Man steckt sich ja nicht nur an, wenn man 15 Minuten Kontakt hat. Sowas erzählen sie, wie sie uns erzählt haben, dass Mundschutz nix nützt. Diese Zeit ist genauso eine Zahl, wie manche von 1,5 Metern sprechen, andere von 3 Metern Abstand, und wieder andere behaupten, wenn der Raum gut vollgeatmet ist, sei die Entfernung egal, dann infiziert man sich gleich. Aber irgendwas müssen sie ja als Maßeinheit festlegen, ab der gespeichert wird.
Die Frau, die unsere Post leitet, ist auch an Corona erkrankt. An der Tür steht, dass man sich beim Hausarzt oder dem Gesundheitsamt melden soll, wenn man sich länger als 15 Minuten in dem Raum, in dem der Schalter ist, aufgehalten hat.
Kann mir jemand erklären, warum man sich bei 14 Minuten nicht ansteckt? Jeder, der dort in der Post war, sollte sich drum kümmern, ob er infiziert ist. Oder hab ich da irgendwelche Informationen verpasst? Hat der Virus eine Uhr und schlägt erst nach 15 Minuten zu? Unsre Tochter ist Lehrerin und schwanger. Sie darf 15 Minuten an der Lehrerkonferenz teilnehmen. Länger nicht. Und wenn nun der Virus bei Minute 14 zuschlägt, weil er die Anweisung falsch verstanden hat? Die Auswirkung aufs Ungeborene kann noch niemand einschätzen, denn der Virus bleibt nicht brav in der Lunge sitzen.
Was soll das denn werden? Die lassen Infizierte arbeiten? Das darf doch nicht wahr sein?!!!! Also das geht ja gar nicht. Sinela, pass bloß auf!!! LG Money Penny
Ich denke, die Betreiberin hat keinen Kunden angesteckt, denn sie war ja hinter der Plexiglasscheibe und hat eine Maske FFP2 oder FFP3 getragen, da sie selbst Rheuma hat. Die Kunden hatten auch alle Masken auf, die Türe war immer offen - wenn das Gesundheitsamt da eine Gefahr gesehen hätte, hätten sie sich da wohl mehr dahinter geklemmt um mögliche Infektionsketten zu finden. Die Frau wusste nicht, dass sie infiziert ist, da sie außer einer ziemlichen Müdigkeit keine Symtome hatte. Und diese hat sie auf ihre Rheumaerkrankung geschoben. Das hat sie mir erzählt, als ich nachgefragt habe, wie es ihr geht (sie wohnt bei mir im Haus).
Ja, die Gesundheit ist wichtig, es gibt sogar nichts wichtigeres! Aber ich mache mir in dieser Sache keine Sorgen, obwohl ich einen Tag vor der Schließung der Post noch dort war und meine Freibad-Dauerkarte zurück geschickt habe. Ich war auch nur ca. 8 oder 9 Minuten in dem Raum, die Hälfte davon an der geöffneten Türe.
Ich hab so meine Zweifel, ob das mit der App so funktionieren wird, wie gedacht. Wenn man sich angesteckt hat, muß man das ja selbst angeben, aber wenns Einen so richtig erwischt hat, ob der dann noch dazu in der Lage ist? Ich wäre ja dafür, dass flächendeckender getestet würde. Die App hab ich noch nicht. Ich bin eh so gut wie gar nicht aus dem Haus und ich will auch erstmal abwarten, ob das alles so funktioniert wie geplant. Nicht, dass es mir was in meiner Software abschießt, darauf hab ich so gar keine Lust.
Ich habe die App auf meinem Smartphone. Die App ist ja nur ein! ! Baustein bei der Bekämpfung von Corona. Weiterhin gilt die AHA Regel: Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmaske in bestimmten Bereichen. Durch das Tracing wird die Verfolgung von Personen, welche mit Infizierten Kontakt hatten erheblich erleichtert, insbesondere, da man ja schon symptomlos infizieren kann und entlastet die Gesundheitsämter, die da ja bei normaler Meldung alle Kontaktpersonen abtelefonieren müssen (großer zeitlicher und personeller Aufwand). Die App kann schneller und umfasdender warnen. Bei der händischen Ermittlungen von Kontakten gibt es auch große Fehlerquellen. Man muss rekapitulieren mit wem man die letzten 14 Tage Kontakt hatte, gar nicht so leicht! Das Gesundheitsamt muss dann alle anrufen usw. usf. ... Die 15 Minuten bedeuten nicht, dass man sich nicht nach XX Minuten vorher infizieren kann. Aber bei 15 Minuten kann man von einem längeren Kontskt ausgehen. Je länger, intensiver der Kontakt, desto eher Infektion. Für die App musste eine Zeit gewählt werden, ab wann die Smartphones bei Kontakten die im Smartphone generierten ID's austauschen. Die ID's bei Kontakt werden 14 Tage lokal auf dem Smartphone gespeichert und wenn man dann Pech hat, bekommt man dann Bescheid man soll sich testen lassen. Wenn die App sagt bitte testen, soll man ohne Probleme einen Test bekommen. Auch sollen noch alle Labore mit der App verbunden werden ( bei einem Teil schon realisiert) und dann läuft das auch automatisierter. Ich finde die 15 Minuten gut gewählt. Ich halte die App insgesamt betrachtet als sinnvoll. Die Menschen sind doch nun alle wieder viel mehr unterwegs und haben wieder mehr Kontakt. Die App kann helfen schnell Infektionsketten zu unterbrechen, das ist doch in unser aller Sinne. Wenn man dann noch die AHA Regel beachtet, kommen wir hoffentlich gut durch Zeit ohne Impfstoff / Medikamente. Ich wünsche mir, dass möglichst viele mitmachen.
