Es hat so wenig mit Corona zu tun, dass nun hoffentlich die Bundesregierung v.a. wegen Corona nun sehr schnell Gesetze verabschieden möchte, die die Haltungs- und Schlachtbedigungen umfassend ändern werden.
Ich bin heute mit U & S -Bahn quer durch Hamburg gefahren. (Nach fast 6 Wochen krank). Viele tragen keine Maske in der Bahn , bzw. ist runtergezogen. Oder maximal über den Mund. Zum Glück ist die Bahn nicht so voll. Den Bus habe ich mir lieber erspart und bin die 1,5 Km von der Bahn zur Firma zu Fuß gegangen.
Bei der Leserumfrage der Zeitung haben 3/4 der Befragten geantwordet, dass die Maskenpflicht sofort abgeschafft werden sollte. Ein Argument war, dass Einkaufen und Bummeln so keinen Spaß machen würden. Das spiegelt sehr deutlich, was ich im Alltag erlebe. Die Menschen nehmen es mit dem Masketragen nicht mehr ernst. Letzte Woche hustete sich einer ohne Maske durch den Supermarkt. Abstand hält auch kaum einer mehr ein. Ich kann mir mal wieder nur an den Kopf fassen und erwäge ernsthaft, die Stoffmasken endgültig in der Tasche zu lassen und nur noch FFP2 zu tragen. Wenn die Bereitschaft der Menschen, sich gegenseitig zu schützen, so gering ist, dann hilft ja nur noch Eigenschutz. Abgesehen davon schützt FFP ohne Ventil auch sehr effektiv die anderen.
Manche Mitmenschen sind einfach nur bekloppt. Ich habs ja kürzlich erst live gesehen, einige haben die Maske unter der Nase, ein Pärchen ist ganz selbstverständlich direkt gleich ohne Maske in den Laden marschiert...und jetzt dürfen wir ja endlich alle wieder in den Urlaub fahren, hurra. Klar ist die Maske bei der Wärme eine Herausforderung, vor allem bei Atemproblemen, aber, Herrgott nochmal, mit künstlicher Beatmung auf der Intensiv zu liegen, ist ja doch noch um einiges beschissener, da kann man sich doch wohl mal mal zusammenreißen oder Alternativen suchen! So ein blödsinniges Verhalten macht mich mittlerweile echt aggressiv...
tu dir (und alle anderen auch) bitte einen gefallen... ignoriere das verhalten der menschen insoweit, das du es nicht ändern kannst. schütze dich, wo es irgend geht und lass die wut nicht von dir besitz ergreifen. denn du wirst die konsequenzen tragen müssen, weil dein körper reagiert. diskutieren hilft nicht, sich ärgern aber auch nicht... das einzige, was hilft, ist egoismus...
@kanalratte -- wie recht du hast und seit man bei uns wieder im Bus vorne einsteigen darf, setze ich mich auf nen Platz in der ersten Reihe, da seh ich nicht, was die anderen machen, denn die machen was sie wollen und wenn ich mich drüber aufregen würde, würde das auch nix ändern, so schone ich meine Nerven und das sind meine Nerven, und die sind mir sehr wichtig. Und diese Leute belehren, nützt auch nichts, da müßten halt mal Kontollen sein.
Viele Menschen sind einfach nur egozentrisch und es interessiert sie nicht wenn andere dabei (Corona) drauf gehen. Das sieht man sehr gut in den USA, was passiert wenn locker gelassen wird. Deren Infektionszahlen sind in Rekordhöhe und deutlich höher als im März und April. Nun versuchen einzelne Bundesstaaten durch restriktionen und Strafen die hauptsächlich jüngeren in die Schranken zu weisen.
