Danke Anurju, es hat mir so gut getan. Kraft im Glauben und in und durch die Musik ist ein Lebenselexier. Martha
Heute bin ich aus dem KH entlassen worden. Frustgeschichte...aber das ist ein anderes Thema... Durch den Garten gehen und die Natur mit quasi ' neuen Augen' zu sehen (auch in 5 Tagen verändert sich vieles) ist für mich wie ein Ankommen...die kleinen Dinge des Lebens zu sehen, sich daran zu erfreuen und auch all das zu schätzen - auch das ist für mich ein Geschenk. Nicht jeder hat so ein Leben, diese schöne Heimat...für mich ein Grund dankbar zu sein. Es geht mir nicht gut, aber es könnte auch erheblich schlechter sein! Ich sehe Gott nicht als weisen alten Mann auf der Wolke sitzen. Aber ich sehe die Schöpfung jeden Tag aufs Neue. Auch und vor allem in Kleinigkeiten. Ich weiß nicht, ob man unbedingt beten muss. Vielleicht reicht es schon, das Leben zu schätzen, welches man führen darf. Ich weiß, das ist oft schwierig. Schmerzen, Einschränkungen etc. Aber wir haben Frieden im Land, wir haben genug zu essen und sauberes Wasser. Ein Dach überm Kopf... Entschuldigt, ich schweife ab... was ich sagen will: Trost und Glauben finde ich persönlich nicht im Gebet an sich. Eher der Kontakt zur Natur, der Blick für die kleinen Freuden im Leben....und - wie schon gesagt - dafür brauche ich persönlich die Kirche nicht.Aber der Glaube an etwas Großes ist schon da...
Gott entdecken - aber wo? Im Alltag. Und dazu eine kleine Geschichte, die evtl. verdeutlicht, dass es auf die "Wertung" ankommt. Am Wochenende musste ich eine Zugfahrt unternehmen und 2x umsteigen. Als ich den Zug an seinem "Startbahnhof" eine halbe Stunde vor Abfahrt betrat, waren alle Sitze mit "ggfls. reserviert" gekennzeichnet, welcher Sitz wirklich reserviert war, war nicht sichtbar, ich hatte keine Reservierung, dafür aber Fieber. Ich wollte gerne an einem Tisch sitzen und suchte einen Tischplatz auf, kuschelte mich dort in den Sitz und las Zeitung. 15 Min. vor Abfahrt des Zuges leuchteten die Reservierungen endlich auf. Die Tischplätze am Nachbartisch waren reserviert, bei mir kein einziger. Ich hätte das Zufall nennen können, spontan sagte ich aber in meinem Herzen: "Danke, Herr." Fand ich klasse. Am Umsteigebahnhof Nr. 1 hielt er auch genau dort, wo die Treppen vom Gleis führen. Ich fand den dort startenden Schienenersatzverkehr nicht (großer Bahnhof), fragte einen Polizisten, der mir dann den Weg zum Schienenersatzverkehr wies (war nichts ausgeschildert) und seine Beschreibung mit einem Lächeln beendete und meinte: "Keine Sorge, Sie werden den Bus noch erreichen." - Von meiner Sorge sagte ich ihm nichts.... Ich folgte seiner Beschreibung, fand die Busse, die seit 2 Minuten hätten weg sein müssen. Der Busfahrer meines Busses war aber wohl noch auf der Toilette... Sowohl beim Polizisten mit dem aufmunternden Zusatz, als auch beim Erreichen des Busses sagte ich mir wieder in meinem Herzen: "Danke Herr, wunderbar." Ich habe dann durch den Bus auch noch den folgenden Zug erreicht. Passte also alles. Nun, dieses alltägliche Ereignis kann man unterschiedlich werten: Zufall oder der Zufall bekommt einen Namen.... Von mir bekommt er ihn und ich nutze solche Gelegenheiten immer für einen Dialog mit Gott. Ähnlich mache ich es auch im Umgang mit dem Bechterew. Ich bin unendlich dankbar für das Gute, das ich erlebe: Menschen, die mir beispielsweise den Stollen in Gastein ans Herz legten, Menschen, die mir den Kontakt zum Rheumatologen ermöglichten.... Rückblickend denke ich, war da viel Führung dabei. Und wenn etwas anders läuft, als ich es mir wünsche, so gehe ich davon aus, dass unser Schöpfer es besser weiß, als ich. Aus meiner christlichen Sicht heraus erkläre ich diese Haltung fragenden Menschen in meinem Umfeld oftmals mit der Geschichte vom Seesturm. Kurz zum Inhalt: Jesus und seine Jünger fahren mit einem Boot über einen See. Jesus schläft. Es kommt ein Sturm, die Schüler haben Angst, zu ertrinken, wecken Jesus, er beruhigt den Sturm, schimpft mit ihnen ein wenig, dass sie denken, sie ertrinken, wo er doch an Bord ist und schläft weiter, nachdem er den Sturm besänftigt hat. Die Schüler müssen weiterrudern, an das andere Ufer (Segel ist vom Sturm zerfetzt). Essenz dieser Erzählung: Bevor ich ganz "absaufe" im Alltag, im Leben etc. greift Jesus ein, aber rudern durchs Leben muss ich selber und ich darf darauf vertrauen, dass er auf mich achtet. Soviel von mir zum Thema, nachdem ich bisher immer theologische Einwürfe brachte, Pezzi
Euch allen vielen Dank für eure Beiträge. Ich möchte den Begriff "Zufall" aufgreifen. Jemand pflegt ein Wortspiel daraus zu machen: "Es gibt keine Zufälle, sondern alles fällt uns zu."
