Guten Morgen, ich möchte auf den Coronavirus zurückkommen, heute in den Medien, dass es wohl doch schlimmer ist als anfangs angenommen. Nach meiner OP stehe ich nun vor der Entscheidung, nehme ich meine Basismedikamente (MTX und Quensil) oder lass ich es erstmal und warte die neue Entwicklung ab? Bin wirklich etwas konfus. Die Schmerzen sind nach Absetzen der Medikamente wieder verstärkt da. Bin wirklich ratlos momentan*seufz. Ich weiß, ich muss die Entscheidung allein treffen, doch würde mich interessieren, ob einige von Euch ähnliche Denkweisen entwickeln? Lieben Gruß Maya
Es sieht wohl so aus, dass gerade Quensyl vor dem Virus schützen kann, dann wärst du ja sozusagen auf der sicheren Seite. Mach dir mal keine Panik, eine normale Grippe lauert viel näher und dagegen sind aber die wenigsten geimpft, weil sie keinen Grund dafür sehen. Jetzt hektisch zu werden, weil in zig meilenweiter Entfernung was los ist, halte ich für völlig übertrieben. Solange dich nicht Einer aus nächster Nähe anhustet, passiert dir eh nichts. Von daher würde ich sagen, entspannen und Tee trinken.
Dein Wort in Gottes Ohr. ich denke, dass sich die Ausbreitung des Viruses nicht mit der Grippe vergleichen lässt. Es geht wesentlich rasanter, da die Träger (und Verbreiter) noch keinerlei Anzeichen haben, sich also vermeintlich kerngesund überall rumtreiben. Und wir alle mit unsren Medikamenten und Vorerkrankungen haben wohl Bedenken. Ich auch.
Die meisten Verläufe sind völlig harmlos, viele Betroffene merken nicht mal, dass sie sich angesteckt haben! Die gewöhnlichen Grippeviren sind viel näher dran, muss da jetzt auch jeder in Panik verfallen? Die reale Gefahr, sich am normalen Grippevirus zu infizieren, ist um ein Vielfaches größer und da geh mal rum in deiner Umgebung und frag, wer alles dagegen geimpft ist.
Hallo guten Morgen! Also wenn ich darüber nachdenke habe ich auch Angst vor dem Virus, mein Sohn ist Krankenpfleger der sagt dann auch immer " Mama mach dir nicht so viel Gedanken , die Grippe ist wesentlich schlimmer" allerdings las ich mich gegen Grippe seit Jahren impfen. Was ich eigentlich sagen will ist , ich denke gar nicht daran mich verrückt zu machen ,ich verdränge das ziemlich erfolgreich vielleicht ist das Navi und ignorant aber ich lebe damit ganz gut . Ich Arbeite seit Jahren im Kindergarten in der Hauswirtschaft und hätte erst zweimal Magen und Darm obwohl ein Arzt mal zu mir gesagt hat " Wenn Magen und Darm oder sonst ein Virus rum geht dann sollte ich mich möglichst krankschreiben lassen . Dann wäre ich wahrscheinlich schon lange nicht mehr am Arbeiten Und ich will euch jetzt nicht damit sagen ihr sollt das verdrängen , Jeder muss ja für sich seinen Weg finden damit umzugehen.
Bei der Grippe scheints diesmal ein Virenstamm zu sein, gegen den nicht geimpft wurde. Die geimpfte Kollegin meiner Tochter war 3 Wochen platt. Und Magen-Darm legte mich 6 ganze Tage flach und ich war echt außer Gefecht. Mein Männe hatte es nur 2 Tage, und wesentlich schwächer als ich. Unser Enkel hatte es in 2 Stunden erledigt. Einmal alles raus und er war wieder fit und ging zur Tagesordnung über. Deshalb gehe ich davon aus, dass man garnicht abschätzen kann, ob es einen leicht oder schwer erwischt. Und ob es wirklich harmlos abgeht. Aber scheinbar nicht, denn es sind auch schon junge Menschen gestorben, auch ohne Grunderkrankung. Man kennt die neue Krankheit noch garnicht, und noch nicht mal wirklich die Weg der Ausbreitung. Alles Spekulatius. Daher ist in meinen Augen Vorsicht besser als Nachsicht.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html;jsessionid=A5A9ABF994BA3CEC050FA901A8EC7A32.2_cid381 Hier mal die Info des RKI dazu
@Mayana Wieso hast du denn Quensyl überhaupt abgesetzt? Bei der langen Halbwertszeit von 30-60 Tagen macht das eigentlich keinen Sinn und wurde mir noch nie empfohlen. Diese Corona Hysterie geht mir inzwischen total auf den Wecker, wenn ich ehrlich bin. Täglich wird darüber berichtet in aller Breite. Wir hatten in den ersten sieben KW des Jahres 2020 knappe 20000 Grippeerkrankungen und das ziemlich sicher auch mit Todesfällen. Darüber wird gar nicht berichtet. Irgendwie alles merkwürdig . Also zur Frage: ich würde MTX und Quensyl schnell wieder nehmen. Lg Clödi
Silvestrol oder cr 31b als mögliches Medikament wird genannt, ist aber nicht zugelassen bisher, wohl eher noch in Forschung. https://www.uni-marburg.de/de/aktuelles/news/2020/kuenstlicher-wirkstoff-hemmt-coronaviren
Ich bin zwar nicht Maggy, trotzdem hier die Info aus der NDR Semdung DAS! von Sonntag (23.2.) abend: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung999934.html Es war der Virologe Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg zu Gast. Etwa ab Minute 17 geht es um Medikamente. Gruß florence
