Hallo zusammen! Ich überlege auch gerade, mir die Mandeln herausnehmen zu lassen, wg. meiner rheumatoiden Arthritis. Hatte - seit ich 12 bin -auch immer Mandelentzündungen. Jetzt bin ich 26 und habe seit 1 Jahr Rheuma. Mein Rheumatologe hält nichts davon. Jetzt ist guter Rat teuer. Was sagt ihr dazu?
.. hallo sina, habe ja die anfrage gestartet, weil ich auch nicht genau wußte, was tun? aber nach langem hin und her denke ich, das ich es erstmal so belasse und regelmäßige tonsillenpflege betreibe. alternativ werde ich auch mal versuchen, hömöopathische wege zu gehen. alles gute liebi
Hallo Liebi, also sicher verläuft nicht bei allen eine Mandelentfernung so schrecklich. Mir schlachtete man (und das mein ich so) die Mandeln mit 16 Jahren ohne Vollnarkose, wegen ständiger Anginen und erhöhtem Rheumawert. Am schlimmsten war die OP selber, da im sitzen bei vollem Bewußtsein nur ne örtliche Betäubung in die Mandeln, aber heute gibts da ja ne Vollnarkose. Ich wurde vormittags operiert und nachmittag kam der Zivi und stellte mir ein Butterbrötchen hin. Auf meine Hinweis,dass ich das sicher nicht essen darf, meinte er ich könnts ja mal probieren. Da ich keine großen Schmerzen hatte hab ich´s auch gegessen. Abends gabs Sekt mit der Zimmergenossin xD. Mir ging es zeimlich gut danach, kaum schmerzen, konnte alles essen und bin auch eher entlassen worden. Die OP allerdings würde ich nicht mehr ohne Narkose über mich ergehen lassen, die war der Horror, lieber noch 10 Kinder kriegen .
Mandeln rausnehmen lassen, war mir zu heftig. Habe gute Alternative gefunden... Hallo liebelein und alle anderen, die Ihr geantwortet habt. Ich muss sagen, ich bin etwas geschockt, wie leicht hier über Mandeln entfernen gesprochen wird. So als wäre es wie Nägel schneiden, oder so... . Nachdem ich das alles gelesen hatte, dachte ich mir: Vielleicht wäre ja jemand doch noch interessiert an einer alternativen Lösung, die ich damals für mich gefunden hatte. Ich stand vor Jahren vor dieser Entscheidung, wegen Tonsillensteinen: Mandeln raus, oder nicht? Ich habe mich dagegen entschieden - und bin sehr froh darüber. Ich hatte damals ein Buch online gefunden (ebook), welches mir geholfen hatte meine Tonsillensteine dauerhaft zu bekämpfen. Zugegeben, die Website von denen könnte echt deutlich besser sein (um nicht zu sagen, sie ist grottenschlecht... - ...aber trotzdem war ich damals so verzweifelt, dass ich unbedingt eine andere Lösung haben wollte, als die Mandeln operativ entfernen zu lassen, so dass ich es gekauft habe. Gerade eben habe ich für einen Freund nach genau dem ebook erneut gesucht, wie gesagt ist es schon einige Jahre her und ich hatte seither keine Probleme mehr. Bei meiner Suche bin ich auch auf diesen Eintrag gestoßen. Vielleicht hilft Euch ja auch, was ich damals für mich gefunden hatte. Anbei also noch der Link, für alle, die ggf. doch noch an einer http bit.ly/tUapR8 Direktlink entfernt/Kukana Ganz liebe Grüße, Klara