Hatte auch ein schönes Erlebnis, was hier rein passt. Vor kurzer Zeit ging es mir gesundheitlich mal gar nicht so gut. Meine Arthritis und eine Orthopädische Sache, machten es nötig in die Klinik zu gehen. Doch war es mir vom Gemüt her, gar nich so dafür. Ging dann doch mit gemischten Gefühlen in die Aufnahme. Doch siehe da, als ich den in einem Zweibettzimmer eingewiesen wurde, empfing mich dort zukünftiger Bettnachbar mit quasi offenen Armen; ein sehr netter Mensch, und Priester der Neu Apostolischen Kirche. Wir verstanden uns super, und erzählten uns immer wieder 4 Tage lang, bis zu seiner Entlassung über viele Dinge des Lebens und über Gott. Das hat mir sehr gut getan, und meine Traurigkeit verging wie im Flug. Also wurde so noch aus den knapp 2 Wochen Aufenthalt in der Klinik eine nicht nur genesende, sondern auch eine wertvolle Zeit in der ich Gott sehr nahe war. L.G. Manni
@ Manni: Das, was du erzählst, war doch wirklich ein Geschenk des Himmels! Danke, dass du uns daran teilhaben lässt!
Darf ich auch mitreden ? Ich bin zwar kein Christ, sondern naturreligiös (von der Zuordnung her gehöre ich zu den Asatru - also jene, die den Glauben unserer alten Vorfahren noch leben. Bin aber eigentlich eine ausgebildete Runenschamanin oder Vitki). Mir hilft mein Glaube auch kraft zu schöpfen. In meinem Glauben sind wir mit allem was lebt (steine, Pflanzen, Menschen, Tiere, Elementen und Geistern) verbunden. Diesen Gedanken finde ich einfach nur schön, weil wir so alle miteinander verbunden sind und uns gegenseitig austauschen können -auch energetisch. Mir hilft es immer, die "große Mutter" zu spüren, wenn ich eine Krise habe, in dem ich im Garten arbeite, in den Wald gehe und über die Texte nachdenke, die man "Gebete" nennen könnte. In einem Text unserer glaubensverwandten Wiccas heißt es "Doch wisset, wenn ihr das, was ihr sucht, nicht in euch findet, werdet ihr es nirgendwo finden." Und das hat mir zu denken gegeben. Also habe ich mich auf die Suche in mir begeben und gemerkt, dass mir mein Glaube an die Verbundenheit mit allem, der Möglichkeit, im Leben zu wachsen und im nächsten Leben weiterzuwachsen echte Kraft spenden. durch meinen Glauben bin ich zur vegetarischen Ernährung gekommen und bin aktiv im Tierschutz unterwegs. Earth Mother - Great Spirit within thee Earth Mother - bless us with peace Earth Mother - we are your family We thanksgiving - we care for thee Earth Mother - great goddess so gracious Earth Mother - your love is our light Earth Mother - the light of our oneness With thanksgiving your family unites... (starhawk) Euch allen einen schönen Herbst und
Hallo nourani, natürlich dürfen hier alle zu Wort kommen. Das Thema bezieht sich nicht unbedingt aufs Christliche, sondern auf den Glauben allgemein. Ich könnte deinen Faden dann noch weiterspinnen und fragen: Woher kommt dieser große Geist, der in der Natur wohnt? Woher kommt die Natur überhaupt? Aber dann käme man in eine Diskussion, die den Rahmen dieses Threads sprengen würde. Ich danke dir recht herzlich für deinen Beitrag!