Ich hab die App nun testweise aus Neugier auch installiert, aber muss zugeben, dass ich nicht an eine grosse Wirksamkeit der App glaube, da die Kriterien zu lasch sind. Das mit sden 15 Minuten halte ich für ein Gerücht und s ist auch völlig unlogisch... wieder so ne merkwürdige zweifelhafte Behauptung, die man nicht glauben kann. Klar ist: je näher, inzensiver und länger der Kontakt, desto wahrscheinlicher ist eine Ansteckung. Aber wenn Dich ein Infizierter Passant direkt anhustet und Du in dem Moment gerade einatmest, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sicherlich sehr hoch, auch wenn sich die Dauer des Kontakts nur einige Sekunden betrug. An Covid19 gestorbene NYer Polizisten hatten nachweislich maximal 1 Minute Kontakt. Und wie sollten sich Kunden des Wuhan Wet-Market angrsteckt haben können? Die hatten sicherlich keine 15 Minuten Kontakt mit dem infizierten Händler. Folglich ist diese pauschalisierte 15 Minuten Behauptung ganz grosser Bullshit!!!
Wie viele von uns müssten jetzt ein neues Handy kaufen, damit die App läuft? Tatsache ist doch, dass eher die Jugend und Geschäftsleute technisch auf dem neuesten Stand sind, und die meisten Erwachsenen und auch die Senioren - also eher der größte Teil der Bevölkerung - ihr Handy benutzen, solange es noch funktioniert. Selbst mein 3 Jahre altes Smartphone taugt nix, und das meines Mannes ebenfalls. Aber wir schleppen es eh nicht mit uns rum, weils nur Notfallhandys sind. Daheim haben wir Festnetz, und beim Hundegassi oder Einkauf müssen wir nicht telefonieren. So haltens bestimmt nicht nur wir.
Nö, einige andere machten das auch so, wollen sich aber jetzt umstellen. Ich habe ein Handy und habe mir die App runtergeladen. Schaden kann es auf gar keinen Fall und wenn nur bei einem einzigen Schaden verringert werden kann, weil sie nicht mehr (manchmal) wochenlang suchen und telefonieren müssen. Ich habe mein Handy immer bei mir, seit ich einmal gefallen bin und nicht mehr aufstehen konnte. Ich lag, bis mich ein zufälliger Radfahrer fand. Seitdem: nicht ohne mein Handy. Sollte ich es mal vergessen haben und ich schon unten am Auto sein, fahre ich noch mal hoch und hole es.
Ich schließe mich dem hier geschriebenen, die APP ist ein Baustein in dem Puzzle Corona einzudämmen, dass wichtigste ist aus meiner Sicht der Mensch selber, dass er verantwortungsvoll für sich und andere agiert. Mein größter Wunsch ist es, dass viel mehr getestet wird. Zum einen werden dadurch die vielen unentdeckten Fälle, die kaum oder nur ganz leicht erkrankt waren in die Statistik einfließen und andere werden mit Glück in einer frühen Phase entdeckt. Und man kann durch die breitere Erfassung vielleicht neue Erkenntnisse gewinnen. Mittlerweile müsste man doch in der Lage sein die Kapazitäten zu erhöhen. Natürlich kann dann mit den erhöhten Kosten argumentiert werden, aber die neue APP hat auch hohe Folgekosten, die mir erst einmal nicht so klar waren, es liegt wohl zum Teil auch daran, dass unser Gesundheitssystem nicht so gut vernetzt ist. Vielleicht wird diese Erkenntnis dazu führen, dass im Gesundheitswesen einiges investiert und modernisiert werden muss. Aber mehr Testungen sind auch nur ein Bauteil und wir alle sollten etwas sorgsamer miteinander umgehen.
Über 600 Infizierte in der Schlachterei. Und da kommen noch mehr. Weder die App noch Tests hätten was genützt, weil die räumlichen Verhältnisse keine Quarantäne zulassen. Wie geht das weiter? Und wann erscheinen diese 600 in der Statistik? ich weiß, das ist unwichtig, aber durch diese gemeldeten wenigen neuen Fälle denkt die Bevölkerung, es seien wirklich nur 250 Fälle am Tag, was bei 83 Millionen Menschen ein Witz ist. Deshalb sind die Leute nicht mehr vorsichtig und die nächste Welle kommt bestimmt. Und alles durchtesten bringt ja wohl auch nichts, weil nicht jeder erwischt wird, weil ganz zu Beginn der Infektion noch nichts nachgewiesen werden kann. Da sind die Viren noch nicht in ausreichender Menge angesiedelt..... so wurde es mir erklärt, als ich privat meinen Männe nach der stationären Behandlung testen lassen wollte. Da müsste man jeden täglich testen. Aber es wäre sinnvoll, endlich mal in allen Bundesländern die zu testen, die drum bitten, weil sie Symptome haben. Da haperts aber noch und die Leute sollen einfach erst mal daheim bleiben.
Die Wohnsituation ist doch nur die eine Seite der Medaille. Da kommen noch die Arbeitsbedingungen dazu. In einer Schlachterei ist es kalt und es ist laut. Kalt und feucht, da freuen sich einige Viren drüber (nicht nur Covid19) und wenn ich in der Umgebung meine Nebenmann anschreien muss, da tanzen die Aerosole aber Samba.
