Hatte einen Termin bei meinem Rheumatologen(wie immer zum Quartalsanfang mit Überweisung vom Hausarzt) mir wurde erklärt, das es auf Grund einer neuen Verordnung zum Jahresanfang, für Patienten mit solch einer Überweisung, nur noch die Hälfte der benötigten Medikamente gibt. Alternative für mich : noch mal 10 Euro auch in dieser Praxis zahlen und dafür alle benötigten Medis in ausreichender Menge bekommen. Meine Krankenkasse hat die Vorgehensweise bestätigt. Jetzt muß man für seine Krankheit auch noch doppelt und dreifach büßen !!! Ist das anderen auch schon passiert ????
Darf ich fragen, ob Du auch eine rheumatische Diagnose hast und bei welcher Kasse Du bist? Denn mir ist das neu. Gut, ich mache so ein Hausarztmodell mit, aber bekomme bei meiner Schmerztherapeutin, die ja auch eine Fachärztin ist, alles. Mal schauen, am 6.März bin ich beim Rheumadoc. Gruß Muckel|Tobias
hallo apokatz, das es sich dabei um eine neue gesetzliche regelung handelt, kann ich mir nicht vorstellen, war dieses jahr auch schon mit einer überweisung meines hausarztes bei meiner rheumatologin und hab trotzdem wieder humira bekommen, was ja bestimmt ziemlich teuer ist. habe auch nicht mehr bezahlen müssen wie letztes jahr. bin aok-pflichtversichert. liebe grüße christi
Hallo apokatz! Schau mal zu dem Thema gab es in der Art bereits mal etwas: http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=31157&highlight=%DCberweisungen Tschüß
Hallo, es gibt den Internistischen Rheumatologen , der hat nachdem er Internist geworden ist noch einmal 4 Jahre in einer fortbildungsberechtigten Rheumaklinik seinen Facharzt für Rheumatologie gemacht. Und dann gibt es Internisten, die sich in Wochenendseminaren so fortgebildet haben, dass sie Internisten mit rheumatologischen Schwerpunkt sind. Häufig steht dann auf dem Praxisschild " Rheumatologische Schwerpunktpraxis". Diese Ärzte sind prinzipiell "nur" weitergebildete Hausärzte . Und ein Hausarzt darf nicht zum Hausarzt überweisen. Also wird hier noch einmal die Praxisgebühr fällig oder man holt sich eine Überweisung von z.B. Orthopäden. Gruß. Lupinchen
ich bin mir nicht ganz sicher, ob das so stimmen kann. mein rheuma doc hat eine rheumatologische schwerpunktpraxis. ich weiss, dass er internist ist und anschliessend 6 jahre in drei grossen rheumakliniken - je 2 jahre - gearbeitet hat. er übernimmt von auswärts nur patienten, die von einem internisten oder orthopäd. rheuma doc geschickt werden. er ist kein hausarzt. ich kann als ortsansässiger patient auch vom hausdoc geschickt werden. gruss
Ein Internist muss sich schon seit mehreren Jahren entscheiden: 1. will er als Fachinternist niedergelassen sein (das heisst: keine Hausarzttätigkeit, Behandlung nur auf Überweisung, dafür aber spezielle Gebührenordnung) oder 2. will er als Hausarzt niedergelassen sein ("hausärztlich tätige Internisten") (das heisst eigene Hausarztpatienten, nur ganz geringer Teil an Überweisungen, kann auch einen Schwerpunkt haben) Nach dieser Niederlassungsform entscheidet sich schon länger, wie mit Überweisungen verfahren wird. Neu in 2008 ist eine andere Gebührenordnung. Und hierbei bekommen die hausärztlich tätigen Internisten einen Zuschlag weniger auf Überweisung von einem Hausarzt, weil sie eben keine Vollzulassung beantragt haben. Für die fachärztlich tätigen Internisten ändert sich nichts. Nun kann man nicht immer das beste aus 2 Welten haben. Deshalb wurde dies in der neuen Gebührenordnung so gehandhabt.
huhu , habe da mal eine frage an euch, blicke bei dem system nicht ganz durch... bei uns in österreich ist der praktische arzt (allgeinmedizin) die erste anlaufstelle und wird als "hausarzt" bezeichnet. kleine weh-wehchen behandelt er selber. auch blutuntersuchungen usw. gehören zu seinem aufgabenbereich, er verordnet medis, führt vorgeschlagene therapien von fachärzten durch, gibt injektionen uvm. er stellt (verdachts-) diagnosen und wenn spezielle untersuchungen fällig werden, dann überweist er zu fachärzten, zur abklärung,- bestätigung seiner diagnosen und erbittet therapievorschläge. "krankschreiben" fällt auch in sein aufgabengebiet. fachärzte sind teurer als praktische ärzte. einige fachärzte und spitalsambulanzen können bei uns nur besucht werden, wenn eine überweisung vom prak. arzt vorgelegt wird. gibt es in d keine praktischen ärzte? ist bei euch der internist der hausarzt? schönen tag noch!