danke an alle für die Antworten, sie geben mir schon mal einen Anhalt , Clödi, als ich meine Medikamente (zuerst Cortison, dann MTX und erst seit kurzer Zeit Quensyl) bekam, wurde mir gesagt, dass im Falle einer Erkältung/Infektion bzw. einer Op eine Woche vor und zwei Wochen nach eine Pause mit den Medikamenten einlegen sollte bzw. MTX, Cortison habe ich dann immer ersatzweise bekommen. Bisher war mir nur bekannt, das mit MTX und Quensyl das Immunsystem runtergefahren wird und man dieses wieder rauf fahren sollte bei eben diesen Fällen. Ich hab auch nicht wirklich verstanden, warum zum MTX noch das Quensyl kam, denn ich komme mit MTX eigentlich gut zurecht*grübel Ohne in Hysterie zu starten möchte ich erwähnen, warum ich doch starke Bedenken beim Coronavirus habe: Auch bei anderen Grippeviren sterben viele Menschen meistens doch kleine Kinder, chronisch Kranke und alte Menschen. Ich weiß auch, dass aktuell immer nur Grippeimpfung auf das Virus vom letzten Jahr geimpft werden kann, nie vom ganz aktuellen (bin übrigens auch Grippe geimpft). Was mich beunruhigt ist einmal die Schnelligkeit der Ausbreitung obwohl gute Infos und Vorsorge betrieben wurde und das niemand so richtig weiß was im speziellen das für ein Virus ist zudem oft insbesondere die Lungen bei Autoimmunerkrankten eine Schwachstelle sein kann. Und dank dieses Threads und Antworten bin ich schon ein Stückchen näher an das was mich so Kolone macht, welches Risiko bin ich bereit eher zu tragen bzw. gehe ich ja auch wenn ich mich gegen eine Medikamenteneinnahme entscheide das Risiko ein, dass es mich an Lunge oder Niere oder Herz trifft. Pest oder Cholera also... Ich glaube ich habe gerade festgestellt, dass ich keine Garantie auf Leben bekomme, ein kleines bisschen Schicksal ist immer dabei . Freue mich weiterhin auf eure Meinungen LG Maya
Danke @florenceHB! Dann bin ich ja mit Quensyl auch ein wenig geschützt. Nehme aber an, dass man eine deutlich höhere Dosis nehmen müsste, als man es gegen die RA tut. Mayana, ich bin kein Arzt. Bin mir aber ziemlich sicher, dass Quensyl nicht zu den klassischen Immunsuppressiva gehört. Die Wirkweise ist eine andere und daher auch die längere Halbwertszeit. Quensyl kann alleine eingesetzt werden, wird aber auch oft in Kombination mit MTX und/oder Sulfasalazin gegeben, um die Wirkung zu verstärken. Nehme an, dass du es deshalb bekommst. Ich nehme Quensyl seit 2007 ununterbrochen, egal ob mit Infekt oder vor/nach einer OP. MTX oder Erelzi setze ich bei einem Infekt zur Sicherheit aus (auch wenn das eigentlich nur bei Fieber erforderlich ist).
Das ist richtig; Quensyl ist ein so genannter "Immunmodulator" und nicht immunsuppressiv wirksam. Insofern muss es auch bei Infekten und/oder vor Operationen nicht pausiert werden
Das wurde von folgendem Arzt in einer Fernsehsendung angesprochen. Weil ich mich aber zu dieser Zeit üblicherweise in der Küche aufhalte, habe ich aber leider nicht alles mitgekriegt. Vielleicht gibts im www noch Infos dazu. https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung999934.html
Danke Kuki für den Link vom RKI Sehr interessant. Ich arbeite in einer KG Praxis und wir haben unsere Desinfektionsmassnahmen noch mal verstärkt. Nicht unbedingt aus Sorge, dass der corona nun gleich einfällt uns uns alle umbringt (Scherz ) sondern, damit sich Patienten sicher fühlen. Für die anrollende Grippewelle alle mal gut. Ich selber bin auch Immunsuppresiert durch Olumiant, habe aber „noch“ keine Angst vor Corona Händewaschen und im Job gegebenenfalls auch desinfizieren, sind erstmal meine ganz normalen und üblichen Maßnahmen. Panik und Angst machen es auch nicht besser. LG Tusch
Ich persönlich denke auch, Angst und Panik ist kein guter Ratgeber. Ich bin nicht selbst betroffen, aber meine Tochter. Desinfizieren, Hände waschen, nicht ins Gesicht fassen usw. dasselbe wie normal zur Grippezeit ist denke ich schon angesagt - auch bei Grippe weiß man ja auch nicht, ob die Impfung nun gut wirkt oder nicht. Das, was mir aber wirklich quer liegt ist, wie das Gesundheitssystem mit dem ganzen klar kommt. Meine Tochter ist momentan auf vierwöchige Infusionen (IVIG) in einer Klinik angewiesen. Die helfen ihr immerhin drei von vier Wochen ganz gut. Aber jetzt in der normalen Grippezeit gibt es in Kinderkliniken wegen Geld/Pflegemangel bei uns in der Gegend sowieso zu wenig Betten - das letzte Mal hat sie die Infusion fast eine Woche später als geplant bekommen. Was dann wieder zu einer deutlichen Verschlechterung und tagelangen heftigen Schmerzen geführt hat. Nachdem in der Kindermedizin schon in normalen Zeiten alles am Limit ist, ist der Gedanke schon beunruhigend, was Grippe + Coronavirus so bewirken könnten. Aber letztlich hilft der ‚Headless-Chicken-Mode‘ und Panikmache nicht. Ich denke ich werde beim nächsten Besuch bei ihrer Rheumatologin einfach mal sachlich ansprechen, was im Fall aus ihrer Sicht wichtig ist.