Ich glaube wir sollten die Kinder aus der Diskussion "raushalten". Aber bitte - es ist nur ein Vorschlag - ich kann und will hier niemanden etwas "sagen". Es doch gewaltige Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen bezüglich Rheuma, denkt bitte an Knochen/Gelenke usw. die noch im Wachstum sind... Zumindest was ich geschrieben habe, und immer wieder schreibe ist nicht für Kinder - bzw. deren Eltern gedacht. Und ich möchte Eltern, die hier mitlesen, zu bedenken geben, dass es um Erwachsene geht... bitte nicht einfach übernehmen. So, nun verabschiede ich mich hier wieder. Kati
Hallo Diana, Nachdenklich zu sein hat nichts mit Undankbarkeit zu tun (das sehen sicher auch Deine Ärzte so). Deine Geschichte finde ich so unschlüssig nicht; die Psoriasisarthritis gehört zu den Spondyloarthropathien - und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind nicht selten ebenfalls mit Spondyloarthropathien assoziiert. Daher sind Zweifel an der primären Diagnose durchaus nachvollziehbar und eine Klärung der Darmsymptomatik unter Anderem deshalb m. E. zu empfehlen. Dass die Behandlung mit MTX hilft, tut vielleicht ein Übriges zur Sicherung bzw. Korrektur der Diagnose (welcher auch immer) im Verlauf. Dieser Verlauf braucht oft Zeit - manchmal Monate oder gar Jahre. Das bedeutet aber keineswegs, dass deshalb automatisch die Therapie falsch ist. Mehr gerne per PN (das hat auch meinerseits nichts mit Feigheit wegen Angst vor Kritik zu tun, Anmerkung vom Autor ) Grüße, Frau Meier
Hallo Diana, hier Einiges, was mir beim Lesen durch den Kopf gegangen ist: 1. Hat schon jemand gesagt, dass du das MTX für eine weitere Diagnostik absetzen musst oder befürchtest du das nur? 2. Nach Absetzen einer Basistherapie KANN es beim Wiederanfahren zu Wirkungsverlust bzw. zu anderen Nebenwirkungen kommen. 3. Nicht immer lässt sich dem Kind ein eindeutiger Name geben - meine PSA hat auch Auswirkungen, die nicht im Lehrbuch stehen. 4. Man kann auch Flöhe UND Läuse haben. 5. Eine reine Schmerztherapie tut GAR NICHTS gegen die Entzündungen und damit auch nichts gegen etwaige Gelenkzerstörungen. 6. Das Stückchen Normalität, dass eine Wiederaufnahme der Arbeit bringen kann, ist nicht zu unterschätzen. 7. Rücksicht auf die Gefühle der Ärzte zu nehmen, bringt nach meiner Erfahrung langfristig nichts. Ein guter Arzt wird auch das Einholen einer Zweitmeinung akzeptieren, wenn man es nett verpackt. Sag deiner Rheumatologin, dass du den Verdacht auf eine autoimmune Darmerkrankung doch ganz gern abgeklärt haben möchtest. Wenn sie es nicht selbst kann, kann sie dich ja zum Spezialisten überweisen. 8. Unabhängig davon - Darmkrebsvorsorge ist sicher sinnvoll, vor allem wenn man Fälle in der Familie hat. Ich weiß nicht, wie alt du bist und ob die KK das bezahlt, aber aufgrund der Familiengeschichte sollte dein Hausarzt eine Indikation dafür finden können. Ich kann verstehen, dass dich das beunruhigt. Aber meiner Erfahrung nach ist nichts so schlimm wie Ungewissheit. Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter. LG, Birte