Mandelentzündung als Ursache für Rheuma? Hallo Miteinander, meine Tochter hatte über Jahre eine chronische von verschiedenen Ärzten nicht erkannte Mandelentzündung. Nach Entfernung der Golfballgroßen zerklüfteten Mandeln bekam sie massive Gelenkschmerzen. Mein Hinweis auf rheumatisches Fieber o.ä. wurde als Hirngespinst abgetan. Zwei Rheumatologen haben mir ausdrücklich den Zusammenhang zwischen Rheuma und Tonsilitis abgetan. Dennoch hatte sie eine Herzinnenhautentzündung ausgelöst durch die ständig vereiterten Mandeln. Zum Glück haben wir nicht aufgegeben und sind von Arzt zu Arzt bis die richtige Diagnose gestellt wurde. Nach Abheilen der Entzündung sind die Gelenkschmerzen verschwunden, lediglich ihr Immunsystem ist auch nach 1 Jahr trotz Darmaufbau etc. noch schwach. Ich würde von daher immer zur Entfernung raten, da ein Herd schlimmste Folgekrankheiten nachsichziehen kann. Übrigens ich habe eine Bekannte, die auch nach der Mandelentfernung Rheuma hat und zwar dicke Gelenke unmittelbar nach dem Aufwachen nach der OP. Damals wurde ein Zusammenhang zwischen der Mandelentzündung und dem Rheuma noch bejaht. Wenn man heute einen HNO oder Rheumatologen darauf anspricht nimmt diesser gleich die Türklinke in die Hand und verabschiedet dich. Also such eine kompetenten HNO mit viel Erfahrung auf und lass dich nochmals beraten. Alles Gute Ella
.. danke dir ella...meine sind nicht golfballgross, aber der inhalt ist halt immer recht belastend, da ich glaube, flusen im hals zu haben, und nach der säuberung ist es ein paar tage besser, wenn überhaupt. ob das gesund sein kann...meiner meinung nach nicht....aber ich bleibe am ball. deiner tochter alles gute liebi
Hallo ihr.. Ich habe das ähnliche Problem wie der Ersteller dieses Themas.. Ich leide seit 1 Jahr an stendigen mandelentzündungen. (Zerklüftet / vernarbte Mandeln) Inzwischen habe ich seit ende 2012, alle 2 Wochen Halsweh mit Kratzendem Hals, roter / blauer gaumen. Es macht mich fertig, noch dazu habe ich im wechsel immer mal fieber bis 39° Mein HNO gab mit bisher kein Antibiotika..immer nur andere sachen wie: Locabiosol und das immer auf Blaue rezepte wo ich auchnoch alles selbst zahlen muss.. Und bei der frage ob die Mandel raus müssen..sagte er nein. Ich leide nebenbei an Knieschmerzen..wo man nichts genaues finden kann..der verdacht lag auf Rheumatischer Ebene. Im Blut wurde aber nichts gefunden. Jetzt habe ich seit 2 Wochen dauerhaft einen trockenen Husten ohne auswurf. Und vor genau 3 Wochen eine Kehlkopfentzündung. Nun geht der mist wieder los.. ich hab mir mal nen Bogen Kopiert und füge ihn hier ein.. Vieleicht kann mir einer helfen.. Symptome: - wiederkehrende Infekte (ein Infekt jagt den Nächsten) Ja - ständige Lymphknotenschwellung im Halsbereich laut HNO nein - Keine bis geringe Schluckbeschwerden .Ja - Bei Mandelpfröpfen (Detritus): Foetor ex ore (Mundgeruch) und schlechter Geschmack. hin und wieder - meist uncharakteristische Schluckbeschwerden und häufiges Kratzen im Hals ja - immer wiederkehrendes Gefühl, einen "dicken Hals" zu haben Ja - Trockenheitsgefühl im Rachen Ja - Histologienoch nicht gemacht) ebenfalls noch nicht... Bitte helft mir..
