Tod... Zulassung riskieren... hab ich da was falsch verstanden? Ich dachte, es sei ein zur Behandlung zugelassenes Medikament? Es gibt ja so einige Medikamente, die verordnet bzw. stationär verabreicht werden. Regkirona, Casirivimab, Ronapreve, Ritonavir und einige andere waren voriges Jahr schon bei der Ema auf der Liste, die ich mir mal kopiert hatte, nachdem ein Bekannter mit COPD so schwer an Corona erkrankt war. Natürlich kann ein Patient Wünsche äußern und dann vom Arzt diesbezüglich beraten werden. Das ist doch gängige Praxis und wird bei jedem Medikament gemacht. Und wenns der Doc nicht für angebracht hält, verordnet er es nicht.
Danke der Nachfrage. Seit gestern schwitze ich durchgehend wie verrückt. Mein Körper scheint sich jetzt mit Macht zu wehren, ich binn gespannt wann er damit fertig ist. Ich hab noch etwas richtig Positives gefunden, weil ich in kurzer Zeit ganz heimlich ein paar Kilo abgenommen habe. So langsam wird mir Covid fast sympatisch. LG Manoul
Ich frage mich, wie viel Spielraum der HA hat, dir Chrissi z.B., das Medikament auf deinen Wunsch mit Blick auf alle wenig erforschten Nebenwirkungen zu geben, wenn du sagst, du würdest lieber die Nebenwirkungen als den Tod durch Corona riskieren. Wenn er Bedenken hat, jedoch letztendlich deinem Wunsch nachkommt...
Ich fragte halt jetzt hier im Thread wegen der doch recht heftigen "milden" Verläufe, warum diese Mittel nicht eingesetzt wurden. Nicht weil ich sie unbedingt haben will oder wünsche oder brauchen würde. Mit mir direkt hat es eigentlich (akut) nix zu tun. Ich hab mich mit meiner Hausärztin vor Wochen lediglich über eine 4. Impfung oder abwarten, bis der angepasste Impfstoff kommt, unterhalten, und dabei hab ich natürlich gefragt, wie riskant meine Vorerkrankungen Herz und COPD sind, bzw. welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt. Ähnlich lief auch das Gespräch mit der Rheumatologin ab. Es war ein Infogespräch, damit ich die Entscheidung für oder gegen die 4. Impfung treffen konnte, denn seit der 3. Impfung gehts mir nicht gut. Meine "Antikörper" waren hoch genug, von daher kann ichs riskieren abzuwarten. Ich lebe zurückgezogen, niemand betritt unser Haus, die Kinder und Enkel sehen wir nur beim Hundegassi, einkaufen gehe ich morgens um 7:00 mit Maske, Arztbesuch ebenso, also ich hoffe, weiterhin ohne Ansteckung durchzukommen.
Diese Entscheidungen kann einem niemand abnehmen und es ist wichtig, sich klar zu machen, dass auch der Arzt letztlich nur BERÄT. Ich denke beispielsweise weniger über Anitkörpertiter und mehr über die Ebene der B- und T-Zellen nach, über meinen Vitamin-D Spiegel, über Omega 3, gutes Stressmanagement und die Zusammenhänge zwischen diesen Aspekten und meinem Immunsystem.
Welche Rolle spielt das gebremste Immunsystem dabei? Vit. D wird regelmäßig geprüft, über Winter die Gabe erhöht. Omega 3 beachte ich, Stressmanagment bin ich dran, geht aber nicht wirklich, weil ich durchs Kortison ein HB-Männchen bin. Letztendlich ists für mich aber egal, denn ich kann an all den Faktoren nichts verbessern. Ohne MTX gehts nicht, Kortison dosiere ich runter. T-Zellen bekomme ich in 2 Wochen nach dem Urlaub der Hausärztin Bescheid.
Langsam. Egal ist gar nichts und Verbesserungen lassen sich immer erwirken. Lass Dir beim Vitamin D genaue Werte geben. Die Grenzwerte der Labors hier in D und der Ärzte in den Praxen sind leider häufig viel zu niedrig angesetzt, d.h. es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass das "alles im grünen Bereich" des Arztes tatsächlich ein Mangel ist, es sei denn, er kennt sich gut aus. Dies trifft vor allem bei Autoimmunpatienten zu, deren Spiegel höher als bei gesunden Patienten sein sollten. Du kannst täglich 4000 iE nehmen, am Besten in Tropfenform und im Kombination mit einer fettreichen Mahlzeit. Das beschissenste Mittel überhaupt ist dagegen Dekristol. Die Einnahmeart bestimmt, was wie aufgenommen wird. Falsch eingenommen verursacht D3/K2 nur eines: teuren Stuhlgang. Stressmanagement geht imho auch unter Kortison. Was versuchst Du konkret? Welche Methode wendest Du täglich an? Wo hakt es konkret?
