...hilft auch bei Arthrose. ...nämlich örtliche Brennesselwendungen, "Urtica dioica und Urtica urens" . Einfach bei Gelenkbeschwerden der Knie oder Füße in den Pflänzchen spazieren gehen, wirklich !! Weitere Anwendungen Schlagen oder Auflage mit frischem Brennnesselkraut bei anderen Gelenken, ne halbe Minute lang. Gibt aber schon son Zeugs ausse Apotheke "Urtica dioica herba", 100g zu 1,86 Euro. Jetzt such ich wen, der Das ausprobiert. Bitte mit Video-Beweis. Also auf in die Natur und rein in die Heilpflanzen... angenehme Woche "merre"
Hihi Merre, da gibt's auch nen Thread: Humor hilft Heilen! Bei uns liegen noch 30 cm Schnee - iss noch nix mit Brennnesseln! Grüsse, Mimmi
Hallo merre, sollte das eine ernst gemeinte frage sein, so kann ich dir aus eigener und sehr bitterer Erfahrung sagen: mir hat es nicht geholfen! Meine Mutter hörte damals auf solche Ratschläge und da ich ja gerade 8 Jahre bei meiner Erkrankung war, wurde über mein flehen das nicht mehr zu machen hinweg gehört. Ich musst mich damals bis auf mein unterhöschen ausziehen und erst durch ca 1 Meter hohe Brennnessel laufen und anschließend mich hinlegen und mich daran rum wälzen, bis mein Körper voll mit den Pocken war , das ganze ging über ein paar Wochen jeden 3 Tag , mir half es nicht, genauso wenig wie das hineinsetzen in einen Armeisenhaufen, beides brachte mir außer zusätzliche schmerzen NICHTS! Das war meine persönliche Erfahrung und ich werde es jetzt im Alter nicht noch einmal probieren. Dir alles Gute! !
Ich weiß noch aus Erzählungen, dass früher die Leute die rheumatischen Beschwerden sich die Brennnesseln um die Gelenke geschlagen haben. Ob es geholfen hat, konnte ich leider nicht erfahren. Da trinke ich lieber den Brennnesseltee.
@Nachtigall Bestimmt - weil es so schön ist, wenn der Schmerz woanders vom ersten Schmerz ablenkt...... @Elke Das würde ich Kindesmisshandlung (gut gemeint ist ja nicht immer gut gemacht) nennen
Hallo, ich bin auch gegen Brennessel-Laufen (das arme Kind). Habe aber einen ernst gemeinten Tip: eine Tinktur aus Pfefferminz-, Lavendel-, Schwarzkümmel- und Olivenöl. Hat mir eine Freundin gemixt, die sich mit ätherischen Ölen auskennt. Und es hat wirklich gegen meine schmerzenden Füße geholfen. Luna-Mona
@Elke Oh du Arme. Ich könnte weinen wenn ich das lese. Du hattest schon Schmerzen und dann so etwas. Fühl dich vorsichtig gedrückt, wenn du magst.
Liebe Elke, Du Arme, das tut mir aufrichtig leid, dass Du das durchmachen musstest! Alles Liebe, Mimmi
Brennessel ...also wenn man diese alternative Behandlung macht wird die Dauer der Einwirkung begrenzt, ca 30 Sekunden reichen als Reizung aus. Betreffs Rheuma sagt man, daß wegen der Caffeoyläpfelsäure und ungesättigten Fettsäuren (die antientzündlich wirken) ein positiver Einfluß erreicht wird. Heute wird jedoch meist auf einen Extrakt zugegriffen, weil die teeartige aussehenden Naturprodukte oft auch Stengelstücke enthalten, die sind nicht so inhaltsreich. Also Elke...bei Dir hat man aber stark übertrieben. Da gibt es mitelalterliche Tendenzen, früher kannte man die Wirkung zwar, aber die Frage der Dosierung ist wie immer der Knackpunkt. Auch hat man früher Brennesselpflanzenteile in den Urin des Kranken gelegt, blieben sie über Tage grün war mit einer Besserung zu rechnen, wenn nicht...tja Pech gehabt... Und man empfiehlt ein Schlagen mit gebündelten Pflanzen, das Umherlaufen ist nicht die angeratene Methode. Heute werden in der Verwendung von Brennesseln meist nur die jungen Pflanzenblätter genommen. Und der Lebensmittelfarbstoff E140 wird aus Brennesseln gewonnen. Und kennt man doch auch "Brennesselhaarwasser" - des kribbelt so herrlich... In den Brennhaaren ist Nesselgift, genauer gesagt ähnlich der Ameisensäure, hier ist der Zusatzstoff E236/237/238 zur Konservierung von Lebensmitteln geeignet. Früher wurden zur Herstellung die armen Tierchen verkocht - heute wird das chemisch hergestellt. Knackpunkt ist, daß nicht die Brennessel ansich diese nachgesagt heilende Wirkung hat, sondern ihre Säure. Über eine Kanüle, die durch Eindringen einer Spitze der Nesselhaut (die bricht in der Haut ab) unter die Haut gelangt, wird diese Säure quasi injiziert. Die entstehenden Pusteln werden durch Hautreizung der Spitze, die in der Haut abbricht, verursacht - sozusagen die Nebenwirkung. Mit irgendeinen Trick (glaub gegen den Strich wischen) kriegt man die Brennhaare weg. Oder in ein Tuch wickeln und überrollen mitn Teigroller...Bären wälzen sich in den Brennesseln und fressen sie erst dann, das dicke Fell schütz vor den Häärchen. Die Pflanzenstengel kann man ähnlich wie Flachs verarbeiten... Brennessel lange in Wasser gammeln lassen ergibt einen Dünger für den Garten und ein Mittel gegen Blattläuse ! Nur die Flüssigkeit nehmen.... Eine Brennessel hat dreimal soviel Eisen wie Spinat...schau an. Wenn ihr jetzt ein Pferd kauft aufpassen - füttert man die Pferde mit Brennesselsamen kriegen sie dichtes glänzendes Fell, soll auch bei Menschen helfen? Sozusagen ist die Brennessel kein Unkraut. Die Umschreibung "wächst wie Unkraut" ist wohl etwas schuld an dieser Einstufung. Unkraut ist aus heutiger Sicht Etwas, was in freier Natur wächst, aber im menschlichen Anbau unerwünscht ist. In meinem uralten Naturbuch steht, daß viele unserer heutigen Anbausorten früher unerwünscht, also Unkraut waren. Das waren und sind auch heute Pflanzen, die durch den Wind immer weiter ausgesamt werden. Iregnwie scheint mein Garten in dieser Windrichtug zu liegen... ja denn, es gibt auch Brennesselbier, oje nichts da - trink ich jetzt nen Auerhahntee (ist Harzer Bier mit diesem Vogel aufn Ediket...) prost und schönes Wochenende....."merre"