Man sollte bei dieser Geschichte auch an das Thema Allergie denken. Eine gute Bekannte hatte ähnlich derartige Beschwerden. Auch bei ihr wollte man die Mandeln entfernen. Zum Glück ließ sie diesen Eingriff nicht vornehmen, denn die Ursache war eine Allergie auf Haselnüsse. Sobald sie etwas gegessen hatte, wo Anteile von Haselnuß darin war, bekam sie die Probleme mit den Mandeln. Da nun Fieber mit da ist, sollte man im Blut auch nach diversen "Parasiten" suchen(Yersinien, Borreliose etc.). LG Waldi
Ich bin der Ansicht, dass das die zuständigen Ärzte zu entscheiden haben, wonach "man" suchen sollte - auch und gerade, WEIL Fieber mit im Spiel ist. Wir können hier allenfalls spekulieren, was alles in Frage kommt, und das sind etliche Möglichkeiten, deren Beurteilung nicht gerade trivial ist. Der Zusammenhang zwischen Borrelien oder Yersinien und zerklüfteten Mandeln erscheint jedoch ziemlich weit hergeholt, um nicht zu sagen konstruiert - eitrige oder wiederholt entzündete Mandeln sind für diese beiden Infektionen nicht gerade typisch. Eine sinnvolle Diagnostik UND Therapie ist zielgerichtet sinnvoll und erfolgt üblicherweise nicht mit der Gießkanne LG, Frau Meier
Erwachsene brauchen keine Mandeln mehr Hallo zusammen, ich bekam die Mandeln mit 40 vor meiner Herz-OP raus weil sie eine potentielle Gefahr darstellen. Solange sie funktionieren ist ja gut, die Schutzfunktion hört aber im Erwachsenenalter auf. Generell streuen entzündete oder zerstörte Mandeln Keime welche sich an anderen vorgeschädigten Stellen ablagern können. Je schlechter der Zustand der Mandeln, umso höher die Keimbelastung für den Körper. Die Aussage es sei bei Erwachsenen riskanter die Mandeln rauszuholen halte ich für falsch. In jedem Alter hast du das Risiko von Nachblutungen. Diese hören natürlich irgendwann auf und das wars denn auch. Ich würde die Mandeln rausschmeissen wenn sie Probleme machen. Und mit Rheuma hat das alles nichts zu tun. Gruß Aorta
Ach liebe @Frau Meier, ob konstruiert oder nicht - wenn ich dies nicht selbst miterlebt hätte, dann würde ich diesen Ansatz nicht hier posten. Und wenn es um "typisch" geht, dann ist dies das Problem in der Medizin! Solange der Beginn oder Verlauf einer Erkrankung typisch ist, um nicht zu sagen bilderbuchmäßig, dann gibt es in der Medizin keine Probleme. Sobald jedoch etwas abweicht geht das rumeiern los. Seltene Nebenwirkungen oder Fakten die einfach außer acht gelassen werden, wird meist von der Gesamtbetrachtung ausgeschlossen oder wenn der Patient es sagt, einfach vom Doc abgewinkt. Glücklicher Weise gibt es auch noch offene Ärzte die in alle Richtungen schaun, so wie mein Nephrologe der immer wieder im Labor nach seltenen Erkrankungen sucht. Er meinte mal zu mir :"Auch wenn es seltene Erkrankungen sind, gibt es sie doch. Und auch im Labor passieren Fehler oder verfälschte Meßergebnisse, darum bedeutet es immer wieder danach zu schaun." Sicher macht er dieses "große" Labor nicht jedes Mal, doch einmal im Jahr führt er es dennoch durch. Und wer sich etwas mit der Praxisabrechnung auskennt oder sich damit beschäftigt hat/musste, kennt sicher auch das Laborbudget(Wirtschaftlichkeitsbonus etc.) dem ein Arzt unterliegt gegenüber der KV. Von daher wird und macht es der Nephrologe sicher nicht aus Eigeninteresse oder "Laborfreude". Und wie insbesondere Borellien auf sich aufmerksam machen, da ist das Nervensystem nur ein typisches Merkmal. Da sich auch im Lymphsystem das Problem Borelliose bemerkbar macht(Lymphödeme) und auf der anderen Seite der Körper sich gegen die "Eindringlinge" wehrt kommt es zu oft starken Überlastungen im Lymphsystem. Und damit kommen die Tonsillen wieder mit ins Boot, die ja bekanntlich ebenfalls zu diesem System gehören. Wer sich intensiv mit dem