Oh, ich glaub das ist mir zu kompliziert. Ich komm eigentlich ganz gut mit allem zurecht, und Corona versuche ich zu umgehen. Daran möchte ich eigentlich auch nichts ändern. Ich nehme Dekristol auf Anraten meiner Rheumatologin, und wie vorgeschlieben zu einer fettreichen Mahlzeit, und die Werte hab ich nicht an der Hand, da ich gerade im Wohnmobil unterwegs bin. Sie waren aber ok, deshalb bin ich jetzt im Sommer auf 1 x wöchentlich, im Winter nehme ichs zweimal/wö. K2 ist tabu, wegen Blutverdünner. Die kombinierten Tropfen hatte ich früher, musste ich aber dann wegen meiner Herzgeschichte weglassen. Und Stress versuche ich zu minimieren, indem ich meine Kräfte besser einteile, mich stressende Situationen meide, autogene Entspannung mache, aber eine Therapie mache ich nicht und hab ich auch nicht vor zu machen. Ich hatte lediglich verstehen wollen, warum die vorhandenen Medikamente gegen Corvid nicht eingesetzt werden, so wie ich dachte.
Hallo Chrissi, 1 Woche nach der Coronainfektion ging es meinem Mann schon etwas besser. Dann bekam er plötzlich hohes Fieber. Der HA hat Antibiotika verschrieben, keine Besserung also Krankenhaus. Dort haben sie eine Lungenentzündung festgestellt. Behandlung mit Antibiotika und zusätzlich Sauerstoff. Aber keine Corona Medikamente, wahrscheinlich auch zu spät. Jetzt nach 2 Wochen ist er auf dem Weg der Besserung. Mein Mann hat seid 17 Jahren RA und nimmt 17,5 mg MTX und 1,5 mg Prednisolon.
Nachtrag Eigentlich geht es hier ja um Masken Tragen oder nicht. Nach meiner Genesung werde ich noch konsequenter eine Maske tragen und Abstand halten. Eine weitere Ansteckung möchte ich auf alle Fälle vermeiden. Die Erkrankung war wirklich sehr schlimm und die Folgen sind für mich und meinen Mann noch gar nicht absehbar. Liebe Grüße
@Bärchen55 Liebes Bärchen, ich wünsche dir und deinem Mann von Herzen, dass ihr beide die Infektion möglichst schnell und endgültig hinter euch bringt. Besonders für deinem Mann empfinde ich Mitgefühl, weil es zwischen ihm und mir durchaus Parallelen gibt und auch ich zur Zeit infiziert bin. Darf ich dich fragen wie alt dein Mann ist und wie seine Physis vor der Infektion war? Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul
Danke Manoul, Ich wünsche dir auch schnelle Besserung und Genesung ohne Folgen. Mein Mann ist 67 Jahre. Seit 2 Jahren mit MTX gut eingestellt. Prednisolon hatte er seit ein paar Monaten von 5 mg auf 1,5 mg reduziert. Liebe Grüße
Hier in NRW ist die Maskenpflicht in Bus und Bahn letzte Woche entfallen. Ich trage sowohl in Öffis noch FFP2, als auch auf der Arbeit. Beim Einkaufen schaue ich wie viel los ist. Gestern hatte ich zum 1. Mal keine Maske im Gottesdienst auf. Im Handarbeitskreis trage ich auch keine Maske. In der Woche von Heiligabend hab ich angefangen, mich wieder etwas weniger zu schützen, einfach um das Immunsystem mit allen anderen Erregern aufzutrainieren. Hab da nix drüber gelesen oder so. Ich mache das nach Logik und Bauchgefühl...
Ich trage die FFP2 weiterhin in Innenräumen oder wo kein Abstand zu gewährleisten wäre. Einzige Ausnahme, Restaurantbesuche. Die suche ich jedoch an Tagen auf, wo ich weiß, es ist wenig los.
Ich hab mitbekommen, wie schlecht es unsrer Tochter ging, obwohl sie 3 mal geimpft war. Ich trage beim Einkauf immer Maske, beim Doc sowieso, und ansonsten geh ich nirgends hin. Mit den Kindern treffen wir uns beim Hundegassi oder auf der Terrasse/Garten. Dann natürlich ohne Maske.
Da würde ich vereinsamen, für mich keine Option und bisher hat mich die Maske offenbar gut genug geschützt.
wir tragen die Maske beim Einkaufen, beim Arzt, wenn wir ein Restaurant betreten - draussen an der frischen Luft tragen wir keine Maske mehr
Bin nicht einsam. Hab Mann und Hund und Kinder und Enkel und Hundefreunde und Nachbarn. Außerdem sind wir oft mit dem Womo unterwegs, auch wenns mal nur 2-3 Tage sind, sobald das Wetter und die Gesundheit mitspielt. Letztes Jahr warens 190 Übernachtungen. Da treffen wir ständig Leute. Lediglich der Karnevalsverein fehlt mir. Ansonsten ist unser Leben wie früher auch.