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gisipb · 17. Oktober 2007

Morbus Bechterew Frauen sind anders krank als Männer

Frauen sind anders krank als Männer
Geschlechterforschung in der Medizin

Seit sie 17 war, litt sie immer wieder an starken Rückenschmerzen, schlimmen Verspannungen. Manchmal konnte sie sich kaum bewegen. Dann wieder fehlte ihr nichts. 20 Jahre wusste kein Arzt, was sie hatte. Jahrelang ging sie zur Krankengymnastik. Das linderte zwar die Schmerzen etwas, aber sie verschwanden nicht auf Dauer. Dazu kamen Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung und extreme Gewichtsabnahmen. Ein Internist, so Stempfle, habe einmal zu ihr gesagt, sie solle doch einfach zugeben, dass sie magersüchtig sei.
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Frauen haben andere Symptome
Jahrelang schluckte sie Pillen gegen die Schmerzen. Erst nach 20 Jahren kam die richtige Diagnose: Morbus Bechterew, eine chronische Entzündung der Wirbelsäule. Auch sie gilt als typische Männerkrankheit, so Prof. Regitz-Zagrosek: "Man findet nur das, wonach man sucht. Und wenn man nicht erwartet, dass eine Frau einen Morbus Bechterew hat, dann wird man ihre Rückenschmerzen auf alles mögliche schieben, sehr leicht auch auf die Psyche und dieses Bild in unserem Kopf hindert uns daran, die Wirklichkeit zu sehen."
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http://209.85.135.104/search?q=cache:bpOYcVlpVKoJ:www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,5264046,00.html+3sat+mona+lisa+r%C3%BCckenschmerzen&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de&ie=UTF-8

Bitte den Link lesen, ich habe nur Auszüge reingestellt.

Dann nahm man ihr wieder Blut ab, machte ein EKG. Auch das war in Ordnung. Etliche Stunden lag sie in der Notaufnahme, ohne dass etwas geschah. Erst das dritte Krankenhaus stellt endlich die richtige Diagnose, zwölf Stunden nach den ersten Beschwerden. Generell kommen Frauen mit einem Herzinfarkt deutlich später ins Krankenhaus als Männer.
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Geschlechterunterschiede bei Autoimmunerkrankungen. Genese von geschlechterspezifischen Immunpathologien und ihre Modulation

Autoimmunerkrankungen wie multiple Sklerose oder rheumatoide Arthritis betreffen etwa 8% der Bevölkerung; 78% der Betroffenen sind Frauen. Diese hohe Prävalenz der Autoimmunerkrankungen bei Frauen kann Ergebnis der Interaktionen zwischen Hormonen und dem Immunsystem sein. Chronisch entzündliche Charakteristika von Autoimmunerkrankungen sind hauptsächlich ausgelöst und aufrechterhalten durch autoreaktive CD4+ T Lymphozyten. Ziel der geplanten Studie ist es, den Effekt der CTLA-4 Regulierung auf die T-Zellenaktivität bei männlichen und weiblichen Mäusen zu vergleichen. CTLA-4 spielt eine zentrale Rolle bei der Modulierung autoreaktiver T-Zellen, damit der entstehung von Autoimmunerkrankungen, und die Rolle des Geschlechts hierbei wurde bisher nicht untersucht.
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http://www.charite.de/gender/deutsch/index_de.htm

Regitz-Zagrosek: Ich glaube, man findet nur, wonach man sucht. Und wenn man nicht erwartet, dass eine Frau einen Morbus Bechterew hat, dann wird man ihre Rückenschmerzen sehr leicht auch auf die Psyche schieben. Genauso wie man bei einem Herzinfarkt sagt, dass die Frauen psychisch induzierte Brustschmerzen haben. Es sind die Bilder, die wir im Kopf haben, die uns daran hindern, die Wirklichkeit zu sehen.
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http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,5569721,00.html

Und welche Doc sehen wir Herren,
also kann man sagen das sie uns nicht verstehen
weil sie es auch nicht vermuten weil es ja nicht sein kann,
es ist ja eine Typische Männerkrankheit
und somit haben Frauen das nicht,
es ist alles nur eine Einbildung von uns....
wo landen wir in welche Schiene?

Genau das Problem habe ich nach meiner SD OP,
mir soll es blenden gehen, tut es aber nicht,
man will mich nicht verstehen.

LG Gisi

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