den Rest musst du tun. Fass es ins Auge.
     
  14. Mni

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    27.Februar aus:in der Dichte des Lebens

    Nichts hilft uns so, erwachsen zu werden,
    wie die Schwerhörigkeit Gottes.
     
  15. Mni

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    28.Februar aus: in der Dichte des Lebens

    Die Ausweglosigkeit mobilisiert ungeahnte Kräfte in uns.
    Ausweglosigkeit ist meistens eine Sache der fehlenden Fantasie, nicht der fehlenden Wege.
    Das zu glauben zeigt, dass die Kräfte schon am Wirken sind.
     
  16. Mni

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    Wir brauchen die Berührung, aber nicht nur die Berührung der Haut, die bei der Haut stehenbleibt, sondern eben die Berührung, die über die Haut hinaus zur Seele und zum Geist reicht, weil sie auch in der Seele und im Geist des Berührenden begonnen hat.
     
  17. Mni

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    Ich will nicht der sein, der an den Teufelskreis im Leben eines Menschen glaubt.
    Wenn ich an ihn glaube, mache ich ihn wahr.
    Ich bin beteiligt an der Ausweglosigkeit des anderen.
    Wenn ich nicht an seine Veränderung glaube, schmiede ich die Ketten, denen er nicht entkommen kann.
     
  18. Mni

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    3.März, aus: In der Dichte des Lebens

    Du bist ärgerlich.
    Bleib dabei, aber richte deinen Ärger nicht nach außen.
    Wenn er sich gegen Mensche, Dinge, Umstände oder Gott richtet, bleibt er nicht in der Tiefe bei dir.
    Nur wenn er in dir bleibt,und an TIefe und Stille gewinnt, wird er sich in Energie verwandeln.
    Energie zum Leben hin.
     
  19. Mni

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    Ich kenne einen Menschen, der keinen Menschen wirklich kennt, weil er Angst hat vor dem, was mit dem Kennenlernen auf ihn zukommen könnte.
    Und weil er niemanden wirklich kennt, meint er, alle zu kennen.
    Er hat viele Freunde, denen er nichts sagen kann und die ihm nichts anvertrauen.
     
  20. Mni

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    5.März, aus: s.o.

    Du hast nichts zu geben.
    Dein Geld reicht gerade für dich.
    Deine Zeit ist voll, jede Minute hat ihre Pflicht.
    Deine seelische Kraft ist begrenzt, sie reicht gerade für die, die du liebst und die dich brauchen.
    Es wird nicht anders werden, so denkst du.
    Du hast nichts zu geben.
    Aber du hast dich zu geben.
    Denkst du daran?
    Dich zu geben erfordert kein Geld, fast keine Zeit, und wenn du dich erst mal daran gewöhnt hast, dann erfordert es wenig Kraft.
    Du kannst dich geben in einem Blick, in einem Handschlag, in einem Wort, und schon allein in dem stillen Hören.
    Und wenn du dich gibst, wirst du am Ende immer mehr haben als vorher.
     
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