Hallo Annette;Es wurde kein MRT gemacht vor der OP. Ich war lediglich beim Neurologen der sowohl den Tennisellenbogen als auch den Carpaltunnel untersucht hat. Meine Symptome waren heftige Schmerzen direkt am Ellenbogen und bis in die Muskulatur Richtung Handgelenk. Ich konnte kaum noch eine Kaffeetasse in der Hand halten ohne Schmerzen. Mir hat auch eine Schiene nichts geholfen, weder am Ellenbogen noch am Carpaltunnel und die ganze Salberei war auch nicht hilfreich. Injektionen ins Gelenk lasse ich mir sowieso keine verpassen. Für die Doppel-Op war ich genau einen Tag und eine Nacht in der Klinik, da ich alleine mit meinem Sohn lebe, durfte ich die Narkose in der Klinik verschlafen und musste dann erst am nächsten Tag nach Hause. Für mich hat sich das Ganze gelohnt, ich bin völlig Beschwerdefrei und die Narben sind kaum noch zu sehen. Gruss
Erneute Nachfrage Hallo verena, sorry, dass ich schon wieder nachfragen muss, aber von den Ärzten umfassende Auskünfte zu bekommen und einschätzen zu können finde ich schwierig. Ich war heute bei einem Handchirurgen, der das ganze ambulant operiert, mein Orthopäde hat mich dort hingeschickt. Ich sprach ihn auf die Denervierung an und er meinte das die Nerven drum herum getrennt werden, meinst du das mit Denervierung ? Oder was meinst du wenn du wenn du von einer Doppel-OP sprichst? Er meinte der Eingriff dauert nur 20 min und er könne es auch mit ambulanter Betäubung machen, wobei das für mich überhaupt nicht in Frage käme. Vielen Dank dafür, dass du mir schon soviele Infos gegeben hast, ich hoffe ich nerve nicht ! Grüße Annette
Hallo Anette; Du nervst nicht !! Also mit Doppel-OP meinte ich, dass ich meinen Carpaltunnel gleichzeitig operieren habe lassen. Für mich kam eine OP mit Lokalanästhesie nicht in Frage ich wollte auf jeden Fall eine Vollnarkose. Der Ellenbogen wird, wenn in Lokalanästhesie, mit der sog. Plexus-Anästhesie operiert. D. h. man bekommt eine Spritze in die Achselhöhle und dann ist der komplette Arm im Tiefschlaf. Was für Dich besser ist oder geeigneter solltest Du mit dem Narkosearzt besprechen. Wichtig ist auch dass Du vor dem Eingriff alle Medikamente angibst. Ich hatte während und nach der OP einen Tropf mit Cortison. Die Denervierung scheint wohl ein wichtiger Punkt zu sein um die Erfolgsaussichten zu erhöhen. Ich persönlich finde es auch sinnvoll nach der Op eine Nacht in der Klinik zu bleiben. Bei mir gab es damit kein Problem, da ich mit meinem Sohn alleine lebe, wurde mir das von den Ärzten auch so vorgeschlagen. Zumal ich noch eine Drainage im Arm hatte und die dann erst kurz vor der Entlassung entfernt wurde. Ich denke eine Drainage beschleunigt auch den Heilungsprozess, da der Körper nicht ganz so hohe Mengen ins Gewebe gelaufene Blut resorbieren muss. Aber als Krankenschwester und OP-Schwester bin ich wohl eh eine etwas schwierige Patientin. Noch einen Tipp zur Vollnarkose: ich erzähle den Docs immer das ich beim letzten mal ziemliche Probs hatte mit Übelkeit etc, daher waren meine ganzen Narkosen alle immer super und es ging mir ausgesprochen gut hinterher. Wenn Du noch weitere Fragen hast, einfach fragen. Gruss