Ja das ist echt krass: der Test wurde bereits am Mi Abend gemacht (Entnahme vom Abstrich) und das Ergebnis bekam er dann erst heute gegen 9 Uhr. Diese Zeit ist echt übel. Mein Kumpel hatte ziemlich genau 16 Minuten Kontakt mit Ihm. Er war in dessen Büro, beide mit normalem MundNasenSchutz und nur die ersten Sekunden ohne (beim Eintreten). Tja heute ruft mich der Kumpel (mit dem ich mich am Donnerstag und Freitag treffen wollte, wir das aber wegen den Symptomen des Kontaktes am Mittwoch abgesagt haben) in der Früh an, daß er gestern Mittag Fieber Halskratzen, Schluckbeschwerden Abgeschlagenheit und Durchfall bekommen hat und daß er zum Arzt geht. Später kam ja dann das Positiv-Ergebnis des Kontaktes, womit die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß mein Kumpel es auch erwischt hat. Das kann doch nicht wahr sein, daß der Test so lange dauern darf. Wenn mein Kumpel nicht so gutes Verhältnis/ Kontakt zu dem Infizierten hätte, dann hätte er nichts von den Symptomen erfahren, sich nicht vorsorglich selbst quarantänisiert (seine Frau auch). Dann hätte ich mich auch mit ihm getroffen und das genau zu Zeiten, an denen er auch bereits infektiös war (falls er nun positiv ist). So können Behörden und Labors die Verbreitung auch fördern. Ach übrigens: Beide haben die Corona-App und bei meinem Kumpel hat sie noch nicht angeschlagen, obwohl der infizierte sein Ergebnis eingetragen hat. Wenn die App bis morgen zur Aktualisierung nicht bei meinem Kumpel anschlägt, sehe ich wenig nutzen und erwäge sie wieder zu deinstallieren.
Maggy, stimmt, aber...…. 1. Geht ja niemand davon aus, dass das mit der künstlichen Beatmung ein ganz persönliches Problem wird - viele halten sich selbst, warum auch immer, für unantast- respektive unkaputtbar, batmanlike? 2. Achtung, sarkastisch: wenn es ganz schlimm wird, merkt mensch ja von der Beatmung nix, weil sediert. 3. Vernunft und Verstand sind hie und da echte Mangelware. Traurig, aber wahr.
Das seh ich ein bisschen anders. Ich bin sehr dafür, gewisse Herrschaften bei Verstößen anzuzählen, durch Wegducken allein ändert sich nix. Bis jetzt hab ich mit Rücksicht auf meinen Mann immer die Klappe gehalten, dem ist das etwas unangenehm, wenn seine Frau in der Öffentlichkeit zickig wird, aber wenn ich Ärger in mich rein fresse, reg ich mich nur unnötig lange auf, also werd ich eben in Zukunft den Oberlehrer rauslassen, dann fühl zumindest ich mich besser. Ich sehe das auch überhaupt nicht ein - wenn ich mich an Regeln und Gesetze halten kann, können andere das ja doch wohl auch! Und gerade, wenns um die Gesundheit aller geht, kann ich doch erwarten, dass persönlicher Egoismus und Bequemlichkeit mal für eine Weile hintenan gestellt werden. Achtung, jetzt ich sarkastisch - wo nix ist, braucht auch nix sediert werden. Wo kein Hirn, da keine Schmerzen. Oder so.
@Maggy63 Da geb ich Dir Recht. Man muss Grenzen aufzeigen, da die sonst a'la "Dreistheit siegt" oder "Schweinchenschlau" Erfolgserlebnisse erfahren und immer so (hier rücksichtslos egozentrisch) handeln. Da muss man eben auch mal erzieherisch handeln, wenn diese schon vorher keine Erziehung bekommen oder sie abgelegt haben.
tja, dazu sage ich dann mal nur soviel ... ich habe in meinem leben wegen meiner nichtrheumatischen erkrankungen schon einiges an therapien durch. und dort gelernt, das man viel ruhiger lebt, wenn man erkennt, das man andere weder ändern noch disziplinieren kann. nur sein eigenes verhalten kann man beeinflussen. ich hab aber auch gelernt, das jeder für sein wohlbefinden tun kann, was er will... wenn es dir mit dem versuch, andere zu belehren, besser geht ist doch alles gut. scheint nur nicht recht zu wirken, wenn du selbst, wenn du aus der situation raus bist, immer noch angefressen bist. und ob es einem wirklich besser geht, wenn man agressisv wird, mag ich zu bezweifeln... und erreichen tut man in den seltendsten fällen was. aber - jeder wie er mag na das wärs dann aber ... als ob ich mich von anderen "erziehen" lassen würde. höfliche hinweise gerne ... aber erziehung darf jeder gerne bei seinen kindern oder hunden anwenden... soweit kommt es noch ...
