jaja die liebe famile , mein vater wollte es nicht wahrhaben, dass ich chron. krank bin. sogar als mein hausarzt ihm darauf hingewiesen hat. *sein mädchen* kann nicht krank sein, und er hat ja auch hier und da schmerzen in den gelenken und kann noch alles machen. erst als ich dann in rente versetzt wurde, hat er es endlich begriffen. schlimm war es am arbeitsplatz. ich war krankenschwester in einem pflegeheim. dass ich da auf so geringes verständniss gestossen bin, hat mich sehr erschreckt! ich arbeitete in einem sozialberuf! mit geschultem personal! (war da vor beginn der krankheit schon 20 jahre beschäftigt, und laut meiner dienstbeschreibungen immer sehr gut ) meine stationsschwester sagte zu mir, dass ich mich nicht so gehen lassen soll, denn wenn ich noch kleine kinder zu hause hätte, müsste ich ja auch alles machen. aber ich finde das ist ein grosser unterschied. wir mussten die pat. mobilisieren, heben, tragen, umlagern. pro arbeitstag habe ich 3 tonnen an gewicht umgesetzt. (habe mir das mal interessehalber ausgerechnet ), dann noch der ständige personalmangel, 60 stunden arbeitswoche im wechseldienst (tag-nacht) . mein arbeitgeber schickte mich damals zu einer amtsärztlichen untersuchnung, bekam dann ein arbeitsprofil mit vielen einschrenkungen. durfte nicht mehr mehr als max. 10 kg heben, und dass nur ab und zu. nicht vorgebeugt oder über kopf arbeiten, nicht vorwiegend gehen, stehen oder sitzen. in einem argen cp schub, wurde mir sogar untersagt, mir den händen zu arbeiten ...... die antwort meiner chefin war: na sowas können wir hier auf der station nicht gebrauchen, da müssen die anderen ja für sie mitarbeiten! .... ohne worte tja, solange man gesund ist, ist man toll und eine spitzen kraft, aber sobald man krank ist..... auch einige freunde haben sich immer weniger gemeldet, bis die verbindung einschlief. aber die freunde, dich ich jetzt noch habe, halten eisern zu mir