Danke nourani Und Nachtigall, ich will und werde den Thread nicht "sprengen" . "Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts"
@ kaufnix: Hab auch gar nicht gedacht, dass du das tun würdest. War eher auf mich selber bezogen und manch andere User.
@ kaufnix: Ich denke, wir beide haben uns darüber schon genügend ausgetauscht. Schau mal auf die Beiträge vom 21.9. (Seite 3). :vb_cool: Gott kommt nirgends her, Er war schon immer da, bevor es überhaupt irgendwas Sichtbares gegeben hat. Er hat die Natur erschaffen und seinen Geist hineingelegt. Das mag man glauben oder nicht, ich will niemandem meine Meinung bzw. meinen christlichen Glauben aufdrängen. Trotzdem könnte man endlos diskutieren, was ich aber hier nicht machen will, denn in diesem Thread geht es ja nicht um Grundsatzdiskussionen, sondern um Trost- und Kraftquellen.
@Nachtigall, war von mir keine neue Diskussionsrundeneröffnung; ich bleibe schweigsam . Die Ausgangsfrage hast Du gestellt (Natur), ich habe Deine Frage nur erweitert, da ja nach meiner Meinung kein "Irgendwas" aus dem Nix kommen kann; also gilt das auch für einen "Gott". Aber jetzt "Reißverschlusslippen"
Wenn immer etwas war, braucht es nicht irgend wo her zu kommen! Und Gott war immer, und er steht über Alles Sichtbare und Unsichbare und seine Macht ist unendlich.Und er wird immer sein, ohne Ende. Unser eigener Verstand ist unfähig, Gott in seiner Allmacht zu begreifen! Da glauben nicht nur die Christen daran. Und wer nicht an Gott glaubt, den soll es meiner Meinung nach auch nicht stören! Lieben Gruß manni.w
Ja,so ist es! Gott ist allmächtig! Er hat seinen Sohn-Jesus Christus-zu uns Menschen in unsere Welt geschickt,damit wir Ihn kennenlernen können,wenn wir das wollen! Das ist der Grund,warum wir Weihnachten feiern.Die Geburt Jesus. Und somit haben wir die Möglichkeit,Ihn anzunehmen und an Ihn zu glauben,oder nicht. Nur-wenn wir uns zu Jesus bekennen,dann haben wir die Gewissheit,dass wir nach unserem Tod errettet werden und in den "Himmel" kommen. Wer wirklich wissen möchte,ob es Gott gibt oder nicht,der lese doch einfach die Bibel-oder zumindest das Neue Testament-Gott sieht in unsere Herzen.Und wenn wir es ehrlich meinen,Ihn kennelernen zu wollen,dann wird ER sich auch finden lassen.Jesus selbst sagt in der Bibel : Prüfet alles... Meine Diagnose "Weichteilrheuma" ist vom Arzt noch nicht bestätigt worden,obwohl mein Rheumafaktor über 200 ist.Ich fühle mich wie in einer Achterbahn: mal geht's besser,mal schlechter.Momentan habe ich einen "Hänger",will auch nicht ständig zu den Ärzten rennen.Ich habe dafür gebetet und es ging mir relativ lange gut.Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen,dass ich wieder was tun muß!Ich habe nicht mal mehr meine -für mich wichtigen-Übungen gemacht!Jesus sagt zu mir: so,jetzt hast du lange genug "abgehängt" und ich hab's dir dabei gut gehen lassen.Nun kommst du wieder dran,beweg deine müden Glieder und bringe deinen Stoffwechsel in Gang! Ich vertraue auf meinen Herrn und dieser Glaube hilft mir in allen Lebenssituationen!Jesus Lebt! In diesem Sinne wünsche ich EUCH ALLEN eine schöne,besinnliche Weihnacht und ein gesegnetes Neue Jahr! Ria
Liebe Ria, danke für dein Zeugnis, das du von unserem Herrn abgelegt hast. Er ist der Grund, warum wir Weihnachten überhaupt gibt. So wünsche ich dir und allen anderen Usern ein gesegnetes Weihnachtsfest, an dem wir die Geburt unseres Herrn und Erlösers feiern!
Ich wollte auch mal sagen, dass ich "dazu" gehöre. Gibt es im ro vielleicht eine Gruppe zu dem Thema? Nach 13 Monaten in Ruhe kann man natürlich auch den Thread wiederbeleben....
Hallo Louki, freut mich, dass du dich zu uns gesellst. Ob es eine Gruppe gibt, weiß ich nicht, hab noch nichts davon gehört. Wäre aber eine gute Idee.
hallo. es gibt auch einen thread glaube und Gott. und der ruht noch nicht 13 Monate. liebe Grüße von puffel