Thema Lymphsystem beschäftigen oder informieren möchte dem sei u.a. der Webauftritt der Deutschen Gefäß-Ligahttp://www.deutsche-gefaessliga.de/index.html genannt, welche sehr schön dieses Thema mit beschreiben. Auch verursachen Borellien oft Hautauschläge die nicht typisch zuordenbar sind und werden in Folge als Pilzerkrankung diagnostiziert. Ob man Mandeln entfernen muss, sollte oder besser nicht -darüber wird bis heute gestritten. Prof. Hosemann von der Uni Greifswald(HNO-Klinik) misst diesen eine wichtige Rolle bei. So sagte er, daß alles an den Tonsillen vorbei muss. Essen, Trinken oder Luft mit all den darin enthaltenen Erregern, die wiederum von den Mandeln erkannt werden und so das Immunsystem mit programmieren. So wird in Folge gleich erkannt, daß schädliche Stoffe in den Körper eindringen. Andererseits wird empfohlen die Mandeln entfernen zu lassen, weil die Milz und andere Organe nach dem 5ten Lebensjahr die Immunabwehr übernommen haben. Mit meinem Posting wollte ich grundsätzlich klar und deutlich sagen, dass man nicht voreilig die Tonsillen entfernen lassen sollte. Denn ist eine andere Erkrankung(wie gesagt eine Allergie in meinem Beispiel), verlagert sich die chron. Entzündung nur weiter hinunter(Seitenstrangangina). Letztlich muss es jeder mit sich selbst ausmachen, ob er diesen Schritt macht oder nicht. Auch sind gewisse Erkrankungen wie bei @aorta eine ganz ander Liga in der man denken muss. Am Ende bleibt es ein Eingriff und ist nicht mehr rückgängig zu machen. Und ganz ungefährlich ist dies ebenso nicht ganz(Nachblutungen etc.). LG Waldi
Hallo liebe Leute, Ich war gestern ja wie gesagt bei einem anderen HNO Arzt, und was er sagte empfand ich wie einen tritt ins Kreuz. "Ich kann ihnen nicht helfen" Als ich erwähnte das der andee HNO meinte meine Mandeln seien zerklüftet / Vernarbt meinte dieser nur: Ne die sind in Ordnung. Er schob es auf ein Schwaches Immunsystem. Ich bekam weder ein medikament für meine Symptome, noch eine Krankmeldung für meine Stelle von ihm. Mir gehts wahrlich bescheiden und meine Stimme ist heute wieder Abwesend...
Nun, mein Immunsystem ist eh futsch und erkennt alles falsch und lässt sich nicht mehr programmieren, so nach dem Motto, ätsch ich bin Autoimmun und mach was ich will. Also meine Tonsillen sind schon lange raus, war unerträglich mit den kaputten Dingern. Wenn die drin geblieben wären, da müsste ich ganz häufig Antibiotika nehmen und ich reagiere auf Penicilline jetzt auch noch ganz krass allergisch, so das ich deshalb schon stationär in die Klinik musste.
@Lagune Geht mir genau so. Meine kamen mit 16 raus - ich hatte vorher 3 x im Jahr hoch fieberhafte Angina und die Dinger waren chronisch pflaumengroß. Das hat meine körperliche Entwicklung in der Pubertät nicht gerade erleichtert. Nach der Entfernung bin ich physisch flott in die Gänge gekommen, habe ein paar Kilo (gewünschte!) an Gewicht zugenommen und war über Jahrzehnte kaum von mehr als banalen Infekten betroffen. Manchmal müssen die Dinger raus, und das ist keine Frage der Weltanschauung
Also meine Tonsillen wurden 1978 in der Klinik während meines M. Reiter-Aufenthaltes entfernt. Ebenso wurden alle Zähne abgecheckt. Aussage damals: Sowohl entzündete Tonsillen wie auch vereiterte Zähne sind "Streuer" und machen durch die ständige bakterielle Vergiftung des Körpers natürlich weitere "Baustellen" auf. Ist eigentlich "logisch". Und an der Thematik dürfte sich auch seit 1978 nicht viel geändert haben. Vergiftung ist und bleibt Vergiftung.
Moin, noch eine: ich war 15! (... und nach alter Manier: in Lokaler, dicke Schwester stand hinter mir und hielt meinen Kopf fest und ich mußte meine Nierenschale selber halten). Jahre später, im HNO-OP, wurde viiel gesitteter gearbeitet. LG Juliane.