@kanalratte Natürlich gibt man erst "höfliche Hinweise". Aber je nach Reaktion bzw Antwort kann man dann aber auch weiter gehen... *grinsel* Wenn man die Leute einfach gewähren lässt und duckmäusert um keinen Stress zu haben, dann sehe ich darin ein Aufgeben. Das ist wie mit Krankheiten. Man kann sich einfach hingeben und resignieren/aufgeben oder man kann sich dagegen stemmen, auch bei Rheuma, Corona usw ist das so. Nun gibt es einen neuen "Corona Hotspot" in Bayern.
Mir macht dieser neue Corona Ausbruch in Hechendorf richtig Angst, da dieser vom Zentrum meiner Gemeinde nur ca. 10 Kilometer entfernt liegt. Festgestellt wurde es in der Flüchtlingsunterkunft, diese ist mittlerweile geschlossen und die Bewohner mussten nach Wolfratshausen umziehen. Da ich bis zum Ausbruch von Corona in unserer Unterkunft ehrenamtlich Kontakte zu den BewohnerInnen hatte, weiß ich das es enge Kontakte und gegenseitige Besuche dorthin gab. Und viele kamen zum einkaufen in die nähere Umgebung. Ich bin echt froh, dass mein Mann einkaufen geht und ich mich immer noch sehr isoliert verhalten habe, außer eigener Garten, Arztbesuche und am See mit dem Hund krauchen und im See schwimmen, ist mein Leben seit März. Mindestens 10 Menschen haben das Glück gehabt eine Beschäftigung zu finden und haben bei einem Cateringunternehmen Arbeit gefunden, ob sie sich dort angesteckt haben, da dort noch weitere 30 Personen positiv getestet wurden, diese Frage wird wohl unbeantwortet bleiben. Bleibt nur zu Hoffen, dass das mit der Schmierinfektion ( angeblich ja nur minimales Ansteckungsrisiko) so stimmt, da der Caterer unter anderem ca. 2000 Essen an die Uniklinik Großhadern täglich geliefert hat. Nicht Auszudenken wenn es doch viel gefährlicher als bisher behauptet ist und viele Patienten, welche durch Erkrankungen schon geschwächt sind, sich womöglich angesteckt haben. Was für ein Wahnsinn und es gibt immer noch viele die es nicht und nie ernstnahmen oder meinen es sei vorbei. Ich bete, dass das ganze nicht noch größere Ausmaße annimmt und Menschen leiden oder sterben müssen. Mir stellt sich jetzt nur die Frage Wie sind eigentlich die Arbeitsbedingungen bei solchen Cateren? Ich habe bisher nichts dazu gehört oder gewußt.
@Maine Coonchen ich verstehe deine Befürchtungen. Ich glaube nicht, dass durch Schmierinfektion Leute angesteckt wurden, da es sonst schon in Umlauf im KH sein müsste. Ich glaube nicht, dass bei Caterern die Bedingungen so schlecht sind. Bei 2000 oder auch 4000 Essen können die nicht so viele Mitarbeiter haben... Vielleicht 80 oder 100? Aber die müssen schon auch zusammen arbeiten. Es wird sich erst noch zeigen.
Erfahrungen mit Covid 19 bei Rheumapatienten https://www.the-rheumatologist.org/article/covid-19-most-individuals-with-rheumatic-disease-recover/?fbclid=IwAR3pYzkSPv8T6VXD8majOX0v4my1KnOWnSCoFVSWBBX5A_tFekMVU4mdiPE