Ich sehe das bei meinen Spaziergängen leider ziemlich oft. Gestern ist eine Frau mit Hund auch noch ganz knapp vor mir quer über den Weg gelaufen. Ich bin stocksteif stehen geblieben (ich wäre nämlich auch ohne Corona voll in sie reingelaufen) und sie schaut mich total dämlich an. Da habe ich mir den Kommentar auch verkniffen. Unwahrscheinlich vielleicht, unmöglich aber nicht, und deshalb mag ich es nicht, wenn man so knapp an mir vorbeiläuft. Stuttgart hat laut den Zahlen auch nicht so viele infizierte Einwohner, aber zum einen werden ja viele Menschen mit Symtomen nicht getestet, fallen also aus der Statistik raus, und zum anderen - der Vorort, in dem ich wohne, hat ca. 6000 Einwohner. Ich weiß aber von mehreren infizierten Menschen, u. a. die Chefin meiner Physiopraxis und ihr Mann (35, ein großer, kräftiger und gesunder Mensch), der auf Grund einer von Corona verursachten Lungenentzündung zwei Wochen im Krankenhaus war. Auch der Mann meiner Hausärztin war infiziert. Wie heißt es so schön - die Welt ist ein Dorf.
Habe gerade die Heute Sendung gesehen. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist gesunken. Sie ist seit Tagen deutlich unter 2000. Vorher lag es immer deutlich darüber.
Unsere Nachbarn hatten die Tage wieder 'Fremdbesuch' und da wars mir auch nicht geheuer, wenn die Kinder direkt hinterm Zaun spielten. Denn genau da war ich am krauten... Hab mich dann umgedreht und woanders weitergemacht. Ich hab nämlich so überhaupt keinen Bock drauf, dass ich mir was einfange, nur weil sich Andere nicht an die Bestimmungen halten!
Clödi, schauen wir unterschiedliche Programme? Es waren schon 1400 Neuinfektionen, heute über 1600. Ja, ist unter 2000 aber? War 2000 irgendein Marker? dann weiß ich es nicht.
Tägliche Schwankungen sind doch völlig normal. Da reicht allein schon ein Wochenende. Aber generell geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Die Zahl der aktuell Infizierten geht ebenfalls zurück, weil mehr gesunden, als neu erkranken. Diese Werte sind von statista Die Grenze von 2000 wurde in den Nachrichten hervorgehoben, da sie seit einer Woche nicht überschritten wurde.
Hm, von 2000 weiß ich nix, obwohl ich der Meinung bin, ich lasse nix aus.... die Schwankungen sind aber doch auch nicht ohne, oder? Du, die Zahlen der Gesunden basieren auf Schätzungen, nicht auf Tatsachen.
Piri, vielleicht hört man auch, was man hören will. Eventuell machst du dir einfach mehr Sorgen als ich. Keine Ahnung. 200 + oder - in ganz Deutschland finde ich nicht wirklich erheblich (wir kommen von 6900 Neuinfektionen am Tag). Ich sehe die Entwicklung als sehr positiv. In meiner Stadt werden die Gesundeten vom Gesundheitsamt gemeldet. Die werden nicht alle getestet, müssen aber ohne Symptome sein und das wird telefonisch abgefragt.
Tja, wird es das? Habe schon anderes gehört.... wer weiß schon, was wahr ist. Ja, die Tendenz ist gut. Hoffen wir, dass es so bleibt. Und ja, manchmal (eigentlich oft) gehöre ich zu den Schwarzsehern.... Alter?
Wie werden diese Daten in Deutschland denn ermittelt? Es macht doch nur Sinn, wenn man weiß, wie viele Abstriche gemacht wurden. Also wenn bei 100.000 Abstrichen 5000 positiv sind, ist das ganz anders als wenn bei 10.000 Abstrichen 5000 positiv sind. Gibt es denn eine "offizielle" Quelle, wo man Abstriche und Neuerkrante sieht? Danke! Kati
Kati, in Deutschland werden wöchentlich etwa eine halbe Million Tests durchgeführt. Hier wird immer berichtet, dass kein Land in Europa so viel testet, wie Deutschland. https://m.tagesspiegel.de/wissen/positivanteil-sinkt-weiter-deutschland-testet-oefter-auf-corona-als-je-zuvor/25748426.html
Diese Zahlen sind nur Anhaltspunkte, weil der Mensch irgendwas braucht, um sich eine Vorstellung zu machen, obs schmlimmer oder besser wird. Es kann garkeine echten Zahlen geben. Jeder handhabt es anders. Manchmal müssen Menschen mehrmals getestet werden. Wie soll das alles erfasst werden?
Sag doch bei der nächsten ähnlichen Situation einfach "huch, kuscheln müssen wir auf später verschieben, nach Corona". Erziehen möchte man Fremde ja nicht, aber gefallen lassen muss man sich auch nicht alles.
Ich mochte schon in Nicht-Corona-Zeiten nicht, wenn mir fremde Leute "auf die Pelle " rücken... und in der jetzigen Zeit ist es besonders unangenehm.......aber manche Leute scheinen nicht die normale Distanz einhalten zu wollen oder es ist ihnen egal.
Dann geh ich halt einen Schritt zur Seite. So mach ichs in anderen Situationen auch. Was mir unangenehm ist, ändere ich. Wieso muss man immer die Konfrontation suchen, wenns so einfach durch einen Schritt zur Seite zu umgehen ist. Es gibt 2 bestimmte Gassileute, von denen ich weiß, dass sie immer Schulter an Schulter mit einem laufen. Sie verstehen mein Problem nicht. Ich werde nicht mehr diskutieren, sondern meide die Situation, weil sie mir nicht passt. Auch wenn ich dadurch noch Monate auf die zwei verzichten muss.
Ich bin auch ein Mensch, der diesen Dingen am liebsten aus dem Weg geht, fresse lieber alles in mich rein. Resultat: In der Zeit, als Günther (62) Bufdi bei meinem Pflegdienst war, habe ich angefangen, die Zähne zusammen zu beißen. Und bin es leider nicht mehr los geworden. Ich wünschte mir im Nachhinein, ich hätte ihm wirklich mal die Meinung gegeigt, dann würde es mir heute besser gehen. Was ich daraus gelernt habe: Man muss für sich einstehen, auch mal die Konfrontation suchen. Das heißt ja nicht automatisch, dass man biestig wird und rumschreit.