Hallo Lilly! bei uns ist es im grunde genommen auch so! Aber.. es gibt auch Internisten, die gleichzeitig Hausärzte sind. Sogar in unserem kleinen Ort gibt es so einen! Liebe Grüße von
meine Krankenkasse (DAK) hat jedenfalls gesagt,das diese Möglichkeit ein "Schlupfloch" für Ärzte ist ,um doch noch zu einer besseren Abrechnung zu kommen, als nach der neuen Bestimmung eigentlich möglich ist,die Kasse aber keine Möglichkeit hat es zu unterbieten. Es würden immer mehr drauf kommen.Auch können sie mir das Geld nicht zurück erstatten. Einzige Möglichkeit ist,im nächsten Quartal zuerst zum Rheumatologen zu gehen und mich dann von dort zum Hausarzt überweisen lassen. Den Arzt wechseln geht auch schlecht, es ist der einzige im weiten Umkreis. Gruß apokatz
Wenn das immer häufiger geschieht, dann bin ich gespannt, wo diese Entwicklung hin führt. Ganz am Anfang der Praxisgebühr war die Rede davon, dass Überweisungen und die meisten Medikamente von dem Arzt ausgestellt werden, der als erstes die Gebühr erhebt für die Kassen. Das ist dann aus der Diskussion verschwunden, weil nur ein sehr kleiner Anteil mit Überweisung zum Hausarzt ging. Wenn sich dieser neue Weg durchsetzt, dann wird das wieder aufleben fürchte ich. Dann wäre der Rheumatologe der Verteiler und es gab damals durchaus die Diskussion, dass er dann auch die Haupt-Verantwortung für den Patienten trägt ( Kassenanfragen, Notfallversorgung etc). Wird sich zeigen, wie sich dies auswirkt.
Hallo Lilly, praktischer Arzt und Arzt für Allgemeinmedizin sind bei uns verschiedene paar schuhe... zumindest hat es mir so mal mein ehemaliger "praktischer "arzt erklärt, nur leider ist mir die erklärung abhanden gekommen... glaube der allgemeinmediziner ist letztendlich facharzt für allgemeinmedizin und der praktische ist gar kein facharzt..aber wie gesagt, da zeigt mein hirn einige lücken..aber wir haben hier ja schlaue leute aber mir wird jetzt klar, warum meine hausarztvertretung nochmal 10 euro haben wollte, gg ( hausärztlicher internist)
Mein Rheumatologe hat mich darüber schon im Nov.´07 informiert, das er ab Jan. 2008 nur noch ne Überweisung vom Facharzt egal ob Orthopäde, Frauenarzt usw. annehmen darf. Die müssen sich doch immer wieder neue Sachen ausdenken, sonst wird es auf Dauer echt langweilig.
in meinem obigen beitrag wollte ich nur folgendes klarstellen: rheumatologische schwerpunktpraxis sagt wenig über die jeweiligen fortbildungen des docs aus. (wie in einem anderen beitrag zum ausdruck kam.... ehre, wem ehre gebührt!) mein intern. rheumatologe hat nicht an we die fobis erworben, sondern hat hart dafür geschuftet, u.a. als oberarzt in einer intern. rheuma-klinik. er ist fa für rheumatologie und unterhält eine rheum. schwerpunktpraxis. gruss bise.
Es sollte nicht abwertend sein Bise. Diese neue Gebührenordnung ging einfach davon aus, dass es einen einzigen Dauerbetreuer im Quartal gibt. Dafür gibt es eine Pauschale. Da sind dann auch alle langen Beratungen drin, EKGs u.s.w. Die Pauschale bleibt immer gleich, auch wenn jemand alle 2 Tage in die Praxis geht. Wird der Patient zu einem anderen Arzt geschickt, dann ging die Kommision davon aus, dass dieser nicht das ganze Quartal betreut und nicht so intensiv. Dafür gibt es die halbe Pauschale ( daneben aber Sonderleistungen). Das ist das eine. Dazu kommt noch ein (kleiner) Zusatz von 15 Euro für einen chronisch kranken Patienten. Diesen Zuschlag hat die Kommision den Schwerpunktpraxen nicht zugestanden. Begründung: Die Patienten werden dort (auf Überweisung) nicht das ganze Quartal durchgehend betreut Soweit die Meinung der Kommision. Es kommt also darauf an, was der Rheumatologe machen will, wie er seine Zulassung hat. Mit der Einführung dieser Pauschalen und halben Pauschalen und Chronikerzuschlag von 15 Euro im Quartal gibt es nun einige Probleme. Es gibt ja noch die Bedarfsplanung und da kann sich nicht jeder Rheumatologe als Rheumatologe niederlassen. Da gibt es gesperrte Gebiete, obwohl Bedarf da ist. Also gab es die Schwerpunktpraxen als Ausweg. Und nun kommt diese neue Gebührenordnung und bringt wieder alles durcheinander. Sie gilt übrigens nur ein Jahr. Diejenigen Praxen, die diese neue Gebührenordnung überleben, werden sich nächstes Jahr wiederum auf Neuerungen einstellen müssen - und die Mitglieder der Kassen auf höhere Gebühren 2009, besonders in Baden-Württemberg und Bayern.
Hallo zusammen, also ich war im Januar bei meinem intern. Rheumadoc. Ich MUSS immer Überweisung mit bringen. Ohne geht es nicht. Ich habe Zuzahlungsbefreiung und die wollen nur meine Versichertenkarte sehen. Ich hoffe, ich bin nicht nur eine Ausnahme. Gruß Anbar
hallo ihr lieben, hallo anbar, ich hoffe, das mir diese tür in diesem jahr nicht vor der nase zugeschlagen wurde, denn bis ende 2007 konnte ich auch direkt mit einer ha-überweisung zum fa gehen, auch zur rheumaambulanz meiner klinik. in 2008 war ich noch nicht in der rheumaambulanz, aber schon bei meiner nephrologin und dort funktioniert das noch mit der überweisung vom ha. ich emfinde das hausarztprogramm angenehm, erst einmal zahlt man nur für zwei quartale zu, also die hälfte der jahrespauschale (20,00€), aber davon mal abgesehen, finde ich gut, das bei ihm alle infos zusammenfließen und er derjenige ist, der sich im nachhinein noch einmal ein gesamtbild machen kann. mein hausdoc ist sowieso ne wucht .