Meine Tochter, 11 Jahre, muss wieder mal MTX nehmen. Zur Zeit bekommt sie Spritzen, da sie mit den Tabletten schon Probleme hatte. Nun hat sie aber jeden Samstag gegen Abend ganz heftig mit Übelkeit zu kämpfen und wenn ich sie dann vorm Schlafengehen spritze, erbricht sie immer. Ihr hat da bisher auch keine Zofran geholfen. Im Gegenteil, davon wird ihr noch übler (?). Minzöl und Ablenkung waren auch umsonst. Die Ärztin meinte noch, evtl was tolles zum Abendessen, aber sie isst dann eh schon kaum noch und es ist ihr total egal, was es dann gibt. Hat jemand eine Idee, was noch helfen kann, damit ihr nicht schon einen halben Tag vor der Spritze übel wird und endlich das Erbrechen aufhört? Mit großer Hoffnung, vielen Dank für Eure Hilfe
Hallo Silbe, nachdem ihr schon VOR der Spritze übel wird, vermute ich, dass das Problem eher psychisch ist. Guck mal hier bei den Kindern unter den älteren Beiträgen. Ich kann mich erinnern, dass wir das Problem schon einmal wegen eines Kindes lange diskutiert haben. Und da gab es viele gute Lösungsansätze. Mit 11 Jahren könne es z.B. eine Möglichkeit geben, ihr zu erklären, wie MTX genau funktioniert. Und sie selbst evtl. spritzen zu lassen. Wenn man versteht, und die "Kontrolle" hat, hilft das manchmal. Sie muss vor allen Dingen klar haben: MTX hilft mir, damit ihr schmerzfrei leben kann. D.h. auch wenn mir ein wenig übel wird, das halte ich aus. Eine Motivation ist eine ganz große Sache. Ananassaft hilft gegen die Probleme im Mund, aber warum ihn nicht auch gegen Übelkeit ausprobieren? Ich habe unter MTX sehr gerne Saures gegessen. Am liebsten irgendetwas von Haribo, was ganz schrecklich sauer ist. Und am Freitag Abend, vor der Spritze, gab es Pizza (mein Lieblingsgericht). Ich guck nochmal, ob ich die Diskussion finde. Und ich hoffe ihr findet die Lösung, Kati Hier die Diskussion: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/52898-Extreme-Übelkeit-mit-MTX-Hilfe
hallo silbe mein sohn hatte das gleiche problem. er bekam vom arzt ondansetron verschrieben , das unterdrückt die übelkeit. da sein problem letztendlich psychischer natur war, hat er eine psychotherapie bekommen. das hat ihm sher geholfen . viel glück für euch lydia mit sohn till
Vielen Dank für Eure Antworten. Ondensatron hat Caro bekommen (Zofran Schmelztabletten), aber danach geht bei ihr das große Zittern los und eine halbe Stunde später erbricht sie dann doch. Nun probieren wir es am nächsten Samstag mal in der Nacht zu spritzen. Ein intensives Gespräch mit mir über die Wirkung und Notwendigkeit MTX zu nehmen, hat nicht geholfen. Gestern kam wieder alles raus. Selbst gespritzt hat sie nur beim ersten Mal, jetzt will sie das nicht mehr. Sie meinte, ein anderes Medikament, nur einmal pro Monat mit auch vllcht mehr Nebenwirkungen, wäre ihr lieber. Caro denkt, das MTX hilft ihr auch nicht wirklich, da die Schmerzen gleich geblieben sind. Wir müssen mal den Termin beim Rheumatologen vorziehen lassen. Grüße von Silvia und Caro
Hallo Silbe, in der Apotheke gibt es Sea Bands für Kinder. Die macht man sich um die Handgelenke und wirken durch Akupressur. Helfen bei Reiseübelkeit und Übelkeit während Chemotherapien. Vielleicht helfen die deiner Tochter ein wenig, ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. Alles Gute! lg Ellen
Heute war wieder ein Spritzentag und -- Caro hat ihn ganz gut überstanden. Sie hat nun Vomex Saft und Nux Vomica Globuli bekommen. Damit gings ihr bis kurz vorm Spritzen echt spitze, dann wurde ihr leicht übel, aber ich hab dann zackig gespritzt ( sie hatte die Augen zu, wegen der eklig gelben Farbe vom MTX) und dann ist sie freiwillig ins Bett. Und das in den Ferien. Danke für Eure guten Tipps! Wir wünschen Euch schöne Ostertage, Silvia und Caro
wie wäre ein versuch mit Ananassaft.Silbe ? mir hat es toll geholfen . 2 oder mehr Gläser einen Tag vor der Spritze. Ich hoffe es hilft auch Dir . Liebe Grüße
Hallo Bei meiner Tochter war es mit der Übelkeit genauso.. sie hat die Übelkeit nach einigen Gaben Metothrexat (erst Tabletten und in der Folge Spritzen) entwickelt und auch dann schon meist vor der Einnahme mit Übelkeit oder auch Erbrechen reagiert. Metothrexat ist ein Gegenspieler der Folsäure. Bei jeder Gabe zwackt das MTX die Folsäure ab und darauf reagiert der Körper nach einiger Zeit mit der Übelkeit und Erbrechen. Besser wurde es als wir 24 Stundennach dem MTX Folsäure gegeben haben. Zu Beginn der MTX-Behandlung habe ich den Rheuamdoc schon danach gefragt aber er hat gemeint das bräuchte es nicht.. Nach fast zwei Jahren, als es so schlimm war wie bei euch auch, hab ich ihn nochmal darum gebeten es zusätzlich zu versuchen. Das endlich hat geholfen. Wir konnten von den Spritzen auch endlich wieder auf Tabletten umsteigen.Aber bitte nur in Rücksprache mit dem behandelnden Rheumaarzt verabreichen. Normalerweise lässt man zwischen der MTX-Gabe und der Folsäureeinnahmen soweit ich weis auch 48 Stunden vergehen aber der Rheumaarzt hat es dann so verordnet. LG Jabbo
Kinder essen aus diesen Grund auch nicht mehr sehr gerne. Sie erkennen, dass die Spritze eh dazu führt das sie alles erbrechen werden. Daher kann eine sanfte Therapie auch schon wahre Wunder helfen
Hallo, ich spritze meiner fast drei Jahren alten Tochter seit knapp einem Jahr mtx. Bisher hat sie es ohne Probleme vertragen. Aber jetzt ist schon das zweite mal hintereinander passiert dass sie sich erbrechen musste. Meine Maus tut mir so leid. Und ich weiß nicht wie ich ihr helfe kann ;-(((. Grüße
Dasselbe Hallo.... meine Tochter (13) hat sich einem halben Jahr ohne Probleme MTX gespritzt. Folsäure bekommt sie auch. Plötzlich wurde auch ihr schlecht während dem Spritzen, die Woche darauf erbrach sie. Sie erklärte mir dass sie keine Angst vor der Spritze hat, sondern der Gedanke an die Flüssigkeit sie schon zum würgen bringt.... Der Arzt bestätigte mir dass das bei MTX oft vorkommt. Sie nimmt nun seit vier Wochen Tabletten und es funktioniert. Viele Grüße